T5060 hat geschrieben:So ist das, wenn die Milchkühe erst mal draussen sind, wird jede Kompensation schwierig.
Was willst du denn nach Aufgabe der Milchviehhaltung kompensieren?
Aktuelle Zeit: Di Apr 23, 2024 19:45
T5060 hat geschrieben:So ist das, wenn die Milchkühe erst mal draussen sind, wird jede Kompensation schwierig.
HL1937 hat geschrieben:
endlich hats mal einer kapiert.
Nochmal: allgemein bekannt ist die Färsenmast der letzte Schritt vor der Aufgabe der Tierhaltung.
Seid Ihr so arbeitsgeil daß man am Ende des Arbeitstages außerhalb, abends noch im Mist wühlen muß, füttern oder sonstigen Schmarrn??
Wer die Tiere mal weg hat, bereut es Jahre später noch, nicht früher diesen Schritt schon gegangen zu sein.
Aber der Ammoniak scheint bei vielen die gleiche Wirkung zu haben wie die Corona Impfung.
Fahrer412 hat geschrieben:egnaz hat geschrieben:Warum fällt Biogas weg? Ist es nur Lieferung oder eigene Anlage/Kooperation?
Sicher ist es ohne Tiere und Grünland verpachten einfacher. Doch ohne Tiere und ohne Biogas ist man voll auf Mineraldünger angewiesen, und der wird nicht mehr so günstig wie er einmal war.
Ob die Tierhaltung aufgegeben werden soll muss daher gut überlegt werden. Machen kann man sicher Vieles, aber nur nach einer genauen Betriebsanalyse würde ich erst Empfehlungen aussprechen.
Wir betreiben aktuell eine kleine Anlage mit 65 kW. Vergütung läuft Ende 2025 aus und zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine lohnenswerte Weise des Weiterbetriebs. Futter für die Anlage kommt zu 95% von unseren eigenen Flächen. Da kommt auch die Gülle wieder hin.
Die Tierhaltung aufgeben will ich nicht, ich brauche eine Verwertung für das Wiesengras. Grünland verpachten ist keine Alternative. Die Frage ist nur wie kann hier etwas aufgebaut werden, dass am Ende des Tages auch noch Geld abwirft.
DWEWT hat geschrieben:T5060 hat geschrieben:So ist das, wenn die Milchkühe erst mal draussen sind, wird jede Kompensation schwierig.
Was willst du denn nach Aufgabe der Milchviehhaltung kompensieren?
Otto Mohl hat geschrieben:20 ha maximal extensiviert, nicht mehr Tiere als nötig, d.h. in meinem Bundesland vier Mutterkühe, besser Schafe (ein Bulle für drei Kühe ist scheiße) bringen 10 bis fast 20 Tausend Prämien und der Spaß an den Tieren bleibt bestehen.
Es klingt aber bei dir eher so, als hättest du dich jetzt schon entschieden, weil du es einfach willst, groß was neues zu bauen.
T5060 hat geschrieben:So ist das, wenn die Milchkühe erst mal draussen sind, wird jede Kompensation schwierig.
Grünland verpachten und Güllerücklieferung wegen der BGA vereinbaren
vansan hat geschrieben:Fahrer412 hat geschrieben:egnaz hat geschrieben:Warum fällt Biogas weg? Ist es nur Lieferung oder eigene Anlage/Kooperation?
Sicher ist es ohne Tiere und Grünland verpachten einfacher. Doch ohne Tiere und ohne Biogas ist man voll auf Mineraldünger angewiesen, und der wird nicht mehr so günstig wie er einmal war.
Ob die Tierhaltung aufgegeben werden soll muss daher gut überlegt werden. Machen kann man sicher Vieles, aber nur nach einer genauen Betriebsanalyse würde ich erst Empfehlungen aussprechen.
Wir betreiben aktuell eine kleine Anlage mit 65 kW. Vergütung läuft Ende 2025 aus und zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine lohnenswerte Weise des Weiterbetriebs. Futter für die Anlage kommt zu 95% von unseren eigenen Flächen. Da kommt auch die Gülle wieder hin.
Die Tierhaltung aufgeben will ich nicht, ich brauche eine Verwertung für das Wiesengras. Grünland verpachten ist keine Alternative. Die Frage ist nur wie kann hier etwas aufgebaut werden, dass am Ende des Tages auch noch Geld abwirft.
schon mal übe freiflächen photovoltaik nachgedacht. besser kannst du dein grünland nicht verpachten. wenn du erst noch geld in die gebäude stecken mußt,kannst du das mit der mast von tieren vergessen.
Marian hat geschrieben:Ich hab vor 10 Jahren im Nebenerwerb in Altgebäuden mit Bullen begonnen. Seit 3,5 Jahren bin ich im Vollerwerb.
Das verbitterte Gerede von Altbauern die zu lange von der Substanz gelebt haben und ohne Nachfolger sind sollte man nicht auf die Goldwaage legen.
Das sind meist auch die, die den Futtermischwagen als dummes teures Zeug abtun weil die Färsen bei ihnen super vom Siloblock oder Ballen selbst gefressen haben.
Komischerweise sind die Hippen dann immer dürrer auf den Laster gelaufen als sie herunter kamen.
Mit weiblichen Tieren hab ich mal was versucht. Gefiel mir nicht. Bullenmast funktioniert gut. Du musst aber extrem viel Einsatz beim Grundfutter zeigen, da wird der Grundstein gelegt und Geld gespart und zugleich verdient.
DWEWT hat geschrieben:HL1937 hat geschrieben:
endlich hats mal einer kapiert.
Nochmal: allgemein bekannt ist die Färsenmast der letzte Schritt vor der Aufgabe der Tierhaltung.
Seid Ihr so arbeitsgeil daß man am Ende des Arbeitstages außerhalb, abends noch im Mist wühlen muß, füttern oder sonstigen Schmarrn??
Wer die Tiere mal weg hat, bereut es Jahre später noch, nicht früher diesen Schritt schon gegangen zu sein.
Aber der Ammoniak scheint bei vielen die gleiche Wirkung zu haben wie die Corona Impfung.
Ich denke nicht, dass dein landwirtschaftlicher Horizont es zulässt, hier ein Produktionssystem ganz allgemein zu beurteilen. Wenn du die Erfahrung gemacht hast, die offensichtlich deinen Äußerungen zugrunde liegt und wenn dieser Sachverhalt evtl. zur Aufgabe deiner "Wirtschaft" geführt hat, dann ist das für die deutsche Landwirtschaft sicher kein Verlust.
Die Wirtschaftlichkeit der Färsenmast hängt von den Vermarktungsmöglichkeiten ab. Für Erzeuger mit Abliefermentalität ist das natürlich nichts!
egnaz hat geschrieben:Fahrer412 hat geschrieben:egnaz hat geschrieben:Warum fällt Biogas weg? Ist es nur Lieferung oder eigene Anlage/Kooperation?
Sicher ist es ohne Tiere und Grünland verpachten einfacher. Doch ohne Tiere und ohne Biogas ist man voll auf Mineraldünger angewiesen, und der wird nicht mehr so günstig wie er einmal war.
Ob die Tierhaltung aufgegeben werden soll muss daher gut überlegt werden. Machen kann man sicher Vieles, aber nur nach einer genauen Betriebsanalyse würde ich erst Empfehlungen aussprechen.
Wir betreiben aktuell eine kleine Anlage mit 65 kW. Vergütung läuft Ende 2025 aus und zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine lohnenswerte Weise des Weiterbetriebs. Futter für die Anlage kommt zu 95% von unseren eigenen Flächen. Da kommt auch die Gülle wieder hin.
Die Tierhaltung aufgeben will ich nicht, ich brauche eine Verwertung für das Wiesengras. Grünland verpachten ist keine Alternative. Die Frage ist nur wie kann hier etwas aufgebaut werden, dass am Ende des Tages auch noch Geld abwirft.
Warum lässt sich die Biogasanlage nicht weiter entwickeln? Vielleicht zur Verwertung des Grünlands und/oder mit Gülle/Mistaufnahme?
Bei Färsenmast bietet sich Weide an wenn die Flächenstruktur passt. Für die 4 Stallmonate reicht dann vielleicht auch ein einfacher Strohstall im Altgebäude.
Oder voll in die Bullenmast mit 20ha Grassilage und 20ha Mais.
Alles nur Denkanstöße, wir kennen deinen Betrieb ja nicht wirklich.
Fahrer412 hat geschrieben:
Servus DWEWT,
machst du selber Färsenmast oder kennst dabei jemand. Wie denkst du kann man hier bei der Färsenmast die Vermarktung verbessern? Komplette Direktvermarktung stelle ich mir schwierig vor
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