Aufgrund laufender Prozesse und ungeklärter/unsicherer Rechtslage in den vergangenen Jahren habe ich keine Nachbauerklärungen gegenüber der Saatgut-Treuhand abgegeben.
Nun hat offenbar voriges Jahr die Saatgut - Treuhhand beim europäischen Gerichtshof in Brüssel durch das sogenannte "Vogel-Urteil" Recht bekommen, bzw. ein Kompromiss-Urteil erwirkt. Ich erhielt dann kürzlich vom Münchner Landgericht eine "Notfrist" vom Anwalt der Saatgut Treuhand eingeräumt, mit der Konsequenz, dass sonst ein Versäumnis Urteil erlassen würde.
Ich habe mich dann mit der Saatgut Treuhand telefonisch in Verbindung gesetzt, und um Aufklärung gebeten.
Man sagte mir, dass ich die Anbauerklärungen der letzten 4 Jahre unverzüglich senden solle, - was ich auch tat - , und man versprach mir am Telefon, dass es dann noch ohne Mehrkosten und Strafen geregelt würde......
Dem scheint aber offenbar nicht so.... Vor zwei Tagen erhielt ich eine "Rechnung über Schadenersatz" zugesendet, wo man mir für das Jahr 2013/2014 Beträge bis zu 11,50 €/dt
(Catamaran) in Rechnung stellte...
Gleichzeitig lagen Formulare der "Unterlassungsverpflichtungserklärungen" über die verschiedenen Sorten dabei, in welchem ich mich durch Unterschrift quasi verpflichten soll,
(wohl auch bei kleinsten Versäumnissen oder Fehlern) 6000,- € Strafe zu zahlen....
Ich frage Euch halt hier mal nach, wer kennt sich da von der rechtlichen Seite her aus, oder hat da auch schon so seine Erfahrungen gemacht.
Wie würdet Ihr da jetzt an meiner Stelle handeln??
Ich danke Euch für Eure Antworten.