Regionalitätskennzeichnung ist Unfug. Was soll für Großstädte regional bedeuten? Deutschland, Bundesland, Kreis, Gemeinde, Dorf?
Bananen, Apfelsinen, Paprika, alles regional? Kaffee, Tee, Reis?....nur das bisschen Fleisch, was sowieso als böse deklariert wird, ist der Marktanteil? Wie bescheuert muss man sein, um Regionalität mit irgendeiner Qualität in Verbindung zu bringen...? Soll demnächst keiner mehr Schweizer Käse kaufen und keinen Französischen Wein trinken? Was soll der Blödsinn?
Wer soll die ganzen Spreewaldgurken essen, die Berliner alleine?..

brennholz jürgen hat geschrieben: Lebensmittel vermitteln mir auch Lebensqualität. Durch meine Kinder muss ich natürlich auch immer mal bei MC vorbei schauen und vermittele meinen Kindern immer „Reine DIN Mast, keine Qualität!“ Ich hoffe sie verstehen es irgendwann.
Brennholz Jürgen

Wie stellt man denn DIN - Mast - Qualität im Hack fest? Ideologisierung durch Fehlinformation und Indoktrination der eigenen Kinder?

Also ich verbinde regional zum Teil auch mit saisonal. Ich brauche im Winter z.B. keine Erdbeeren.
Das bedeutet auch, dass ich im Winter meine Ernährung etwas darauf abstelle, was gerade Saison hat, hier z.B. Kohl oder Wildfleisch.

Kürzlich sah ich im Supermarkt ne Frucht aus Vietnam, keine Ahnung wie die hieß, nie zuvor gehört. So was brauche ich dann auch gar nicht.

Zum anderen verstehe ich auch nicht, warum man bestimmte Produkte um die halbe Welt karren muß, wenn man Ähnliches zuhause hat. Auf solche Produkte verzichte ich gerne. Ich brauche kein Rind aus Argentinien oder Wein aus Südafrika oder Chile. Es gibt von beidem ausreichend Auswahl deutscher Herkunft.

Ich geh nun nicht grad beim Direktvermarkter einkaufen. Ich denke, das Hin- und Herhudeln zwischen verschiedenen Läden ist nun auch nicht gerade ökonomisch.
Aber wenn ich die Wahl habe, Kartoffeln aus der Gegend oder gar aus einem anderen Land zu kaufen, dann nehme ich doch das Produkt, das am nächsten produziert wurde. Ist für mich ne Sache der Logik.


Allerdings hab ich bei der Produktpalette von "Unser Norden" schon festgestellt, dass es sich nicht immer um ursprünglich regionale Produkte handelt, oft wurden sie nur in Schleswig-Holstein veredelt und im Vergleich sind manche Dinge auch noch teurer als ein gleiches Produkt regionaler Herkunft ohne dieses Label. So gesehen ist das für mich ne Schmuhpackung.

Hallo Tier
Das macht die Werbung doch auch so. Außerdem muss ich eine 150% Aussage treffen um über 50% zu erreichen. Dies ist ein Versuch mich zu erklären und keine Rechnerische Aussage!
Brennholz Jürgen

Tier hat geschrieben:Bananen, Apfelsinen, Paprika, alles regional? Kaffee, Tee, Reis?....nur das bisschen Fleisch, was sowieso als böse deklariert wird, ist der Marktanteil?

Wo hat hier jemand geschrieben dass die von Dir aufgeführten Produkte "regional" sein sollen ? Gemüse,Obst,Backwaren,Fisch etc...gibts alles "regional". Nicht nur das böse Fleisch. Das regional von sich aus Qualität ist sagt auch keiner.

Deine Landtreff Abstinenz hat aber nicht lange angehalten..

Jeder kann und sollte sein Produkt bewerben, wie er möchte, aber ein Zwang zur Regionalität ist völliger Unsinn, und zudem unnötig weil nichts sagend.....
Allein die Definition des Begriffes "regional" wird zu einem unüberschaubaren Kriterienwirrwarr führen. Straftaten sind vorprogrammiert...deshalb ist es völliger Unfug. Außerdem wird dadurch nichts anders oder besser...freiwillig kann und sollte jeder Erzeuger machen dürfen, was er will. Aber bitte keinen diktatorischen Schwachsinn.

Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Kaninchen hat geschrieben:Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Guckst du:
Regionalfenster kann Vorreiter für eine EU-weite Regelung sein
Das Regionalfenster ist eine freiwillige Kennzeichnung. Damit erhalten die Verbraucher in Deutschland schon jetzt eine wichtige Orientierung. Zugleich kann das Regionalfenster wichtige Impulse für eine europaweit verpflichtende Kennzeichnung geben. Die Lebensmittelinformations-Verordnung enthält einen entsprechenden Prüfauftrag an die EU-Kommission. In einem ersten Schritt hat die Kommission angekündigt, bis Herbst 2013 einen Bericht zur verbesserten Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Fleischprodukte vorzulegen. In einem weiteren Schritt soll auch die Praktikabilität einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Produkte generell geprüft werden. Die Bundesregierung setzt sich für eine europaweit verpflichtende Herkunftskennzeichnung ein. Aigner: "Wir warten nicht auf Brüssel und gehen bei regionalen Lebensmitteln national mit einer freiwilligen Kennzeichnung voran." Eine verpflichtende Kennzeichnung nur für deutsche Produkte und Unternehmen wäre EU-rechtlich nicht zulässig.

...der Deutsche wirds schon richten, und damit zur weiteren Bürokratisierung und zur Schaffung von Straftätern beitragen....warten wirs doch einfach ab, bis der erste Falschdeklarierer vor Gericht steht...was für ein Schwachsinn..
Übrigens, Wochenmärkte sterben Land auf Land ab aus...auch wenn einige es schön finden, zum Überleben reicht schön finden für die Beschicker nicht.

Kaninchen hat geschrieben:Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Reini hatte auch unter seinen alten Nicks schon gegen alles was regional,bäuerlich..............ist...wird sich auch mit diesem nicht ändern.. .

Rumpsteak hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Reini hatte auch unter seinen alten Nicks schon gegen alles was regional,bäuerlich..............ist...wird sich auch mit diesem nicht ändern.. .

Was hat jetzt bäuerlich mit regional zu tun? ....Oder meinst du die 200% Milch über dem SVG des Landes Bayern? Musst dich mal deutlicher artikulieren, hat der Mensch dir ja auch schon oft genug gesagt.

Naja weil die, die sich "bäuerlich" schimpfen oft auch einen "regionalen" Hofladen haben.....die "regionale" Bevölkerung nimmt diese hier in unserer Gegend auch recht gut an.

Rumpsteak hat geschrieben:Naja weil die, die sich "bäuerlich" schimpfen oft auch einen "regionalen" Hofladen haben.....die "regionale" Bevölkerung nimmt diese hier in unserer Gegend auch recht gut an.

...und die 98%, die keinen Hofladen haben sind keine "Bauern" und liefern nicht regional an die regionalen Mühlen oder Molkereien?....wie bezeichnet man diese dann?
Wie werden 3,5 Millionen Berliner von bäuerlichen Bauern regional versorgt? Oder ist deine Denke jetzt nur eine regionale Besonderheit bäuerlichen Handelns in agrarindustriell verseuchten Ostdeutchen Agrarregionen?

Rumpsteak hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Reini hatte auch unter seinen alten Nicks schon gegen alles was regional,bäuerlich..............ist...wird sich auch mit diesem nicht ändern.. .

Ich glaub, da bist du auf dem Holzweg.

Kaninchen hat geschrieben:

Rumpsteak hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Hab hier nichts von "Zwang" gelesen.
Für mich macht es einfach Sinn, das Produkt zu kaufen, dass möglichst dicht bei hergestellt wurde, um unnötige Ressourcen nicht zu verbrauchen.

Im übrigen finde ich auch, dass Wochenmärkte ein Kulturgut sind, das man nicht missen möchte.

Reini hatte auch unter seinen alten Nicks schon gegen alles was regional,bäuerlich..............ist...wird sich auch mit diesem nicht ändern.. .

Ich glaub, da bist du auf dem Holzweg.

Nein..eher nicht.. .

@Tier, wenn ich in Brandenburg Schweine produziere, die dann in Bayern im Kühlregal liegen...sind die dann noch regional..´? Ich kann auch nirgendwo lesen dass ich geschrieben habe, dass 3,5 Millionen von bäuerlichen Kleinbetrieben ernährt werden. Versuchte Agrarindustrie gibt es im tiefen Westen genug....da musst Du nicht soweit gucken..

M.E. ist die Zeit der Super-Großmärkte am Abklingen. Der Kunde möchte wieder fachkompetent einkaufen, bei Fragen auch Antworten erhalten.In endlosen Gängen zwischen hohen Regalen hin- und herfahren ist frustrierend, dann doch vergeblich das Produkt suchen, da aus marktstrategischer Sicht die ganzen Waren umsortiert wurden. Desweiteren hat er die Lust verloren ganz schnell seine Waren auf das Band zu legen und am besten doch noch den ganzen Einkaufswagen auf einmal scannen, damit ja keine Zeit für die Kassiererin verloren geht. Solche Einkaufserlebnisse, die nur stressen, lehnen doch inzwischen etliche ab und kaufen lieber in überschaubaren Märkten und Hofläden bzw. kleineren Geschäften ein. Mit regionalen Lebensmitteln verbindet der Konsument auch eine wichtige Verbundenheit zu seiner Umgebung....lg kassandra....