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Schweinehaltung im Freien

Alles rund um das Borstenvieh.
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73 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon voro » Do Dez 11, 2008 19:09

Einzeltierhütten sind auch daher nicht so sinnvoll, weil ein einzelnes Tier diese im Winter noch viel weniger aufheizen kann, als wenn die die Heizarbeit zu dritt verrichten können ... 'ne Isolation würd' ich denen aber trotzdem spendieren ...
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Schweinehaltung im Freien

Beitragvon Hauke schidt » Sa Dez 13, 2008 0:36

Hallo Hather,

Hather hat geschrieben:Hallo? Wie seid ihr denn drauf? Mit frisch gequält meinte ich so manches Fleisch aus dem Supermarkt! Wenn in den Großschlachtereien nicht gerade zimperlich mit den Tieren umgegangen wird!


Mit der Haltung allein wirst du aber das von Dir geschilderte Problem nicht lösen können. Dann musst Du auch selber schlachten.

Meine Mutter war fast 25 Jahre Trichinenschauerin auf einen darmaligen Grosschlachthof. Das bis zur Tötung nicht immer artgerecht mit den Tieren umgegangen wurde, berichtet sie auch. Ein Teil der Meinung mag vielleicht nostalgischen Ursprungs sein, aber es gab eben auch genug Mitarbeiter, die ihren privaten Frust an den Tieren ausgelassen haben.

Und als Töter, der täglich 2000 Schweine tötet möchte ich ohne regelmässigen Alkoholkonsum auch nicht arbeiten.

Alles in allem ist Deine Ansicht schon diskussionswürdig aber den Zustand können nicht unbeding die Mäster ändern.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Sa Dez 13, 2008 9:15

Hauke: und wo ist nun der Vergleich?
Die romantische Verklärung liegt doch wohl eher darin, daß die Leute glauben, es wäre besser wenn man eine Sau an den Ohren und am halbgebrochenen Schwanz quer über den Hof zieht, mit Fußtritten und Gebrüll neben die Leiter treibt, und dann mit 4 Mann festhält, damit sie einer schießen kann - so sahen die "romantischen Hausschlachtungen von früher" nämlich aus, und so sehen sie zum Teil heute noch aus, und zwar GERADE bei "kleinen streichelweichen Hobbyhaltern", weil deren Tiere meistens weder Treiben noch Wiegen oder Transportieren oder sonstwas gewöhnt sind, und viele Halter zB auch Ställe haben, in denen man ein Tier gar nicht in Ruhe schießen KANN (und weil zB keiner ein totes Schwein von 150kg dann aus einer Hütte zieht und quer über den Hof schleppt - mal abgesehen davon, daß auch das Blut dann fehlt)

Schwarze Schafe gibt es überall, und die Bedingungen, sowohl räumlich als auch von der Betäubung her, erst recht von der Verarbeitung, für eine streßfreie und tiergerechte Hausschlachtung sind in einer kleinen Schlachterei meistens erheblich besser als bei den meisten privaten Haltern.
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Beitragvon hans g » Sa Dez 13, 2008 10:08

brigitta--wie das wohl wäre,wenn du mal 20 schweine verladen müsstest,wo vielleicht 2 oder 3 nicht wollen--absolut nicht wollen :wink:
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Beitragvon SHierling » Sa Dez 13, 2008 10:09

hans g hat geschrieben:brigitta--wie das wohl wäre,wenn du mal 20 schweine verladen müsstest,wo vielleicht 2 oder 3 nicht wollen--absolut nicht wollen :wink:
Meinst Du, das hätte ich noch nicht ?

Gegenfrage: wie oft hast Du schon "hobbygehaltene" Schweine allein zum Schlachten bewegt? Oder auch nur "mal eben über die Straße" zu einem neuen Auslauf?

Wenn Du hier unbedingt Wochenend-Zoff anfangen willst, oder den Großbauern raushängen lassen, sprich Dich ruhig aus, nur zu - warum laufen Deiner Meinung nach Tiere in einer Gruppe schlechter auf einen LKW als einzelne Tiere zum (Hof)Schlachter?
Zuletzt geändert von SHierling am Sa Dez 13, 2008 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SHierling » Sa Dez 13, 2008 10:17

schimmel hat geschrieben:Das einzig Positive, dass ich bei der Hausschlachtung sehe ist, dass die Menschen (speziell Kinder) evtl. mitbekommen, dass für man Essen (Fleisch) töten muss. :?

Reini
Was Du meinst, ist Schlachtung zu Hause?
Deine Kinder kannst Du genau so gut zum Schlachter mitnehmen, macht bei meinem Kleinschlachter hier keinen Unterschied. Hat ein Kunde von mir auch schon gemacht, und die Kleine hat sich die toten Schweine genau so interessiert angeguckt wie die kleinen Katzen hinten in dessen Hof.
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Beitragvon hans g » Sa Dez 13, 2008 10:50

SHierling hat geschrieben:
Wenn Du hier unbedingt Wochenend-Zoff anfangen willst

genau und überhaupt und sowieso :wink:
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Beitragvon hans g » Sa Dez 13, 2008 11:20

schimmel-kinder haben auf schlachthöfen keinen zutritt :!:
die eltern im elternrat werden das als provokation ansehen,wenn du den vorschlag machst :roll:
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Beitragvon estrell » Sa Dez 13, 2008 11:29

wo vielleicht 2 oder 3 nicht wollen--absolut nicht wollen

reicht, wenn man alleine 2 verladen will, wovon eins absolut nicht will 8)

*PS - derzeit würde ich nicht mal Schweine in Hütten hier draussen halten, hier hats grad -5C mit heftig Wind und hohem Schnee.... was sollen Schweine bei dem Wetter draussen?
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon hans g » Sa Dez 13, 2008 11:41

estrell hat geschrieben:.... was sollen Schweine bei dem Wetter draussen?

EISBEIN :lol:
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Beitragvon Hauke schidt » Sa Dez 13, 2008 12:22

Shirling (übrigens wieder falsch geschrieben) es ging hier im Threat auch um die Ansicht, das man erst dann urteilen sollte, wenn man etwas persönlich gesehen hat oder eben nicht nur allein auf pauschale Informationen zurück greift. Und das habe ich gemacht.

Dein Kleinkrieg zwischen gewerblichen Haltern und privaten "Kleinhaltern" solltest Du woanders führen.

Ich persönlich beziehe mich ausschliesslich auf das was ich hier sehe oder gesehen habe. Ich gestehe auch zu, das meine Infos zum Teil veraltet sind, aber die Hausschlachtungen die bei uns bis vor Jahren noch gemacht wurden und die Hausschlachtungen die heute noch 2 Landwirte machen, sahen ganz anders aus als Du sie beschrieben hast.

Wenn die Menschen in Deiner Umgebung es nötig haben, mit der beschriebenen Aggresivität Hausschlachtungen zu veranstalten, dann solltest gerade Du als jemand der sich für Tierschutz einsetzt aktiv was dagegen tun. Der Qualität des Fleisches tut solch einer stressdurchsetzten Schlachtung auch nicht gerade gut und damit wäre für mich der Vorteil der Hausschlachtung schon hinfällig.

Übrigens, wenn das Schwein so aggresiv über den Hof getrieben wird, handelt es sich in meinen Augen nicht um Privathalter sondern um Landwirte weil eben Privathalter oftmals keinen Hof besitzen.

Ich kann für meine Gegend nur sagen das die Schweinemäster hier alles dafür tun einer artgerechten Haltung gerecht zu werden. Die schwarzen Schafe, die es gibt, habe ich noch nicht kennen gelernt.

Und ich bleibe dabei, ich persönlich würde nicht 2000 Schweine am Tag töten können ohne Alkoholeinfluss.
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Beitragvon SHierling » Sa Dez 13, 2008 13:30

schimmel hat geschrieben:Brigitta Hausschlachtung heißt für mich immer zu Hause schlachten, deshalb heißt es doch auch Hausschlachtung 8)

Nein, das heißt deshalb so, weil Du das Fleisch im eigenen Haushalt verbrauchst. Wo geschlachtet wird, ist davon unabhängig, Du darfst nur nichts aus Hausschlachtung vermarkten.

Ausflug zum Schlachthof - wäre gespannt auf die Reaktion der empörten Eltern.....aber wenn ich bedenke, keine schlechte Idee. Ich werde mal den Schulelternrat befragen
Ja was nun? Entweder sollen die Kinder wissen, woher ihr Essen kommt, oder nicht. Und wie Du richtig bemerkt hast, kommt das meiste Fleisch aus Betrieben, die nicht nur 3 Schweine halten und Schlachthöfen, die auch nicht nur 3 Schweine schlachten. Finde ich absolut nicht "schlimm", schlimm sind nur Eltern, die ihre Kinder von vorne bis hinten bescheißen und anlügen und statt Geschichten vom Schwein Geschichten von Osterhasen und Weihnachsmann erzählen. Und sich DANN noch wundern, wenn irgendwelche entfremdeten Typen rauskommen, die meinen, ein Schwein kann auf einer Wiese wohnen, Kühe kann man reiten, und Hühner können von Körnern leben..

Und hier ging es imho auch nicht darum, die Welt zu ernähren, sondern 3 Schweine zu halten, das ist ja immerhin erlaubt, und man KANN das auch durchaus so machen, daß es den Tieren dabei genau so gut geht wie den Schweinen bei voro. Ist allerdings mehr Aufwand, mehr Arbeit und kostet mehr Geld, klar. Und wenn man schon so viel Aufand, Zeit und Geld in seine Schweine steckt, dann macht es keinen großen Sinn, sich das ganze mit einer Schlachtung zu verderben, bei der die Qualität nachher "unter aller Sau" ist. Und das ist nun mal mit größerer Wahrscheinlichkeit bei einer Hobby- und Hausschlachtung auf dem Hof der Fall als in einem Schlachthof, selbst in einem großen (wobei die Großschlachterei hier gar keine 3 Schweine annehme würde imo)

Meine Schweine werden so geschlachtet
http://www.mein-eigenes-schwein.de/schw ... chten.html
und ich hab bisher weder mit dem Verladen, noch mit dem Transport, nicht mit dem Verhalten der Tiere und erst recht mit der Qualität der Produkte je ein Problem gehabt. Und wenn ich die nicht hätte, sondern anderweitig Fleisch kaufen müßte, würde ich ganz sicher lieber voros Schweine kaufen als welche von Leuten, die meinen, eine Hausschlachtung hätte was mit zu Hause schlachten zu tun ;)
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Beitragvon Hauke schidt » Sa Dez 13, 2008 14:01

Hallo Schimmel,

gut erkannt, finde ich. Ich habe den Threatstarter so verstanden, das er nun Schweine halten möchte weil er mit den Schlachtbedingungen nicht zufrieden ist und das beisst sich, wie ich finde. Also mit der Haltung von eigenen Schweinen lösst er das Problem für sich nicht, weil er ja an den Schlachtbedingungen etwas für sich ändern möchte.

Also wäre der Weg, erstmal alternative Schlachtungen anzusehen, evtl beim kleinen Schlachtbetrieb oder Hausschlachtung.

Die Haltung von eigenen Schweinen ist da für mich eher zweitrangig, gute schlachtreife Schweine muss man nicht unbedingt zu Hause mästen, die kann man auch woanders erwerben.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Hauke schidt » Sa Dez 13, 2008 14:32

Hallo Schimmel,

SHierling hat geschrieben:Die romantische Verklärung liegt doch wohl eher darin, daß die Leute glauben, es wäre besser wenn man eine Sau an den Ohren und am halbgebrochenen Schwanz quer über den Hof zieht, mit Fußtritten und Gebrüll neben die Leiter treibt, und dann mit 4 Mann festhält, damit sie einer schießen kann


Shirling muss wohl in einer ziemich "trostlosen" Gegend leben, wo so mit Tieren umgegangen wird. Wenn sie sowas gesehen hat, versteh ich Ihren Umganston.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Sa Dez 13, 2008 16:00

schimmel hat geschrieben:P.S: Unserem Nachbarn ist heute Nacht ne tragende Bentheimer Jungsau verreckt - einfach so- 50% Verlust.
Welch ein Desaster. Besitzer will nicht wissen woran sie gestorben ist, Untersuchung ist zu teuer.....

Selber Schuld, wenn ihm die zweite auch noch totbleibt. *shrug*
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