Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Okt 19, 2025 6:07

Rinderrasse wechseln?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon ChrisB » So Dez 17, 2023 15:50

Hallo,
Mukuhalter
Also wenn Du mit deinen derzeitigen Mutterkühen zufrieden bist ???????????
Würde ich auf keinen Fall die Rasse wechseln !
Ich selbst hatte schon Chairolais, aber damals noch nicht genug Weidefläche,
hierdurch gaben die Kühe bei mir nicht genug Milch für die Absetzer.
Habe dann auf FV umgestellt und das hat funktioniert.
Mach aktuell nur noch Färsenmast, habe derzeit Angus.
Die FV die ich vorher verkauft habe, hatten 370 -390 kg SG mit ca 28-30 Monaten,
nur Weidehaltung, kein Kraftfutter, Gras oder Heu ständig zur Verfügung.
Die Angus haben bei 24 Monaten, ca 100-140 kg weniger SG.
Für mich da ich Schlachtkosten je Kopf bezahle, sind daher die Angus "Uninteressant".
Bei uns hier hatten schon vor 30 Jahren welche diese Schottischen Robustrassen (Highlands und Galloway)
wurden mir öfters angeboten, zum Glück hatte ich den gleichen Metzger ,
dieser sagte zu mir, viel weniger SG und bei guter Fütterung von Gras und Heu, sehr stark Verfettet :oops:
Also mein Rat von mir: Bleib bei deinen Charolais :wink:
Schwerkalbung hatte ich nach der Anbindehaltung,
also bei ständiger Weidehaltung, keine mehr (kein Kf),
durch Bewegung und bei hoher Trächtigkeit überständiges Kulapheu, gab es keine Probleme
ChrisB
 
Beiträge: 1902
Registriert: Do Nov 08, 2007 12:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Englberger » Mo Dez 18, 2023 12:29

Hallo,
ich hatte in D ne reine AA black Herde und alles direktvermarktet.
Jetzt haben wir in F 60 Charolaiskühe + Nachzucht und Ausmast der weiblichen Tiere.
Vorteil Angus ist der gute Ruf aufgrund der frühen Marmorierung des Fleisches und daher der Geschmack, der ja im Fett steckt.
Nachteile die wir hatten: schnelle Verfettung, hohe Intelligenz der Kühe(ist beim Sortieren ,impfen, Klauenpflege ärgerlich) Charo sind doof.
Viele Euterprobleme durch die Einkreuzung von Milchrassen. Kommt bei unseren Charo eigentlich nie vor.
Charo kommen auch mit schlechterem Futter klar und wachsen trotzdem. Kalbeprobleme sind bei Charo durch k¨nstliche Besamung weitgehen gelöst. Erstkalbende werden bei uns alle besamt.
Die Limousinen wollte ich mal haben. Die Zukaufsgruppe waren aber wie Springpferde, und ohne Herdentrieb, und angriffslustig. Ausserdem gibts oft Vorfälle. Auf der Weide dann schwer in den Griff zu kriegen; 50% tot.
Verladen war Rodeo.
Wir bleiben bei Charo bis zum Ende.
Gruss Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Qtreiber » Mo Dez 18, 2023 16:47

Englberger hat geschrieben:Nachteile die wir hatten: schnelle Verfettung, hohe Intelligenz der Kühe(ist beim Sortieren ,impfen, Klauenpflege ärgerlich) Charo sind doof.

Gruss Christian

Faustregel bei der Rassenwahl: Die Kühe sollten nicht intelligenter als der Halter sein. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14741
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon DWEWT » Di Dez 19, 2023 7:59

Die unterschiedlichen Rassen haben natürlich auch unterschiedliche Anlagen bezüglich des Temperaments. Ob diese Anlagen zur Ausprägung kommen, liegt allein an den äußeren Bedingungen; also auch am Halter!
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Muku-Halter » Di Dez 19, 2023 9:36

ChrisB hat geschrieben:Hallo,
Mukuhalter
Mach aktuell nur noch Färsenmast, habe derzeit Angus.
Die FV die ich vorher verkauft habe, hatten 370 -390 kg SG mit ca 28-30 Monaten,
nur Weidehaltung, kein Kraftfutter, Gras oder Heu ständig zur Verfügung.
Die Angus haben bei 24 Monaten, ca 100-140 kg weniger SG.
Für mich da ich Schlachtkosten je Kopf bezahle, sind daher die Angus "Uninteressant".
Bei uns hier hatten schon vor 30 Jahren welche diese Schottischen Robustrassen (Highlands und Galloway)
wurden mir öfters angeboten, zum Glück hatte ich den gleichen Metzger….


Hallo Chris,
was hast du für Angus, AA oder DA ? Das die Tiere dann um einiges leichter sind als meine Bullen aktuell das habe ich mir schon gedacht. Das sie so leicht sind, allerdings nicht. Das würde bedeuten das ich bei ca. 250-280kg irgendwo 3-4 Färsen, allein vor Weihnachten bräuchte. Wo ich auch meine Bedenken habe, ist bei der Verteilung der Schlachtausbeute. Meine Tiere aktuell haben eigentlich alle große Nacken, einen breiten Rücken und auch hinten eine gute Keule. Da ist es Problemlos möglich aus dem Nacken noch „durchzogeneren Braten“ zu schneiden, den manche als Braten, oder als Suppenfleisch verwenden. Wenn da nichts mehr ist, kann man daraus ja fast nur noch Gulasch oder sowas machen. Desweiteren glaub ich, das der Anteil an Steaks und Rouladen kleiner wird, und der Anteil an Hackfleisch vermutlich größer. Würde mir auch nicht wirklich passen. :roll:
Vorteile dürften sein: Können schlechteres Futter besser verwerten, Guter Ruf, anscheinend gute Marmorierung.
Was die Galloways angeht, da bin ich schon einmal vorgeschädigt . :lol: Nie wieder.
Ist das gleiche Problem, dass du beschrieben hast. Die Schlachtkosten bleiben fast die gleichen, bei der Hälfte an vermarktbaren Fleisch.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Muku-Halter » Di Dez 19, 2023 11:45

Englberger hat geschrieben:Hallo,
Charo sind doof.
Viele Euterprobleme durch die Einkreuzung von Milchrassen. Kommt bei unseren Charo eigentlich nie vor.
Charo kommen auch mit schlechterem Futter klar und wachsen trotzdem. Kalbeprobleme sind bei Charo durch k¨nstliche Besamung weitgehen gelöst. Erstkalbende werden bei uns alle besamt.
Die Limousinen wollte ich mal haben. Die Zukaufsgruppe waren aber wie Springpferde, und ohne Herdentrieb, und angriffslustig. Ausserdem gibts oft Vorfälle. Auf der Weide dann schwer in den Griff zu kriegen; 50% tot.
Verladen war Rodeo.
Wir bleiben bei Charo bis zum Ende.
Gruss Christian


Doof würde ich meine nicht nennen, eher pflegeleicht. Die sind nicht schreckhaft, nicht angriffslustig und auch sonst sehr gemütlich, wenn man mit der nötigen Ruhe agiert. Ich kann bei meinen, wenn ich das Wasserfass auf der Wiese tausche, den Zaun offen lassen. Da rennt keins raus, und Sie laufen auch nicht hinter dem leeren bzw. den anschließend vollen Fass her. Alle grasen dann eigentlich weiter wie vorher.
Die Bullen allerdings sind schon im Verhalten etwas unruhiger, als reine FVF Bullen.

Über künstliche Besamung bei Mukus hab ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Funktioniert das ?
Wer betreibt das so ?

Bei mir werden die Erstkalbenden entweder von einem Zukaufbullen aus meiner Mast gedeckt, dann ist es meist ein Fleckvieh, oder ich leihe mir einen Limo bei den Limousin Haltern hier.
Die weiblichen Kreuzungskälber habe ich dann abgegeben und die männlichen werden ganz normal gemästet. Von einem erstkalbenden Rind behalte ich keine Nachzucht.

Ein paar Limousin eventuell dabei zu nehmen, anstelle der Angus hab ich auch schon überlegt. Sind ja eigentlich auch schöne, bemuskelte Tierchen. Der Ruf ist zumindest in meinem Ort bei Limos besser (weil 90% Limousin halten in der Umgebung). Was mich stört, ist das Temperament und das ich mit denen den Gastronom mit seinen Restaurants auch nicht beliefern kann :| .
Das ist echt eine blöde Situation, denn an den Gastronom wären einige Tiere gut vermarktet.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Muku-Halter » Di Dez 19, 2023 12:01

DWEWT hat geschrieben:Die unterschiedlichen Rassen haben natürlich auch unterschiedliche Anlagen bezüglich des Temperaments. Ob diese Anlagen zur Ausprägung kommen, liegt allein an den äußeren Bedingungen; also auch am Halter!


Das kann ich so nicht unbedingt sagen. In meinem Bekanntenkreis hält einer Limousin, der das meiner Meinung nach nahezu perfekt macht. Die Tiere werden mit soviel Menschenbezug aufgezogen, wie man es sich kaum vorstellen kann. Echt ein vielfaches mehr als ich es bei den Charolais betreibe. Bei ihm könnte man meinen, dass er die alle mit der Hand aufzieht und zu Tode streichelt. Alles mit absoluter Gelassenheit und Ruhe.
Dennoch sind Tätigkeiten wie Blutproben nehmen, auf eine andere Wiese verbringen mittels Treibwagen, oder Ähnliches eine echte Zerreißprobe bei ihm. Da macht er sich schon oftmals Wochen vorher Gedanken, wie er es anstellt. Ohne richtigen Fangstand geht da nichts. Meine werden einfach im Fressgitter gefangen und dann gehts ganz ohne Stress ans Blutproben nehmen. In dem Fall liegt es definitiv nicht am Halter. So könnte ich aber einige Betriebe nennen, die durchaus Probleme haben.
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Qtreiber » Di Dez 19, 2023 13:21

Ein Freund sagte mal zu mir: "Auch bei bestem Umgang machst du aus einem Araber keinen Ardenner."
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14741
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon DWEWT » Di Dez 19, 2023 14:11

In meiner Herde zählen die reinerbigen Limousinkühe zu den ruhigsten und andere zu den nervösesten Tieren. Der Herdenverband gibt den nervösen Tieren Sicherheit und Orrientierung.
Maßnahmen werden immer gut vorbereitet und mit der entsprechenden konsequenten Technik durchgeführt. Keine windigen Treibgitter und evtl. noch selbstgebaute Fangstände. Fangaktionen müssen zügig durchgeführt werden und schon einige Tage vorher wechseln die Kühe durch den Treibgang/Fangstand aus dem Stall auf die Weide. So verlieren sie die Angst vor der Einrichtung. Grundlage für den unproblematischen Umgang mit Mutterkühen ist natürlich die konsequente Selektion auf Umgänglichkeit.
btw: Nervosität überträgt sich. Rinder bzw. Tiere ganz allgemein, haben ein sehr feines Gespür dafür.
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Muku-Halter » Mi Dez 20, 2023 23:15

DWEWT hat geschrieben:In meiner Herde zählen die reinerbigen Limousinkühe zu den ruhigsten und andere zu den nervösesten Tieren.

Welche anderen Rassen hast du am Hof, die wilder sind als die Limousin ?
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon DWEWT » Do Dez 21, 2023 13:25

Aus früheren Zeiten habe ich noch einige alte Damen (LimxDA). Bei denen kommt jetzt allerdigns auch die Altersgelassenheit zum Tragen. In ihrer Hochphase, waren die sehr sportlich.
Vor ca. 2,5 Jahren musste ich kurzfristig einen Deckbullen ersetzen. In der Nähe war ein schwarzer Angusbulle (Bio) verfügbar. Ach, hätte ich den Bullen doch nie gesehen! Er deckte gut neun Monate und aus der Bedeckung resultieren jetzt ca. 30 Mastrinder. Hier im Betrieb nur die "Schwarze Pest" genannt. Schon als Kälber waren die stets dort wo sie nicht sein sollten. Während die Limousin/FVF-Kreuzungskälber stets in der Nähe der Mütter waren, marodierten die "Schwarze Gang", den E-Zaun ignorierend, auf den Nachbarflächen oder gar weit ab von der Mutterweide herum. Als Jährlinge waren sie im letzten Sommer relativ ruhig. Die Ochsen wiegen jetzt, im Alter von 17 bis 20 Monaten, zwischen 530 und 620 kg. Die sind im Stall den ganzen Tag auf dem Trail. Schieben sich gegenseitig durch die Einstreu, bespringen sich wie die Weltmeister und drohen ganz deutlich, wenn ich mit dem Einstreuwagen durch den Liegebereich fahre. Die Limo-FVF-Kreuzungen haben für solche Aktionen keinen Sinn. Deren Gewicht liegt auch ca. 35 kg höher. Die ersten "Schwatten" sind für Januar zur Schlachtung vorgesehen. Ich mache drei Kreuzzeichen, wenn diese Brut aus dem Stall verschwunden ist. Die Färsen aus dieser Kreuzung sind fast komplett ruhig!
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon Muku-Halter » Di Dez 26, 2023 22:24

Erstmal frohe Weihnachten euch allen.
Ich konnte die letzten Tage vor Weihnachten mal zwei Angusbetriebe in meiner Nähe ansehen, mich ein bisschen erkundigen und hab auch potenzielle Färsen angesehen, die zu Verkauf stehen würde.
Was mir auffiel bei beiden Betrieben, waren nervöse Tiere, selbst wenn ich nur am Futtertisch stand. Eine Besichtigung näher an den Tieren war garnicht möglich.
Auch haben mir die Tiere nicht zugesagt.
Waren allerdings auch meist rote Kreuzungen aus AA und DA, die verkauft werden sollten.
Fazit: umgehauen hat’s mich nicht. Da sind mir meine deutlich lieber.

Mittlerweile bin ich am überlegen doch bei Charolais zu bleiben und eventuell ein paar Blonde Aquitaine oder Limos dazwischen auszuprobieren. Blonde sollen ja wie Limos leichtkalbig sein. Vermarktung sollte in etwa so gut gehen wie bei meinen Charolais. Sind die blonden gutmütig und gelassen, oder auch eher temperamentvoll? Hat hier jemand welche und kann was dazu sagen?
Benutzeravatar
Muku-Halter
 
Beiträge: 525
Registriert: Mi Mai 15, 2019 9:00
Wohnort: Nordhessen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon DWEWT » Mi Dez 27, 2023 8:35

Wenn fremde Personen sich im Stall aufhalten, sind Rinder eigentlich immer sehr zurückhaltend/nervös. Da wo nicht regelmaßig Besucher auftauchen, kann das auch schon mal etwas heftiger werden. Wenn dann noch evtl. Mutterkühe mit sehr jungen Kälbern dabei sind, muss man sich ganz einfach entsprechend verhalten. Langsame Bewegungen, den Mund halten und auf Abstand bleiben.
Seit wann ist BA eine leichtkalbige Rasse? Intensive Fleischrassen sind grundsätzlich nicht leichtkalbig! Char. FVF , Uckerm. und BA sind Intensivrassen. Limousin und Ang. ist lediglich mittelintensiv. Alle genannten Rassen haben an der Intensitätssteigerung gefeilt und dabei die Leichtkalbigkeit aus den Augen verloren. Man muss mittlerweile sehr auf die Linien achten, um sich kein Kuckucksei ins Nest zu holen.
Du solltest dir grundsätzlich darüber klar werden, ob du wechseln willst oder einfach so weitermachen möchtest.
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon ChrisB » Mi Dez 27, 2023 10:35

Mit den fremden Personen, ist bei meinen Färsen genauso.
Ich habe auf dem Traktor immer trockenes Brot,
wenn ich gefahren komme, Rennen die Färsen an den Futterplatz.
Jetzt im Winter fahre ich zumeist mit dem Fahrrad,
auch da kommen die alle Rinder auf Zuruf,
aber sobald mal fremde Personen gelaufen kommen,
Rennen die Rinder alle aus dem Offenstall auf die Weide.
Deshalb mach ich vor dem Verladen, immer alles alleine,
bevor der LKW gefahren kommt, müssen die Rinder schon im Triebwagen sein.
Bei uns gelten die BA als "Leichtkalbend", machen kleine Kälber,
werden aber später doch stattliche Fleischrinder.
Ich hatte selbst schon BA und auch ein Freund schon mehrmals BA.
Wenn ich aber hier Lese an MK, Mais, Rübenschnitzel und Silage zu füttern ???????
Da kalben sämtliche Rassen schwere Kälber, dann noch Bullenkalb und Anbindehaltung !!!
War bei mir vor 45 Jahren leider auch so :oops:
ChrisB
 
Beiträge: 1902
Registriert: Do Nov 08, 2007 12:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rinderrasse wechseln?

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Dez 27, 2023 11:00

Muku-Halter hat geschrieben:Erstmal frohe Weihnachten euch allen.
Ich konnte die letzten Tage vor Weihnachten mal zwei Angusbetriebe in meiner Nähe ansehen, mich ein bisschen erkundigen und hab auch potenzielle Färsen angesehen, die zu Verkauf stehen würde.
Was mir auffiel bei beiden Betrieben, waren nervöse Tiere, selbst wenn ich nur am Futtertisch stand. Eine Besichtigung näher an den Tieren war garnicht möglich.
Auch haben mir die Tiere nicht zugesagt.
Waren allerdings auch meist rote Kreuzungen aus AA und DA, die verkauft werden sollten.
Fazit: umgehauen hat’s mich nicht. Da sind mir meine deutlich lieber.

Mittlerweile bin ich am überlegen doch bei Charolais zu bleiben und eventuell ein paar Blonde Aquitaine oder Limos dazwischen auszuprobieren. Blonde sollen ja wie Limos leichtkalbig sein. Vermarktung sollte in etwa so gut gehen wie bei meinen Charolais. Sind die blonden gutmütig und gelassen, oder auch eher temperamentvoll? Hat hier jemand welche und kann was dazu sagen?


Wir haben einen Milchviehbetrieb.
Die Anguskreuzungen sind im Vergleich zu HF, BV oder BWB-Kreuzungen deutlich nervöser.

Eine (ruhige) im Jahr suche ich raus für Eigenbedarf. Das Fleisch von denen ist schon toll.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12841
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google Adsense [Bot], Steyrer8055

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki