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Schweinehaltung im Freien

Alles rund um das Borstenvieh.
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73 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Beitragvon SHierling » Mo Dez 15, 2008 18:21

Hather hat geschrieben:SHirling! Wenn ich mir Deine Meinung und Deine Antworten so anhöre,hast Du die Weisheit ja wohl mit Löffeln gefressen! Du scheinst ja wirklich alles zu wissen! Ich als zukünftiger Kleinhalter weiß zwar noch nicht viel über Schweinehaltung, aber das sie keine fleischlichen Abfälle bekommen ist mir schon selbstverständlich. In unserer Gegend gibt es auch keine weiteren Schweinehalter, also auch keine Ansteckungsgefahr! Füttern durch den Zaun ist auch nicht weil wir doch recht abgelegen wohnen. Und einen guten TA hätte ich auch! Einen Schlachtermeister in der Familie habe ich auch, also sind die meisten Voraussetzungen schon erfüllt! Kältetechnisch leben wir in einer Gegend (Nordsee) wo es selten richtig kalt wird, zur Not gäbe es auch noch einen Stall im Haus! Also, wo ist jetzt noch ein Problem?


? Hab ich gesagt, daß Du ein Problem hast? Bis eben hast Du hier nicht mal verlauten lassen, daß man in eurer Gegend Schweine im Auslauf halten darf - und hellsehen kann hier niemand, also wo ist Dein Problem?
Die Genehmigung für Auslaufhaltung und die Auflagen hängen btw auch nicht daran, ob es andere "Schweinehalter in Deiner Gegend" gibt, das ist völlig egal, sondern daran, ob es Wildschweine bei euch gibt, und welchen Seuchenstatus die haben.

Und es ging da oben btw auch nicht um "fleischliche" *G* Abfälle, sondern um Speisereste, das ist denn ja doch was anderes.
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Beitragvon Frankenbauer » Di Dez 16, 2008 0:19

Da ich unfreiwillig zum Berater eines selbst ernannten "Rinderzüchters"geworden bin, der viel Geld mit der Vermarktung von Highland Herdbuchzuchttieren verdienen will, aber im Sommer schlicht vergessen hat Futter zu bevorraten kann ich Brigitta sehr gut verstehen. Wer einmal vor wunderbar gestriegelten Tieren gestanden hat, die sich mangels Mineralienversorgung bei -5Grad gegenseitig die Haare ausfressen und den Rat den Tierarzt zur Bestimmung welche Mineralien fehlen hinzuzuziehen als zu teuer abgelehnt bekommen hat und statt dessen ein Päckchen Haushaltssalz im Trog landet, der reagiert wenn er das gleiche wieder befürchtet dann eben so.
Aber zum Unterfangen der Threaderstellerin, schon aus seuchenrechtlichen Gründen wäre das bei uns hier unrentabel, allein für die Kosten der beiden Elektrozäune könnte sie bei einem der wenigen genehmigten Betriebe mit Freilandhaltung mehrere Jahre "glückliche" Schweine kaufen.

Gruß

Werner
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Beitragvon SHierling » Di Dez 16, 2008 9:12

Werner: danke, genau so sieht es inzwischen leider zunehmend aus, das zeigt ja auch die "Idee" von Reinis Nachbarn. Jeder will es "besser machen als der Bauer", oder eben wie Hather "besser als der Schlachthof", aber welche Bedürfnisse die Tiere haben, und das das, was den Tieren in der Landwirtschaft heute als Versorgung und Betreuung zukommt, schon seinen Grund hat, egal ob es nun die Mineralstoffe beim Rind sind ("ihhh nee, meine Tiere leben natürlich und bekommen keine Zusatzstoffe!"), das Licht beim Huhn (am besten noch mit dem Satz: "und die gehen im WInter freiwillig raus!") oder das nötige Eiweiß im Schweinefutter. mir hat bei den Schweinefreunden mal jemand erzählt, Lysin wäre ein "Mastleistungsförderer" ...

Und von Wirtschaftlichkeit ist ja gar nicht zu reden - hier im Nachbarkreis gibt es jetzt im Frühjahr einen ganzen Kurs "Existenzgründungen in der Landwirtschaft" - für Leute mit 20 Hühnern, 3 Schweinen - ganz egal (ich hab da angerufen und xmal nachgefragt, weil ich ggf ein paar Beratungskunden hinschicken wollte, Unterlagen gibts keine, Auskunfte auch nur beim 4ten Versuch). Die "gründen Existenzen" nach eigener Aussage "völlig unabhängig vom Investitionsvolumen". Kurs wird aus Steuermitteln gefördert, Selbstbeteiligung 500.- Euro - dann weißt Du wer und wo das Geld mit solchen Leuten wirklich "verdient" ... vor sowas kann man nur warnen.
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Beitragvon hans g » Di Dez 16, 2008 9:30

brigitta,warum kannst du denn nicht solche kurse abhalten--wär doch ne schöne einnahme für dich :idea:
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Beitragvon SHierling » Di Dez 16, 2008 9:38

Weil ich a) nicht anerkannt gemeinnützig bin, um solche Fördermittel einzukassieren (der Anbieter ist ein Verein, guckst Du da: http://www.weibsbildung.de/ , die Webseite sagt eigentlich schon alles....) und b) kann ich mich einfach nicht dazu überwinden, die Leute derart zu bescheißen und sie mit offenen Augen in ihre Pleite rennen lassen. c) tun mir die Viecher zu leid, das hatten wir doch schon.

War aber zugegeben auch ein Nebenziel als ich mich da schlau gemacht habe, der Verein bietet Veranstaltungsräume etc, sich da einzuklinken - hat sich dann aber nach 3 Telefonaten erledigt. Nix gegen Kurse zum Thema artgerechte Tierhaltung oder Tierernährung mit Schwerpunkt Hobbyhaltung, ist auch in Arbeit, wenn Du Interesse hast, melde Dich *fg* - aber "wie setze ich mein Bambi-Syndrom auf einem Resthof um" ist einfach nicht mein DIng. Kann ich nicht vertreten, fertig aus.
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Beitragvon pigpig » Di Dez 16, 2008 11:22

Schweinefuetterung mit Kaviar in ST. Moritz Schweinz. http://www.spiegel.de/reise/europa/0,15 ... 63,00.html
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Beitragvon SHierling » Di Dez 16, 2008 11:36

Sowas ist auch nur noch in der Schweiz erlaubt, weil die a) nicht in der EU sind und b) die Lebensmittel nicht "einfach so" verfüttert werden, sondern vorher behandelt werden müssen (20 Minuten unter Druck gekocht), und c) die Schweiz ein extrem strenges Einfuhrverbot für Lebensmittel haben, da darfst Du nicht mal ein Wurstbrot aus NRW mit reinnehmen, es gibt auch in den besten Hotels keinen spanischen Schinken, keine ungarische Salami, nix.

In ganz EU-Europa ist das Verfüttern von sämtlichen Speiseresten verboten.
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Beitragvon Jutta » Di Dez 16, 2008 13:32

SHierling hat geschrieben:
Hather hat geschrieben:SHirling! Wenn ich mir Deine Meinung und Deine Antworten so anhöre,hast Du die Weisheit ja wohl mit Löffeln gefressen! Du scheinst ja wirklich alles zu wissen! Ich als zukünftiger Kleinhalter weiß zwar noch nicht viel über Schweinehaltung, aber das sie keine fleischlichen Abfälle bekommen ist mir schon selbstverständlich. In unserer Gegend gibt es auch keine weiteren Schweinehalter, also auch keine Ansteckungsgefahr! Füttern durch den Zaun ist auch nicht weil wir doch recht abgelegen wohnen. Und einen guten TA hätte ich auch! Einen Schlachtermeister in der Familie habe ich auch, also sind die meisten Voraussetzungen schon erfüllt! Kältetechnisch leben wir in einer Gegend (Nordsee) wo es selten richtig kalt wird, zur Not gäbe es auch noch einen Stall im Haus! Also, wo ist jetzt noch ein Problem?


? Hab ich gesagt, daß Du ein Problem hast? Bis eben hast Du hier nicht mal verlauten lassen, daß man in eurer Gegend Schweine im Auslauf halten darf - und hellsehen kann hier niemand, also wo ist Dein Problem?
Die Genehmigung für Auslaufhaltung und die Auflagen hängen btw auch nicht daran, ob es andere "Schweinehalter in Deiner Gegend" gibt, das ist völlig egal, sondern daran, ob es Wildschweine bei euch gibt, und welchen Seuchenstatus die haben.

Und es ging da oben btw auch nicht um "fleischliche" *G* Abfälle, sondern um Speisereste, das ist denn ja doch was anderes.


SHierling, ich bewundere Deinen Langmut. Auf diesen obigen aggressiven Beitrag hätte ich schon gar nicht mehr reagiert...
Jutta
 
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Beitragvon voro » Di Dez 16, 2008 19:26

Jutta hat geschrieben:
SHierling, ich bewundere Deinen Langmut. Auf diesen obigen aggressiven Beitrag hätte ich schon gar nicht mehr reagiert...


Ja, so kann man das sehen.

Ich hab ja auch x mal versucht, meinen Standpunkt darzulegen und erklärt, dass ich mit der Pauschalverurteilung der Schweinehalter "frisch gequält" nicht in Ordnung finde.

Die Urheberin dieser Zeilen ist aber nicht mit einem Wort drauf eingegangen - hat die gar nicht nötig. Meint anscheinend nur, sich hier Know How für lau abzocken zu können, und nebenbei den doofen Schweinebauern noch eins in die Rippen hauen kann.

Unter aller Kanone.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon hans g » Di Dez 16, 2008 20:10

voro hat geschrieben:
und nebenbei den doofen bauern noch eins in die Rippen hauen kann.

jaa--das ist die reale wirklichkeit
....aber,die lassen ja auch alles mit sich machen :roll:
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Beitragvon Kaninchen » Di Dez 16, 2008 20:12

Yepp, Brigitta hat mal wieder Geduld bewiesen, obwohl die Threaderstellerin sich nach wie vor seit S. 1 beratungsresistent zeigt .... :roll:
Grüßle,
Birgit
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Re: Schweinehaltung im Freien

Beitragvon lidocain20 » Di Mär 17, 2009 23:47

Hather hat geschrieben:Hallo? Wie seid ihr denn drauf? Mit frisch gequält meinte ich so manches Fleisch aus dem Supermarkt! Wenn in den Großschlachtereien nicht gerade zimperlich mit den Tieren umgegangen wird! Ich hätte gerne eigene Schweine weil ich dann sicher bin das sie es in ihrem Leben gut haben und ich dann weiß was sie zu fressen bekommen haben! In so einem Forum gibt es doch bestimmt Leute die auch einmal angefangen haben, von denen wollte ich ein paar Tips, nicht ein gesamtes Buch! Das kann ich m ir kaufen, ist klar! Aber warum dann ein Forum wenn es dann so vermessen von mir ist nach Erfahrungen zu fragen?


1. Schweine Wachsen nicht in der Tiefkühltruhge
2. Supermarktproblem- Deutsche Herstellung ist nicht Deutsche Produktion. - reicht wenn die Schweine mal auf nen deutschen LKW waren, in Deutschland geschlachtet wurden oder verpackt wurden.
3. Schweine die auf dem Schlachthof geschlachtet werden haben wohl den wenigsten Stress! oder ist Bolzenschuß besser?
4.gibt es in Deutschland mittlerweile wirklich gute Züchter wie auch Mäster, die nach deinen Ansprüchen arbeiten. Da kannst du zum Beispiel für 30 € im Monat nen Schwein leasen.
5.Denk bitte dran, auch wenn dein Schwein nen gutes Leben hatte und du weißt was es gefressen hat, irgendwann kommt der Tag an dem du es töten musst um an die Schnitzel zu kommen :D und wie Stress frei das ist, wirst du erst wissen wenn es soweit ist und es vor allem vorbei ist.

Gruß Jan

Klare konzepte braucht das Land
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Beitragvon Ebbe » Do Mär 19, 2009 21:26

Hi,

muss mich da doch mal hinter SHirling stellen...

Hatte vor zwei Jahren ein ähnliches Anliegen bzgl. Freilandhaltung von 2 Schweinen. Damals habe ich (bzgl. Birttas damaliger Beiträge) zumindest innerlich ähnlich reagiert wie Hather.

Zu der Zeit hatte ich die beiden Schweine in einem kleinen ca. 28 qm großen Gehege. Die beiden sind zwar gut aufgewachsen und super gediehen, machen würde ich sowas trotzdem niemehr.
Hatte dann letzten Sommer zehn Schweine, die nach einem ähnlichen Prinzip wie Brittas Schweine vermarktet wurden. Die waren in einer ehemaligen Obstanlage untergebracht die etwa 3000 qm hat. Diesen Sommer werdens wohl 15-20 Schweine werden. Ein Foto des Geheges müsste angehängt sein.
Inzwischen verstehe ich Brittas Standpunkt immer mehr. Insbesondere deshalb, weil es richtig viele Menschen gibt, die meinen sie könnten einfach mal so kurz Schweine halten. Und oftmals nie was anderes davor an Nutztieren hatten, keinerlei Gerätschaften zur Verfügung haben und erwarteten, dass man ihnen erklärt, wie Schweine in privater Haltung zu behandeln sind. Durch Zeitungen o.ä. bekam ich immer wieder Zuschriften von Lueten die eben genau das gefordert haben. Irgendwann habe ich aufgehört zu antworten, da man diesen Leuten versucht zu erklären, was für eine gesetzlich legitimierte Schweinehaltung/-schlachtung notwendig ist, und nichts als bloßes Unverständnis erntet.
Schweine halten ist kein Zuckerschlecken... Und klein und süß sind Schweine auch bloß in der ersten Woche in der sie bei einem sind. Spätestens im bereits beschriebenen Fall, dass beim Verladen ein Schwein nicht ganz mitspielt, ist jegliche propagierte Intelligenz eines Schweines vergessen, die der Erkenntnis weicht, welche enormen Kräfte ein Schweineschenkel in Verbindung mit kurzen Gliedmaßen zu erzeugen vermag....
Von daher Hather: ich hab nichts dagegen einzuwenden, dass du dir Schweine halten willst, da dir der Supermarktgroßkonsum stinkt. Informier dich in Büchern, schau dich nach jemandem um, der wirklich Ahnung vom Schweine halten hat, und dir helfen kann falls irgendwas ist. Melde das ganze bzgl. Zaunbau ausserhalb geschlossener Ortschaften an (ist genehmigungspflichtig und im dt. Südwesten ein einziger Behördenkrampf) und sag dem zuständigen Veterniäramt Bescheid/lass dein Gehege von nem Sachverständigen von denen "abnehmen"....
Und unterschätz die Sache nicht.... :)

Gruß
Ebbe

PS: bei Interesse: www.rentapig.net
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