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Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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72 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Do Okt 11, 2018 10:33

Hab jetzt auch mal einen Schichtholzspalter geplant, steht erstmal nur zur Diskussion. Vielleicht gibts noch Anregungen zur Verbesserung. :D

Was mir an den normalen Schichtenspalter nicht gefällt ist dass das Holz so stark aufgesplittert wird. Es spaltet nicht nach der gewachsenen Maserung, sondern wird sozusagen in eine Form gezwungen. Damit splittert es stark und und es gibt sehr viel Abfall/Dreck. Argument dafür wäre dann Anzündholz, aber wer braucht denn das wirklich? Auch das letzte Scheit eines Stammes ist oft sehr flach, finde ich auch nicht optimal. Ziel wäre es, gleichmäßige ungesplitterte Scheite zu bekommen.

Meine Idee ist nun, das Spaltmesser so aufzubauen dass es zwei fertige Scheite gibt und das was oben übrig bleibt weiter gespalten werden muss.
Damit auch die zwei unteren Scheite natürlich spalten, habe ich einen absenkenden Boden konstruiert. Das Messer soll recht breit sein und der Boden schräg damit Scheite in verschiedenen Stärken gemacht werden können. Das Steuerventil würde ich mit einer Rückholautomatik/Rasterung verbauen damit beide Hände für weitere Scheite frei sind. Ist für 50cm Scheite geplant:

Schichholzspalter.JPG
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon Hank » Do Okt 11, 2018 12:04

Hallo taefortwo,

klingt interessant.
Allerdings habe ich die Konstruktion noch nicht ganz verstanden. Der Zylinder ist doch hier ganz eingefahren oder?
Sollt die gesamte Konstruktion dann nach hinten geschoben werden um den Schlitten abzusenken?
Könntest du evtl. ein zweites Foto im abgesenkten Zustand bzw. Zylinder teilweise ausgefahren machen? Vielleicht wird es dann klarer.

Der Gedanke dahinter ist auf jedenfall interessant!
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Do Okt 11, 2018 14:38

Schichholzspalter2.JPG


1: Füsse für den Absenktisch
2: Führungsbolzen Absenktisch
3: Schienen außen für Füsse links, bewegen sich mit dem Hub des Zylinders und lassen den Tisch dann absenken. (Ist nicht simuliert)
4: Schienen innen für Füsse rechts
5: Führungsplatte, damit auch außen an der Druckplatte Druck aufgebaut werden kann.

Eigentlich wär noch eine Führung oben/unten der Druckplatte notwendig, hab aber keine Idee wo ich die unterbekommen soll...
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Do Okt 11, 2018 21:25

Hier noch die angedachte Hydraulik:

Zylinder: 80/50 550mm Hub
Pumpe: 19ccm/Umdr. 250 bar
Motor: 5,5 kW 1500 U/min

Ergibt dann
Ausfahrt 5,8 Sek.
Einfahrt 3,5 Sek.

Würde dann wohl ein Spaltdruck von ca. 12t ergeben. Kann das jemand bestätigen? Ist der Motor vielleicht unterdimensioniert? Oder ist die Geschwindigkeit zu hoch? Vielleicht wäre die 17ccm besser, dann wären es 6,5 Sek. Ausfahrt.
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon blablubb » Fr Okt 12, 2018 6:36

Moin,


wenn Du 235 Bar aus der Pumpe kriegst, dann sind rechnerisch 12 Tonnen und ein paar Kilo möglich.
Also bei 250 sind es schon mehr als 12t.
Kann jetzt nicht belegen was ich Dir schreibe - tue es aber trotzdem: ich bin sehr sicher, dass Du keinen Spass mit einem Schochtholzspalter haben wirst bei dem Messer das du da gemacht hast mit 12Tonnen.
Habe mir vor Jahren als ich unseren Spalter ebaut habe viele Schichtspalter (auch live) angesehen. Behaupte einfach mal, dass du mindestens 23 Tonnen brauchst um „vergnügen“ zu haben. Aus der Praxis: mit unserem 17 tonner gehts bei den ganz schlimmen klötzen ja nur mit einfachem messer. Also einer sehr kleinen gesamtdläche an stahl die auf dem holz anliegt. Wenn ich mir nun vorstelle die ist xfach so gross bei dem messer des schichtspalters - dann klappt das nur mit roher gewalt. Und die fängt für mein gefühl bei nem schichtspalter erst jenseits der 23 Tonnen an.

Schau dir mal die dimmensionierung bei käuflichen schichtspaltern an!!
Vg,
Blubbi
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Fr Okt 12, 2018 12:39

Danke, sehr hilfreich. :D
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Sa Okt 13, 2018 5:59

Hab mal ein bisschen geexcelt:

hb1.JPG
hb1.JPG (24.55 KiB) 3249-mal betrachtet
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Mo Okt 15, 2018 9:23

Der Jansen HS-20DS63E hat diese Daten:
Jansen.JPG
Jansen.JPG (30.41 KiB) 2943-mal betrachtet


Da frag ich mich aber wie man mit einem 2,2 kW Motor 20 Tonnen Spaltdruck herbekommt.

Laut Rechnung von https://www.hytec-hydraulik.de/technik/ ... istung.htm wären da ca. 18 kW notwendig bzw. bei 2,2 kW sollte dann bei ca. 30 bar schluss sein. Würden dann geschätzt ca. 3 Tonnen ergeben.

Kann mir da jemand helfen? Ich hätte bei mir jetzt einen 7,5 kW Drehstrommotor verbaut. Haut das in etwa hin?
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon Falke » Mo Okt 15, 2018 9:52

20 t Spaltdruck kann auch ein Motor mit 0,2 kW Leistung erbringen, das kannst auch du mit deiner Armmuskulatur mit einem 20 t hydr. Wagenheber. Was dann fehlt, ist Geschwindigkeit ...

Jansen ist mMn ein "Billigheimer", also sind die Prospektangaben mit Argusaugen zu lesen.
Entscheidend ist der Hinweis, das da eine Zweistufenpumpe verbaut ist - eine Stufe mit der angegebenen Förderleistung von knapp 40 l/min (und wahrscheinlich nur deinen errechneten 30 bar Druck),
und eine zweite Stufe mit vielleicht nur 5 l/min, aber dem vollen Druck von 240 bar max.
Die Zylindergeschwindigkeit von ca. 9 cm/s ( ca. 7 Sek. für einen Weg) gilt nur für den Schnellgang, mit dem man den Spaltkeil zum Holz fährt (und zurück).
Ist der Spaltkeil voll im (harten) Holz fährt der Zylinder höchstwahrscheinlich quälend langsam mit ca. 1 cm/s. That's it!

A.
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Mo Okt 15, 2018 13:04

Ok, neue Überlegung: Eilgangventil plus extra kleinerer Zylinder für schnelle Einfahrt, gleiche Anordnung/Seite wie Spaltzylinder.
Spaltzylinder zieht Rückholzylinder mit raus, Rückholzylinder schiebt Spaltzylinder wieder mit ein.

Anschuss:
Spaltzylinder kolbenseitig A.
Spaltzylinder stangenseitig belüftet (kein Ölanschluss).
Rückholzylinder kolbenseitig belüftet (kein Ölanschluss).
Rückholzylinder stangenseitig B.

Sieht dann so aus:

Hydraulik3.JPG
Hydraulik3.JPG (36.44 KiB) 2814-mal betrachtet

Bei Eilgangventil gilt ja der Kolbenstangen DM für die Berechnung der Kolbengeschwindigkeit, richtig?

Brauche ich da tatsächlich die 9,7 kW? Würde gerne auf einen 5,5 kW Motor setzten. Der ist weitaus kostengünstiger. Hat jemand Erfahrungswerte?

Edit: Kann es sein dass dies mit dem Eilgangventil nicht klappt? Das müsste ja dann an den Rückholzylinder angeschlossen werden?
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon teafortwo » Mo Okt 15, 2018 13:46

Ich denke ich brauche zwei Steuerventile um sowas umzusetzen?

Edit: Nein es kann mit einem Steuerventil bedient werden. Beide Zylinder agieren als einer da sie synchron laufen durch eine Verbindung. Nur das Eilgangventil wird nicht soviel bringen da beim Ausfahren der kleinere Zylinder nicht soviel Öl verdrängt wie der Große es tun würde.
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Re: Schichtholzspalter ca.20t Eigenbau

Beitragvon 3607 » Do Okt 25, 2018 20:02

Falke hat geschrieben:20 t Spaltdruck kann auch ein Motor mit 0,2 kW Leistung erbringen, das kannst auch du mit deiner Armmuskulatur mit einem 20 t hydr. Wagenheber. Was dann fehlt, ist Geschwindigkeit ...

Jansen ist mMn ein "Billigheimer", also sind die Prospektangaben mit Argusaugen zu lesen.
Entscheidend ist der Hinweis, das da eine Zweistufenpumpe verbaut ist - eine Stufe mit der angegebenen Förderleistung von knapp 40 l/min (und wahrscheinlich nur deinen errechneten 30 bar Druck),
und eine zweite Stufe mit vielleicht nur 5 l/min, aber dem vollen Druck von 240 bar max.
Die Zylindergeschwindigkeit von ca. 9 cm/s ( ca. 7 Sek. für einen Weg) gilt nur für den Schnellgang, mit dem man den Spaltkeil zum Holz fährt (und zurück).
Ist der Spaltkeil voll im (harten) Holz fährt der Zylinder höchstwahrscheinlich quälend langsam mit ca. 1 cm/s. That's it!

A.


...wobei eine zweistufige Pumpe im Billigheimer - Bereich schon sehr beachtlich ist. Was besseres zum Ausnutzen der Motorleistung gibt es auch beim Premiumanbieter nicht - davon abgesehen, dass man vielleicht mit etwas mehr Motorleistung rein gehen könnte...


Grüße aus Sachsen, Jürgen
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