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Schweinepreis in der kommenden Woche

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon mukuh » Fr Jul 03, 2020 22:05

Ganz genau richtig billig die Gerste....

Kreuzschiene: Du hats doch so bombige Erträge... Du brauchst doch nix. Eigenversorger halt :wink:

Preise für Ferkel und Mastschweine können ruhig weiter runter gehn... nein , sie müssen weiter runter!

Und das Lidl die Sachen aus dem Regal nimmt müsste doch enigen gefallen hier. Kurbelt doch den Absatz an.
Seit Jahren geht es doch nur darum immer mehr zu prdouzieren und immer mehr vom Hektar runter zuholen.... Wenn ich schon hier lese wie manche spekulieren über nachhaltigen mehr Bedarf in anderen Länder.

Da spricht mir der User wastl 90 aus der Seele. Hauptsache den neusten Vario und co aber am rumjammern.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon 4911 » Fr Jul 03, 2020 22:06

bauer hans hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Oha. Gleich 6 € für das Ferkel weniger nächste Woche. Bitter.

Tönnies ist bis 17.Juli dicht.


würden deutsche Autos unter solchen Umständen produziert, würde man das Werk wohl für immer schließen.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon John Deere 6320Premium » Sa Jul 04, 2020 0:30

mukuh hat geschrieben:Ganz genau richtig billig die Gerste....

Kreuzschiene: Du hats doch so bombige Erträge... Du brauchst doch nix. Eigenversorger halt :wink:

Preise für Ferkel und Mastschweine können ruhig weiter runter gehn... nein , sie müssen weiter runter!

Und das Lidl die Sachen aus dem Regal nimmt müsste doch enigen gefallen hier. Kurbelt doch den Absatz an.
Seit Jahren geht es doch nur darum immer mehr zu prdouzieren und immer mehr vom Hektar runter zuholen.... Wenn ich schon hier lese wie manche spekulieren über nachhaltigen mehr Bedarf in anderen Länder.

Da spricht mir der User wastl 90 aus der Seele. Hauptsache den neusten Vario und co aber am rumjammern.



Es gibt kein unfehlbareres Zeichen eines ganz schlechten Herzens und tiefer moralischer Nichtswürdigkeit, als ein Zug reiner, herzlicher Schadenfreude. Man soll den, an welchem man ihn wahrgenommen, auf immer meiden.



Ganz ehrlich wenn das für wastl und dich läuft mit der Direktvermarktung/ alternativen Vertriebswegen freut mich das für euch aber sowas ist und bleibt eine Nische.
Bauern sollten sich in diese Richtung ruhig mehr trauen.
Die breite Masse kann auf diesen Zug nicht aufspringen.
Die breite Masse der Lebensmittel wird auch nicht auf solchen Vertriebswegen abgesetzt werden, nie.
Der Grundbedarf wird dann halt aus einer anderen Ecke gedeckt.

Ich kann beim besten willen nicht verstehen wie man so darüber denken kann wie du.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon wastl90 » Sa Jul 04, 2020 10:26

John Deere 6320Premium hat geschrieben:
mukuh hat geschrieben:
Ganz ehrlich wenn das für wastl und dich läuft mit der Direktvermarktung/ alternativen Vertriebswegen freut mich das für euch aber sowas ist und bleibt eine Nische.
Bauern sollten sich in diese Richtung ruhig mehr trauen.
Die breite Masse kann auf diesen Zug nicht aufspringen.
Die breite Masse der Lebensmittel wird auch nicht auf solchen Vertriebswegen abgesetzt werden, nie.
Der Grundbedarf wird dann halt aus einer anderen Ecke gedeckt.

Ich kann beim besten willen nicht verstehen wie man so darüber denken kann wie du.

Der Bedarf in der Direktvermarktung bzw. "direkter vermarkten" wird sicherlich noch nicht gedeckt. Dazu gibt es immer wieder neue Ideen die das dann auch zeigen. Ich sehe nur keine großen Alternativen. Soll man wirklich auf steigende Erzeugerpreise vertrauen wenn weltweit Schritt für Schritt die Export- bzw. Importbeschränkungen fallen? Wurden steigende Preise nicht schon vor 5, 10 und 20 Jahren vorhergesagt? Natürlich sind immer wieder ein paar gute Phasen mit dabei, was zählt ist aber der mehrjährige Durchschnitt - egal ob bei Tier oder Pflanze. Wir Landwirte sollten uns nicht für die Ernährung der gesamten Weltbevölkerung verantwortlich machen. BMW, Audi und VW übernehmen auch nicht die Verantwortung möglichst billige Autos für jeden Menschen auf dieser Erde zu produzieren. Sicher muss nicht jeder Schritt über die Direktvermarktung gegangen werden, starke regionale Marken bzw. eine starke Region können aber schon dabei helfen die Erzeugerpreise anzuheben und die Austauschbarkeit des Handels ein wenig zu unterbieten. Wohin greift der durchschnittliche Kunde wenn er Wein aus Frankreich oder von der Mosel oder den Käse aus Frankreich und irgendwelchen Massenwerken aus Deutschland sieht? Die Mehrzahl leider nicht zum deutschen Produkt. Sind wir doch ehrlich, der deutsche Standardkäse aus dem Supermarktregal ist doch kaum genießbar.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Sa Jul 04, 2020 10:45

Die Direktvermarktung ist ein totes pferd das nur sehr wenige zu reiten wissen.
Entscheidend ist nicht nur der Standort, sondern auch extrem viel know how des Betriebsleiters.
Und seien wir mal ehrlich. Im produzieren sind wir top, bei der Vermarktung so lala...

Was muss denn zb an schwein verkauft werden um davon leben zu können?
Also Buchgewinn mindestens 50000€, mit Angestellten Verkäufern. Bei 100 Schweinen pro Jahr reden wir da von 5€ Gewinn pro Kilo. Das wird nicht klappen. Also eher 500 Schweine die man vermarkten muss. Dazu kommt daß man in der Direktvermarktung nur sehr schwer das vollständige Schwein nutzen kann. Geschätzte ca 50%. Der Rest kann als kleinverarbeiter nicht genutzt werden.
Also 500 Schweine a 60kg sind 30000kg die man vermarkten muss.
2€ Gewinn, 5€ für das Strohschwein, schlachten und zerlegen 3€, sind die ersten zehn euro schon weg pro Kilo.

Verkauf, Werbung, Verpackung, Kontrollen und Gebühren, Buchhaltung, Versicherung, Zinsen, Kühlung und tausend andere Dinge dessen weitere 5€.

Also 15€ für das Kilo schwein. Und davon dann am Tag 120kilo über die Ladentheke schicke. Das ist kaum zu schaffen....

Für sie Masse der Betriebe bleibt eigentlich nur die Vermarktung über den Grosshandel mit geringen Margen und dafür hohen Stückzahlen. Anders wird das aktuell nix.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Isarland » Sa Jul 04, 2020 11:28

wastl90 hat geschrieben:
John Deere 6320Premium hat geschrieben:
mukuh hat geschrieben:
Ganz ehrlich wenn das für wastl und dich läuft mit der Direktvermarktung/ alternativen Vertriebswegen freut mich das für euch aber sowas ist und bleibt eine Nische.
Bauern sollten sich in diese Richtung ruhig mehr trauen.
Die breite Masse kann auf diesen Zug nicht aufspringen.
Die breite Masse der Lebensmittel wird auch nicht auf solchen Vertriebswegen abgesetzt werden, nie.
Der Grundbedarf wird dann halt aus einer anderen Ecke gedeckt.

Ich kann beim besten willen nicht verstehen wie man so darüber denken kann wie du.

Der Bedarf in der Direktvermarktung bzw. "direkter vermarkten" wird sicherlich noch nicht gedeckt. Dazu gibt es immer wieder neue Ideen die das dann auch zeigen. Ich sehe nur keine großen Alternativen. Soll man wirklich auf steigende Erzeugerpreise vertrauen wenn weltweit Schritt für Schritt die Export- bzw. Importbeschränkungen fallen? Wurden steigende Preise nicht schon vor 5, 10 und 20 Jahren vorhergesagt? Natürlich sind immer wieder ein paar gute Phasen mit dabei, was zählt ist aber der mehrjährige Durchschnitt - egal ob bei Tier oder Pflanze. Wir Landwirte sollten uns nicht für die Ernährung der gesamten Weltbevölkerung verantwortlich machen. BMW, Audi und VW übernehmen auch nicht die Verantwortung möglichst billige Autos für jeden Menschen auf dieser Erde zu produzieren. Sicher muss nicht jeder Schritt über die Direktvermarktung gegangen werden, starke regionale Marken bzw. eine starke Region können aber schon dabei helfen die Erzeugerpreise anzuheben und die Austauschbarkeit des Handels ein wenig zu unterbieten. Wohin greift der durchschnittliche Kunde wenn er Wein aus Frankreich oder von der Mosel oder den Käse aus Frankreich und irgendwelchen Massenwerken aus Deutschland sieht? Die Mehrzahl leider nicht zum deutschen Produkt. Sind wir doch ehrlich, der deutsche Standardkäse aus dem Supermarktregal ist doch kaum genießbar.

Wastl 90....endlich ein wahres Wort.... Und warum schmeckt der Käse so?
Ich kenne einen Mopro- Einkäufer von A. Der sagt klipp und klar.." ich will so einkaufen, dass ich am billigsten verkaufen kann. Wie das der Produzent(Molkerei) macht, ist mir wurscht. Gefressen wird alles."
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon T5060 » Sa Jul 04, 2020 12:12

Also noch mal : Nur weil der Discounter ein sehr einfacher kostengünstiger Vetriebsweg ist, ist die Qualität in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und andere meßbare Parameter top.

Wenn es beim Direktvermarkter aufgrund eines anderen Herstellungsprozeßes oder Bündlung des Sortiments einer bestimmten Rasse / Sorte,
dann ist das aber direkt eben kein Qualitätsparameter, sondern einfach ein anderer Geschmack.

Direktvermarktung löst aber auch nicht das Problem, der Bereich hat bei 10 % Marktanteil seine Grenze. Das ist eine andere welt eben.
Aber hütet euch doch bitte davor, wenn ihr euren Absatz pushen wollt, die Ware der Kollegen zu Unrecht schlecht zu machen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon bauer hans » Sa Jul 04, 2020 12:29

Estomil hat geschrieben:Die Direktvermarktung ist ein totes pferd das nur sehr wenige zu reiten wissen.
Entscheidend ist nicht nur der Standort, sondern auch extrem viel know how des Betriebsleiters.
Und seien wir mal ehrlich. Im produzieren sind wir top, bei der Vermarktung so lala...

Was muss denn zb an schwein verkauft werden um davon leben zu können?
Also Buchgewinn mindestens 50000€, mit Angestellten Verkäufern. Bei 100 Schweinen pro Jahr reden wir da von 5€ Gewinn pro Kilo. Das wird nicht klappen. Also eher 500 Schweine die man vermarkten muss. Dazu kommt daß man in der Direktvermarktung nur sehr schwer das vollständige Schwein nutzen kann. Geschätzte ca 50%. Der Rest kann als kleinverarbeiter nicht genutzt werden.
Also 500 Schweine a 60kg sind 30000kg die man vermarkten muss.
2€ Gewinn, 5€ für das Strohschwein, schlachten und zerlegen 3€, sind die ersten zehn euro schon weg pro Kilo.

Verkauf, Werbung, Verpackung, Kontrollen und Gebühren, Buchhaltung, Versicherung, Zinsen, Kühlung und tausend andere Dinge dessen weitere 5€.

Also 15€ für das Kilo schwein. Und davon dann am Tag 120kilo über die Ladentheke schicke. Das ist kaum zu schaffen....

Für sie Masse der Betriebe bleibt eigentlich nur die Vermarktung über den Grosshandel mit geringen Margen und dafür hohen Stückzahlen. Anders wird das aktuell nix.


hier war einer,der das seit den 70er jahren machte,der war bei allen events anzutreffen.
ich dachte nur,wie schaffen die die arbeit,die ja aus vorarbeit,verkaufen und einem haufen nacharbeit bestand.
dann traf ich zufällig einen,der den selbstvermarkter persönlich kannte und mich aufklärte: der typ ging extrem gern raus und quatschte gern,alle paar jahre verkaufte er bauplätze und es ging weiter.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Isarland » Sa Jul 04, 2020 12:34

T5060 hat geschrieben:Also noch mal : Nur weil der Discounter ein sehr einfacher kostengünstiger Vetriebsweg ist, ist die Qualität in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und andere meßbare Parameter top.

Wenn es beim Direktvermarkter aufgrund eines anderen Herstellungsprozeßes oder Bündlung des Sortiments einer bestimmten Rasse / Sorte,
dann ist das aber direkt eben kein Qualitätsparameter, sondern einfach ein anderer Geschmack.

Direktvermarktung löst aber auch nicht das Problem, der Bereich hat bei 10 % Marktanteil seine Grenze. Das ist eine andere welt eben.
Aber hütet euch doch bitte davor, wenn ihr euren Absatz pushen wollt, die Ware der Kollegen zu Unrecht schlecht zu machen.

Keiner macht die Ware der Kollegen schlecht.
Verpfuscht wird das Rohprodukt Milch nur von den Verarbeitern durch Druck des Handels.
Ich gehe hier nicht ins Detail, weil du sowieso immer alles besser weißt. :mrgreen:
Nur mir kannst nix vormachen, weil ich das ganze von der Pike auf gelernt habe. Hab drei Sommer auf einer Alm gekäst und in der Türkei in 3000m höhe im Kupferkessel überm offenen Feuer Ziegenmilch verkäst. Da helfen dir keine Prozessgesteuerten Anlagen. Da ist Gefühl für die Milch gefragt.
Deshalb dieser Käseeinheitsbrei bei den Discountern.
Deine Qualitätsparameter kannst dir irgendwohin schieben. Die bringen nix, wenn der Kaas net schmeckt.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon T5060 » Sa Jul 04, 2020 12:50

Das Produkt wird auch nicht verpfuscht. Es ist nur eine andere Geschmacksrichtung und wem die nicht passt, der hat ja in Deutschland eine große Auswahl einzukaufen.
Und so macht jede Vertriebsschiene ihr Marketing zwischen Preis, Angebot und Nachfrage (Geschmacksrichtung).
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Isarland » Sa Jul 04, 2020 14:00

T5060 hat geschrieben:Das Produkt wird auch nicht verpfuscht. Es ist nur eine andere Geschmacksrichtung und wem die nicht passt, der hat ja in Deutschland eine große Auswahl einzukaufen.
Und so macht jede Vertriebsschiene ihr Marketing zwischen Preis, Angebot und Nachfrage (Geschmacksrichtung).

So kann man es auch sagen. :lol: :lol: :lol:
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 04, 2020 17:00

T5060 hat geschrieben:
ist die Qualität in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und andere meßbare Parameter top.



Als da wären?
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon langholzbauer » Sa Jul 04, 2020 18:14

T5060 hat geschrieben:Das Produkt wird auch nicht verpfuscht. Es ist nur eine andere Geschmacksrichtung und wem die nicht passt, der hat ja in Deutschland eine große Auswahl einzukaufen.
Und so macht jede Vertriebsschiene ihr Marketing zwischen Preis, Angebot und Nachfrage (Geschmacksrichtung).

Das Problem am aktuellen Markt ist aber, daß zu viele Verarbeiter das Marketing allein den Handelsketten überlassen.
Die größten davon machen ihren Hauptumsatz mit ihren Hausmarken, bei denen regelmäßige "Tiefpreise" die Kundschaft anlocken soll.
Ich will da absichtlich nicht auf die Verbraucher schimpfen. Denn hierzulande ist idR. auch das billigste Lebensmittel noch bedenkenlos essbar.
Viele Städter der aktuelles Generation kennen kein "echtes Qualitätsfleisch" auf dem Teller.
Und da durch ist in D. auch besseres einheimisches Fleisch schwerer in die Gastronomie absetzbar, als im Ausland.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon ltMart » So Jul 05, 2020 11:31

Zum Opptopic Direktvermarktung als Schweinehalter:
In den 90ern gab es den "Trend" schon einmal mit Direktvermarktung und Ferien auf dem Bauernhof.
Von den Direktvermarktern sind nur noch Wenige übrig geblieben, besser lief es bei Ferien auf dem Bauernhof. Da ist mittlerweile aber von Bauernhof keine Rede mehr und der Betrieb an sich ein reiner Ferienwohnungen-Hof teilweise noch mit Hobbylandwirtschaft.

Der letzte seiner Art wollte 1000 Schweine pro Jahr direkt vermarkten (weiß nicht wieviele es tatsächlich waren) und hat vor ca. 10 Jahren das Handtuch geworfen.
Das Thema wird flächendeckend nicht funktionieren. Glückwünsch an alle die sich damit über Wasser halten können. Das mag in Ballungsgebieten funktionieren evtl. auch etwas außerhalb wenn man rüstige Rentner oder Frau und Kinder hat die gerne im Hofladen und auf Märkten stehen.
Ausgenommen natürlich Obstbau und Gemüsebetriebe die neben ihren Hauptprodukten auch noch ein paar Hühner und ein paar Schweine halten um den Hofladen und das Hoferlebnis abzurunden.

Zurück zum Markt:
Am Montag werden Gespräche stattfinden in der Hoffnung dass Tönnies unter Auflagen langsam seinen Betrieb wieder vor dem 17.7. hochfahren kann. Vielleicht gelingt es, wenn die mediale Aufmerksamkeit nicht mehr ganz so groß ist. Und genau davon wird die Preisentwicklung abhängen. VION zeigt sich in dieser schwierigen Lage als "Holländer"...
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Kreuzschiene » So Jul 05, 2020 12:30

Vion zeigt wieder einmal den wahren Charakter.
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