Ja, ok, wenn das Recycling fähig ist mag das sein. Aber da gibt es dann Banden, wenn das wertvoll wird, die dir das unterm Arsch wegklauen, bevor du was davon hast.
Wer richtig Wirtschaftet, der macht seine Flächen mit Energie mais auch net kaputt.
20 Jahre nur Mais auf der ein und der selben Fläche wird wohl keiner machen,... denk ich mal.

Das Silizium aus alten PV-Modulen ist als Ausgangsmaterial für neue Silizium Halbleiter ungeeignet!

Da ist es günstiger und zielführender, neues Silizium aus z.B. Quarzsand zu schmelzen und dann gezielt zu "verunreinigen" (dotieren, implantieren, etc.).
Das Element Silizium ist übrigens das zweithäufigste Element auf (und in) der Erde ...

A.

wespe hat geschrieben:Ja, ok, wenn das Recycling fähig ist mag das sein. Aber da gibt es dann Banden, wenn das wertvoll wird, die dir das unterm Arsch wegklauen, bevor du was davon hast.

Entweder wertlos oder es ziehen gleich marodierende Banden durchs Land die jedes Modul mitgehen lassen? Ok, deine Meinung scheint festzustehen, ich bin raus.

Nach Biogas aus NaWarRos kräht in 20 Jahren kein Hahn mehr ganz einfach weil Pflanzen energetisch äußerst ineffizient sind und Fläche für diese Spielerei viel zu knapp ist/werden wird. Ohne Förderung sowieso unhaltbar.

@ Falke: Selbst wenn du nur das Kupfer und Alu rechnest ist das vermutlich ein guter Invest auf 20 Jahre stand heute. Frag marius . Außerdem ist der rückstandslose Rückbau einer FreiflächenPV im Vergleich zu jeder anderen baulichen Anlage ein Kinderspiel.

Nach Biogas aus NaWarRos kräht in 20 Jahren kein Hahn mehr ganz einfach weil Pflanzen energetisch äußerst ineffizient sind und Fläche für diese Spielerei viel zu knapp ist/werden wird. Ohne Förderung sowieso unhaltbar.

Das Szenario ist durchaus realistisch, wird ja zur genüge immer mehr von von den einstmals dafür Vorangetriebenen Parteien, kritisierst.
Aber was wollen's den nu? Spätestens wenn die zur Zeit Favorisierten Windkraftanlagen marode sind und Entsorgt werden müssen, finden diese sie auch nimmer so Cool.
Man sollte sich den Atomausstieg noch mal gründlich überlegen

Freakshow hat geschrieben:Angenommen die Fläche wird nach 20 oder 25 Jahren zurückgebaut, wie istn das mit dem Ackerstatus?

Die Frage ist interessant, und wird wohl unbeantwortet bleiben.
Da unter der Anlage Grasaufwuchs ist, dürfte es eher Grünland sein (falls sowas dann noch diskutiert wird)

countryman hat geschrieben:

Freakshow hat geschrieben:Angenommen die Fläche wird nach 20 oder 25 Jahren zurückgebaut, wie istn das mit dem Ackerstatus?

Die Frage ist interessant, und wird wohl unbeantwortet bleiben.
Da unter der Anlage Grasaufwuchs ist, dürfte es eher Grünland sein (falls sowas dann noch diskutiert wird)

Ja, nach derzeitigem Wissensstand wirds wohl zu Grünland und damit wird die ganze Geschichte indiskutabel, selbst bei 2.000€ + x ha/a auf 20 Jahre im voraus bezahlt (ja, das geht, auch steuerlich verträglich, Rechnungsabgrenzungsposten ist das Zauberwort).

Auch wenn es umgebrochen werden dürfte bleibt das "Risiko", dass sich dort in der Zwischenzeit irgendwelche Eidechsen, Bodenbrüter und sonstiges eingenistet haben und diverse Gutachten erforderlich werden. Schlussendlich werden die selben, ewig gestrigen, die heute gegen eine solche Anlage wettern alles daran setzen, dass sie, wenn sie steht, nicht zurück gebaut werden darf und schlimmstenfalls als Bauruine stehen bleiben muss um die dort "besonders schützenswerte" Flora und Fauna zu erhalten. Klingt zwar verrückt, aber wenn sich die gesellschaftliche Entwicklung so weiter fortsetzt ein plausibles Szenario.

Wenn man nicht auf dem Schaden sitzen bleiben möchte müsste man in die Verträge schreiben, dass der Betreiber in einem solchen Fall den Verkehrswert zu zahlen hat wenn die Fläche nach Ablauf der Nutzungsdauer nicht im Ursprungszustand zurück gegeben wird. Aber a: wer würde das unterschreiben? Und wenn doch b: würde der Betreiber vermutlich ALLES versuchen um dem zu entgehen.

Freakshow hat geschrieben:......

Wenn Alu, Silizium und Kupfer in 20 Jahren keinen Wert mehr haben hast du Recht, andernfalls liegst du komplett daneben. Über die Optik kann man streiten, jedenfalls sind mir 1 ha PV lieber als 100ha Energiemais. Pi x Daumen bringt beides den selben Stromertrag, nur das in einem Fall der Boden darunter nach 20 Jahren heruntergewirtschaftet ist und im anderen nicht.

Also eine PV-Anlage wäre mir auch lieber als z.B. als ein Atom-Kernfraftwerk. Auch wenn dieses Kernkraftwerk nach ca 30-40 Jahre zurück gebaut wird und total abgerissen wird,
möchte ich danach auf dieser Fläche keine Kartoffel oder Getreide anbauen!!

Durchaus sind die Errichter der Anlage zum Abbau verpflichtet. Gemeinsam mit der finanzierenden Bank wird vertraglich eine Rückbaubürgschaft abgeschlossen. Das dient dem Verpächter zur Absicherung bei Insolvenz der Projketfirma. Und um die Entorgung der PV Anlage muss sich der Verpächter keine Sorgen machen. Es gibt diverse Verträge mit den Modulherstellern oder Firmen wie PV Cycle, die sich um die Entsorgung solcher Großanlagen kümmern.

Bei privaten PV Dachanlagen ist die Entsorgung etwas leichter.

Welcher Pachtpreis für PV Freiflächenanlagen wird im Osten Brandenburgs gezahlt, bei Flächen > 20ha ?

Ich weiß nicht, wie viel im Osten Brandenburgs bei so großen Flächen gezahlt wird.
In meinem Pachtvertrag mit der Sunovis stehen 1900,- das ha bei 8 ha. Das ist 91443 Scheinfeld im Norden von Bayern.

Letzte Woche haben die das Projekt dem Stadtrat erläutert. Ich denke, die haben das ganz überzeugend dargestellt.

Die Stadträte und der Bürgermeister sind eher skeptisch.

Mir schreibt der Bürgermeister, er wäre absolut für Freiflächen- Photovoltaikanlagen, nur nicht bei mir am Acker.
Er sucht nach besseren Standorten um das Beste für die Menschen zu erreichen.

Zusätzlich bieten die Sunovis mit Ihrem Partner Naturstrom einen günstigen Stromtarif an:
23,5 Cent die kWh für Ökostrom in Scheinfeld.
Eine Stromtankstelle an beliebiger Stelle in Scheinfeld
Investitionsmöglichkeit mit einem nachrangigen Darlehen zu 3,5 % Zins auf 10 Jahre.

Der Farenski war gestern in Roth und hat dort mit dem dortigen Bürgermeister und Politikern gesprochen:

https://youtu.be/1W-LUeQLne0

Hallo Tinyburli,
Du kommst aus Mittelfranken ?
Bei uns eine Marktgemeinde in Unterfranken,
wollte Landwirt direkt am Aussiedlerhof auf 4 Ha Acker in Eigenregie PV.
Wurde durch die Gemeinde abgelehnt, "Ortsansicht" unmöglich
obwohl der Landwirt Anpflanzungen in Richtung Ort anbot.
Keine 2 Jahre später hat die Gemeinde selbst eine PV Anlage gebaut
Halt uns auf dem laufenden.
Wünsche Dir viel Glück

1900 ist wenig für 91443 Scheinfeld

Ja, die Gemeideräte können das beliebig entscheiden.
Im Nachbardorf, 1 km entfernt hat sich einer beschwert, er meint, er könne geblendet werden.
Der Bürgermeister will vielleicht eine Umfrage in Oberlaimbach veranstalten.
Den Kontakt mit den Sunovis habe ich ja durch diesen Thread hier bekommen. Danke Forum.

Und der Bürgermeister will mir jetzt den Acker abkaufen. Er will den Gewinn der Anlage sozialisieren.
Die finanzierende Bank sollte aus Scheinfeld stammen, das wäre ein K.O.- Kriterium schreibt er.

Die CSU ist für mich gestimmt, ein Stadtrat würde das gerne von den Sunovis abkaufen und eine Bürgerenergie- Anlage machen, wie sie schon seit paar Jahren in Markt Bibart läuft. Die Sunovis würden das auch verkaufen, schlüsselfertig wie sie bei der Vorstellung gesagt haben.

Wenn ich auch nicht den bestmöglichen Pachtpreis bekommen würde, so denke ich, machen die Sunovis doch ein interessantes Angebot für Scheinfeld mit dem günstigen Strompreis zu 23,5 Cent, der Stromtankstelle und dem Geldanlageangebot zu 3,5 %

Nur dieser günstige Strompreis ist dann halt wieder eine Konkurenz zu den Stadtwerken, die ihren konventionellen Strom zu 28,74 verkaufen.

Und diese Konkurenz will sich der Bürgermeister wohl vom Hals halten.

Tinyburli hat geschrieben:Ja, die Gemeideräte können das beliebig entscheiden.
Im Nachbardorf, 1 km entfernt hat sich einer beschwert, er meint, er könne geblendet werden.
Der Bürgermeister will vielleicht eine Umfrage in Oberlaimbach veranstalten.
Den Kontakt mit den Sunovis habe ich ja durch diesen Thread hier bekommen. Danke Forum.

Und der Bürgermeister will mir jetzt den Acker abkaufen. Er will den Gewinn der Anlage sozialisieren.
Die finanzierende Bank sollte aus Scheinfeld stammen, das wäre ein K.O.- Kriterium schreibt er.

Die CSU ist für mich gestimmt, ein Stadtrat würde das gerne von den Sunovis abkaufen und eine Bürgerenergie- Anlage machen, wie sie schon seit paar Jahren in Markt Bibart läuft. Die Sunovis würden das auch verkaufen, schlüsselfertig wie sie bei der Vorstellung gesagt haben.

Wenn ich auch nicht den bestmöglichen Pachtpreis bekommen würde, so denke ich, machen die Sunovis doch ein interessantes Angebot für Scheinfeld mit dem günstigen Strompreis zu 23,5 Cent, der Stromtankstelle und dem Geldanlageangebot zu 3,5 %

Nur dieser günstige Strompreis ist dann halt wieder eine Konkurenz zu den Stadtwerken, die ihren konventionellen Strom zu 28,74 verkaufen.

Und diese Konkurenz will sich der Bürgermeister wohl vom Hals halten.

Ich würde sowas weder genehmigen, noch auf meinem Feld zulassen.
Es ist nun mal eine Landschaftsverschandelung.
Felder sind für die Produktion von Lebensmitteln geschaffen, und sonst zu nix anderem.
Was einem nicht alles wegen des schnöden Mammons einfällt.

Isarland hat geschrieben:
Was einem nicht alles wegen des schnöden Mammons einfällt.

Du arbeitest aber auch nicht für "Gottes Lohn"; oder?
Von schöner Landchaft, wird keiner satt. Das sehen wir doch an der "schönen Landschaft" nach Art der NGO´s.
Dem einen ist die PV-Anlage ein Dorn im Auge und dem anderen der Maisacker.