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Schweinefabrik?

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon kaltblutreiter » Do Jan 26, 2012 18:48

@jochens bruder: Ja, so ähnlich ist es bei uns auch. Nur daß du eben damit nicht die Bevölkerung ernähren kannst. Das bleibt ne Nischenproduktion, auch wenns noch so schön ist. Es sei denn, es hielte sich jeder seinen Eigenbedarf auf diese Weise (evtl. noch was mit für den Nachbarn), aber das kannste ja nu weiß Gott vergessen. Nüscht mit "back to nature".
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 1:48

Die heutigen Verhältnisse in der Tierhaltung sind das Ergebnis der gültigen Rahmenbedingungen. Diese können sich allerdings ändern, entweder durch die Politik, den Handelsketten oder dem Verbraucherverhalten. Ich möchte mal einige Punkte aufzählen wo ich mir Änderungen vorstellen könnte, unabhängig ob ich das gut finde oder nicht:

1. Drastische Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes

2. Aufhebung des Verbots der Verfütterung von Essensresten aus Restaurants etc.

3. Reduzierung der zulässigen Güllemengen pro Hektar

4. Erhöhung des Platzangebotes pro Tier

5. Verbot von GVO Futtermittel

Das alles in Verbindung mit einem generellen Importverbot von Lebensmitteln die nicht nach EU-Standards produziert wurden.

Am Beispiel McDonalds sieht man dass schärfere Standards auch ohne Politik eingeführt werden können. Am Beispiel Käfighaltung wird deutlich dass politische Vorgaben praktisch unwirksam sein können wenn nicht konsequent durchgesetzt. Alle genannten Punkte würden zu drastischen Änderungen in der Tierhaltung führen und auch teilweise zu höheren Produktionskosten. Ob die dann aber wirklich so hoch sind wie von interessierten Kreisen an die Wand gemalt (Untergang des Abendlandes) wird sich zeigen. Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon forenkobold » Fr Jan 27, 2012 9:16

Das alles in Verbindung mit einem generellen Importverbot von Lebensmitteln die nicht nach EU-Standards produziert wurden


Wieso sollte dieses Importverbot dann nur für Lebensmittel gelten? Nicht nach EU-Standards produziert und deshalb mit einem Importverbot zu belegen sind dann auch Kleider, PCs, Buddelschiffe und vieles mehr. Bloß ob dann die deutsche Industrie noch was ins Ausland verkauft???
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 27, 2012 9:18

1. Kranke Tiere würden - weil sie nicht wie früher krank geschlachtet werden - verenden. Übrigens: Während der Kriegs haben die Leute verbuddelte Tiere wieder ausgegraben und gegessen. Mit einer gewissen Produktionsausdehnung würde das ausgeglichen.

2. Die Mastleistung sinkt, die Krankheitsanfälligkeit steigt. Mit einer gewissen Produktionsausdehnung würde das ausgeglichen.

3. Jetzt schon unter dem Entzug

4. Müssen halt die Ställe gespiegelt werden.

5. Verlängerung der Mastdauer - müssen halt die gespiegelten Ställe nochmals gespiegelt werden.

.... in Verbindung mit einem generellen Importverbot von Lebensmitteln die nicht nach EU-Standards produziert wurden.

ist in Verbindung mit den schon geltenden Lebensmittel-Vorschriften überfällig
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon xyxy » Fr Jan 27, 2012 10:28

H.B. hat geschrieben:5. müssen halt die gespiegelten Ställe nochmals gespiegelt werden.


Das wiederum ist mit dem fortschreitenden Landfrass nicht vereinbar, bleibt nur die Beschlagnahme und Abriss von Wohneigentum der Häuslebauer, um die beanspruchten Flächen wieder einer landwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen. :prost:
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 10:31

Ich glaube Ihr habt nicht verstanden worauf ich hinaus will. Es geht nicht darum die Sinnhaftigkeit der einzelnen Punkte zu diskutieren. Die Frage ist, was passiert wenn es zu einem der Punkte kommen sollte? Nehmen wir mal das Beispiel Lebensmittelreste. Das ist m.M. nach wegen der öffentlichen Diskussion über die unglaublichen Mengen weggeworfener Lebensmittel durchaus ein Thema für die Politik. Also, was wäre die Konsequenz?

Einerseits würde es große Mengen praktisch kostenloser Futtermittel geben. Es müssten entsprechend weniger Mengen Futterpflanzen angebaut werden. Die Reste lassen sich nicht ohne Weiteres mit den Flüssigfutteranlagen verteilen. Es würde ein neuer Wirtschaftszweig entstehen um die Reste einzusammeln, aufzuarbeiten und zu verteilen.

Da kommen sicherlich noch viele andere Aspekte hinzu. Klar ist aber das dann die Karten neu gemischt werden. Wer gewinnt, wer verliert, wie ist der Saldo?
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 11:10

schimmel hat geschrieben:....das hat es doch schon alles gegeben, das ist VERBOTEN worden! Die Essensreste aus Restaurants und Krankenhäuser wurden früher immer genutzt. Das löst aber nicht das Problem der Verschwendung des Einzelnen. Es gibt keine Möglichkeit die Biotonne den Schweinen vorzulegen....da ist so viel Sche.. drin, dass sogar die jetzigen Verwerter damit Probleme haben.

Schon richtig, aber es gibt Teilbereiche die vermutlich ziemlich unproblematisch sind. Ich denke nur mal an die unverkaufte Ware der Bäckereien oder Frischgemüse das nicht den Herstellernormen entspricht und deshalb auf dem Kompost landet, obwohl die Qualität 1A ist.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 27, 2012 11:37

Wir füttern keine Backzusätze. Nochmal: was für den Menschen gut genug ist, erfüllt noch lange nicht die Fütterungsvorschriften für Tiere. Man stelle sich nur mal vor, ein Schweinemäster hätte frische Biosprossen gefüttert.....Sowas kann sich die Landwirtschaft heute nicht mehr erlauben, das Risiko ist einfach zu groß, selbst wenn es die Gesetze erlauben würden. Zudem würden wir Hanna Podding die Nahrungsquelle.....
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon forenkobold » Fr Jan 27, 2012 11:39

Altbrot aus Bäckereien, Kekse und anderes fallen (noch) NICHT unter das Verfütterungsverbot und dürfen an Schweine verfüttert werden. Es sein denn, sie beinhalten Fleisch.

Ich habe mal die (damals noch zugelassene) Verfütterung von Kantinen- und Krankenhausabfällen besichtigt. Leere Joghurtbecher, Messer und Gabeln waren noch die harmloseren Bestandteile. Heftiger waren Scherben und sogar Medikamentenreste und Batterien. Deshalb können solche Dinge UNSORTIERT nicht mal in die Biogasanlage. Der Aufwand ist immens! Wird aber immer mehr praktiziert und ist auch sinnvoll.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 12:03

Alles sicher richtig was Ihr schreibt. Allerdings sollte man bei der Diskussion beachten dass auch das reguläre Futter nicht immer ohne Probleme ist, siehe z.B. die Ölpanscherei oder die Dioxingeschichte vom letzten Jahr. Ein Restrisiko besteht immer und das Leben ist derart gefährlich das es stets mit dem Tod endet...
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Cairon » Fr Jan 27, 2012 13:27

Jochens Bruder hat geschrieben:Die heutigen Verhältnisse in der Tierhaltung sind das Ergebnis der gültigen Rahmenbedingungen. Diese können sich allerdings ändern, entweder durch die Politik, den Handelsketten oder dem Verbraucherverhalten. Ich möchte mal einige Punkte aufzählen wo ich mir Änderungen vorstellen könnte, unabhängig ob ich das gut finde oder nicht:

1. Drastische Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes


Es ist verboten Tiere die nicht erkrankt sind mit AB zu behandeln. Sollten Betriebe gegen diese Vorschrift verstoßen muss sie eben besser durchgesetzt werden. Wie Schimmel schon geschrieben hat ist der Verbrauch von AB in der Schweinehaltung seit Jahren Rückläufig. Durch besser Hygiene, größer Partien, Zusammenarbeit zwischen Erzeuger und Mäster und nicht zuletzt durch das impfen der Ferkel ist der Verbrauch von AB in den letzten 15 Jahren auch auf unserem Betrieb drastisch zurück gegangen. Möglicherweise solltest du deine Forderung auf die Humanmedizin ausweiten.

Jochens Bruder hat geschrieben:2. Aufhebung des Verbots der Verfütterung von Essensresten aus Restaurants etc.


Das ist ja wohl das schlimmste was man fordern kann. Drangfütterung kann sehr schnell zu Problemen führen. Abschnitte von Wildschweinefleisch und mangelndes Erhitzen kann schnell zum Einschleppen der Schweinepest in den Stall führen. Ein Bekannter von mir hat früher Drang gefüttert, regelmäßig hat er darin Besteck gefunden, aber auch Glas- oder Porzellanscherben. Früher wurde ja auch oft der Drang aus Krankenhausküchen verfüttert, gibt es einen schnelleren Weg um Keime aus dem Krankenhaus in die Welt zu transportieren? Multiresitente keime in Krankenhäuser, jetzt auch in ihrem Schweinestall!

Jochens Bruder hat geschrieben:3. Reduzierung der zulässigen Güllemengen pro Hektar


Die Güllemengen sind doch bereits begrenzt, welche menge wäre denn nach deiner Meinung angemessen. Außerdem würde dann doch wahrscheinlich Gülle durch Mineraldünger ersetzt um die Bestände ausreichend zu versorgen.

Jochens Bruder hat geschrieben:4. Erhöhung des Platzangebotes pro Tier


Die Nutztierverordnung beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist nicht aus der Luft gegriffen. Wie viel Platz braucht ein Schwein, Läufer, Ferkel, Rind usw. denn genau und warum braucht es diesen Platz?

Jochens Bruder hat geschrieben:5. Verbot von GVO Futtermittel


Würde zu einem absolutem Engpass bei Eiweißfuttermitteln führen. Sollen wir dann alle im großen Stiel Futterbohnen anbauen. Und die Welt wird nicht auf GVOs verzichten, nur weil Deutschland es so will, wir werden dann einfach abgekoppelt und können mit unseren schlechten leistungen sehen wo wir im Wettbewerb bleiben.

Jochens Bruder hat geschrieben:Das alles in Verbindung mit einem generellen Importverbot von Lebensmitteln die nicht nach EU-Standards produziert wurden.


Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird sich freuen über deinen Vorschlag, dann könnten die nämliche einpacken.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 13:51

Wir sind ja gerade bei den Planungen für einen neuen Stall. Dabei ist eine Idee aufgekommen zu der mich Eure Meinung interessieren würde bzw. ob es entsprechende Erfahrungen gibt.

Der Grundgedanke ist dass ein größeres Platzangebot die Fleischqualität, aber auch die Stallkosten erhöht. Wir sehen eine Möglichkeit der Kostenreduzierung darin dass die Tiere das vergrößerte Platzangebot nicht rund um die Uhr sondern sozusagen im Schichtbetrieb zur Verfügung haben. 2 Buchten teilen sich eine Zusatzfläche für je einen halben Tag. Bei einer so geschaffenen Verdoppelung der Fläche würden die Stallkosten nur um ca. 35% steigen. Ein ähnliches System wäre auch für eine Gemeinschafts-Auslauffläche im Freien denkbar. Wir haben auch schon eine Idee wie man das ohne großen Aufwand an zusätzlichen Baukosten und laufenden Arbeitsaufwand lösen kann.

Ist das ein Hirngespinst oder eine genauere Analyse wert?

PS: Laut Vollkostenrechner liegen die Stallkosten in Deutschland bei ca. 9% der gesamten Produktionskosten. Wir reden hier also über die Frage ob ein KG Schlachtgewicht dadurch 13 oder knapp 9 Cent teurer wird und ob sich das durch die bessere Fleischqualität und evtl. Vorteilen für die Tiergesundheit rechnet. Hier auf den Philippinen wären die genannten Beträge nur etwa halb so hoch.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon forenkobold » Fr Jan 27, 2012 13:57

Jochens Bruder hat geschrieben:Wir sind ja gerade bei den Planungen für einen neuen Stall. Dabei ist eine Idee aufgekommen zu der mich Eure Meinung interessieren würde bzw. ob es entsprechende Erfahrungen gibt.

Der Grundgedanke ist dass ein größeres Platzangebot die Fleischqualität, aber auch die Stallkosten erhöht. Wir sehen eine Möglichkeit der Kostenreduzierung darin dass die Tiere das vergrößerte Platzangebot nicht rund um die Uhr sondern sozusagen im Schichtbetrieb zur Verfügung haben. 2 Buchten teilen sich eine Zusatzfläche für je einen halben Tag. Bei einer so geschaffenen Verdoppelung der Fläche würden die Stallkosten nur um ca. 35% steigen. Ein ähnliches System wäre auch für eine Gemeinschafts-Auslauffläche im Freien denkbar. Wir haben auch schon eine Idee wie man das ohne großen Aufwand an zusätzlichen Baukosten und laufenden Arbeitsaufwand lösen kann.

Ist das ein Hirngespinst oder eine genauere Analyse wert?

PS: Laut Vollkostenrechner liegen die Stallkosten in Deutschland bei ca. 9% der gesamten Produktionskosten. Wir reden hier also über die Frage ob ein KG Schlachtgewicht dadurch 13 oder knapp 9 Cent teurer wird und ob sich das durch die bessere Fleischqualität und evtl. Vorteilen für die Tiergesundheit rechnet. Hier auf den Philippinen wären die genannten Beträge nur etwa halb so hoch.


Seh ich keinen Sinn darin. Schweine haben in beiden Buchten gleichen natürlichen Tagesrhytmus. Den würde man stören. Und dann müßte man 2 mal täglich Schweine zurücktreiben, um den Bereich den anderen zugänglich zu machen. Das Ganze gäbe nur unnötigen Streß.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 14:02

Cairon hat geschrieben:
Würde zu einem absolutem Engpass bei Eiweißfuttermitteln führen. Sollen wir dann alle im großen Stiel Futterbohnen anbauen. Und die Welt wird nicht auf GVOs verzichten, nur weil Deutschland es so will, wir werden dann einfach abgekoppelt und können mit unseren schlechten leistungen sehen wo wir im Wettbewerb bleiben.

Jochens Bruder hat geschrieben:Das alles in Verbindung mit einem generellen Importverbot von Lebensmitteln die nicht nach EU-Standards produziert wurden.


Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird sich freuen über deinen Vorschlag, dann könnten die nämliche einpacken.


Das sind Totschlagargumente. Andere Exportnationen wie z.B. Japan haben bzw. hatten ein generelles Einfuhrverbot für GVO-Produkte ohne dass deren Exportwirtschaft gelitten hat.

Es gibt nicht nur GVO-Soja. Viele Großverbraucher wie z.B. Wiesenhof beziehen GVO-freies Soja aus Brasilien. Wenn mehr GVO-freies Soja nachgefragt wird stellen die Betriebe in Südamerika eben um. Die leben nämlich auch nur vom verkaufen. So einfach ist das.
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Re: Schweinefabrik?

Beitragvon Jochens Bruder » Fr Jan 27, 2012 14:09

forenkobold hat geschrieben:Seh ich keinen Sinn darin. Schweine haben in beiden Buchten gleichen natürlichen Tagesrhytmus. Den würde man stören. Und dann müßte man 2 mal täglich Schweine zurücktreiben, um den Bereich den anderen zugänglich zu machen. Das Ganze gäbe nur unnötigen Streß.

Wie gesagt, wir haben eine Idee wie das mit dem Zurücktreiben ohne großen Arbeitsaufwand gehen könnte. Bei sehr großen Stallanlagen könnte das sogar vollautomatisch ablaufen.

Wieso der Tagesrhytmus gestört werden sollte verstehe ich nicht. In unserem Auslaufstall wechseln die Tiere ja auch ständig zwischen Innen- und Außenbereich, und zwar aus freien Stücken. Da ist auch kein Muster erkennbar, manchmal sind alle innen, dann wieder alle aussen, dann halb und halb. Das ist ein laufender Wechsel der den Tieren offenbar gefällt.
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