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Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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70 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Fr Apr 13, 2012 22:11

Der "Problem"-Wald liegt direkt an der B304 Ebersberg - Steinhöring, am Parkplatz nach Ebersberg, gegenüber von Neuhausen. Also Oberbayern...
Das Problem hier liegt aber weniger am Wald sondern am Vater... Bau-Ingenieur, ohne direkten Bezug zum Wald. Er kaufte ihn für mich und macht jetzt Vorgaben wie und was ich damit machen soll.
Zumindest ist die grün-angehauchte ausm AfL weg. Der jetzige Förster geht zumindest irgendwie in die wirtschaftliche Richtung, nicht nur Naturschutz... Bitte jetzt nicht falsch verstehen, das eine geht ohne das andere nicht, aber es soll doch noch was übrig bleiben. ;-)

Momentan werde ich mich mit der Feinerschließung beschäftigen, da noch einige Fahrwege benötigt werden, wo ich noch nicht den richtigen Verlauf gefunden habe, da ein Begehen der Fläche einfach nicht möglich ist. Es hält natürlich unglaublich auf, wenn alles was unter 5cm (und teilweise sogar noch darunter) ist, als Brennholz herhalten muß... Am einem guten Tag schaffe ich etwa 2,5 Ster Brennholz, alleine. Ich kann frühestens nach 10 Tagen arbeit im Wald (nur am WE momentan) anfangen mit der Durchforstung kleiner Teile (wenn ich keinen Wegebau mehr sehen kann). Habe jetzt endlich geschafft ein Bild in die Galerie zu laden (Leider ein altes Bild -> Rot: Grenze; Blau: Weg; Grün: vorgesehene Feinerschließung, gerade in Arbeit...)

Aber so wie es momentan aussieht werde ich evtl. in nächster Zeit etwas mechanisch Aufrüsten, bin mir nur noch nicht sicher auf welchen Grad der Mechanisierung ich mich bewegen soll (bzw. was sinnvoll ist).
Momentan liebäugle ich mit einem schweren ATV (Polaris BigBoss 6x6; Arctic Cat Diesel) mit diversen Anhängern (Rückewagen mit hydr. Kran; Häcksler mit Hochkippmulde; etc.). Aber eine solche Anschaffung will gut überlegt sein, da somit auch sehr viel Geld "verbraten" werden kann. Das mit dem Harvester liegt auf Eis, da der finanzielle Aufwand (s.o.) immens ist. Mal schauen was die Zeit so bringt.

Gruß Peter
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon kellex » Fr Apr 13, 2012 23:55

Hallo,
Bergodor hat geschrieben:Das Problem hier liegt aber weniger am Wald sondern am Vater... Bau-Ingenieur, ohne direkten
Bezug zum Wald. Er kaufte ihn für mich und macht jetzt Vorgaben wie und was ich damit machen soll.

Da haste ja schon mal Grund für eine handfesten Krach ;-).

Es hält natürlich unglaublich auf, wenn alles was unter 5cm (und teilweise sogar noch darunter) ist, als
Brennholz herhalten muß ...

Ist er schon Rentner ? Da ist das vööölig normal ...

Einen Ingenieur kriegt man am besten mit einer wissenschaftlichen Studie. Da gibts tatsächlich
was: google mal nach "Rationelle Scheitholzbereitstellungsverfahren - Berichte aus dem TFZ Heft 11"

Auf S. 98 findet sich folgendes Bild:

Zeitbedarf bei der Brennholzernte.jpg
Zeitbedarf bei der Brennholzernte.jpg (94.79 KiB) 2997-mal betrachtet


Wenn das nicht wirkt ist er wirklich ein hoffnungsloser Fall ... :).

cu,
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 13, 2012 23:58

Ich glaube, gegenüber einem ATV wärest du mit einem Kleintraktor (Yanmar, Kubota und Konsorten) besser bedient. Allein schon die möglichen Übersetzungen! Wenn ich mir vorstelle, du hättest mehrere STangen ans ATV angehängt und müßtest jetzt damit durch dein schwieriges Gelände. Ob da die kleinste Übersetzung des Variogetriebes ausreicht?
Außerdem hat ein ATV doch keine Zapfwelle, oder? Beim Kleintraktor kannst du eine kleine Seilwinde anhängen und die Stangen zu deiner Rückegasse ziehen, dann die Ketten in die Kettenfallen und so mehrere Stangen auf einmal zum Weg schleppen.

Außerdem läuft das ATV mit Benzin und es ist nicht gerade sparsam. Der Traktor läuft mit Diesel. Daß ein ATV vielleicht ansonsten mehr Spaß macht soll doch wohl keine Rolle spielen, oder?
Frag mal dazu den User Jean. Der arbeitet schon jahrelang mit einem Kleintraktor.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Sa Apr 14, 2012 7:27

@kellex:
Rentner ist er noch nicht, aber nachdem ich mich geweigert hab sein Ing.-Büro zu übernehmen hat er aufgehört zu arbeiten. Kommt aber auf das selbe raus, der hat einfach zu viel Zeit. Desweiteren ist er davon Überzeugt daß am besten überall ein Biotop hingehört (auch in den Wald). Das Diagramm wird ihn nicht besonders beeindrucken da er nur seine viele Freizeit sieht und meint ich hätte genau so viel davon (Bin Berufskraftfahrer-LKW teilweise tagelang nicht zu Hause). Ich weis nicht wie oft wir uns deswegen schon gestritten haben. Momentan zoffen wir uns über die Feinerschließung. Er meint das braucht man nicht sondern einen Weg von rechts unten zur Mitte hin, siehe Galeriebild (wie soll ich aber die richtige Trasse finden wenn ich nichts mehr sehe vor lauter dürrbeasteten Fichten, ich brauch mal nen Überblick...)

@Kormoran2
Spaß soll's natürlich auch machen aber der Wald ist etwa 35 km weit weg. Mit einem Kleintraktor wird's eine langwierige Sache mit dem hin und her. ATV mit kleinem Hänger auf den großen Hänger hinters Auto zum hinfahren, mit beiden Fahrzeugen getrennt wieder heim, so war's ursprünglich gedacht. Zapfwelle hat so ein Ding leider nicht (außer eine Sonderform, aber die hat dann zu wenig Leistung). Es ist aber möglich eine Hydraulik anzubringen.
Momentan liebäugle ich mit einem Arctic Cat 700 Diesel, da Polaris noch nicht so weit ist mit ihrem Diesel Quad bzw. dieses noch nicht in Europa erhältlich ist, darum warte ich auch noch damit. Traumkombi wäre natürlich Polaris Big Boss 6x6 mit Dieselmotor, aber das wird noch Jahre dauern bis die das hinbekommen. ATV halt nur in Verbindung mit dem kleinen Rückewagen mit Kran und Winde. Aber das dann nur wenn sich auch noch andere Verdienstmöglichkeiten auftun da ich Geld verdienen will und nicht für meine Arbeit noch welches mitbringen will. Vorteil wäre halt das geringe Gewicht - beladen im Wald etwa 2 Tonnen, verteilt auf 8 großvolumige Räder, da wäre dann der Bodendruck auch in nicht 100% trockenem Terrain noch zu verschmerzen. Aber wie gesagt, das hat noch Zeit... (So ein Gespann ist in der neuen Ausgabe der Zeitung HOLZmachen drin, echt beeindruckend...)

Ich bin dann mal wieder im Wald, Gassen freischneiden...

Gruß Peter
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Apr 14, 2012 7:35

Hab grade das ideale Gefährt gefunden :idea: :

http://www.youtube.com/watch?v=mrMFRacM ... re=related

http://www.skovmaskinen.dk/produkter.html

Wird wohl wieder kosten...

....ATV mit kleinem Hänger auf den großen Hänger hinters Auto zum hinfahren, mit beiden Fahrzeugen getrennt wieder heim, so war's ursprünglich gedacht......ATV halt nur in Verbindung mit dem kleinen Rückewagen mit Kran und Winde. .....


Musst halt sehen wie das am ATV mit Strassenzulassung aussieht.

evtl. wäre auch sowas etwas:

http://www.kranmanforest.com/indexf.htm (Bison 6000 Miniskotare)
kostet hier so um die 22.000€ und wegen dem Strassentransport, den könntest leicht mit nem Autoanhänger transportieren...
(wenn du das ATV nicht zu sonstigen Freizeitaktivitäten gebrauchen kannst)
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 14, 2012 16:05

In irgendeinem Test habe ich mal gelesen, daß das Arctic-Diesel-ATV motormäßig zu vergessen ist. Zu schlapp, zu starke Vibrationen sind mir noch als Argumente in Erinnerung.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Marco + Janine » Sa Apr 14, 2012 17:04

Ruf doch mal ein Forumstreffen aus!!!!

Natürlich mit gemeinsamen Grillen und Holzen!
Du sorgst für die Verpflegung und der Rest könnte dann
fürs Brennholz sorgen
:prost:

gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Di Apr 17, 2012 20:53

@kormoran
Sowas habe ich auch irgendwo gehört. Polaris ließ das Projekt auch schon bleiben... bleibt evtl. noch diesel4ce ;-)

@Marco + Janine
Werd ich mir glatt mal überlegen... Aber vermutlich nicht. Platzmangel ;-)

@Djup-i-sverige
Schaut echt sehr gut aus. Nur leider etwas teuer. Für das Geld würd ich auch ein "Eisernes Pferd" bekommen. Gibts da nichts günstigeres?

Werde jetzt einen Versuch starten. Mein Dad soll alles anzeichnen was er meint daß raus muß. Bin mal gespannt was dabei rauskommt.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Apr 17, 2012 21:14

@Djup-i-sverige
Schaut echt sehr gut aus. Nur leider etwas teuer. Für das Geld würd ich auch ein "Eisernes Pferd" bekommen. Gibts da nichts günstigeres?

Na ein eisernes Pferd ist aber nicht so gut ausgestattet und kostet mit Kran eben auch nicht weniger...

es gibt halt noch Myreback
http://www.myreback.com/
Ob allerdings oxen oder Tandemoxen billiger sind, wage ich zu bezweifeln. Bei den Kleinforwardern ist der Bison m.W.n. der Günstigste.
Und soviel billiger ist ein vernünftiges ATV mit ebenso vernünftigen Rückeanhänger auch nicht.
Wie geschrieben:
(wenn du das ATV nicht zu sonstigen Freizeitaktivitäten gebrauchen kannst)


Ach ja gibt ja auch noch das RadPferd:
http://lennartsfors.com/index.php?optio ... 14&lang=sv
Allerdings preislich wie der Bison, und wenn du genau hinsiehst ist auch bei Hjulhästen das Hinterteil ein Kranman ATV Rückewagen (Nur ein viel älteres und einfacheres Modell als beim Bison.)

Ach ja dann kaufst dir noch das:
http://www.nisulaforest.com/index.php/e ... ds/105e-en

Und du kannst deinen Rücken und deine MS schonen. :mrgreen:
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon dieterpapa » Do Apr 19, 2012 5:34

Servus,

ein Quad hatte ich auch einmal in Betracht gezogen - wegen der hohen Unterhaltskosten (z.B. Kfz Steuer als PKW, höchst Emissionsklasse) wieder fallen gelassen. Zumal man für den Preis eines Quads auch einen vernünftigen Schlepper bekommt. Den Schlepper kannst Du auch auf den Hänger stellen...und hast dann Zapfwelle und Heckhydraulik dabei.

Je nach Zugfahrzeug kannst Du da schon recht anständige Waldschlepper mitnehmen. Ein Deutz 4506 wiegt knapp unter 2to, das geht also mit einem VW Bus.

Bei Rosenheim verkauft z.B. jemand seinen Jinma samt Seilwinde für 7000€ entweder hier oder bei den Kettensägen Extremisten in den Kleinanzeigen...

Alternativen sind auch kleine Weinberg- oder Schmalspurschlepper. Allerdings wäre mir das im Wald zu kippelig.

Dieter
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » So Apr 22, 2012 22:27

Naja zum Thema Gesundheit und Freizeit. Ich mag es gerne und ich könnte mich heute zu Tode ärgern daß ich damals nicht Forstwirt gelernt hab. Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt mir irgendwas zuzulegen damit die Arbeit einfacher, schneller und vor allem auch lukrativer wird.

Einige Überlegungen hab ich auch achon ad acta gelegt wie:
Harvester (Minibagger mit Agregat bzw. MenziMuck mit Woody Agregat)
Hacker bzw. Schredder (Preisfrage)

An anderen überlege ich noch rum wie das zu bewerkstelligen sein könnte:
Grobhäcksler
Anbauprozessor (wie in der letzten HOLZmachen vorgestellt)

Und wieder rum andere sind mir noch nicht eingefallen darum auch keine Auflistung ;-)
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Sa Jul 07, 2012 21:48

Heute war ich nach einiger Zeit mal wieder draußen im Wald.
Nachdem ich mir bei der kwf-Tagung einige einige Ideen und Vorschlage geholt habe dachte ich ich versuche mal rauszufinden wie viele Bäume so auf einem ha stehen...
Es sind tatsächlich etwa 7500. 1600 bis 2000 sollten es laut Blauwald sein. Ich trau mich allerdings nicht sie gleich auf einen Streich so extrem zu dezimieren. Werde versuchen nun so auf 3200 bis 4000 zu kommen, dann kann ich in einigen Jahren immer noch jeden zweiten entfernen. Hab's heute mal so gemacht, irgendwie schaut dann der Wald echt traurig aus... So viel Platz zwischen den Bäumen, da kann man ja glatt durchgehen ohne sich die Augen auszustechen oder in den Ästen hängenzubleiben. Ist echt befremdlich sowas... :lol:
Das Projekt mit den Schneisen liegt momentan auf Eis, die werden erst weitergemacht wenn es oben wieder etwas zugewachsen ist. Ich kann dann auch das Gelände besser sondieren um zu sehen wo am besten eine neue Fahrt gelegt werden kann.

Außer jemand von euch hat einen anderen Vorschlag auf welche Anzahl ich das Zeug dezimieren soll.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Kormoran2 » So Jul 08, 2012 0:28

Hallo Bergodor,

auch in unserem Wald wurde die Durchforstung total vernachlässigt. Schwiegervater hatte immer Angst, daß Löcher entstehen, in die der Wind eingreifen kann und daß danach der ganze Wald flach liegt. Folge davon ist ein unglaublich engwüchsiges Holz mit Jahresringen von 1 mm.

Alle unseren forstlichen Berater haben gesagt, daß eigentlich gleich zweimal hintereinander durchforstet werden müßte. Aber aus Stabilitätsgründen sollte man das besser nicht machen.

So wird jetzt alles vorsichtig durchforstet und in 5-6 Jahren noch mal die gleiche Prozedur.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon locomotion » Mo Jul 09, 2012 7:06

Bestimmen und anlegen der Rückegassen ist die allererste Maßnahme, dann erst kommt die eigentliche Durchforstung.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Robiwahn » Mo Jul 09, 2012 8:57

Bergodor hat geschrieben:...Es sind tatsächlich etwa 7500. 1600 bis 2000 sollten es laut Blauwald sein. Ich trau mich allerdings nicht sie gleich auf einen Streich so extrem zu dezimieren...
Das Projekt mit den Schneisen liegt momentan auf Eis, ...


Sehr vernünftig, da nicht gleich voll reinzugehen. Ich kanns dir auch nicht in absoluten Zahlen sagen, so was muss man sehen und am besten davor stehen. Ich würde mir anschauen, wie die Reihen aussehen (Abstand in der Reihe, welche Bäume krank, unterständig, gut aussehend?) und dann entscheiden. Das würde bei mir heißen, erstmal leicht auflichten, kranke, krumme, unterständige raus. In Zahlen vielleicht jeder 3. oder 4. in der Reihe raus.

Schneisen/Rückegassen würde ich auch am Anfang anlegen, da hat man nämlich auch gleich mal ein bisschen Volumen zusammen, das man nen paar Euros reinbekommt, um wenigstens den Sprit für die MS zu zahlen.

Grüße, Robert
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