Aktuelle Zeit: So Mai 05, 2024 8:18
DWEWT hat geschrieben:Ich muss in nächsten Jahr meinen FVF-Anteil wieder auffrischen. Bisher hatte ich dafür zwei Steinadler-Abkömmlinge. Tolle Vererber in meinem Sinne. Bei Durchschau der Zuchtunterlagen von noch zu körenden FVF-Bullen, die ab dem Frühjahr angeboten werden, fiel mir auf, dass von 25 Bullen keiner ein Geburtsgewicht von weniger als 40kg hat. Lediglich einer lag im Bereich von 40 bis 45 kg. Aus alten Unterlagen stammen noch Geburtsgewichte die bis 35kg runtergingen. Somit ist FVF als Kreuzungsrasse obsolet. Da ich das äußere Erscheinungsbild meiner Herden nicht verändern möchte, wird es im Frühjahr wohl einen Hereford-Deckbullen geben. Ich muss wohl leichte Abstriche bei der Bemuskulung der aus der neuen Kreuzung resultierenden Rinder machen aber es gibt auch Vorteile beim Fett. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Schlachtkörperbeurteilung. Drei Jahre vergehen ja so schnell.
DWEWT hat geschrieben:Du musst noch berücksichtigen, dass ich den Bullen mit Bio-Status benötige. Der Zukauf von konvi-Bullen ist zu einem bürokratischen Monster geworden. Dazu kommt noch, ich hatte auf das äußerliche Erscheinungsbild (dunkle Jacke und die Farbe Weiß nur am Kopf, am Bauch und am Euter) hingewiesen, dass ich Kreuzungen vornehmen möchte. Eine 50/50 Lim/FVF-Färse ist vom Skelett her schon anders, als eine reinerbige FVF-Färse. Das 40kg-Geburtsgewicht des Bullens, ist für mich eine rote Linie. Die wird nicht überschritten. Egal, was jenseits dieser Marke ist. In der letzten Abkalbesaison hatte ich bei 129 Kalbungen lediglich 7 mit Geburtshilfe. Davon 3 Steisslagen, 2 Zwillingsgeburten und leider 2 übergangene Geburten (Färsen draußen). Ich mag kleine quirlige Kälber. Zum Großwerden, haben die bei mir Zeit genug.
ChrisB hat geschrieben:Deshalb mach ich vor dem Verladen, immer alles alleine,
bevor der LKW gefahren kommt, müssen die Rinder schon im Triebwagen sein.
Bei uns gelten die BA als "Leichtkalbend", machen kleine Kälber,
werden aber später doch stattliche Fleischrinder.
Muku-Halter hat geschrieben:
Das mit dem sortieren vorm Verladen mach ich auch in der Regel allein. Dennoch sind meine Rindviecher nicht gleich gestresst und aufgeregt, wenn mal jemand fremdes in den Stall kommt. Bei mir sind schon auch regelmäßig Leute im Stall, die nicht zwangsläufig was mit den Tieren zutun haben, wie zB. Kinder aus der Nachbarschaft, oder auch mal Freunde aus meinem Umfeld.
Bei uns sagt man den BA auch eine gute Leichtlebigkeit nach, da die von den Knochen her wohl deutlich feiner sind als Ch. Die Kälber sind wohl eher klein, ähnlich wie BWB Kälber.
Das mit den teilweise nicht ganz einfachen Kalbungen ist schon ein Problem bei Charolais. Frage mich, warum da nicht früher in der Zucht eingegriffen wurde, als man da Probleme gemerkt hat.
Gibt es neue Erkenntnisse??Muku-Halter hat geschrieben:Die Kälber sind wohl eher klein, ähnlich wie BWB Kälber.
Qtreiber hat geschrieben:Gibt es neue Erkenntnisse??Muku-Halter hat geschrieben:Die Kälber sind wohl eher klein, ähnlich wie BWB Kälber.
Qtreiber hat geschrieben:Gibt es neue Erkenntnisse??Muku-Halter hat geschrieben:Die Kälber sind wohl eher klein, ähnlich wie BWB Kälber.
Muku-Halter hat geschrieben: und ähnlich von der Fleischqualität. Kann das jemand bestätigen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pinzgauer bei guter Futtergrundlage leicht verfetten. Wenn man also Kobe-Beef als gute Fleischqualität betrachtet: Ja, kann ich.Muku-Halter hat geschrieben:und ähnlich von der Fleischqualität. Kann das jemand bestätigen?
DWEWT hat geschrieben:Intra- und/oder intermuskuläres Fett? Marmorierung? Hoher Anteil wertvoller Teilstücke?
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