rolf3358 hat geschrieben:@ Sturmholz- Die Undichtheit des Hollow Body welcher auf Deinen Schultern sitzt ist proportional zu Deinen Äußerungen
Gruß Rolf
P.S.: Dir fehlen die Grundlagen humaner Empathie

eine Stimmigkeit sozusagen....sehr schön

Na ja , man kann auch alles ein wenig übertreiben.

Der Mensch ist schon eh und je neugierig und sensationsgeil . Aber sicherlich schaut ihr bei Unfällen auf der Strasse auch bewusst weg oder bei bränden etc.Wundert mich dann nur ein wenig wo die zahlreichen Menschen herkommen die sich so Sachen anschauen ...

Ich habe wenigstens meinen Beitrag zum Thema Hochwasser bereits geleistet. Zwar "nur" in Geldform aber wenigstens etwas... Denke die wenigsten von denen die hier die Klappe so weit aufreissen , haben oder werden den ein oder anderen Euro in Form von Spenden bereitstellen.

Ich glaube die Mehrzahl derjenigen, die hier die "Klappe aufreißen", sind
beim Hochwasser oder, wie du schreibst Bränden, Verkehrunfällen, mit vorne
dabei!
Und zwar um zu helfen und das immer und rund um die Uhr!!!

Gruß Marco

Jo, ich denke Hilfsbereitschaft und Neugierde liegen eng beieinander. Da wird schnell geholfen, gleichzeit sieht man auch, wie denen da unten am Fluß alles vereckt. So was sieht man ja schließlich auch nicht alle tage.

Ich bin mal gespannt, wie hoch die Spendenbereitschaft ausfällt. Bis jetzt ist die nicht so hoch, wie anno da zumal im Jahre 2002.

Marco + Janine hat geschrieben:Ich glaube die Mehrzahl derjenigen, die hier die "Klappe aufreißen", sind
beim Hochwasser oder, wie du schreibst Bränden, Verkehrunfällen, mit vorne
dabei!
Und zwar um zu helfen und das immer und rund um die Uhr!!!

Gruß Marco

So ist es Marco.

@Sturmholz,
du solltest lieber den Geldbeutel aufmachen und DEINEN Beitrag zur Linderung der Not beitragen. Und bitte lese nochmal deinen Beitrag durch, denke darüber nach. Auch dich kann es irgendwie einmal treffen.

Ich und 126 Kameraden waren für fünf Tage in Deggendorf im Einsatz. Eine Schicht dauerte von 8-14 Stunden, entwender Dammwehr oder Sandsäcke füllen. Wir waren an vielen Schwerpunkten im Einsatz. Zweimal haben wir gegen das Wasser verloren, bei der Überschwemmung von Fischerdorf war ich mit meinem LKW vor Ort und musste es live erleben, es ist schon depremierend so etwas zu erleben. Doch dank unseres und der von vielen anderen Helfern konnte der Bevölkerung noch zeit gegeben werden etwas Habundgut zu sichern.
In Niederalteich, Metten wurden die Teiche gesichert und gehalten, was dann für uns alle sehr befriedigend war und uns zeigte, dass es nicht umsonst ist bis an die Grenzen der Leistungsgrenze zu gehen.
Ich bin weiterhin in Gedanken bei den Helfern und Betroffenen, dass sie das Hochwasser gesund überstehen.

Gruß KpFw Walter

KpFw hat geschrieben:@Sturmholz,
du solltest lieber den Geldbeutel aufmachen und DEINEN Beitrag zur Linderung der Not beitragen. Und bitte lese nochmal deinen Beitrag durch, denke darüber nach. Auch dich kann es irgendwie einmal treffen.

Ich und 126 Kameraden waren für fünf Tage in Deggendorf im Einsatz. Eine Schicht dauerte von 8-14 Stunden, entwender Dammwehr oder Sandsäcke füllen. Wir waren an vielen Schwerpunkten im Einsatz. Zweimal haben wir gegen das Wasser verloren, bei der Überschwemmung von Fischerdorf war ich mit meinem LKW vor Ort und musste es live erleben, es ist schon depremierend so etwas zu erleben. Doch dank unseres und der von vielen anderen Helfern konnte der Bevölkerung noch zeit gegeben werden etwas Habundgut zu sichern.
In Niederalteich, Metten wurden die Teiche gesichert und gehalten, was dann für uns alle sehr befriedigend war und uns zeigte, dass es nicht umsonst ist bis an die Grenzen der Leistungsgrenze zu gehen.
Ich bin weiterhin in Gedanken bei den Helfern und Betroffenen, dass sie das Hochwasser gesund überstehen.

Gruß KpFw Walter

Ich hege die allergrößte Hochachtung für Menschen wie Du einer bist Walter
Gruß Rolf

sturmholz hat geschrieben:Na ja , man kann auch alles ein wenig übertreiben.



Denke die wenigsten von denen die hier die Klappe so weit aufreissen , haben oder werden den ein oder anderen Euro in Form von Spenden bereitstellen.

Wieder ein Zeichen Deiner phänomenalen Ignoranz Du Promissoris
Die Vakanz -des Smilie Kopf schütteln oder Vogel zeigen- ärgert mich sehr

Als Ersteller des Themas muss ich nochmals kurz "meinen Senf" dazugeben. Vorgestern sah ich einen ORF Beitrag über einen offensichtlich sehr erzürnten Feuerwehrmann aus der Wachau ( hoher Dienstgrad ) der sichtlich entnervt auf die zahlreichen Helfer reagierte. Er meinte sinngemäß; "Die Leute sollen sich verzupfen und zu Hause bleiben und nicht einfach herkommen. Wer helfen will soll sich bei der Feuerwehr melden und dort beitreten".
Ich verstehe teilweise den Frust des Feuerwehrmanns, weil er umschrieb, dass viele Personen ohne Gummistiefel, ohne Handschuhe , leicht bekleidet auftauchten und dann von den Helfern vor Ort mal auf die Grundausrüstung pochten. Diese dann auch noch von den Gaffern zu unterscheiden, war wohl extrem viel Stress. Der ORF hätte es aber nicht senden müssen. Denn die freiwilligen Helfer geben den Betroffen große Hilfe, nicht nur in Ihrer körperlichen Arbeit, sondern auch eine unglaubliche moralische Unterstützung dass die Bürger eines betroffenen Gebietes fest zusammenhalten. Es ist genau das Gegenteil davon, als wenn sich ein Volk in einem Bürgerkrieg gegenseitig vernichtet.
Und jetzt bin ich erst dort angelangt wo ich eigentlich in dem beitrag hinwollte, nämlich; "Was ist ein Gaffer und wann wird aus einem Gaffer ein Helfer ?".
Ich finde es nicht richtig, wenn man Leuten generell verbieten möchte, zu einem nahen Unglücksort anzureisen und sich ein Bild von der Situation macht. Die Gradwanderung ist natürlich Ortsgebunden und hat auch viel mit dem einzelnen Auftreten der Personen zu tun. Wenn da einer 150 km anreist, seine ganze Familie ins Auto packt, samt Jausenkorb und jeder hat seinen Fotoapparat mit um dann an der Unglücksstelle 3 h auf den Auslöser zu drücken, dann meine lieben holzwürmer werden wir alle der Meinung sein;
"Dass ist ein Riesen A...".
Aber was spricht dagegen sich ein Bild vor Ort zu machen, wieder nach Hause zu fahren und
a.) eine Banküberweisung zu tätigen ?
b.) Gummistiefel und Schaufel einpacken und wieder zurückfahren um zu helfen ?
Nichts !
Man könnte natürlich auch sagen, dreh doch Deinen Fernseher auf, ist ja alles zu sehen in ARD, ZDF und ORF. Mag schon stimmen, aber der Mensch ist noch immer durch seine Triebe, Ängste, Gefühle gesteuert und nicht durch sein Hirn und dass meine ich nicht negativ. Du kannst Dir vom Nachbarort 4 h lang einen TV Bericht von einem Unglück ansehen und wirst nicht die selben Gefühle haben, als wie wenn Du 5 min. beim selben Ort das Leid der anderen mitbekommst. Denke das dann der Wille zum helfen, sei es vor Ort oder finanziell mit einer Spende eine ganz andere Dimension hat.
Wenn der "Gummiprinz" also ein völlig demoliertes Autowrack am Strassenrand erspäht, dann bleibt er stehen, geht hin und schaut obs schon länger liegt und ob es keine Verletzten gibt. Er fährt aber nicht vorbei, dreht zu Hause den Fernseher auf und wartet bis der Unfall eventuell erwähnt wird.
Mein Resümee; Extrem Gaffer sind zu verachten und von mir aus auch zu bestrafen, aber sich ein Bild vor Ort zu machen muss einfach in einem freien Land wie Österreich oder Deutschland erlaubt sein. lg gummiprinz

gummiprinz hat geschrieben:Als Ersteller des Themas muss ich nochmals kurz "meinen Senf" dazugeben. Vorgestern sah ich einen ORF Beitrag über einen offensichtlich sehr erzürnten Feuerwehrmann aus der Wachau ( hoher Dienstgrad ) der sichtlich entnervt auf die zahlreichen Helfer reagierte. Er meinte sinngemäß; "Die Leute sollen sich verzupfen und zu Hause bleiben und nicht einfach herkommen. Wer helfen will soll sich bei der Feuerwehr melden und dort beitreten".
Ich verstehe teilweise den Frust des Feuerwehrmanns, weil er umschrieb, dass viele Personen ohne Gummistiefel, ohne Handschuhe , leicht bekleidet auftauchten und dann von den Helfern vor Ort mal auf die Grundausrüstung pochten. Diese dann auch noch von den Gaffern zu unterscheiden, war wohl extrem viel Stress. Der ORF hätte es aber nicht senden müssen. Denn die freiwilligen Helfer geben den Betroffen große Hilfe, nicht nur in Ihrer körperlichen Arbeit, sondern auch eine unglaubliche moralische Unterstützung dass die Bürger eines betroffenen Gebietes fest zusammenhalten. Es ist genau das Gegenteil davon, als wenn sich ein Volk in einem Bürgerkrieg gegenseitig vernichtet.
Und jetzt bin ich erst dort angelangt wo ich eigentlich in dem beitrag hinwollte, nämlich; "Was ist ein Gaffer und wann wird aus einem Gaffer ein Helfer ?".
Ich finde es nicht richtig, wenn man Leuten generell verbieten möchte, zu einem nahen Unglücksort anzureisen und sich ein Bild von der Situation macht. Die Gradwanderung ist natürlich Ortsgebunden und hat auch viel mit dem einzelnen Auftreten der Personen zu tun. Wenn da einer 150 km anreist, seine ganze Familie ins Auto packt, samt Jausenkorb und jeder hat seinen Fotoapparat mit um dann an der Unglücksstelle 3 h auf den Auslöser zu drücken, dann meine lieben holzwürmer werden wir alle der Meinung sein;
"Dass ist ein Riesen A...".
Aber was spricht dagegen sich ein Bild vor Ort zu machen, wieder nach Hause zu fahren und
a.) eine Banküberweisung zu tätigen ?
b.) Gummistiefel und Schaufel einpacken und wieder zurückfahren um zu helfen ?
Nichts !
Man könnte natürlich auch sagen, dreh doch Deinen Fernseher auf, ist ja alles zu sehen in ARD, ZDF und ORF. Mag schon stimmen, aber der Mensch ist noch immer durch seine Triebe, Ängste, Gefühle gesteuert und nicht durch sein Hirn und dass meine ich nicht negativ. Du kannst Dir vom Nachbarort 4 h lang einen TV Bericht von einem Unglück ansehen und wirst nicht die selben Gefühle haben, als wie wenn Du 5 min. beim selben Ort das Leid der anderen mitbekommst. Denke das dann der Wille zum helfen, sei es vor Ort oder finanziell mit einer Spende eine ganz andere Dimension hat.
Wenn der "Gummiprinz" also ein völlig demoliertes Autowrack am Strassenrand erspäht, dann bleibt er stehen, geht hin und schaut obs schon länger liegt und ob es keine Verletzten gibt. Er fährt aber nicht vorbei, dreht zu Hause den Fernseher auf und wartet bis der Unfall eventuell erwähnt wird.
Mein Resümee; Extrem Gaffer sind zu verachten und von mir aus auch zu bestrafen, aber sich ein Bild vor Ort zu machen muss einfach in einem freien Land wie Österreich oder Deutschland erlaubt sein. lg gummiprinz

Hast Recht Prinz, aber der Spruch hat mich rasend gemacht--Nächstes mal bin ich garantiert vor Ort . Hoffe nur es dauert nicht wieder mehr wie 10 Jahre ...

Gruß Rolf

Ja, dieser Satz....

Hoffe nur es dauert nicht wieder mehr wie 10 Jahre ...

...macht mich auch fassungslos. Leute, schaltet das Hirn ein, bevor ihr schreibt.

Aber sicherlich schaut ihr bei Unfällen auf der Strasse auch bewusst weg oder bei bränden etc.Wundert mich dann nur ein wenig wo die zahlreichen Menschen herkommen die sich so Sachen anschauen ...

Meine Meinung dazu: Wo 50 Leute stehenbleiben und gaffen und fotografieren, fahren 5000 Leute vorbei, die gucken, daß sie die Feuerwehr nicht behindern, keinen aufgeregten Menschen anfahren, und falls sie nicht helfen können sich schnellstens aus dem Staub machen. Gilt auch für Verkehrsunfälle. Wenn Helfer vor Ort sind, ich selbst völlig unfähig bin zu helfen und auch mit Zeugenaussagen nicht dienen kann, habe ich vor Ort nix zu suchen. Die wenigen, die stehenbleiben und gaffen sind für mich kein Grund, mich danebenzustellen.

rolf3358 hat geschrieben:

sturmholz hat geschrieben:Na ja , man kann auch alles ein wenig übertreiben.



Denke die wenigsten von denen die hier die Klappe so weit aufreissen , haben oder werden den ein oder anderen Euro in Form von Spenden bereitstellen.

Wieder ein Zeichen Deiner phänomenalen Ignoranz Du Promissoris
Die Vakanz -des Smilie Kopf schütteln oder Vogel zeigen- ärgert mich sehr

Daher der Wechsel zwischen Wurm und Adler?

Ärgere Dich nicht weiter, denn das ist ES nicht wert... Derartige gibt es eben viele, aber auch die werden lernen!

Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man an einem Autounfall vorbei kommt, oder ob es sich um eine Umweltkatastrophe dreht.
Bei einem Unfall sollte man falls noch keine Helfer vor Ort sind anhalten. Wenn aber der Rettungswagen bereits da ist und die Feuerwehr, hat man gefälligst weiter zu fahren. (Chirurgen eventuell mal ausgenommen)
Zurück zum Hochwasser
Wenn ich keine Ahnung, keinen Radlader oder ähnliches habe, sollte ich eventuell auch vom Helfen wollen etwas Abstand nehmen.
Das mindeste was man erwarten sollte, ist das Helfer nicht im Weg stehen.
Es gibt genug Beispiele für gute organisierte private Hilfe. Es gibt aber auch genug Beispiele, wo "Helfer" einfach nur im Weg Rumstehen.
Wer sich ein Bild machen will, um eventuell danach zu Helfen, sollte das am Fernseher machen. Wer einen mentalen Einstieg benötigt, um zu Spenden, sollte vielleicht in die Kirche gehen, in einem Hochwassergebiet hat er meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Was das mit dem Bauen in Hochwassergebieten angeht. Mein alter Herr hat immer gesagt: "Am Wasser hat nur ein Müller was zu suchen."
Das gilt für die Gebiete, die regelmäßig mit Hochwasser zu schaffen haben. Hier handelt sich aber um ein Jahrhunderthochwasser, wo Leute absaufen, die teilweise kilometerweit vom Wasser entfernt leben.
Sich hier ein Urteil zu erlauben, finde ich im höchsten Maße anmaßend.

Dies ist meine persönliche Meinung

Auch ich bin mit Hochwasser aufgewachsen, aber in einer etwas gemilderten Dimension.

Nix für Ungut aus Unterfranken


Abschließend möchte natürlich auch ich meinen größten Respekt den wirklichen Helfern zollen!

Hallo,

So, ich habe vor einer Stunde meinen Dienst als Baggerfahrer abgegeben. Bin seit Mittwoch auf der Kiste gesessen und habe dem NH 71 Stunden auf 5 draufgefahren, das reicht. Morgen geht der normale Arbeitsalltag wieder los.

Es gibt 2 Dinge die ich aus diesem Hochwasser mitnehme.

1. Man sieht, dass in der Not die Leute immer wieder zusammenhalten und man kann sich auf sie verlassen.
2. Ich weiß welche Kippermarke ich mir als nächstes kaufen werde, da eigentlich jeder der einen Traktor und einen Kipper in unserer Gegend im Einsatz war, da waren durch die Bank alle Marken vertreten. Am stabilsten, verwindungssteifesten und am kräftigsten (Kippzylinder) blieben bei mir eigentlich nur 2 Marken übrig. Das ist einmal der Öhler und der österreichische Hersteller Pühringer. Denen kann Brantner und wie sie alle heißen hinterherschauen.

Anbei noch 2 Bilder. Mein Vater ist gestern und heute auch beim abfahren dabei gewesen. Der MF braucht jetzt unbedingt ne Reinigung.

MS 260 hat geschrieben:

rolf3358 hat geschrieben:

sturmholz hat geschrieben:Na ja , man kann auch alles ein wenig übertreiben.



Denke die wenigsten von denen die hier die Klappe so weit aufreissen , haben oder werden den ein oder anderen Euro in Form von Spenden bereitstellen.

Wieder ein Zeichen Deiner phänomenalen Ignoranz Du Promissoris
Die Vakanz -des Smilie Kopf schütteln oder Vogel zeigen- ärgert mich sehr

Daher der Wechsel zwischen Wurm und Adler?

Ärgere Dich nicht weiter, denn das ist ES nicht wert... Derartige gibt es eben viele, aber auch die werden lernen!

Joooo