Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Okt 08, 2025 23:38

Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
1841 Beiträge • Seite 119 von 123 • 1 ... 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123
  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon explicit » Mi Okt 26, 2016 11:15

@Eichbaum
Was soll an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei gehen, wenn Immobilien und Mieten mit in den Warenkorb fließen? Wohnen viele Menschen im Zelt oder was? Das wäre mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Nebenbei gesagt entwickeln sich gerade die Immobilienpreise in letzter Zeit ziemlich dynamisch, während ich bei Lebensmitteln jetzt eher keine Hyperinflation beobachte und der ebenso wichtige Ölpreis ist in den letzten 2 Jahren völlig kollabiert. Die im von mir verlinkten FAZ-Artikel angesprochene "gefühlte Inflation", bei der der Warenkorb aus deinen angesprochenen Verbrauchsgütern besteht, war übrigens für 2014 und 2015 negativ.
http://de.reuters.com/article/deutschla ... EKCN0V0166
explicit
 
Beiträge: 266
Registriert: Mo Okt 30, 2006 19:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon eichbaum18 » Mi Okt 26, 2016 12:18

Moin Explicit
ich stimme Ihnen zu,das es Schwankungen gibt, die heute anders aussehen, als die letzten zehn Jahre
aber Fakt bleibt,das es seit Einführung des Euro das Argument gab, das die Inflation unter der der Vor-€ Zeit laege.
kann mich noch sehr gut erinnern,in der letzten Öl-Rechnung vor der Umstellung 40pf für den liter bezahlt zu haben,ein Jahr später waren es 40ct...
das sehr lange sehr wertstabile Bereiche in den Warenkorb eingerechnet wurden, die mit der Lebenswirklichkeit der mietenden eher nicht sehr gut gestellten Mehrheit wenig zu tun hatten(wenn ich es richtig erinnere,waren auch damals noch ertragreiche LV dabei),kann man bei Bedarf nachlesen.
Es kommt immer auf die Definition des Warenkorbs an,wie dann die Inflationshöhe errechnet wird.
ich bedanke mich für den Faz link, habe dann doch heute noch etwas interessantes zu lesen
Gruss aus dem Kraichgau
Christian
eichbaum18
 
Beiträge: 1938
Registriert: Fr Nov 16, 2012 11:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon eichbaum18 » Mi Okt 26, 2016 12:20

Falke hat geschrieben:Noch eine "Verschwörungstheorie": :roll:

In Ö. konnte man den Preissprung nach der Euro-Einführung besonders schön beobachten!
(Fast) alles, was vorher ATS 9,90 gekostet hat, kostete schon kurz danach EUR 0,99 - bei einem amtlichen Wechselkurs von 1 EUR = 13,7603 ATS. :|

A.


Moin Falke
na,dann bin ich hier wenigstens mit meiner einzelbeobachtung nicht ganz allein :)
Gruss
Christian
eichbaum18
 
Beiträge: 1938
Registriert: Fr Nov 16, 2012 11:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon eichbaum18 » Mi Okt 26, 2016 12:27

Moin
ich zitiere mal aus der FAZ

"In den Köpfen vieler Bürger hat sich die Euro-Einführung mit der Wahrnehmung deutlich steigender Preise vor allem für Güter des täglichen Bedarfs verbunden. In Restaurants standen auf Speisekarten plötzlich Euro-Preise, die beinahe an die bisherigen D-Mark-Preise heranreichten und keinesfalls nominell halbiert waren (der Kurs betrug 1,95583 D-Mark je Euro). Der täglich Lebensmitteleinkauf oder die Rechnung an der Tankstelle wurden teurer. Solche Erlebnisse befeuerten eine „Teuro“-Diskussion.

© F.A.Z.
Vergrößern

Der Statistiker Hans Wolfgang Brachinger von der Universität Fribourg hat dazu vor Jahren das Konzept der „gefühlten Inflation“ entwickelt. Diese stieg 2002 um bis zu 5 Prozentpunkte über die offizielle Teuerungsrate. Er gewichtete die Preise von häufig gekauften Gütern im Warenkorb stärker als andere Preise, weil die Verbraucher diese auch stärker wahrnehmen als etwa Mieten, die monatlich vom Konto abgebucht werden und nach Angaben der Statistiker durchschnittlich um kaum mehr als ein Prozent im Jahr steigen.

Die Europäische Zentralbank, die seit 1999 für die Geldpolitik verantwortlich ist, weist auf niedrigere Inflationsraten als in den fünf Jahrzehnten der D-Mark hin. „Betrachtet über die gesamte D-Mark-Zeit, also von Mitte 1948 bis Ende 2001, war die durchschnittliche jährliche Inflation mit 2,6 Prozent höher als bislang in der Euro-Bargeldzeit“, schreiben die Statistiker. Allerdings umfasst auch dieser Vergleich höchst unterschiedliche Zeiten.

„Der Vergleich ist unsinnig“, meint etwa der Bonner Geldtheoretiker Manfred Neumann. In den fünfziger Jahren erlebte Deutschland einen starken Wirtschaftsboom, der sich auch in hohem Preisdruck äußerte. In den siebziger Jahren gab es weltweit durch die Ölpreisschocks in Verbindung mit einer lockeren Geldpolitik steigende Preise. Die Deutsche Bundesbank, die einen restriktiveren Kurs fuhr, konnte die Inflation deutlich geringer halten als andere Industriestaaten."

und da ist sogar mein Argument erwaehnt,das eben dauernd gekaufte und abgefragte Güter und Dienstleistungen stark im Preis anstiegen,waehrend Statistik-verringernde Bereiche wie Mieten weniger stark stiegen....
wenn aber der Lohn fix bleibt und durch x-nullrunden in den 0er Jahren auch so blieb,merkt das jeder Bürger sehr stark
"gefühlt" ist da wenig,das ist duchaus real,wenn die Lebenshaltungskosten die vorherigen "Reserve-Bereiche" des eigenen Lohns auffressen
Gruss
Christian
eichbaum18
 
Beiträge: 1938
Registriert: Fr Nov 16, 2012 11:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon 108fendt » Mi Okt 26, 2016 13:46

eichbaum18 hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Noch eine "Verschwörungstheorie": :roll:

In Ö. konnte man den Preissprung nach der Euro-Einführung besonders schön beobachten!
(Fast) alles, was vorher ATS 9,90 gekostet hat, kostete schon kurz danach EUR 0,99 - bei einem amtlichen Wechselkurs von 1 EUR = 13,7603 ATS. :|

A.

na,dann bin ich hier wenigstens mit meiner einzelbeobachtung nicht ganz allein :)


Einzelbeobachtung ist aber nicht ganz richtig ! :D
Diese Dinge wo keiner wollte hatte der Wechselkurs gepasst, der Rest wurde still und heimlich
nach oben gedrückt !
108fendt
 
Beiträge: 3050
Registriert: So Dez 07, 2014 16:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon eichbaum18 » Mi Okt 26, 2016 14:05

Moin Fendt
zur Einführung war jeder Kritiker ziemlich allein :) insofern stimmt Einzelmeinung schon
und das "nach oben drücken" ging nur,weil es keine konsequente Doppelauszeichnung und Preiskontrolle(Wucher) durch den Staat gab
Gruss
Christian
Zuletzt geändert von Falke am Mi Okt 26, 2016 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat gelöscht ...
eichbaum18
 
Beiträge: 1938
Registriert: Fr Nov 16, 2012 11:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon achwassollss » Mi Okt 26, 2016 14:45

eichbaum18 hat geschrieben:Moin Explicit
ich stimme Ihnen zu,das es Schwankungen gibt, die heute anders aussehen, als die letzten zehn Jahre
aber Fakt bleibt,das es seit Einführung des Euro das Argument gab, das die Inflation unter der der Vor-€ Zeit laege.
kann mich noch sehr gut erinnern,in der letzten Öl-Rechnung vor der Umstellung 40pf für den liter bezahlt zu haben,ein Jahr später waren es 40ct...
das sehr lange sehr wertstabile Bereiche in den Warenkorb eingerechnet wurden, die mit der Lebenswirklichkeit der mietenden eher nicht sehr gut gestellten Mehrheit wenig zu tun hatten(wenn ich es richtig erinnere,waren auch damals noch ertragreiche LV dabei),kann man bei Bedarf nachlesen.
Es kommt immer auf die Definition des Warenkorbs an,wie dann die Inflationshöhe errechnet wird.
ich bedanke mich für den Faz link, habe dann doch heute noch etwas interessantes zu lesen
Gruss aus dem Kraichgau
Christian

Wird immer absurder.... jetzt ist der Euro auch noch an deinem Ölpreis damals schuld. :roll:
Die lebst echt in einer Filterblase.
achwassollss
 
Beiträge: 121
Registriert: Mo Okt 10, 2016 14:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon eichbaum18 » Mi Okt 26, 2016 15:12

Moin Namenswechsler
gabs da jetzt auch ein Argument?
man konnte damals nur auf die Lieferanten und Ihre Preise zurück greifen,die vorhanden waren
und die lagen fast 1:1 zum vorherigen pf Preis
aber nur die Ruhe,die Bundesregierung bzw zumindest Eichels X-SPD siehts wahrscheinlich aehnlich positiv wie Sie
die Frage ist nur,wieviele % sehen es noch wie Sie heute
Gruss
Christian
Zuletzt geändert von Falke am Mi Okt 26, 2016 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
eichbaum18
 
Beiträge: 1938
Registriert: Fr Nov 16, 2012 11:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon explicit » Mi Okt 26, 2016 15:35

Es ist mir echt schleierhaft, wie man Sachen behaupten kann, ohne sich vorher mal wenigstens 20 Sekunden darüber zu informieren. Allein schon aus Respekt den anderen Diskussionspartnern gegenüber. Aber wahrscheinlich geht's nicht anders, wenn man unbedingt 50 Beiträge am Tag raushauen muss. Hier mal die Heizölpreisentwicklung seit 1957. http://www.was-war-wann.de/historische_ ... reise.html

Im Jahr 2001 0,72DM, 2002 0,35€. Was auch nicht anders zu erwarten war. Als ob es sich ein Heizölhändler erlauben könnte, aufgrund einer Währungsumstellung seine Marge zu verzehnfachen. Der war die längste Zeit Heizölhändler.
explicit
 
Beiträge: 266
Registriert: Mo Okt 30, 2006 19:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Hauptmann » Mi Okt 26, 2016 17:02

explicit hat geschrieben:Dass viele Gastronomiebetriebe z.B. die Gelegenheit genutzt haben um ihre Preise anzupassen ist sicherlich richtig. Die Gelegenheit war günstig, denn jedes Jahr um ein paar Prozent erhöhen kannst da schlecht bringen. Unterm Strich zählt aber die gesamte Inflationsrate und die hat sich nach der Einführung des Euros deutlich verringert. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i ... 66143.html

Und komm mir jetzt bloß nicht mit dem Käse, die Statistiken seien alle manipuliert.


Ja doch schon. Wie oft im Jahr kaufst Du einen Pelzmanzel? Wie oft einen liter Benzin? Flachbildfernseher werden billiger, das verzerrt schon einiges.

Traue niemals einer Statistik die Du nicht selber gefälscht hast.
Deutschland ist durchgeknallt.
Hauptmann
 
Beiträge: 1351
Registriert: Do Jul 07, 2016 17:40
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon explicit » Mi Okt 26, 2016 17:24

Auf so einem Niveau diskutiere ich nicht. Schau dir an, wie der Warenkorb aktuell zusammengesetzt ist und mach einen besseren Vorschlag. Ausgaben für Pelzmäntel finde ich da jedenfalls nicht. Wohl aber 4,5% für Bekleidung und Schuhe. Findest du das zu hoch oder was willst du sagen? Vor allem wäre mal ein Beleg schön, dass die gefühlte Inflation zu DM Zeiten geringer war.
explicit
 
Beiträge: 266
Registriert: Mo Okt 30, 2006 19:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Fadinger » Mi Okt 26, 2016 17:49

Hallo!

Es geht ja nicht ausschließlich um die Inflation, der Teuro entpuppt sich deshalb als faules Ei, weil die Kaufkraft sinkt. Deshalb müßte man bei der Inflationsrate die durchschnittlichen Lohn/Pensionserhöhungen, die Sparbuchzinsen, und zB. auch den Bauernmilchpreis gegenrechnen. Nur so würde man auch einen aussagekräftigen und vergleichbaren Wert erhalten.
Ich denke, daß das die Mär von der niedrigen Euro-Inflation relativiert ... :wink:

Gruß F
Benutzeravatar
Fadinger
 
Beiträge: 6428
Registriert: Do Jun 25, 2009 23:41
Wohnort: Oberösterreich, Mühlviertler Alm
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon flower-bauer » Mi Okt 26, 2016 18:40

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mi Mai 16, 2018 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
flower-bauer
 
Beiträge: 1236
Registriert: So Feb 01, 2009 17:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Fadinger » Mi Okt 26, 2016 18:48

Hallo!
flower-bauer hat geschrieben:Teuro-Plaver

Kalte Progression bei den Buchstaben? ... :wink:

Gruß F
Benutzeravatar
Fadinger
 
Beiträge: 6428
Registriert: Do Jun 25, 2009 23:41
Wohnort: Oberösterreich, Mühlviertler Alm
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon flower-bauer » Mi Okt 26, 2016 18:53

Ja, zum Glück nur in den Fingern, und nicht im Hirn :wink:
flower-bauer
 
Beiträge: 1236
Registriert: So Feb 01, 2009 17:24
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
1841 Beiträge • Seite 119 von 123 • 1 ... 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki