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Rind sucht liebes Bauernherz zwecks Gnadenbrot

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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56 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Panic » Do Mär 20, 2008 8:30

bella698 hat geschrieben:sorry aber im grunde genommen is ja wohl schwanger und tragend das gleiche, so se ich das als frau... wir wissen ja alle was gemeint is


Wenn ich als Mann das genauso sehe, bekomme ich immer Ärger mit meiner Frau zum Thema: ich solle Frauen nicht mit Kühen vergleichen. Wenn zwei das gleiche tun ist es lange nicht das selbe.
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Beitragvon Timpetu » Do Mär 20, 2008 8:39

Ein Tier mit gebrochenem Bein (Ausnahme ggf. siehe unten) nicht transportiert werden, ganz klarer Verstoß gegen die Tierschutztransportverordnung:

§ 3

(1) Es ist verboten, kranke oder verletzte Wirbeltiere zu befördern oder befördern zu lassen. Dies gilt nicht für den Transport von Tieren

1. zur tierärztlichen Behandlung oder wenn der Transport sonst zur Vermeidung weiterer Schmerzen, Leiden oder Schäden notwendig ist,

2. auf tierärztliche Anweisung zu diagnostischen Zwecken ...

§ 26 Kranke oder verletzte Nutztiere

Kranke oder verletzte Nutztiere dürfen zur Schlachtung nur befördert werden, wenn dies zur Vermeidung weiterer Schmerzen, Leiden oder Schäden erforderlich ist, es sei denn, die Tiere sind transportunfähig.

§ 27 Transportunfähige Nutztiere


(1) Transportunfähig sind Nutztiere, die auf Grund ihrer Krankheit oder Verletzung nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft ohne schmerzhafte Treibhilfen in das Transportmittel zu gelangen oder bei denen auf Grund ihres Zustandes abzusehen ist, daß sie dieses aus eigener Kraft nicht wieder verlassen können. Transportunfähig sind insbesondere

1. festliegende Nutztiere und Nutztiere, die nach Ausgrätschen nicht oder nur unter starken Schmerzen gehen können,

2. Nutztiere mit Gliedmaßen- oder Beckenfrakturen oder anderen Frakturen, die die Bewegung sehr behindern oder starke Schmerzen verursachen.

Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für festliegende Nutztiere, die auf Grund ihres geringen Körpergewichts ohne Zufügung von Schmerzen, Leiden oder Schäden von einer Person auf das Transportmittel getragen werden können. Außerdem gelten insbesondere Nutztiere als transportunfähig, die

1. große, tiefe Wunden haben,

2. starke Blutungen aufweisen,

3. ein stark gestörtes Allgemeinbefinden zeigen oder

4. offensichtlich längere Zeit unter anhaltenden starken Schmerzen leiden.

Kann dann mit bis zu 25.000 € Strafe geahndet werden.

Ich hab mir die Bilder jetzt nicht angeguckt, aber nach eurer Beschreibung dürfte das klar sein. Ich selber halte weder von Gnadenhöfen noch von irgendwelchen Organisationen, die glauben, Tieren zu helfen, irgendetwas. In meinen Augen ist der Tod im Schlachthof in jedem Fall besser, als zu Tode gepäppelt zu werden.

Trotzdem kann es nicht sein, dass man den Transport von eindeutig nicht transportfähigen Tieren in irgendeiner Weise gutheißt. Das wirft ein schlechtes Bild auf den Berufsstand.
Man sollte klarstellen, dass es sich dabei 1. um Ausnahmen und 2. um nicht tolerierbares Verhalten handelt.

Ist das Tier nicht mehr transportfähig, gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Notschlachtung vor Ort
2. Einschläfern

Schöne Grüße...
Timpetu
 
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Beitragvon bella698 » Do Mär 20, 2008 9:20

Was ich bisher mitbekommen habe kennen die meisten Milchviehhalter das wort "einschläfern" nicht. Da werden Kühe mit gebrochenen beinen etc transportiert nur damit man noch Geld vom Metzger bekommt.

Und wieso zu Tode päppeln wenn da 10 kühe im kuhaltersheim auf der Wiese stehen gehts denen ja wohl nicht schlecht. Wieso leiden die Kühe denn da?????? die sehen auf den Bildrn jetzt nicht leidend aus...

Hört sich so an als ob eine Kuh nur glücklich sterben kann wenns beim Schlachter passiert.
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Beitragvon Panic » Do Mär 20, 2008 10:02

bella698 hat geschrieben:Was ich bisher mitbekommen habe kennen die meisten Milchviehhalter das wort "einschläfern" nicht. Da werden Kühe mit gebrochenen beinen etc transportiert nur damit man noch Geld vom Metzger bekommt.

.


Mal vorsichtig und nicht von sich auf andere schließen.
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Beitragvon bella698 » Do Mär 20, 2008 10:29

bei mir ist das bestimmt nicht so, ich hab ja auch nicht gesagt alle, sondern die meisten. Ich steh dazu dass ich die meisten Kühe nicht zum Schlachter gebe, sondern in Ruhe auf unserem Hof einschläfern lasse. das hat die Kuh ja wohl verdient wenn sie mind. 15 jahre hier gestanden hat, und geld eingebracht hat.
kann mir denn jetzt auch mal einer erklären was soo schlecht an dem Kuhaltersheim ist????
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Beitragvon Panic » Do Mär 20, 2008 11:31

Also bei uns in der Gegend fährt kein Händler so ein Tier. Also sind das wohl nicht die meisten. Schwarze Schafe gibt es immer, scheinbar in eurer Gegend die meisten.
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Beitragvon pcfreak » Do Mär 20, 2008 11:36

das is genau sone geldmacherei, wie diese katzen/hunde krematorien!!!

die leute wollen nur an euer geld..nur manche merken das halt nicht.

klar ist: man sollte die tiere nicht unnötig quälen und leiden lassen. aber wie gesagt sollte man(n)/frau es auch nicht übertreiben mit der tierliebe.
Wer Fendt fährt Führt!
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Beitragvon H.B. » Do Mär 20, 2008 11:48

bella698 hat geschrieben:Und wieso zu Tode päppeln wenn da 10 kühe im kuhaltersheim auf der Wiese stehen gehts denen ja wohl nicht schlecht. Wieso leiden die Kühe denn da?????? die sehen auf den Bildrn jetzt nicht leidend aus..


Mach mal aus den 10 Kühen tausend, was das für ein Aufsehen erregen würde, wenn die da alle gehalten würden, bis sie an irgendwas auch immer verrecken. Das ist auch der Punkt, weshalb Gnadenhöfe immer klein sind. Denn in erster Linie gehts um Spendengelder und die Tiere sind reiner Kostenfaktor. Wenn dieses Verhältnis auseinanderdriftet, kommt der Staatsanwalt, und die Spenden versiegen.
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Beitragvon Timpetu » Do Mär 20, 2008 12:24

Das Problem ist doch, wenn man sich einmal für Gnadenbrot entschieden hat, dann findet man den Punkt nicht, an dem man sagt, jetzt ist es genug. Ist jetzt allgemein formuliert, im Einzelfall sicherlich nicht richtig.
Ich finde es defintiv besser, das Tier geht GESUND zum Schlachter, als dass es alt und gebrechlich werden DARF und schlimmstenfalls eines natürlichen Todes stirbt.

bella698 hat geschrieben:Was ich bisher mitbekommen habe kennen die meisten Milchviehhalter das wort "einschläfern" nicht. Da werden Kühe mit gebrochenen beinen etc transportiert nur damit man noch Geld vom Metzger bekommt.


Ich hab ja keine Ahnung, auf welchem Planeten du lebst, aber die Beobachtung kann ich definitiv nicht teilen.

Panic hat geschrieben:Also bei uns in der Gegend fährt kein Händler so ein Tier. Also sind das wohl nicht die meisten. Schwarze Schafe gibt es immer, scheinbar in eurer Gegend die meisten.


Na Gott sei Dank jemand, der mich bestätigen kann...

pcfreak hat geschrieben:das is genau sone geldmacherei, wie diese katzen/hunde krematorien!!!


Die find ich voll ok, wenn jemand bereit ist, für sowas Geld auszugeben, dann soll er das machen.
Genauso finde ich es i.O., wenn einer mal ausnahmsweise ner besonderen Kuh aus persönlicher Beziehung das Gnadenbrot gibt. Dann wird aus dem Nutztier ein "Hobbytier" (aber nicht rechtlich). Jedem das Seine.
Nur ist auf einem Gnadenhof da auch keinem mit geholfen.
Nicht ganz schlüssig, wie ich hier formuliere, aber was solls...
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Beitragvon H.B. » Do Mär 20, 2008 12:32

Tja, in der Natur wurden solche Tiere durch Fressfeinde erlöst. Das gibts ja nun nicht mehr in dieser Form.


Das Problem ist doch, wenn man sich einmal für Gnadenbrot entschieden hat, dann findet man den Punkt nicht


Um diesen Punkt zu finden, werden Landwirte ausgebildet. Der Punkt liegt meist in der Nähe der Wirtschaftlichkeitsgrenze, die "Plagenhöfe" bekanntlich außer Kraft setzen.
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Beitragvon bella698 » Do Mär 20, 2008 13:50

Also bei Animals Angels steht auch dass sie die Kühe einschläfern lassen wenn es nicht mehr geht. Die lassen eine kranke oder sehr alte Kuh bestimmt nicht da liegen bis sie irgendwann mal eines natürlichen Todes stirbt.
Aber is mir egal was ihr mit euren kühen macht, ihr müsst die ja nicht dahin bringen. es ist mir auch klar das sowas mit 1000 kühen nicht mehr funktionieren würde.
Ach so, und selbst wenn nur einer seine kuh mit gebrochenenm bein transportiert reicht das doch schon oder? da muss ich nicht 20 beispiele an der hand haben
Und animals angels sind ja nicht 2 privatpersonen die sic ein paar kühe inden garten stellen, das ist ja ne weltweite organisation, wenn das so schlecht wär für die kühe würd man das schon mitkriegen
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Beitragvon estrell » Do Mär 20, 2008 14:11

bella698 hat geschrieben:Also bei Animals Angels steht auch dass sie die Kühe einschläfern lassen wenn es nicht mehr geht.

Wann geht es denn nicht mehr? Der Punkt, an dem der eine sagt, jetzt reichts ist bei jedem Menschen ein anderer.

bella698 hat geschrieben: Aber is mir egal was ihr mit euren kühen macht, ihr müsst die ja nicht dahin bringen. es ist mir auch klar das sowas mit 1000 kühen nicht mehr funktionieren würde.

Mir ist schleierhaft, warum ein Leben wertvoller ist als ein anderes - also, wohin bitte mit den tausenden Rindern, die die Milch für die Vegetarier geben und deren Fleisch nicht gegessen wird?
Vegetarier sollten dafür zahlen müssen, das man ihnen Rinder vorhällt und sie müssten dafür zahlen, bis die Rinder und deren männliche Nachzucht sterben.
bella698 hat geschrieben: Und animals angels sind ja nicht 2 privatpersonen die sic ein paar kühe inden garten stellen, das ist ja ne weltweite organisation, wenn das so schlecht wär für die kühe würd man das schon mitkriegen

Son "Kuhaltersheim" ist schon eine "imagefördernde Kampagne" und bringt Spendengelder und Aufmerksamkeit... So gesehen rentieren sich die "drei Kühe auf der Wiese" schon.

Ich bin sehr gegen den Beriff "Gnadenhof" - ich finde das jedem Leben Respekt gebührt! Gnade ist etwas, das ein Erhabener einem (weit)unter ihm stehenden erweist - sowas ist ehr Sache der "Gutmenschen".
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon bella698 » Do Mär 20, 2008 14:18

Mein Gott jetzt wird auch noch auf uns Vegetariern rumgehackt :roll:
Wir driften von der eigentichen frage ab, was passiert jetzt mit Elke??
Oder hat sie schon ein neues Zuhause gefunden? Ach, zuhause darf ich ja bestimt wieder nicht sagen... stall halt. :wink:
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Beitragvon Elke » Do Mär 20, 2008 15:03

Hui, kehrt das Thema doch wieder zur Elke zurück :wink:

Elke hat noch kein neues Zuhause.
Aber die Idee, sie zum Bullen auf die Weide zu stellen, findet sie gut.

Gibt es keinen Bauern, der sie mitlaufen lassen würde, wenn der Nutzen auf ihn übergehen würde (soforn sie doch tragend werden würde - Kälbchen - Milch?).

Ich schreibe zwar nicht viel, lese aber eifrig mit, und das Thema ist wirklich ernst!!
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Beitragvon Nick » Do Mär 20, 2008 15:23

Hallo,
vielleicht wäre es etwas hilfreich wenn du so Sachen wie BHV1-und BVD/MD Status des Betriebes mit erwähnst. Außerdem die Abstammung nicht zu vergessen. Enthornt/nicht Enthornt, wie war sie bisher aufgestallt.
Ist dann die Patenfrau mit dabei und nervt jeden zweiten Tag? Und was ist wenn sie dann nach dem 4 Kalb falls sie denn tragend wird zum Schlachter soll? Oder nimmst du sie dann wieder zurück.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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