Alles andere wäre auch nicht logisch. Erfolg fällt nicht vom Himmel. Und DEN auskömmlichen Preis gibt es auch nicht. Wenn der eine noch Geld verdient, schreibt der andere schon tiefrote Zahlen. Ist bei den Schlachtern nicht anders. Und sonst würde es Nordfleisch, Südfleisch, Moksel usw. Alle heute noch geben. Aber mittlerweile gibt es sogar den Käufer der ganzen Konzerne demnächst nicht mehr. Sondern der Käufer hat schon wieder einen Käufer gefunden. Vielleicht macht der es ja in Zukunft besser.

Mir hat letzte Woche ein Ferkelerzeuger (ca. 700 Sauen) erzählt, daß er den Deckstall mit Besandsreduzierung provisorisch umbaut und dann, wenn Bewegungsbuchten Pflicht werden kann er in Rente gehen, ist Schluß. Kinder wollen nicht weitermachen, da es lukrativeres und vor allem stressfreieres gibt.

Wenn du den Käufer meinst, den ich auch "kenne", dann ist es aber die Geflügelbranche....Und die machen es tatsächlich besser.

Nein, den meine ich nicht. Wobei mit dem bessermachen sollte man eigentlich wissen, das man Geflügel weder mit Schwein noch mit Rind vergleichen kann. Sollte mir ein Schweinehalter einen Geflügelmäster als Vorbild vorwerfen, dann würde ich ihm ganz schnell sagen, kein Problem dann produziere doch dein Schweine so wie der seine Hähnchen. Innerhalb von 6 Wochen hätte ich gerne die Produktion so angepasst, wie ich sie vorbestellt habe.

Wieviel CO2 Steuer kommt auf 1kg Fleisch?

Neuland79 hat geschrieben:Wieviel CO2 Steuer kommt auf 1kg Fleisch?

Es gibt bisher in Deutschland dazu keinen Gesetzentwurf. Das einzige Land ist bisher Dänemark was die beschlossen hat. Es würde auch dann Geflügel am wenigsten treffen, Schwein etwas mehr, Extrem aber die Milch und Rindfleisch. Schwein liegt etwa bei 3,25 kg CO 2 pro kg, Rind liegt bei etwa 14,5 Kg CO 2 je kg . Man könnte aber gleichzeitig die Belastung als Schlachter oder Landwirt extrem ausgleichen, indem man durch hochmoderne Technik und EE den Ausstoß senkt, und dann sogar richtig kassieren.Unser Konzern will und wird der erste sein, der faktisch CO 2 Neutral produziert. Wir sind da den Mitbewerbern heute schon meilenweit voraus. Aber das ist sicherlich nichts für dich Neuland. Bauer sucht Frau, in dem Klischee der heilen Bullerbü Welt bist du besser aufgehoben .

CO2 frei? Super! Dann sofort Netzanschluss kappen. Nicht dass ihr assozial mittags einspeist und die Redispatch Kosten dem Steuerzahler aufbrummt, dann aber morgens/abends und in Dunkelflauten Strom beziehen wollt, wo er am teuersten ist, aber wie all die anderen "guten" PV Besitzer nur den Mischpreis bezahlen wollt.

Grünen Strom von Alzkraft kaufen, der grün gemacht wurde, obwohl es diese Alzkraftwerke schon seit Ewigkeiten gibt. Mein Strom ist auch CO2 neutral, da mein Betrieb schon seit 1902 eine Wasserturbine hat. Früher war es Strom und heute ist es grüner Strom

Stimmt. Schweinestalllüftung mit grünem Strom betrieben, das sind ja dann schon Bioschweine.

Neuland79 hat geschrieben:CO2 frei? Super! Dann sofort Netzanschluss kappen. Nicht dass ihr assozial mittags einspeist und die Redispatch Kosten dem Steuerzahler aufbrummt, dann aber morgens/abends und in Dunkelflauten Strom beziehen wollt, wo er am teuersten ist, aber wie all die anderen "guten" PV Besitzer nur den Mischpreis bezahlen wollt.

OT Schweinepreis
Da geht es nicht nur um Energie oder Strom, sondern um viele viele andere Dinge ebenso. Strukturen, Abläufe, Energieeinsparung, KI ( ganz Wichtig), Rohstoffverbrauch, Verpackungsmüll usw,. Hatte ich auch schon alles mehrmals geschrieben. Und wer da nicht mitmacht, ist dann sicher demnächst weg von Fenster. Es wird DAS Thema sein in Zukunft. Das wird für jede Branche berechnet, status quo , und dann muss man jedes Jahr etwas besser werden.
ALDI, Lidl und Co müssen dann in Zukunft alle auslisten, die diese Anforderungen nicht (mehr) erfüllen, die Kredit Banken ebenso.
Wenn du jetzt eine Diskussion führen möchtest, ob das alles Sinn macht, oder ob diese Berechnungen stimmen, kannst du dir zumindest mit mir sparen. Ich weiß das nicht. Bin nur einer von denen die das umsetzen müssen, weil ich möchte das es uns in Zukunft auch noch geben wird.
https://www.esgvolution.com/de/esg/gesetze/
https://www.produktion.de/technik/co2-n ... 9-274.html

Wie sieht die Lage bei den Mastschweinen in anderen Teilen der Republik aus? Bei den beiden Südostbayerischen Schlachthöfen wird der Stau ein wenig kleiner, aber es stehen immer noch übergewichtige Schweine rum. Das wird sich scheinbar noch ein paar Wochen hinziehen.

Schweine sind immer noch ausreichend vorhanden, auch hier und da noch mit Übergewicht. Auf dem Marktplatz der ISN werden seit einer Woche aber schon mal wieder zusätzliche Partien vorsichtig gehandelt und sogar über Notierung vereinzelnd verkauft. Das ist schon mal ein gutes und dringend notwendiges Zeichen, dass sich der Stau nun zum Monatswechsel auflösen könnte!

Der Ferkelmarkt läuft bei uns mittlerweile doch recht gut.

240236 hat geschrieben:Der Ferkelmarkt läuft bei uns mittlerweile doch recht gut.

Hier im Münsterland ist auch eine sehr starke Nachfrage vorhanden.
Aufschläge von 20€ sind keine Seltenheit mehr.

Aber bezweifle das die Ferkel weiter steigen, solange die Mastschweine nix machen.
Oder was meint ihr.

BauerBerni hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:Der Ferkelmarkt läuft bei uns mittlerweile doch recht gut.

Hier im Münsterland ist auch eine sehr starke Nachfrage vorhanden.
Aufschläge von 20€ sind keine Seltenheit mehr.

Aber bezweifle das die Ferkel weiter steigen, solange die Mastschweine nix machen.
Oder was meint ihr.

Bin auch der selben Meinung. habe aber nichts dagegen

Gestern wurde von einem knappen Schweineangebot aus Österreich berichtet.