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Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon Fassi » Di Apr 17, 2012 22:09

Alles über 165€ bekommt von ALG I abgezogen, bei ALG II den Berater fragen. Und beim 400€ Job ist man nicht versichert, lediglich der Arbeitgeber für den Knappschaftsanteil ab, dh er zahlt 520€ für den Arbeiter (400€ Lohn und 120€ Abgaben). Die Krankenverischerung trägt man da selber. Erst bei 401€ (Midijob) ist man vollständig versichert.

Warum eigentlich die Überlegungen? Du kannst doch daheim arbeiten, Arbeit vermittelt der Haufen eh so gut wie kaum (und kaum ein Chef dürfte daran interessiert sein, jemanden für ein halbes Jahr einzustellen), höchstens irgendwelche sinnfreien Maßnahmen. Ok, Du mußt halt die vereinbarte Zahl BEwerbungen nachweisen, stellt aber idR kein Problerm dar. Du kannst also ruhig daheim mithelfen und Arbeiten erledigen, sofern da kein Geld fließt, hat die ARGE da auch nichts gegen. Mach ich auch jede Arbeitslosigkeit, dass ich trotz Arbeitslosenmeldung daheim mithelfe. Sage ich dem Berater immer im ersten Gespräch, und bisher hat sich da keiner dran gestört (wie gesagt, lohnfreie Familienarbeitskraft).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mi Apr 18, 2012 20:07

Hi Fassi!

Also das erste Mal musste ich einen Zettel mit 10 Bewerbungen ausfüllen. Habe ich gemacht. Da waren auch gute Stellen dabei aber keinerlei Rückmeldung seitens der Arbeitgeber. Jetzt schalten sich ne Herde von Arbeitsvermittlungsfirmen ein und wollen ebenfalls mitmischen.

Am Montag hab ich nochmal nen Termin beim Arbeitsamt. Dafür habe ich jetzt noch 7 Bewerbungen weggeschickt weil ich übers Arbeitsamt per Brief dazu aufgefordert wurde.

Gut, ich schick jetzt immer die Bewerbungen weg wie das von mir gefordert ist. Aber was kann ich machen wenn jetzt wirklich eine Firma Interesse zeigt (vor allem bei den Helfer Stellen für 8 Euro und Schicht).

Kann ich da einfach absagen?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon Franzis1 » Mi Apr 18, 2012 22:21

Absagen kannst du ohne driftigen Grund denke ich nicht oft,sonst wird das Arbeitslosengeld gestrichen.Du kannst dich blöd anstellen damit dich keiner will oder du sagst du hast kein Auto.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon Fassi » Mi Apr 18, 2012 23:17

Du kannst, sofern Dein dortiger Lohn unter dem liegt, was Du zur Zeil als ALG bekommst (bei ALG II dagegen mußt Du alles nehmen, was Dir angeboten wird). Was die Bewerbungen bzw. die sog Eigenintiative (darunter fällt das Ganze) angeht, das ist ziemlich stark vom Beruf und vom Berater abhängig. Der erste Berater hat es zB bei mir nicht akzeptiert (da durfte ich mich dann auch gegen international bewerben), dass ich nicht von hier weg will, der zweite hat eingesehen und der dritte hat es nicht gehört :wink: . Da kann man keine pauschalen Aussagen machen. Übrigens, bei Bewerbungen in Schriftform bekommst Du bis 40 Bewerbungen pro Bewerbung 5€ Zuschuß, wenn Du diese auf einem Formblatt dokumentierst (bekommt man auf dem Amt).

Gruß
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SHierling » Mi Apr 18, 2012 23:38

Übrigens, bei Bewerbungen in Schriftform bekommst Du bis 40 Bewerbungen pro Bewerbung 5€ Zuschuß, wenn Du diese auf einem Formblatt dokumentierst (bekommt man auf dem Amt).


Ist auch nicht überall so, die Kosten können übernommen werden. Und dann müssen sie auch VOR den jeweils geplanten Bewerbungen beantragt werden (was ich immer sehr witzig fand, denn ich weiß ja nicht vorher, wo ich mich ggf bewerben kann)...
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon Schrat » Do Apr 19, 2012 0:25

Franzis1 hat geschrieben:Absagen kannst du ohne driftigen Grund denke ich nicht oft,sonst wird das Arbeitslosengeld gestrichen.Du kannst dich blöd anstellen damit dich keiner will oder du sagst du hast kein Auto.


In den Film "Trainspotting" gibt es dafür ein herrliches Beispiel. Leider fehlt in dem deutschen Ausschnitt auf youtube der einleitende Dialog. Da heißt es in etwa: "Das ist eine Gratwanderung. Wenn die beim Bewerbungsgespräch mitkriegen du willst den Job gar nicht willst streichen sie dir die Stütze und wenn du es zu gut machst kriegst du am Ende den Scheiß Job... :mrgreen:

http://www.youtube.com/watch?v=RlymYI_Yls0
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Do Apr 19, 2012 11:37

Also das Bewerbungsgeld ist mir egal.

Wenn Arbeitslosengeld gestrichen wird- wird dann einfach das Arbeitslosengeld für den Monat gestrichen? Das wäre mir egal solange die Versicherung bestehen bleibt.

Auto habe ich auch keines mehr. Meine Schwester ist nach ihrer Ausbildung in eine andere Stadt gezogen. Kann der ihr Auto nicht mehr nutzen. Mal gespannt was das Arbeitsamt dazu sagt? Muss ich mir dann ein Auto kaufen oder wie soll das ablaufen?

Ich hab eine 50er Honda und ein Fahrrad! Fahr ich dann damit zur Arbeit?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon aldersbach » Do Apr 19, 2012 11:52

Darf ich fragen was Du im September studierst?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SHierling » Do Apr 19, 2012 11:58

SchlangReichart hat geschrieben:Wenn Arbeitslosengeld gestrichen wird- wird dann einfach das Arbeitslosengeld für den Monat gestrichen? Das wäre mir egal solange die Versicherung bestehen bleibt.

Nein. Leistungsbezug = Versicherung und keine Leistung = keine Versicherung.



Auto habe ich auch keines mehr. Meine Schwester ist nach ihrer Ausbildung in eine andere Stadt gezogen. Kann der ihr Auto nicht mehr nutzen. Mal gespannt was das Arbeitsamt dazu sagt? Muss ich mir dann ein Auto kaufen oder wie soll das ablaufen?



Nö, ein Auto kannst Du Dir nicht kaufen, denn dafür hast Du kein Geld. Damit Di Geld bekommst, übernimmst Du Arbeiten, die in der Nähe liegen.


Ehrlich, wenn Du es nicht unbedingt musst, tu Dir den ganzen Scheiß nicht an. Wenn es gar nicht anders geht und Deine Familienversicherung nicht tut, dann mach Dich halt selbständig, schreib Deinem Vater Rechnungen, und rechne eine entsprechende Summe beim Arbeitsamt ab, die gerade eben _nicht_: ausreicht, um die Versicherung zu tragen. Aber sei gewarnt, DER Aufand zum Ab- Vor- Nach- und Ausrechnen bei den Anlagen EKS übertrifft Steuererklärung und Sammelantrag bei weitem....freiwillig sollte man sich nicht so quälen.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon brennholzfan » Do Apr 19, 2012 12:00

Lass alles wie es ist, und geh regelmäßig zum Doktor wegen deiner Schlafstöhrungen und den Rückenschmerzen.

Da läßt du dir dann einen "gelben Schein" geben, und schickst ihn zum Arbeitsamt.

Die paar Sommerwochen werden deinem Rücken guttun :wink:

Las dir vom Arzt bestätigen, das du dich im frischer Luft körperlich betätigen sollst, um deine Bandscheiben zu kräftigen.
Schon ist die Waldarbeit nicht für deinen Vater, sonder nur für deine Gesundheit.
Gruß Jürgen / brennholzfan
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Do Apr 19, 2012 12:17

Ja ich warte jetzt erstmal ab was am Montag beim Arbeitsamt gesagt wird. Und vielleicht bekomm ich ja doch ne Stelle als Forsthelfer wo ich mich jetzt beworben habe. Da sind 2 Stellen ausgeschrieben direkt in der Nähe.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mo Apr 23, 2012 9:58

Das war wiedermal kein schönes Gespräch. Ständig wurde man runtergemacht wie man denn noch ohne Arbeit dastehen kann. Förderung für eine Selbstständigkeit gibts keine. Angeblich frühestens nach 6 Monaten Arbeitslosigkeit. Außerdem muss man eine Ausbildung im gewünschten Bereich sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse nachweisen.

Ich wurde nochmal auf meine Reaktionsfrist von 3 Tagen auf jede einegehende Bewerbung aufmerksam gemacht.

Die Forsthelferstelle von der Agentur für Arbeit herausgegeben sei nur für langfristige engagierte Arbeitnehmer.

Jetzt muss ich mich mal schleunigst damit auseinandersetzen wie ich denn jetzt weitermachen soll im Forst.

Erstmal stehen ein paar Freistellarbeiten beim Förster an. Da muss ich mal nachfragen, ob der mich einstellen kann für die paar Wochen.

Die andere Alternative wäre dann wohl die Selbstständigkeit. Ich möchte folgendes machen: Brennholzherstellung, Brennholztransport, Baumfällungen (Klettern) und weitere Forstarbeiten.

Wir haben sogar bald einen zweiten Forstspezialschlepper. Das bedeutet, solange die Hauptmaschine nicht in der Werkstatt steht, steht mir ein John Deere 6600 Kotschenreuther zur Verfügung.


Jetzt habe ich gelesen, dass man als Selbstständiger ungefähr 3500 Euro an Einnahmen brauch um in etwa das Nettoeinkommen von einem Angestellten mit 1700 Euro zu haben. Stimmt das? Gilt das auch für meinen Fall?

Ich wohne zu Hause.

Was hätte ich denn für Fixkosten als Selbstständiger wenn Geräte von meinem Vater zur Verfügung gestellt werden (inkl. Betriebsmittel).

Dann muss ich doch nur meine Versicherung zahlen oder noch etwas anderes?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon chili » Mo Apr 23, 2012 10:08

Du musst etwas aufpassen, wenn du nur für deinen Vater tätig bist, könnte das ne Scheinselbstständigkeit sein!

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinselb ... A4ndigkeit
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mo Apr 23, 2012 10:49

Danke für den Tip.

Aber wenn ich mich jetzt von meinem Vater einstellen lasse, dann kann ich theoretisch ja keine Arbeiten mehr für den Förster machen (Pflanzen und Freistellen)?

Oder geht das doch. Also muss ich um bei meinem Vater, bei Privatkunden und beim Förster arbeiten zu können selbstständig sein oder geht das auch anders?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mo Apr 23, 2012 12:38

Ich frag jetzt mal bei meinem Vater nach einem Midi Job ab 401 Euro. Das kann man dann hinterher auch noch mit der Selbstständigkeit kombinieren.
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