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Rebenerziehung

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon dude » Fr Feb 26, 2016 22:12

Stichwort Apikaldominanz..

Höher gelegene Augen treiben stärker aus bzw. werden bevorzugt mit Nährstoffen versorgt, das regelt die Rebe über Hormone. Es liegt in der Natur der Rebe, soweit wie möglich nach oben zu wachsen.
Deswegen sollte man immer nach unten binden, im Extremfall bekommt man sonst kein gescheites Zielholz im Kopfbereich bzw der Kopf könnte verkahlen. So die Theorie... Kommt natürlich auch auf den Wuchs der Anlage an und wie steil es ist, damit sich der Effekt so stark zeigt.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Irgendenner » Fr Feb 26, 2016 23:23

naja hab da noch nie nen unterschied bemerkt...
apikaldominanz hast du am ende jeder rute,drum gibts schnabelruten... :wink:
bin inzwischen fan von 2 kurzen ruten statt einer lange.bilde mir zumindest ein es ist allgemein ein schönerer wuchs.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon freddy55 » Fr Feb 26, 2016 23:36

Irgendenner hat geschrieben:naja hab da noch nie nen unterschied bemerkt...
apikaldominanz hast du am ende jeder rute,drum gibts schnabelruten... :wink:
bin inzwischen fan von 2 kurzen ruten statt einer lange.bilde mir zumindest ein es ist allgemein ein schönerer wuchs.




War ich auch einmal sehr überzeugt, macht aber mehr Arbeit/Zeit und mit den Jahren hast Probleme mit Stockform.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Terrassenwein » Sa Feb 27, 2016 0:29

freddy55 hat geschrieben:War ich auch einmal sehr überzeugt, macht aber mehr Arbeit/Zeit und mit den Jahren hast Probleme mit Stockform.

Ja, sehe ich ganz genau so. Da musst du ständig für massig Anschnittholz sorgen , und wenn du auch noch Frostruten brauchst bekommst du auf Dauer deutliche Probleme.
Ich biege übrigens in meinen Steillagen oft nach oben. Die Anlagen wurden für Doppelbogen und Kordon an den Endstöcken angelegt. Wenn man die auf Einzelbogen umstellen will bleibt nichts anderes übrig. Das war am Anfang ein Problem. Seit dem ich aber konsequent ein bis zwei Zapfen mit anschneide geht es gut.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Irgendenner » Sa Feb 27, 2016 8:47

also ich hab da garkeine probleme...am kopf wird großteils niocht wenn nur grob ausgebrochen,denn genau die ruten brauch ich.
bei den jungen anlagen hab ich pro rute nur 6-8 augen ca die werden V förmig wenn möglich angebunden.vorher bis zur hälfte mim vorschneider runter.
system funktioniert seit einigen jahren super bei mir.holzrausziehen geht bald schneller als vorschneiden.ansonsten gibts meist 2 bögen und da gibts auch keine probleme.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon freddy55 » Sa Feb 27, 2016 21:42

Also ausbrechen tu ich auch nicht. Aber zwei Ruten machen sehr viel mehr Arbeit beim Rebschnitt und Anbinden, hab da ein neues System entwickelt das die Vorteile von zwei Ruten zu gleichem Arbeitsaufwand vereint. Und zwar so, ich schneide eine lange Rute mit 8-9 Augen und auf der anderen Stockseite einen Kordon mit 3-4 Augen, der wird auch nicht angebunden sondern nur hinter den Biegedraht geklemmt. Hat den zusätzlichen Effekt daß auf dem Kordon im Folgejahr meist sehr schöne Ruten stehen zum Anschnitt der langen Rute, so pendle ich jedes Jahr dann hin und her.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon LifeIsMeaningless » Sa Feb 27, 2016 21:46

@ Irgendenner. Bei welchen Sorten wendest du dieses System an? Gibt es dabei keine Probleme mit dem Austrieb der unteren Augen? Ich könnte mir vorstellen, dass die oberen Augen zu erst austreiben und deutlich stärker wachsen als die unteren.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Irgendenner » So Feb 28, 2016 0:41

das treibt eigentlich genauso aus wie jeder anderer stock auch.rutenende steht halt nach oben oder ist einmal an den draht geklemmt wie beim flachbogen wenns blöd steht.
die quasi schnabelruten wachsen halt schön nach oben und unten bambelt nix rum.habs aktuell bei riesling regent grauburgunder und silvaner seit einigen jahren im einsatz.geht halt nur wirklich bei jüngeren anlagen wo der stock nicht so hochgebaut ist sonst wirds schwierig.holzrausziehen ist da wirklich ne sekundensache.
du mußt halt schauen das du immer noch nen zapfen hast.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Unimog406 » So Feb 28, 2016 9:47

Kannst mal Fotos machen?
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon freddy55 » So Feb 28, 2016 12:46

Unimog406 hat geschrieben:Kannst mal Fotos machen?


wovon, und wer?
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Unimog406 » So Feb 28, 2016 13:45

freddy55 hat geschrieben: Und zwar so, ich schneide eine lange Rute mit 8-9 Augen und auf der anderen Stockseite einen Kordon mit 3-4 Augen, der wird auch nicht angebunden sondern nur hinter den Biegedraht geklemmt. Hat den zusätzlichen Effekt daß auf dem Kordon im Folgejahr meist sehr schöne Ruten stehen zum Anschnitt der langen Rute, so pendle ich jedes Jahr dann hin und her.


Von dem :D
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon freddy55 » So Feb 28, 2016 18:24

Hab leider grad kein passendes Foto vorliegen, müsste morgen mal eines machen.
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon freddy55 » So Mär 06, 2016 19:45

Unimog406 hat geschrieben:Kannst mal Fotos machen?


hier
DSCF3752.JPG

DSCF3751.JPG

DSCF3750.JPG
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon burgunder » Mo Mär 07, 2016 15:56

Gar nicht so schlecht deine Idee Freddy. Gibts die am Tuniberg zufällig auch oder hast hier nur Vertiko?
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Re: Rebenerziehung

Beitragvon Rebenhopser » Mo Mär 07, 2016 20:10

Ich hab das im letzten Jahr auch so gemacht, und bei stärkeren Anlagen auch in diesem Jahr. Hat sich bei Riesling und Müller-Thurgau bewährt, nur der Zapfen darf nicht zu lang sein. manchmal fehlen im Folgejahr geeignete Ruten in Stammnähe.
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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