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Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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70 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Ugruza » So Mär 17, 2013 22:54

Also mit ATV selbstständig werden ist glaub ich nicht die richtige Sache - ich kann mir nur schwer vorstellen dass sie das lohnen wird. Bevor du das angehst rat ich dir in jedem Fall das mit Jemandem durchzurechnen der Ahnung davon hat - Umsatz ist nicht Gewinn - und 2000 FM Brennholz wollen alleine erst mal gemacht werden - ich seh da ehrlich gesagt schwarz.

Zu deinem Zugang mit dem Wald kann ich dir nur gratulieren - ohne dass es DEINER ist würd ich mir sowieso nicht so viele Gedanken drum machen - es hat auch in anderen Familien schon veränderte Erbverläufe als erwartet gegeben...

lg Ugruza
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Mo Mär 18, 2013 23:22

Was soll ich dazu sagen, ich bin schon einmal aus so einem "Erbverlauf" geschoben worden. Von anderen Kleinigkeiten ganz zu schweigen...

Das mit dem ATV ist aus einer anderen Laune heraus entstanden. Ich bin LKW-Fahrer, arbeite mind. 60 Std./Woche und das für einen Hungerlohn. Weniger kann ich mit so einem Gespann nicht verdienen, auch mit noch so pessimistischen Berechnungen nicht ;-)

Leider fehlt es halt noch etwas an dem nötigen Kleingeld um auch vernünftig "Einsteigen" zu können, Die Anfangsinvestitionen sind halt schon immens...
Willst du Bäume sägen viel,
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon country » Di Mär 19, 2013 7:15

MF Atze hat geschrieben:Nachtrag:
Auch mit Kleinmaschinen wie einem ATV wirst Du, wenn Du es alleine machen willst, bei den angesprochenen ca. 12 ha durchdrehen.
Besonders wenn jedes Stängchen auch noch einzeln auf Verwertbarkeit geprüft wird.

Da brauchst Du Dir um eine Selbstständigkeit so schnell keine Gedanken zu machen.

Grüße auch Unterfranken

Da hast du noch nicht bei meinem Erzeuger gearbeitet :lol:
ca 1500 fm Dünnholz für seine Zaunfirma wurden zu 3. jedes Jahr, pie mal gemacht. Rückegassen 40 Meter auseinander, dann durchforstet und auf 2,50- 4 Meter Länge geschnitten je nach Bedarf. Das Holz wurde händisch an die Rückegassen gezogen in kleinen Stapeln damit es der Vorwarder aufladen konnte.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon locomotion » Di Mär 19, 2013 7:30

Bergodor hat geschrieben:Das mit dem ATV ist aus einer anderen Laune heraus entstanden. Ich bin LKW-Fahrer, arbeite mind. 60 Std./Woche und das für einen Hungerlohn. Weniger kann ich mit so einem Gespann nicht verdienen, auch mit noch so pessimistischen Berechnungen nicht ;-)


Als Selbstständiger kannst Du sogal viel weniger verdienen, nämlich Miese machen. Wieviel Du verdienst liegt nicht an den Stunden, die du kloppst, sondern an Deinen kaufmännischen und unternehmerischen Fähigkeiten.

Mit einem Quad gewerblich Holz rücken zu wollen ist eine Schnapsidee, damit ist keine müde Mark zu verdienen, die Idee spricht nicht so sehr für Deine unternehmerischen Fähigkeiten.
Ohne Startkapital, noch nicht mal für ein Quad, wie soll das denn werden? Die ersten Jahre leben die meisten Selbstständigen vom Gesparten.
Also tu Dir einen Gefallen und begrab diese Spinnerei oder mach es nur hobbymäßig im eigenen Wald, leben wirst Du davon niemals können.

Das ist als wohlgemeinter Rat gemeint, mach Dich nicht unglücklich Junge.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon locomotion » Di Mär 19, 2013 7:43

Noch eins, welche Sortimente kann ein Quad denn rücken? Faserholz? Papierholz? Zaunstangen?
Fixlängen wird wohl schon nicht mehr gehen, in eine Harvesterrückegasse kommst Du auch nicht rein.

Jetzt schau mal nach, was der Holzhandel oder ein Verarbeiter für dieses Gestängel bezahlen, rechne 10,-€/RM runter für den Waldbesitzer, weil darunter wird er wohl keine Durchforstung von Dir machen lassen, und die Restlichen 20,-€ bleiben Dir zum Aufarbeiten und Rücken.
Wieviel RM schaffst Du davon am Tag?
Oha, das wir ein hartes Brot!
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Bergodor » Di Mär 19, 2013 20:33

Danke für die vielen Meinungen

An locomotion: Das funktioniert auch mit Fixlängen, hab ich selber schon gesehen. Bis zu welcher maximalen Größe weis ich aber nicht, 40er 4m Stammstücke frische Fichte waren allerdings kein Problem. Das ganze ohne erkennbare Schäden am Boden trotz ziemlicher Nässe. Wenn ich mir dann überlege was der letzte "Harvester und Forwarder Einsatz" gekostet hat, ist es wirklich eine Überlegung wert. Von den Flurschäden ganz zu schweigen.

ruckewagen-besteht-dazu-bedarf-t74609-30.html

Das war eigentlich der Thread der genau dazu gedacht war. Wenn möglich darauf schreiben. Das hier sollte der Informationsbeschaffung über Waldbau bei vernachlässigten Flächen dienen ;-)
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon KupferwurmL » Mi Mär 20, 2013 8:41

Ganz ehrlich ?

Lass dir den Wald vom Papa rechtzeitig überschreiben. Macht er das nicht - frage dich warum.
Vergiss den ganzen Quatsch mit ATV und Rückezug und Selbstständigkeit
Hol dir einen kleinen gebrauchten Allrad Traktor um die Klasse 70 PS mit Frontlader und Seilwinde und miete eine Garage / Scheune in der Nähe an.
Hol den Förster oder schließe dich einer Waldvereinigung an und lass dich beraten
Betrachte das ganze mit Spaß, nicht verbissen und halb aus Hobby sonst wirst verrückt
Schneisen - je weniger umso besser.
Jedes Jahr mit Bedacht einige Bedränger entnehmen. NIcht zu wenige und nicht soviel wie der Förster per Förderungsvorhaben auszeichnet. Die Förderung wiegt nicht im geringsten die Folgeschäden auf wenn mal Schnee & Sturm kommt.

Merke: Der Baum wächst 60, 70, 80 Jahre. Dumme Fehler für die Zukunft begehst in einen einzigen Tag.

Gruß
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon moggälä » Fr Mär 29, 2013 16:45

Hallo Peter,

bin relativ neu in diesem Forum und hab mir gerade mal diesen Fred durchgelesen.
Deine Problematik ist ähnlich meiner, nur noch "etwas" verschärfter - zumindest was den Wald angeht, um den es hier ja zunächst geht.
Bei mir sind's 50km Anfahrt (also die Hälfte mehr) quer durch Nürnberg oder via Autobahn zu ca nem guten Viertel der Fläche die Du genannt hast. In meinem Fall Kieferwald, der teils in ähnlichen Pflegezustand war/ist wie dein Fichtenwald, nur in meinem Fall in der Ebene.
Mein alter Herr hatte sich den Wald vor fast 20 Jahren zugelegt und Jahr für Jahr mit PKW und 1200kg-Anhänger dort das eigene Brennholz rausgeholt. Er war da schon Rentner und hatte Zeit dafür. Und die dabei entstandenen Schäden am PKW haben ihn nicht intressiert (alter Bauleiter, der entsprechend mit Autos umgeht). Aber deswegen gleich Selbstständig machen kam erst gar nicht in Frage.
Ein paar Eckpunkte die ich mir gesetzt hatte machten aber recht schnell den Weg frei zu nem alten Kindheitstraum und ich hab mich nach nem Unimog umgeschaut und einen gekauft. Ja, ich hör schon das Jammern der Traditionalisten - Kinderwagenräder etc. Wenn aber etwas Strecke zu bewältigen ist und dann noch damit gearbeitet werden soll bzw. auch noch Anbaugeräte vorgesehen sind, geht für mich nach wie vor kein Weg dran vorbei. Er ist schnell (muß nur immer für die langsamen Bulldogs bremsen :mrgreen: ), hat ne Ladefläche die für die Arbeit Eines allein mehr als ausreicht, ist Wetterunabhängig und vom Preis (natürlich Gebrauchtfahrzeug) her absolut konkurrenzfähig zu einem gleichstarken und "vergleichbaren" Bulldog(=Traktor/Schlepper).
Je nachdem wie Du das kleinste Stangenholz verheizen willst kannst Du da auch nen Häcksler dran hängen der dir die Arbeit mit dem dünnsten Schwachholz abnimmt. Auch Anhänger bzw sonstige Anbaugeräte dran hängen in den unterschiedlichsten Varianten kein Problem (Winde).
Ich hab mir im Schwachholz ne Gasse mit 2,5-3m Breite (die Problematik mit Wurzelstöcken hab ich bei dem Stangenholz absichtlich außer acht gelassen).

Wie gesagt nur eine von vielen möglichen Lösungen - so wie es eben für mich gelöst hab. Allerdings seh ich die Sache mit Quad auch sehr zweifelhaft, gerade bei den Mengen von denen Du hier schreibst. Überleg einfach mal ob Du vor/nach getaner Waldarbeit noch die ganze Fahrtstrecke frei auf dem Bock im Wetter sitzen willst!

mfG
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Mär 29, 2013 17:02

@ Axel,
nicht falsch verstehen, aber Wieviel Rm bringst du auf den Mog? Und wieviel Diesel benötigst du für die 100km?
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Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Sehr späte Erstdurchforstung - aber wie jetzt richtig?

Beitragvon moggälä » Fr Mär 29, 2013 20:44

Hallo Stefan,

je nachdem welche Baureihe kann aufgeladen werden. Für Peter's bedarf wären die ganz alten und kleinen Baureihen nix (401/411/421), zu langsam, zu schwach, zu klein.
Je nach Baureihe und Zulassung (grün oder schwarz) kann dann mit Ladeflächen ab ca. 4m² gerechnet werden, Zuladung je nach sonstiger Ausrüstung.

Hab selber einen U406. Bei dem ist die Pritsche knapp 4m² groß (gesetzliche Größe für landwirtschaftliche Zulassung, soweit mir bekannt Abhängig von Verhältnis Spurweite Vorderachse/Ladefläche). Zuladung 3,5to spielt bei Holz keine Rolle. An einem Tag im Wald schaffen wir im Stangenwald 6Ster - 4 auf den Mog, zwei auf den PKW-Anhänger (reicht von der Größe und passt ideal mit durch die Gasse). Verbrauch dann 18-20l/100km über die Autobahn.

mfG
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