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Schäden von / nach Emma ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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84 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon dx3.50 » Mo Mär 03, 2008 13:24

ebmv hat geschrieben:@dx3.50

6 Havester wegen 500 fm? bei uns war letztes Jahr mit Kyrill 17.000 FM und 1 Harvester, und jetzt dürften es mind 3000 fm sein, aber zum Glück ist der Harvester da, sonst kommt bestimmt keiner zusätzlich.....so zumindest bei uns.....


Das hat er mir gestern so gesagt, aber erstmal abwarten was er kriegt.
Er hatte da noch keinen 100%igen Überblick.
Teilweise wie gesagt Katastrophal viele viele "kleine" Stellen.
Außerdem hat er "weit mehr als 500 fm" bei uns geschätzt.
Was schlußendlich rauskommt ??? Kann ihn ja die Tage nochmal Fragen.

Gruß
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Das Reh springt hoch,
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wieso auch nicht es hat ja Zeit
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Beitragvon Zocker » Mo Mär 03, 2008 15:11

Nachdem unsere Region von Kyrill weitesgehend verschont blieb, und es nur wenige Sturmschäden gab, hat es uns diesmal bei Emma härter erwischt. Allerdings eher weniger den Wald als Häuser und sonstige bauten.(So hab ich es gesehen an den Stellen die ich abgefahren bin) Hab heute von der Straße aus mal etwas in die Wälder reingeschaut, liegen nur sehr vereinzelt entwurzelte Bäume, gebrochene hab ich keinen Einzigen gesehen.
In einem Ort in der Nähe hat sich allerdings eine starke Windhose gebildet, welche zahlreiche Dächer incl. Gebälk abgedeckt haben, drei alte Scheunen sind nur noch ein Schutthaufen und eine Photovoltaikanlage im Wert von 500 k€ hat sich selbstständig gemacht. Dort hat die Windhose allerdings eine breite Schneiße in den Wald geschlagen, in der wirklich nichts mehr steht.

Komme aus der Region SW in Unterfranken.
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Beitragvon berni » Di Mär 04, 2008 8:06

Jetzt meine Frage zu den Harvester-Einsätzen im "Sturmwurf":
Kommt der Harvester bei den Sturmflächen überhaupt durch?
Ausgerissene Wurzelteller mit 5m Durchmesser, kreuz und quer liegende Fichten...
Wie arbeitet das Gerät sowas auf (war noch nicht bei einem Einsatz dabei).
Wieviel Händische Zuarbeit muss erfolgen?
Ich denke für kleinere Flächen im Bestand kommt man um einen Windeneinsatz nicht rum.
Der Harvester ist halt das Schlagwort und vielleicht das erhoffte Allerheilmittel bei den angerichteten Schäden. Ob der Einsatz lohnt und funktioniert würde mich halt interessieren.

Gruß
berni
wenn man sein Holz nicht selbst einschlägt machts ein anderer (und wenns der Sturm ist)
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Beitragvon LKW-Stefan » Di Mär 04, 2008 8:31

normal brauchst du einen Abstocker, der erstmal sämtliche Stämme von
den Wurzeltellern trennt...

und da wären wir wieder bei der Argumentation der Förster: Der Harvester
ist so sicher, da kann gar nix mehr passieren.... aber die gefährlichste
Arbeit (das Abstocken) machen doch wieder die Forstarbeiter ... :roll:
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Beitragvon Vettl » Di Mär 04, 2008 8:51

Hallo berni,
15km östlich von Bamberg (zapfendorf) wohnt ein Arbeitskollege von mir,den hat es ganz schön erwischt.Vor 2 Jahren Borkenkäfer 120fm;Kyrill 45fm ;Zaun gebaut und angeplanzt und jetzt Emma!!! Er schätzt ca, 220fm und sagte auf seinem Stück (3/4 ha) stehen noch etwa 10 ganze Bäume.Jch komme aus süd-öst. Region von Bamberg und hatte nur eine Kiefer (Bhd 35cm) als Bruch.
Gruss aus Oberfranken
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Beitragvon berni » Di Mär 04, 2008 9:02

Hallo Vettl,

war selbst noch gar nicht im Wald - heut Nachmittag gehts raus...
Hab halt nur einen tel. Waldschadensbericht bekommen.
Östlich von Bamberg gelegene Waldstücke (Mischwald) hat es kaum, die Nord-Östlich gelegenen (95% Fichte) dafür stark erwischt.
Wird ähnlich sein wie bei deinem Arbeitskollegen...
Bei uns aber Borkenkäfer<Kyrill<Emma (von der Stärke des Ausmaßes her...)
Naja - schauen wir mal.
Wenn der Harvester die Äste "runterstrüpft" und ablängt und aufpoldert, ist das auch schon einiges an Arbeitserleichterung, aber ob er effektiv ist :?:
Gruß
berni
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Beitragvon Shortcut » Di Mär 04, 2008 9:05

Bei uns war in der Gemeinde vor Emma Harvester und Forwarder im Einsatz. Ich habs mir am Sonntag angesehen...hört mir bloß auf mit dem Scheiss! Solche Maschinen kannst vielleicht in Finnland einsetzen wo der Boden im Winter pickelhart gefroren ist, aber nicht bei uns. In dem Waldstück sind derartige Spuren reingehauen und die Wege sowas von kaputt gefahren, das der Förster schon kam ob wir alte Ziegel oder Steine haben damit die wenigstens ein bisserl auffüllen können. Dort fährst du beim derzeitigen Zustand mit nem normalen Schlepper definitiv nicht mehr. Die Kosten für das Herrichten der Wege und den Maschineneinsatz dürften bei weitem den Erlös des Holzes übersteigen.

In der Genossenschaft haben wir dieses Jahr auch Holz geschlagen, konventionell, sprich mit Forstwirten und Seilwindenrückung. Wir haben eigentlich keine nennenswerten Schäden am Bestand und die Wege haben bei weitem weniger gelitten.

Gruß
Carsten

P.S. die Erfahrung mitm Harvester haben aber andere bei uns auch schon gemacht, z.B. nach nem massiven Käferschaden der mit Harvester beseitigt wurde durfte einer auch seine kpl. Wege neu machen, damit war der Erlös nach Pflanzen/Wege machen/Maschineneinsatz eher im Minus denn bei 0€.
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Emma nicht so starl wie Kyrill

Beitragvon Webber » Di Mär 04, 2008 9:18

Beu uns ist bei Kyrill sehr viel gefallen, da hatten wir 3 Monate nen Lohnunternehmer drin. Das war echt heftig. Emma hat uns zum glück fast komplett verschont. Ein paar Kiefern sind gefallen (max. 10) und 2 Große Buchen, also fast nicht erwähnenswert. Arbeiten wir selber auf. Bin einmal mitm Räumschild die straßen abgefahren, aber bis auf ein paar dickere Äste und eines Busches waren die Forststraßen frei!

Bei uns im Dorf ist allerdings eine Buche (ca. 80cm BHD) duchrs Wohnhaus eines Landwirtschaftlichen Betriebs gefallen. Das sah echt übel aus! :!:

Gruß, Jan
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Beitragvon Forstjunior » Di Mär 04, 2008 9:28

@shortcut
Servus woher kommst du eigentlich..Entlich mal jemand der auch dahinter gekommen ist und meine Meinung bestätigt. Harvester und Forwader ist meiner Meinung nach nur was für Totalabholzung. Da ist es hinterher egal wie es aussieht oder im Staatswald. Jeder private Waldbesitzer wird damit nie richtigen erfolg haben. Geht immer auf null raus die ganze Sache. Als lohnt nur wenn man selber mit dem Wald nix mehr am Hut haben will aber dennoch nicht verkaufen möchte.
Ist ja nicht nur der Bodenschaden der angerichtet wird auch sonst noch, also ich hab bereits mehrere Stücke gesehen und da wars überall das gleiche. Totales Kaos von Astwerk und Reststücken ect..Da kannst dann dafür dass nichts rauskommt auch noch wochenlang astwerk ect. aufräumen. Wems gefällt..Mit Naturverjüngung ist da nix mehr. Folglich wirklich nur was für fräsen und dann pflanzen.
Hallo ich will hier auf keinen Fall den harvestereinsatz total schlecht reden. Ich gebe nur meine persönliche Einschätzung wieder. Kann auch sein dass diese einseitig ist..aber so habs ich halt bislang erlebt.
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Beitragvon MANKarl » Di Mär 04, 2008 9:52

Hallo

Kann die Probleme mit dem Harvester nur bestätigen. Wo die mal drinn waren, braucht kein anderer mehr himfahren. Ein Waldstück war dermaßen kaputtgefahren, das selbst ein Rückezug hängengeblieben ist. Ein guter Bekannter von mir hat ein Forstunternehmen, schlägt selbst im Lohn ein und hat zwei Valtraschlepper zum rücken. Er hat mir gestern erzählt das er den Förstern mittlerweile sagt wo ein Harvester mal drinn war würde er auf keinen Fall mehr hinfahren. Die Unfallgefahr für seine Leute und die Gefahr für Beschädigungen an seinen Maschinen wäre ihm einfach zu groß.
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aufarbeiten

Beitragvon stadlerg » Di Mär 04, 2008 10:47

hallo

da hat LKW Stefan schon recht mit den abstocken und warum machen sie es nicht weil das risko zu gross ist für eine totalschaden am gerät

das mit den vollernteeinsätzen ist immer so eine sache ,gibt eben auch grenzen wos keinen sinn macht ist die frage wer leitet die der müsste sage da nicht oder die zeiten verscheiben erschliessung ändern man kann schon einges machen mit den geräten

die rahmen bedinungen müssen eben stimmen oder geschaffen werden
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Beitragvon Shortcut » Di Mär 04, 2008 10:50

Mein Wald liegt in Unterfranken nahe der Grenze zu Oberfranken, Haßberge wenn dir das was sagt. Wir haben auch so einen im Ort der am liebsten überall den Harvester reinschicken würde. Der hat vor 2 Jahren mal ganz stolz gesagt das der Staat irgendwo 5000 fm mitm Harvester rausgemacht hat und danach die Forstwege (auch durch den Abtransport mit LKW´s) so kaputt gefahren waren das keiner mehr rein kam. Aber er ist total dafür und wenns nach ihm ging würde bei uns im Wald zwischen jeder Rückegasse nur noch 5-10 Bäume stehen, weil dann kommt ja der Jungwuchs viel besser durch und man schlägt ihn nicht kaputt beim Fällen. Von Beschirmung, Stufenwald, bzw. Unterwuchs hält er überhaupt nichts (wobei ich mir nicht sicher bin ob er mit den Begriffen überhaupt was anfangen kann).

Ich habe nichts gegen Harvester an sich...in manchen Situationen macht der Einsatz wirklich Sinn, aber eigentlich nur wenn du eine Fläche kpl. platt machen mußt, finde ich zumindest

Gruß
Carsten
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Beitragvon 900erTrac » Di Mär 04, 2008 16:18

Hallo,

ja bei uns hat es 1 Baum "erwischt" , genau der eine den wir letztes Jahr, als wir 60 fm rausgeschlagen haben stehen ließen. Eigtl. ja fast nicht erwähnenswert... Unserem Nachbarn hats auch ein paar umgeworfen.
Gruß

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Erst "Kyrill" und jetzt "Emma",

Beitragvon Hobbyförster » Di Mär 04, 2008 17:22

das macht alles keinen Spaß mehr !!!! :twisted: Habe wieder einiges an Sturmholz liegen. Hauptsächlich Fichte, aber auch Buchen welche es ziemlich derbe "zerissen" hat. Komme momentan mit der Arbeit nicht nach. Deshalb mal die Frage ob jemand im Raum MK nen Holzrückeunternehmen kennt, welches noch die möglichkeit hat Aufträge anzunehmen. Wäre für jeden Vorschlag dankbar.

Mfg
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Beitragvon rummi » Di Mär 04, 2008 19:11

Na ja
Hier wird ja ganz schön rumgestänkert gegen die beste Erfindung seit der Glühbirne.
Was habt ihr denn für ein Problem mit dem Teil?
Der Harvester fährt 1 maximal 2mal über die Gasse. Legt dabei ständig ne Reisigmatte vor die Räder. Er fällt die Bäume genauso präzise wie ein Forstwirt mit der MS.
Habt ihr schon mal in nem relativ jungen Bestand gearbeitet von Hand. Die Bäume mit dem Seil vorgeliefert und dann gerückt. Hundertprozentig werden dabei mehr Bäume beschädigt als wenn das mit dem Harvester gemacht wird. Ich bin froh das es die Dinger gibt.
Bei den ersten Durchforstungen sind sie wesentlich wirtschaftlicher und auch ökologischer als die Bearbeitung von Hand.
Und wenn ich immer höre:"Wo die hergefahren sind komm ich mit keinem normalen Schlepper mehr durch". Na und!!
Was hat ein normaler Schlepper auf einer Rückegasse verloren?
Rückegassen sind Gassen die nur für die Zeit der Holzerntemaßnahme genutzt werden, darüber hinaus werden sie weder genutzt noch in Stand gehalten.
Was die Hauptwege betrifft, geb ich euch zum Teil recht.
Nach Kyrill sind viele Wege in einem schlimmen Zustand, allerdings war der Sturm ja auch nicht alltäglich und durch die intensive Befahrung der Wege mit Holz LKW`s sehen halt viele Wege ziemlich demoliert aus.
Aber das ist die Außnahme.
Ohne diese Maschinen wäre der immer wachsende Holzbedarf gar nicht zu decken. Es geht hier nunmal auch ein bisschen ums Geld
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