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Probleme mit Ampfer

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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87 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon Malte » Mo Okt 20, 2008 20:53

Schon mal probiert, das Teil zur biologisch-dynamischen Einzelpflanzenbekämpfung einzusetzen?
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Beitragvon H.B. » Mo Okt 20, 2008 21:02

*lol*, :lol:

kosmobiodynamisch nennt sich das .... :wink:
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Beitragvon fedorow » Mo Okt 20, 2008 21:08

H.B. hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:was ist denn deine für ein modell ?


Kawasaki KLR 650 C. Ich mach aber nur die Spuren, damit ich mich nicht verlaufe, denn mein Grünland ist 25 ha an einem Fleck ohne richtige Ecken. So langsam kann damit nicht leider gefahren werden, einhändig im Gras schon garnicht. Einen Millimeter mal am Gas verrutscht, und schon ....

als ich eine " ampferwiese " gepachtet hatte, machte ich auch spuren durch, und bin dann alles abgelaufen, ansonsten werden zuviele überhaupt nicht, oder 2 mal gespritzt. das gleiche gilt auch für große wiesen, da hauts ohne fahrspuren auch nicht hin.
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Beitragvon Malte » Mo Okt 20, 2008 21:48

Hab heute noch mal schnell ein anderthalb Hektar-Stück wegen ein paar späten vorwitzigen Blütenständen mit der Sense abgelaufen. Muss bestimmt von außerhalb ausgesehen haben, wie einer mit "der Buddel voll Rum".
Der Käfer hat hier im Sommer wirklich massiv zugeschlagen. Keine Herbstmaßnahme nötig, fast der ganze Ampfer kaputt.
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Beitragvon Mr.T. » Di Okt 21, 2008 19:37

Malte hat geschrieben:Hab heute noch mal schnell ein anderthalb Hektar-Stück wegen ein paar späten vorwitzigen Blütenständen mit der Sense abgelaufen. Muss bestimmt von außerhalb ausgesehen haben, wie einer mit "der Buddel voll Rum".
Der Käfer hat hier im Sommer wirklich massiv zugeschlagen. Keine Herbstmaßnahme nötig, fast der ganze Ampfer kaputt.

Aber die Pflanzen die vom Käfer abgefressen wurden, treiben doch nächstes Jahr wieder aus ??
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Beitragvon H.B. » Di Okt 21, 2008 20:47

Das ist ja das Schöne bei Ampfer. Jede bei der Bekämpfung übersehene Pflanze findet man garantiert im nächsten Jahr wieder :wink:
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Beitragvon Malte » Mi Okt 22, 2008 9:12

Mr.T. hat geschrieben: Aber die Pflanzen die vom Käfer abgefressen wurden, treiben doch nächstes Jahr wieder aus ??


Klar, aber bis dahin hab ich außer Nachmahd in der Richtung auf allen Stücken Ruhe. Erst dann sehen wir weiter und tun was.
Ist nicht so 'ne arge Plage hier, aber die Folgen vorherigen Extensivprogramms sieht man schon.
Ich möchte es nur in Zukunft etwas ordentlicher als der Vorpächter haben. 8)
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon Welle » Mi Aug 26, 2020 13:26

Hallo,

aktiviere diesen Thread mal wieder weil mir der Ampfer richtig Sorgen bereitet. Bedingt durch die Mäuseplage im vergangenen Jahr konnte sich der Ampfer auf unseren Grünlandflächen hervorragend entwickeln. Die inzwischen nachgesäten Gräser haben keine Chance sich gegen den entwickelten Ampfer durchzusetzen.
Durch unseren Moorstandort ist Kalken nur bedingt möglich. Auch Kleegrasmischungen halten sich max. ein Jahr. Der Ampferstecher ist zur Zeit noch keine Option, weil ich nicht weiß wo man bei einer Gesamtfläche von über 100 ha bezahlbare Leute herbekommen kann. Der WUZI würde mich auch sehr interessieren, nur scheint die Produktion eingestellt worden zu sein.

Gibt es vielleicht inzwischen neue Erkenntnisse oder Möglichkeiten wie man auf größeren Flächen den Stumpfblättrige Ampfer nach Ökologischen Richtlinien bekämpfen kann?
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon Heinrich Löwe » Mi Aug 26, 2020 13:50

Als ich vor 27 Jahren meine jetzigen Flächen übernommen habe, war ein Stück Dauergrünland dabei, auf das die Kolchose zuvor jahrelang massiv Gülle gefahren hatte ("Gülle-Hochlastfläche"). Dort stand auch jede Menge Ampfer. Ich hatte damals einmal eine Nachsaat gemacht, ansonsten jedes Jahr zwei bis drei Schnittnutzungen. Keine N-Düngung! Nach ein paar Jahren ging der Ampfer von selber weg.
Der Ampfer gedeiht, wenn der Unterboden a) verdichtet ist und b) dort genug Stickstoff ist. Die Bodenstruktur hatte sich durch die Wurzelexsudate der Gräser verbessert und der N wurde mit der Zeit abgefahren von der Fläche.
Ich muß immer etwas schmunzeln über die Leute, die mit dem Ampferstecher oder -Wutzi oder sonstwas loshirschen...
Weiß nicht, ob Dir mein Bericht was nützt.
Beachte auf jeden Fall: Ich habe Mineralböden, bei Moorböden können andere Faktoren eine Rolle spielen!
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 26, 2020 13:53

Jede Maßnahme zur Verbesserung der Grasnarbe drängt den Ampfer zurück.
Konsequentes Abschleppen, richtiges Düngen und angepasste Nutzung lassen keine Chance für Apferprobleme.
Wer nach Schema ( "haben wir immer so gemacht") und Erntetermin nach Kalender keine Rücksicht auf seine Grasnarbe nimmt, wird auch mit Chemie die Probleme nicht los werden, sondern nur zeitlich verschieben.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon motzlarerbauer » Mi Aug 26, 2020 15:40

Wenn eine Teil der Fläche beweidet werde kann, soll wohl auch Kurzrasenweide helfen.
Ich bin gerade daran, eine übernommene Fläche mit dieser Beweidungsform zu bekämpfen.
Ergebnisse kann ich noch nicht liefern.
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon Welle » Mi Aug 26, 2020 16:09

Zwischen dem 16.03. bis zum 20.06. haben wir keine Möglichkeiten auf den Flächen irgendwelche Maßnahmen wie Pflege, Düngung oder Ernte vorzunehmen (GL22) und vor mitte März ist es immer Glückssache ob die Flächen befahrbar sind. Tiere für die Beweidung sind auch nicht mehr vorhanden. Wenn wir auf die N Düngung verzichten werden die Binsen im Moor die Oberhand bekommen. Dann wären die Flächen für den Futterbau nicht mehr zu gebrauchen.
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon Bremerland » Do Aug 27, 2020 18:38

Der Beitrag von Heinrich Löwe gibt genau das wieder, was ich auf zwei unserer Flächen beobachte. Ein Teil unseres Eigenlandes war vom Vorbesitzer an den Nachbarn verpachtet. Dort wo sich seine Kühe immer versammelt hatten, wenns zum Stall ging, ist der Boden verdichet und sicherlich auch ueberduengt. Dort haben wir beste Wachstumsbedingungen für Ampfer, das Zeug steht da richtig hoch, da kommt der Mulcher nicht durch, das muss ich mit dem Maehwerk umnieten. Durch die Trockehheit sind die einzeln stehenden Ampferpflanzen jetzt schön trocken, ich denke, die werde ich mit dem Dachdeckerbrenner abfackeln, damit wenigstens die Samen vernichtet werden.
Auf einer Pachtflaeche etwas weiter von uns weg will der Verpaechter keine Organik haben, er lässt nur Mineralduenger zu. Trotz Kalkung erfreut sich auch hier der Ampfer bester Gesundheit. Zuviel Stickstoff, sehr wenig Humus, an einigen Stellen ist es mehr blanker Sand als alles andere. Keine Bodenlebewesen, die den Boden auflockern, demzufolge verdichteter Boden.
Da wir keinen Humusaufbau foerdern dürfen, werde ich die Fläche zurückgeben, da 1500 Euro Jahrespacht mir die etwa 40 Rundballen von 5 ha einfach zu teuer machen, ich muss ja auch an die Bewirtschaftungskosten denken, da kaufe ich besser zu, auch wenn ich die Produktqualität bei Eigenproduktion vielleicht besser steuern kann.
Meine Einstellung zu Bio versus konventionell: Ich bleibe für unsere Pferdewirtschaft auf der konventionellen Seite, versuche aber soweit es geht ohne Monsanto-Bayers Giftkueche auszukommen. Aber Folie zum Einwickeln von Heu ist z.B. notwendig, um den zweiten Schnitt vor dem Verschimmeln zu schützen. Letztes Jahr sind uns einige Ballen trotz gefühlter guter Trockenheit schwarz bzw. schimmelig geworden, die Scheune war voll mit dem ersten Schnitt und wir mussten es in der Miete unter Gewebe lagern. Aber Plastik wird konsequent eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. Manche Leute verwechseln den Misthaufen mit einem Abfallhaufen und denken nicht darüber nach, dass ihre Pferde das wieder auf den Tisch bekommen.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon hansi2019 » Fr Aug 28, 2020 7:56

Hallo Bremerland,
" Da wir keinen Humusaufbau foerdern dürfen, werde ich die Fläche zurückgeben, da 1500 Euro Jahrespacht mir die etwa 40 Rundballen von 5 ha einfach zu teuer machen, ich muss ja auch an die Bewirtschaftungskosten denken, da kaufe ich besser zu, auch wenn ich die Produktqualität bei Eigenproduktion vielleicht besser steuern kann."

40 Ballen beim ersten Schnitt. oder ?
300€ pro ha sind in Bayern günstigst und eigentlich nicht zu bekommen !
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Re: Probleme mit Ampfer

Beitragvon Isarland » Fr Aug 28, 2020 8:04

hansi2019 hat geschrieben:Hallo Bremerland,
" Da wir keinen Humusaufbau foerdern dürfen, werde ich die Fläche zurückgeben, da 1500 Euro Jahrespacht mir die etwa 40 Rundballen von 5 ha einfach zu teuer machen, ich muss ja auch an die Bewirtschaftungskosten denken, da kaufe ich besser zu, auch wenn ich die Produktqualität bei Eigenproduktion vielleicht besser steuern kann."

40 Ballen beim ersten Schnitt. oder ?
300€ pro ha sind in Bayern günstigst und eigentlich nicht zu bekommen !

Einspruch.....nur bei den Narrischen zahlt man so viel. Bei mir kostet Pachtland von 80€ für Wiesen bis 300 für Ackerland.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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