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Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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63 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon country » Mi Feb 27, 2013 19:00

SchlangReichart hat geschrieben: Selbststaendiger Arbeitnehmer Forsthelfer.


Irgendwie steckt in dem Satz ein Wiederspruch.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mi Feb 27, 2013 19:10

Ich habe das Studium vorzeitig abgebrochen um einer Sperre zu entgehen und eine garantierten Platz fuer einen Neuanfang zu bekommen. Habe mich doch etwas uebernommen dort.

Selbststaendiger Arbeitnehmer erklaere ich mir folgendermassen: Man ist praktisch Arbeitnehmer und kann seinem Auftraggeber Rechnungen schreiben. Wie man das genau nennt, weiss ich nicht. Kennt jemand sowas in der Art?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mi Feb 27, 2013 19:14

Freiberufler?
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon country » Mi Feb 27, 2013 19:17

Das nennt man scheinselbstständig, sofern es sich nur um einen Auftraggeber handelt. Sind es mehrere holst du dir einfach einen Gewerbeschein-Forstwirtschaftliche Dienstleistungen oder ähnliches.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon yogibaer » Mi Feb 27, 2013 19:34

SchlangReichart hat geschrieben:So gruesst euch,
ein Jahr spaeter. Selbe Situation. Bin wieder Vogelfrei. Diesmal melde ich mich aber nicht Arbeitslos! Werde mich freiwillig krankenversichern. Frage mich nur wie das sich auf die Rente auswirkt.

Ein Thema was mich noch interessiert ist folgendes: Selbststaendiger Arbeitnehmer Forsthelfer. Hat jemand von euch damit schonmal Erfahrungen gemacht?


Arbeitslos melden: Mußt Du nicht.
Freiwillige Krankenversicherung: Kannst Du machen
Rentenversicherung: Mußt Du auch nicht.
Auswirkungen auf Rente. Keine, damit meine ich keine Auswirkungen auf Beitragszeit ergo keinen Rentenanspruch
Selbständiger Arbeitnehmer: Geht irgendwie nicht, entweder Arbeitnehmer (Lohn- oder Gehaltsempfänger) oder Selbständig und dann Selbst und ständig versuchen müssen Geld zu verdienen. Die sogenannte Scheinselbständigkeit ist dann auch noch zu beachten.

Nun sag einmal was Du überhaupt willst? Erst wolltest Du ein halbes Jahr bis zum Studienbeginn überbrücken, nach einen Jahr geht nun alles wieder von vorn los.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon 15er » Mi Feb 27, 2013 19:38

SchlangReichart hat geschrieben:
Selbststaendiger Arbeitnehmer erklaere ich mir folgendermassen:


Scheinselbständigkeit!

Am besten noch den Gründerzuschuss kassieren, 2 Jahre die ganzen Vergünstigungen der Sozialversicherungen mitnehmen um dann im besten Fall in 3 - 4 Jahren wieder ganau da zu stehen wo man vorher auch war, im schlechtesten Fall verdienst du bis zum Rentenalter immer genügend um über Wasser zu bleiben um dann mit 65 festzustellen dass du keine Lebenswerte Altersvorsorge hast, vielleicht noch ne Private (günstige) Krankenversicherung.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Mi Feb 27, 2013 23:22

Also ich hab das Privileg das Studium im September von vorne zu beginnen. Bis dahin werde ich ein grundsolides Wissen in Mathematik aufbauen.

Etwas Geld sollte trotzdem zusammen kommen um das Studium etwas zu finanzieren (Studiengebuehren zum Beispiel).

Das Arbeitsamt will ich auf alle Faelle vermeiden.

Letztes Jahr habe ich bei einem Forstunternehmer gearbeitet. Der hat nach mir einen Forstwirt eingestellt und die Stelle ist erstmal weg.

Es gibt wohl evtl. ein paar Auftraege hier und da. Fichtenbestand durchforsten (2 Wochen), Gartenarbeiten (Tageseinsaetze) etc. Wie kann man solche Auftraege geschaeftlich abwickeln?

Im Mai geht es los mit Freistellen und Pflanzen. Dann hab ich eine Chance fuer einen 400 Euro Job.

Der erste Schritt wird jetzt die freiwillige Krankenversicherung sein. Dann kann ich erstmal zu Hause abwarten ohne in Probleme zu geraten.

Muss dazu sagen, dass ich kein ausgebildeter Forstwirt bin. Bin nur Fluggeraetmechaniker. Aber ich will in den Wald sogut es geht.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon yogibaer » Do Feb 28, 2013 0:08

Mein Vorschlag:
Gehe zum Gewerbeamt und melde ein Gewerbe als ein forstwirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen an.
Dann kauf Dir die nötigen Werkzeuge und Geräte die Du für Deine Dienstleistungen benötigst. Schließ eine Betriebshaftpflichtversicherung ab,
Krankenversicherung sowieso, eine Rechtsschutzversicherung für Gewerbe ist auch zu empfehlen. Hätt ich bald vergessen, die Berufsgenossenschaft
will ja auch noch was.
Jetzt kannst Du für alles was Du machst eine Rechnung schreiben. Davon will dann der Vater Staat auch schon einen Prozentsatz an Märchensteuer.
Und Leben willst Du von den Einnahmen auch, wenn Du da für eine Rentenversicherung noch etwas übrig hast ist das Deine Sache.
Von Einkommensteuer will ich gar nicht reden weil Du soviel verdienen wirst, das Du keine Steuer bezahlen mußt.

Mich würde mal interessieren was Du nun studieren willst und welchen Schulabschluß Du hast.
Zuletzt geändert von yogibaer am Do Feb 28, 2013 6:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Feb 28, 2013 5:57

Wie wärs mit einem.Kleinunternehmen.das nach §19 glaub ich, umsatzsteuerbefreit ist. bis ca. 17.000,00 umsatz im jahr.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon country » Do Feb 28, 2013 6:42

Dann bekommst du aber keinen Auftrag von einem Gewerblichen weil du ihm zu teuer bist (ca 19%)
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon 15er » Do Feb 28, 2013 8:24

SchlangReichart hat geschrieben:Also ich hab das Privileg das Studium im September von vorne zu beginnen. Bis dahin werde ich ein grundsolides Wissen in Mathematik aufbauen.

Etwas Geld sollte trotzdem zusammen kommen um das Studium etwas zu finanzieren (Studiengebuehren zum Beispiel).

Das Arbeitsamt will ich auf alle Faelle vermeiden.

Letztes Jahr habe ich bei einem Forstunternehmer gearbeitet. Der hat nach mir einen Forstwirt eingestellt und die Stelle ist erstmal weg.

Es gibt wohl evtl. ein paar Auftraege hier und da. Fichtenbestand durchforsten (2 Wochen), Gartenarbeiten (Tageseinsaetze) etc. Wie kann man solche Auftraege geschaeftlich abwickeln?

Im Mai geht es los mit Freistellen und Pflanzen. Dann hab ich eine Chance fuer einen 400 Euro Job.

Der erste Schritt wird jetzt die freiwillige Krankenversicherung sein. Dann kann ich erstmal zu Hause abwarten ohne in Probleme zu geraten.

Muss dazu sagen, dass ich kein ausgebildeter Forstwirt bin. Bin nur Fluggeraetmechaniker. Aber ich will in den Wald sogut es geht.


Ach so das ist nur zur Überbrückung, dann siehts natürlich etwas anders aus!

Du brauchst einen Steuerberater, der kann dir wohl in einem einstündigen Gespräch sagen was wie möglich ist und was für dich am besten wäre, der braucht ein paar Eckdaten, Eigenkapital, geschätzt benötigtes Eigenkaptital, Kundenkreis (gewerblich oder privat), Anzahl der geplanten Wochenstunden, Stundenlohn, am besten du hast schon ein paar Kunden in der Hinterhand um die ersten paar Wochen in Ruhe bestreiten zu können ohne unnötigen Druck.

Wenn dir das zu Aufwändig ist oder du glaubst du gehst da nach einem halben Jahr mit 15 000€ im Plus in Ruhe zum studieren, dann lasse es gut sein und such dir einen Job als Helfer egal in welchem Gewerk, wo bist du denn her? Ich behaupte jetzt einfach mal in Südbayern, würden solche Leute wie mit Handkuss gesucht, wenn man sich drauf verlassen kann und du wirklich handwerklich und schwer arbeiten möchtest!
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon SchlangReichart » Do Feb 28, 2013 21:01

Danke fuer eure Antworten. Ich bin jetzt als Student noch bis Ende des Semesters versichert fuer 75 Euro im Monat.

Allerdings kamen jetzt einige Angebote fuer 450 Euro Jobs rein (Forsthelfer). Der Foerster prueft bei einem Verantwortlichen, ob ich auch mit Holz einschlagen darf.

Es kommt also wieder nicht zur Selbststaendigkeit. Vielleicht besser so...? Trotzdem interessiert mich das Thema weiter. Ich werde da nachhaken wo ihr schon angefangen habt. Das ist ja schliesslich ein enormer Verwaltungsaufwand. Dankeschoen.

Schulabschluss: Allg. Abitur
Wehrdienst: 14 Monate Objektschutz
Ausbildung: 3.5 Jahre Fluggeraetmechaniker bei der Bundeswehr zivil
Studium: Aerospace Engineering TU Delft, NL
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon yogibaer » Do Feb 28, 2013 22:57

SchlangReichart hat geschrieben:
Muss dazu sagen, dass ich kein ausgebildeter Forstwirt bin. Bin nur Fluggeraetmechaniker. Aber ich will in den Wald sogut es geht.


SchlangReichart hat geschrieben:Studium: Aerospace Engineering TU Delft, NL


Du willst unbedingt im Wald arbeiten um dann Flugzeugingeneur zu werden? Und das nur mal wieder für ein paar Monate.
Ich habe angenommen das es ein Forstwissenschaftliches Studium wird. Langsam verstehe ich den Sinn der ganzen Sache
nicht mehr.
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Mär 01, 2013 9:38

Hallo

wenn man sich günstig krankenversichern will, ist es nicht die dümmste Idee, sich als Student irgendwo einzuschreiben. Am besten an einer Uni, an der es keine Studiengebühren gibt.
So sechs bis acht Semenster hat man Zeit, bevor man zwangsexmatrikuliert wird. Da kann man natürlich als Student auch noch nebenbei selbstständig sein und sich sein "Studium" verdienen. So wird das üblicherweise auch gemacht, wenn man nach dem ersten Studienabschluß arbeitslos ist und aufgrund fehlender Beitragszeiten keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat. Falls jemand sogar noch etwas Eigentum hat, ist das oft der einzige Weg, damit man im Zuge von Harz IV nicht dieses Eigentum aufbrauchen muss (z.B. Oma hat dem Enkel zur Feier des Studienabschlusses ein schönes Auto gekauft. Ist dieser Arbeitslos, so bekommt der nur Harz IV, wenn er vorher dieses Auto gegen eine Schrottkarre eingetauscht hat und den Verkaufserlös dann aufgebraucht hat). Will jemand eben nicht als "Sozialschmarotzer" leben und sich selbstständig etwas verdienen, so muss er sich eigentlich freiwillig sozialversicheren oder eine private Krankenversicherung zahlen. Da sind die Mindestbeiträge oft schon so hoch, dass ein Großteil der Einnahmen aus der selbsständigen Arbeit dabei draufgeht (Beispiel: Kurierfahrer mit eigenen Auto. 33 ct/km + MwSt., pro Stop 2,50 Euro; Stundenlohn so um die 3,50 Euro, wenn man ein so altes Auto fährt, dass man keinen Wertverlust mehr hat; ich kenn da so Einige, die dann auf etwa 600 Euro Brutto im Monat kommen und davon auch noch die private Krankenversicherung zahlen sollen)

Ich find es löblich, wenn jemand durch Arbeit der Harz IV-Falle entgehen will und wer sich auf ein Studium vorbereitet (und sowieso keine Chance auf Bafög hat) kann mit einem "Parkstudium" und Nebenverdienst erst mal einen finanziellen Grundstock aufbauen. Wenn der Nebenverdienst dann auch noch in einer Branche geschieht, die mit dem geplanten Hauptstudium zusammenpasst, ist dies umso besser. Also: Sebstständiger Forstdienstleister, dann wenn man ein Hauptstudium Forstwissenschaften, Agarwissenschaften, Biowissenschaften, Landschafts- und Gartenbau, Umweltingieurswesen und Ähnliches plant. Ansonsten würd ich mir einen Job suchen, der mit dem geplanten Hauptstudium zusammenpasst.

Gruß
MwM
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Re: Selbstständig werden statt Arbeitsamt

Beitragvon Schlepperfritz » Fr Mär 01, 2013 10:34

meyer wie mueller hat geschrieben:
Falls jemand sogar noch etwas Eigentum hat, ist das oft der einzige Weg, damit man im Zuge von Harz IV nicht dieses Eigentum aufbrauchen muss (z.B. Oma hat dem Enkel zur Feier des Studienabschlusses ein schönes Auto gekauft. Ist dieser Arbeitslos, so bekommt der nur Harz IV, wenn er vorher dieses Auto gegen eine Schrottkarre eingetauscht hat und den Verkaufserlös dann aufgebraucht hat).


Beim Arbeitslosengeld2 gehört ein "angemessener" PKW zum geschützen Vermögen. Lt. den Hinweisen der Agentur für Arbeit ist dies ein PKW mit einem Zeitwert bis 7500,- €. Von wegen Schrottkarre...
Gruß
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