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Schweißgerät

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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61 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Schweißgerät

Beitragvon SAME_TigerSix105 » Di Sep 08, 2015 10:53

Die größten Vorteile sehe ich darin, dass ein MAG-Gerät immer sofort einsatzbereit ist und es einfach in der Handhabung ist. Einschalten, Gas aufdrehen, los gehts.
Beim E-Gerät musst du die Elektrode entsprechend lagern, die Nähte nacharbeiten, etc. Vom Einsatzgebiet ist so ein E-Gerät sicherlich (durch verschiedene Elektroden) vielseitiger einzusetzen.
Da ich persönlich aber eh nur Wald- und Wiesenstahl schweiße, komme ich mit einem MAG-Gerät besser zurecht. Wobei ich mit dem auch Alu schweißen kann. Hin und wieder muss ich auch Edelstahl schweißen. Da bringt ein E-Gerät aber auch nix.

Hatte vor 2 oder 3 Jahren ein Esseti Query 350k sehr günstig bekommen. Für meine Anwendung mehr als ausreichend.
Um 2x im Jahr mal eben was zu schweißen würd ich mir persönlich kein Schweißgerät kaufen, sondern zum Metallbauer fahren. Wenn man gerne und viel bastelt, würde mir ein Gerät mit ~200A eigentlich ausreichen.
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"Unmögliches erledigen wir sofort, ein Wunder dauert 'n bisschen"

Wenn du nicht mit der Zeit gehst, gehst du mit der Zeit!
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Re: Schweißgerät

Beitragvon matzi » Do Sep 10, 2015 6:18

Womit auch schon die Nachteile genannt sind:

Du brauchst für Mig/Mag 2(3) Sorten Gas sowie für jedes Material ne extra Rolle Schweißdraht.
Ferner sehen die Mag Nähte bei Anfängern schnell gut aus, Bindefehler etc. sieht man erstmal nicht. Alu geht auch nur bei Geräten mit Drossel oder Puls gut(teuer).
Wenn man das Gerät in der Garage stehen hat und selten benutzt rostet der Stahldraht gerne.

Beim Elektrodenschweißen braucht man nur die verschiedenen Elektroden, auch Edelstahl sehr gut möglich, kein Gas, also auch draußen bei Wind möglich.
Fehler in der Naht sieht man meistens direkt. Elektroden kann man zur Not auch im Backofen trocknen falls sie Feuchtigkeit gezogen haben.
Dünnblech ist mit Elektrode aber ein Krampf, Aluelektroden gibt es zwar, aber das ist nix für "normale Leute".

Mag hat die größten Vorteile bei ganz dünnem Material und wenn viel Material abgeschmolzen werden muss.
matzi
 
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Altmeister » Do Sep 10, 2015 6:43

matzi hat geschrieben:Womit auch schon die Nachteile genannt sind:

Du brauchst für Mig/Mag 2(3) Sorten Gas sowie für jedes Material ne extra Rolle Schweißdraht.
Ferner sehen die Mag Nähte bei Anfängern schnell gut aus, Bindefehler etc. sieht man erstmal nicht. Alu geht auch nur bei Geräten mit Drossel oder Puls gut(teuer).
Wenn man das Gerät in der Garage stehen hat und selten benutzt rostet der Stahldraht gerne.

Beim Elektrodenschweißen braucht man nur die verschiedenen Elektroden, auch Edelstahl sehr gut möglich, kein Gas, also auch draußen bei Wind möglich.
Fehler in der Naht sieht man meistens direkt. Elektroden kann man zur Not auch im Backofen trocknen falls sie Feuchtigkeit gezogen haben.
Dünnblech ist mit Elektrode aber ein Krampf, Aluelektroden gibt es zwar, aber das ist nix für "normale Leute".

Mag hat die größten Vorteile bei ganz dünnem Material und wenn viel Material abgeschmolzen werden muss.


Hallo,

diesen Beitrag kann ich laut und deutlich bestätigen.

Gruß Altmeister

P.S. Habe 1960 als es noch keine Schutzgasschweißgeräte in der Autoindustrie (Borgward Arabella)
gab, Dünnblech mit der Elektrode geschweißt.
Altmeister
 
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Florian1980 » Mi Sep 21, 2022 9:49

Hallo,

Ich möchte mein Röwac 325A Gerät, welches über 300kg wiegt durch etwas kompakteres ersetzen. Habe im Nachbarort dieses Gerät gefunden. 200A bei 60% hört sich ja gut an. Kann mir jemand was zu dem Hersteller sagen?

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android

Gruß Florian
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Re: Schweißgerät

Beitragvon scoutsman » Mi Sep 21, 2022 11:25

Stamos sind (meine ich) polnische Geräte der Mittelklasse.
Schweißen tun sie alle.
Was mich jetzt speziell an dem Gerät stören würde ist das fest verbaute Schlauchpaket.
Einen Euro Zentralanschluss sollte es schon haben, da ist man flexibler beim Austausch der Schlauchpakete.
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Florian1980 » Mi Sep 21, 2022 11:42

Ja, das mit dem Schlauchpaket stört mich auch...
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Redriver » Fr Sep 23, 2022 15:59

Hallo,
das mit dem Schlauchpaket ist nicht so schlimm, kann man umbauen solche Eurodosen gibt es für kleines Geld.
würde ich dann machen wenn das Paket auf ist.
Wichtiger ist eine gute Abstufung beim Strom bei 250A sind 12 Stufen schon die besseren Geräte unter 8 Stufen würde ich nicht Kaufen. Beim Probeschweißen die unterste Stufe probieren, da siehst dann was geht. Volldampf können fast alle, die billigen halt nur 5min.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Fendtfreak » So Okt 02, 2022 12:02

Auf der A3 bei Köln kam es wegen einer undichten Schweißnaht kürzlich zu einem GAU, weil aus dieser Naht Gefahrgut auslief. Wie kann das nur passieren?
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Re: Schweißgerät

Beitragvon tyr » So Okt 02, 2022 16:25

Kann sich auch um eine Rißbildung auf grund Materialfehler oder Alterung oder falscher Handhabung handeln. Wartungsfehler wäre auch eine Möglichkeit. Das die Schweißnaht als solche undicht ist, ist eher unwahrscheinlich.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Schweißgerät

Beitragvon fendt schrauber » Mo Okt 03, 2022 15:38

... mechanische Beschädigung, Fehlbedienung, Überlastung usw.
Gerade bei Fahrzeugen gibt es viele schwellende und wechselnde Belastungen, das führt dann irgendwann zum Dauerbruch.
Im übrigen reißt meist nicht die Schweißnaht, sondern das Material daneben.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Gazelle » Mo Okt 03, 2022 16:04

.
fendt schrauber hat geschrieben:... mechanische Beschädigung, Fehlbedienung, Überlastung usw.
Gerade bei Fahrzeugen gibt es viele schwellende und wechselnde Belastungen, das führt dann irgendwann zum Dauerbruch.
Im übrigen reißt meist nicht die Schweißnaht, sondern das Material daneben.



Genau, wie bei Windkraftanlagen.

Bei jedem Wind immer hin und her, und her und hin, und hin und her ...
bis ab.

Kann jeder zuhause am Schreibtisch mit einer Büroklammer ausprobieren.
.
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Re: Schweißgerät

Beitragvon 15er » Di Okt 04, 2022 7:56

Gazelle hat geschrieben:.
fendt schrauber hat geschrieben:... mechanische Beschädigung, Fehlbedienung, Überlastung usw.
Gerade bei Fahrzeugen gibt es viele schwellende und wechselnde Belastungen, das führt dann irgendwann zum Dauerbruch.
Im übrigen reißt meist nicht die Schweißnaht, sondern das Material daneben.



Genau, wie bei Windkraftanlagen.

Bei jedem Wind immer hin und her, und her und hin, und hin und her ...
bis ab.

Kann jeder zuhause am Schreibtisch mit einer Büroklammer ausprobieren.
.

Eieie ihr bringt wieder Sachen durcheinander.

Der Fragesteller schreibt von einer Schweißnaht, vermutlich eines Tanks aus dem dann Gefahrgut auslief und ihr vergleicht das mit einer Windkraftanlage oder einer Büroklammer. :lol:

Egal ob man da von einer Windkraftanlage oder einer Turbine spricht, die haben brutale Kräfte aufzunehmen und die sind so zu konstruieren dass dieser Effekt den du da erwähnst, den du zu Hause mit der Büroklammer nachmachen kannst nicht auftreten kann.

Das größte Problem bei solchen Anlagen sind doch meist Lager die versagen, dann wirds heiß und es geht dahin
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Vergleich nicht völlig falsch

Beitragvon adefrankl » Di Okt 04, 2022 20:41

15er hat geschrieben:.......
Eieie ihr bringt wieder Sachen durcheinander.

Der Fragesteller schreibt von einer Schweißnaht, vermutlich eines Tanks aus dem dann Gefahrgut auslief und ihr vergleicht das mit einer Windkraftanlage oder einer Büroklammer. :lol:

Egal ob man da von einer Windkraftanlage oder einer Turbine spricht, die haben brutale Kräfte aufzunehmen und die sind so zu konstruieren dass dieser Effekt den du da erwähnst, den du zu Hause mit der Büroklammer nachmachen kannst nicht auftreten kann.

Das größte Problem bei solchen Anlagen sind doch meist Lager die versagen, dann wirds heiß und es geht dahin

Nunja, ganz falsch war der Vergleich nicht, auch wenn es sicher bessere Vergleiche gegeben hätte. Ein anderes historisches Beispiel sind die Liberty Schiffe (https://de.wikipedia.org/wiki/Liberty-Frachter). Da gab es auch Probleme mit Versprödungen bei den Schweißnähten. Da gibt es Berichte, dass Schiffe einen starken Sturm überstanden haben und dann im Hafen bei ruhiger See auseinander gebrochen sind. Und Vibrationen etc. können an einer Schweißnaht durchaus ähnliches verursachen, wenn die nicht korrekt ausgeführt ist (Ein umfangreiches Thema für Werkstoffwissenschaftler, Stahlhersteller und Schweißexperten .....)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Südheidjer » Di Okt 04, 2022 21:00

...und Werkstoffprüfer. 8)
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Re: Schweißgerät

Beitragvon Englberger » Di Okt 04, 2022 21:04

adefrankl hat geschrieben:(Ein umfangreiches Thema für Werkstoffwissenschaftler, Stahlhersteller und Schweißexperten .....)


Hallo,
heute haben ja die Quantenphysiker den Nobelpreis gekriegt.
Als gescheiterter Maschinenbau Ingenieur, aber erfolgreicher Bauer, hab ich in 40 Jahren so viele Sachen zu Bruch gehen gesehen , die nie hätten brechen dürfen, und andere Dinge wo man dachte das hält nie, das trägt dann Jahre.
Müsste mal meine Sammlung von gebrochenen Bolzen/Wellen photogrphieren und einstellen hier..
Ein Triebwerk von nem Jumboflieger h¨ngt an 3 Stück 25mm Bolzen. (Wenns unwuchtig wird solls abfallen) Wieviele 25mm Bolzen sind bei mir schon gebrochen, auch 40mm Bolzen bei 25Ps Lader.
Gruss Christian
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