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Radbagger für Brennholzaufarbeitung ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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60 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Radbagger für Brennholzaufarbeitung ?

Beitragvon Dirk G » So Apr 05, 2009 16:39

Hi , wie vielleicht einige wissen bin ich dran einen Rückehänger mit Kran aufzubauen.
Leider gibt es ja die Problematik mit Tüv und Zulassung des Anhängers sobald wie ich Holz aus NICHT eigenem Wald transportiere bzw Holz zum Kunden fahre.

Den Kran benötige ich eigentlich nur um Stämme zum ablängen anzuheben und auf den Spalter zu legen . Desweiteren um die gebündelten Meterstücke auf einen LKW zu laden.

Da ich in einem Aktionsradius von ca. 25 km um mein Standort arbeite bin ich nach einen Tip auf einen Radbagger gestoßen. Dieser hat eine Zulassung als selbstfahrende Arbeitsmaschine und könnte so legal in den Wald gefahren werden um dort zu arbeiten .

Jetzt wollte ich nachfragen ob einer so einen Radbagger einsetzt . Gibt es dazu Erfahrungsberichte? Kommt man mit so einem Teil klar oder ist es mehr murks?

Der ins Auge gefasste Bagger hat einen zwei-schalen greifer mit Drehservo. Kann man mit so einem Greifer Stämme anheben oder flutschen die unten raus ?

Der Bagger hat eine Greiferverrohrung/Hammerverrohrung vorne am Arm. Würde der Hydraulikkreislauf ausreichen um einen Spalter anzutreiben bzw weiß jemand wieviel Liter der Kreislauf bringt?

Habe keine Vorstellung wieviel Sprit der Bagger im Leerlauf ( leicht erhöhter Leerlauf ) benötigt?

Der Radbagger den ich mir angeschaut habe ist ein Liebheer 911 mit knappen 12 Tonnen Leergewicht . ER soll knapp 4000 Euro kosten , weiß jemand ob das so ok ist oder ob er überteuert ist.

Hmm fragen über Fragen , hoffe der ein oder andere kann mir behilflich sein.

Mfg Dirk
Dirk G
 
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Beitragvon fun_jump » So Apr 05, 2009 17:31

Servus,

also ein Radbagger zum verladen funktioniert super. Mein örtliches Sägewerk benutzt auch einen Radbagger und ist sehr schnell damit. Du Hubkraft ist natürlich auch größer wie bei einem Kran. Das einzigeste was du tun solltest den Schalengreifer gegen eine richtige Holzgreiferzange austauschen. Da ich mir nicht vorstellen kann das es mit diesem Schalengreifer sehr gut funktioniert. Zum Rest kann ich dir leider keine Infos geben. Achja des fahren mit dem Bagger musst du natürlich können sonst hast schneller die Scheibe eingeschlagen als dir lieb ist.

Gruß Jens
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Beitragvon brainfart » So Apr 05, 2009 17:50

> Der Radbagger den ich mir angeschaut habe ist ein Liebheer 911 mit
> knappen 12 Tonnen Leergewicht . ER soll knapp 4000 Euro kosten , weiß
> jemand ob das so ok ist oder ob er überteuert ist.

Das ist knapp über Schrottwert, was ist denn an dem Ding alles kaputt oder macht demnächst die Grätsche? Und was wird dann die Reparatur kosten?
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Beitragvon walddödel » So Apr 05, 2009 18:01

Muß nicht kaput sein, zur Zeit laufen Baumaschinen überhaupt nicht, nichtmal nach Osteuropa geht was weg :(
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Beitragvon Dirk G » So Apr 05, 2009 18:43

holz-metall-artinger hat geschrieben:Hallo, klingt etwas abenteuerlich, erst sprichst Du von einem Rückewagen mit Kran, dann von einem Radbagger. Willst Du damit in den Wald fahren. Fährst Du da auf Rückegassen. Welches Holz? zB. Stämme, Fixlängen, Restholz. Warum nicht gleich einen professionellen Rückezug. mfG. aj.


Ja , momentan läuft es bißchen durcheinander. Habe vor paar Monaten einen Ladekran gekauft. Dieser wird aktuell auf eine Lafette aufgebaut ( 2 achs BDF Anhänger ) . Kam günstig an den Hänger dran. Geplant hatte ich einen alten ZT 300 als Zugfahrzeug einzusetzen. Der hat 100 PS und 24 tonnen Anhängelast. Ich müsste jedoch den ZT und den Anhänger anmelden , versteuern und andauernd Tüven um legal auf öffentlichen Straßen rumfahren zu können. Rechnet sich alles nicht für die paar Meter Holz die ich jährlich mache.
Sobald der Kran fertig aufgebaut ist nehme ich meinen alten Fahr und ziehe den Anhänger mit Kran in den Wald , arbeite dort die Polter auf und verlade die Bündel auf einen 7,5 to Lkw mit Anhänger. Den Krananhänger darf ich ohne Zulassung zwar nicht fahren , kann es aber leider nicht ändern.
Um alles legal abzuwickeln dachte ich mir halt einen Bagger zuzulegen da aufgrund der selbstfahrenden Arbeitsmaschine nur die verkehrssicherheit gewährleistet sein muss.
Solle ich einen Bagger erwerben , würde ich mit diesem in den Wald fahren , die Stämme zu Meterholzbündel aufarbeiten und auf den besagten LKW verladen. Sobald ich fertig bin würde der Bagger wieder selbstfahrend heimkommen.
Rückegassen brauche ich aktuell nicht zu fahren , denke aber das dies das kleinere Problem für den Bagger wäre ( Allrad , Diff-Sperren und zur Not den Baggerarm zum rausdrücken )

Daher die Frage ob ein Bagger sinnvoll ist.

Gruß Dirk
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Beitragvon Dirk G » So Apr 05, 2009 18:46

fun_jump hat geschrieben:Servus,

also ein Radbagger zum verladen funktioniert super. Mein örtliches Sägewerk benutzt auch einen Radbagger und ist sehr schnell damit. Du Hubkraft ist natürlich auch größer wie bei einem Kran. Das einzigeste was du tun solltest den Schalengreifer gegen eine richtige Holzgreiferzange austauschen. Da ich mir nicht vorstellen kann das es mit diesem Schalengreifer sehr gut funktioniert. Zum Rest kann ich dir leider keine Infos geben. Achja des fahren mit dem Bagger musst du natürlich können sonst hast schneller die Scheibe eingeschlagen als dir lieb ist.

Gruß Jens


Hi ,
die Greiferschaufel ist dabei , werde wohl wenn ich den bagger hole diese zuerst probieren und dann zur Not ne Zange besorgen.
Was das fahren des Baggers bzw die Bedienung betrifft dürfte das kleinere Problem sein , haben in der Firma einen manitou 2150 mit 21 Meter Höhe und Seilwinde. Habe dort die Scheibe bisher ganz gelassen , obwohl es manchmal verdammt knapp war :shock:

Hmm , vielleicht weiß noch jemand was zu dem Spritverbrauch des Teils.

Gruß Dirk
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Beitragvon abu_Moritz » So Apr 05, 2009 19:21

Dirk G hat geschrieben:Rückegassen brauche ich aktuell nicht zu fahren , denke aber das dies das kleinere Problem für den Bagger wäre ( Allrad , Diff-Sperren und zur Not den Baggerarm zum rausdrücken )

Daher die Frage ob ein Bagger sinnvoll ist.

Gruß Dirk


also Rückegassen solange sie furztrocken sind geht, sobald aber ein bissche feucht geht nix mehr,
Diff-Sperren hat ein Bagger normal nicht, und mit dem Arm rausdrücken kostet viel Zeit ....
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon Dirk G » So Apr 05, 2009 19:27

holz-metall-artinger hat geschrieben:Für mich unmöglich, noch dazu für ein paar Meter Holz pro Jahr. Kannst du da nicht einen professionellen Strassen-Holztransporter beauftragen,die laden leicht 30 cbm und das Holz zu Dir nach hause fahren lassen. Du musst notfalls das Holz an eine Forststrasse ziehen. Zuhause kannst Du doch das Holz besser aufarbeiten. mfG aj.


Zuhause habe ich den Lärm und den Dreck , nebenan ist ein Kinderspielplatz und dauernd betrieb von Müttern und so.
Die paar Meter sind ungefähr 300 FM .

Waum ist das mit dem Bagger für dich unmöglich?
Ich arbeite die Woche über recht hart im Stahlbau und möchte mir daher die Arbeit im Wald so leicht wie möglich gestalten. Habe bißchen voreilig den Kran und die BDF-Lafette gekauft , aber kann dieses ja immer noch verkaufen.
Ohne technischen Hilfsmittel ist mir das Holzmachen zu arbeitsintensiv und ein Kran bzw Bagger stellt doch eine deutliche arbeitserleichterung da. Möchte das gespaltene Meterholz nicht mehr mit der Hand andauernd anfassen sondern optimalerweise nur noch maschinell bewegen.
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Beitragvon Kormoran2 » So Apr 05, 2009 22:36

Hallo Dirk, wenn schon - denn schon! :D Damit kommt man überall hin!
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Beitragvon fun_jump » So Apr 05, 2009 22:46

Hey Kormoran,

klasse Bild aber der Fahrer muss auch nerven haben, wenn das Holz beim hoch bzw runter fahren rutscht ist es weg.

Gruß
Jens
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Beitragvon Kormoran2 » So Apr 05, 2009 22:50

Das stimmt. In Querrichtung sind die Gleisketten ziemlich ohne Haftung. Wenn das Holz nicht absolut horizontal liegt und etwas feucht ist, dann knallt´s gewaltig!
Leider habe ich keine Fotos, wie der da hochgekommen ist.
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Beitragvon arbo » Mo Apr 06, 2009 6:16

Allrad ohne Diff-Sperre würde wohl keinen Sinn machen. Bisher hatte jeder von mir gefahrene Mobilbagger eine bzw zwei. Das rausdrücken mit dem eigenen Ausleger geht eigetlich recht gut und kostet kaum Zeit wenn der Bagger mit einem Löffel ausgerüstet ist. Bei dem von Dir vorgesehenen Greifer geht es nicht so schön weil der im Gegensatz zum Löffel zum Stiel hin beweglich aufgehangen ist.

Die Bedienung eines Bagger unterscheidet sich doch erheblich von der eines Manitous aber ist auch nicht sonderlich schwierig. Wie bei allem muss man das eben auch erstmal üben. Wenn der Bagger noch die alte Liebherr Steuerung hat empfehle ich dir die sofort auf Eurosteuerung umzubauen weil du dich sonst irgendwann wieder umgewöhnen musst.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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