Laut TopAgrar ist der Produktionsausfall in China durch ASP deutlich größer als erwartet. Kombiniert mit dem knapper werdenden Angebot bei uns, sollte da doch dieses Jahr noch richtig was gehen.
Wie ist das bei euch? Nehmt ihr auch in den letzten Tagen vermehrt Anrufe von Viehhändlern wahr?
Ein Aushandeln von 5ct sind schnell gemacht, viel mehr bringt aber das Aushandeln von Masken... Und da ist man momentan sehr kompromissbereit. Mittlerweile verkaufe ich wieder Schweine, wo die Abrechnung eines ganzen Zuges auf eine Zeile zzgl. MwSt geschrieben wird...
Wie sind denn bei so einer Abrechnung die Konditionen und wie läuft die Verwiegung? Jetzt mal ausgenommen man macht mit der Westfleisch, da blickt man ja kaum durch.
Die Vermarktung ist ja ein Buch mit sieben Siegeln,wie ich das hier im Forum immer wieder feststellen muss.niemand will genau sagen zu welchen Konditionen er seine Tiere verkauft,obwohl es hier ja anonym ist
Wie soll solch eine Abrechnung laufen, Gewicht ab Fahrzeugwaage mit realistischem Ausschlachtungsgrad mal Preis. Das sind hier und dort ein paar Züge Schweine, und die Händler wissen, das wir 15 h Nüchterungszeit haben und kennen die Schweine. Ich kann doch auch nichts dafür, das die ihre Mengen nicht voll bekommen. Kommen wir zu den Masken, da gibt es tausende. Das kommt auf die Vorlieben des einzelnen an. So gibt es geschlossene Systeme, die hauen die Schweine mit 90 kg SG aus dem Stall, weil es von hinten nachdrückt. Hat er noch eine gute Genetik, dann wird AutoFom das beste sein. Dann gibt es Mäster, die können sich nicht von ihren Schweinen trennen, die haben immer über 105 kg SG...Wenns dann noch Dänen sind, dann fahren die mit Schnittverkauf, Preis minus 2ct fest ohne Maske am besten. Man muss realistisch sehen, was man hat oder kann. Wer wenig aussuchen will, der braucht Masken mit 106 kg max, darüber höchstens 3 ct bis 110, oder 4 ct über 110. Dann kommen die Händler zu dem, bieten anstatt 3ct über 5 ct über Notierung, aber mit 104 kg max, 4 ct bis 110 kg, 5 oder 6ct darüber. Und wenn dann dieser Bauer sagen wir 10% über 104 kg hat, dann stehen da nicht 5ct , sondern vielleicht 2ct unter dem Strich als plus..Mit der ersteren Maske würde er locker bei 3ct als plus unter dem Strich landen... In solchen Marktphasen sollte man seine Schweine kennen und sich selbst realistisch einschätzen, dann kann man sagen wir mit 30% der Menge "pockern", aber im hintertürchen was offen halten, um dann (zu) schwere Maskenschweine anders vermarkten zu können.
Deshalb ist der Schweinemarkt doch sehr intransparent, und das ist so gewollt. Selbst die ganzen Auswertungsprogramme, die angeboten werden und jedes einzelne Schwein durchleuchten, wann und wie es am meisten Geld ( oder besser die wenigsten Abzüge gibt) orientieren sich nur an der einen, zu dem Zeitpunkt eingegebene Maske. Denn an den Abzügen Gewicht, oder Schinken, daran wird "Geld" verdient ( oder verbrannt), in dem o.g. Beispiel kann das woanders aber ganz anders aussehen und deshalb sind diese Programme nur soviel Wert wie Müll. Am realistischsten ist da der wöchentliche Schweinepreisindex, den die ISN für Europa ausgibt, denn dort sind die Standartmaskenschwankungen schon enthalten, und der liegt meist bei 3 bis 4ct unter VEZG in Deutschland, was auch realistisch ist.
clemens jammert heute in den zeitungen hier,wie schlechts ihm geht durch die schlechten preise und dass er nur durch mehrumsatz ein klein bisschen retten konnte ach ja,60000000 gewinn hatten sie in 2018 gemacht.
Ihr Revier sind die Acker Deutschlands
Ihre kraft ist mörderisch!
Ihre Gegner John Deere, Fendt und MF!
Einsatz rund um die Uhr für die Schlepper von Deutz Fahr !
Unsere Landwirtschaft is ihr Job!