Hallo zusammen,
wie schon mal geschildert haben wir einen Betrieb 40 ha Acker 20 ha Grünland. Aktuell Biogas und 50 Färsen zur Mast im alten Anbindestall. Das Ganze im Nebenerwerb. Die Biogas verwertet den Aufwuchs vom Acker, die Färsen den Aufwuchs von 10 ha Grünland. Rest vom Grünlandaufwuchs wird verkauft. Biogas läuft Ende 2025 aus und wird wahrscheinlich nicht verlängert. Für den Ackerbau haben wir eine lohnenswerte Alternative gefunden, was aber nicht bedeutet das kein Ackerfutterbau mehr möglich ist. Für einen gewissen Anteil Ackergras oder Silomais wird man in jedem Fall Platz in der Fruchtfolge finden.
Momentan ist die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Färsenmast recht schwierig, da im Betrieb vieles ineinander überläuft und nicht genau separat betrachtet werden kann. Deshalb die Frage ob jemand die letzten Jahre in Richtung Mast von Färsen oder Bullen (oder auch Jungviehaufzucht) investiert hat und wie sich die Wirtschaftlichkeit darstellt (evtl. günstige Umbaumaßnahmen, Neubauten, Vermarktung). Am alten Stall muss etwas passieren, dieser ist aus den 70er Jahren. Die Anbindeplätze sind noch relativ gut (vor 10 Jahren mal erneuert) die Boxen allerdings total am Ende (Spalten als auch Fressgitter). Im alten Stall haben aktuell 50 Tiere Platz. Mein Ziel wäre es eigentlich in Zukunft wieder den Aufwuchs von den kompletten 20 ha Grünland selbst zu verwerten, da der Verkauf davon auch keinen wirklichen Gewinn einbringt. Zudem sollte das Ganze möglichst noch im Nebenerwerb möglich sein, wodurch nach anfänglichen Gedanken die Milchviehhaltung eigentlich ausscheidet.
Ist jemand in einer ähnlichen Situation oder hat Tipps?
Viele Grüße
Fahrer412