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Silieren auf Haufen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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57 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Aug 13, 2014 19:09

Fragt sich nur ob dann auch jemand kontrolliert, welcher Einlauf offen ist und wohin abführt.

Hier ist das bisher noch relativ entspannt...
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Aug 13, 2014 21:24

tröntken hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Ich weiß nicht ob ich da im nächsten Jahr zu komme, aber im Hinterkopf hab ich das auch. Wie macht man das eigtl am geschicktesten an den Wänden beim zudecken, vorher schon beide Seiten Folie rüberhängen und dann nur zuklappen?
Wie hast du das mit dem Abwasser geregelt?


Jep
Vorher Folien über die Wände,
Dann Unterziehfolie,
Wandfolien einklappen,
Neue Folie drüber (sollen auch angeblich Gebrauchte gehen :? )
Dann noch ne Lage Netze (Scheiß Vögel :evil: )
Und 2 Reihen Säcke drum, + Querbarrieren.

Abwassertechnisch mehrere Einläufe in der Platte. Vorne wird getrennt von Silo zu Regen.
Wo das reine Regenwasser hindarf, muss ich noch mit der Wasserbehörde klären :D


So mache ich das bisher auch....
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Bodenseefarmer » Mi Aug 13, 2014 21:26

tröntken hat geschrieben:Hab mir dieses Jahr auch das erste Silo mit 2,5m Wänden gegönnt. Es ist ein Traum.
Silierwagen lang drüber, dann der Verteiler mit dem Xerion. Ich habe noch nie so enspannt gehäckselt, ohne das ich auch nur ein bisschen Handarbeit hatte.
Kostet zwar Geld, bringt aber enormen Komfort. Und ich hoffe die halten auch 30 Jahre.

Wie machst du dein neues Silo ohne Handarbeit zu? Und wo fällt beim Haufensilieren mehr Handarbeit an?
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon tröntken » Mi Aug 13, 2014 21:36

Zum Thema mehrer Einläufe:
Je schneller das Wasser/Sickersaft von der Fläche ist, um so besser für Asphalt usw....

Trennen:
Klar, wird das mit dem trennen immer so eine Sache bleiben. Aber ich glaube kaum, das täglich bei mir jemand vorbei kommen wird, um dies zu kontrollieren. Von einer angeschnittenen Platte, aus der kein Sickersaft austritt, wird bei mir auf Regen geschaltet.
Der Sinn ist eh zweifelhaft.
Ich muss z.B. jedliches Sickerwasser separat auffangen können!, darf es aber anschließend in einer Fläche verrieseln lassen, wenn eine breitflächige Verteilung sichergestellt ist?!

Handarbeit:
Ja, ohne Handarbeit ist schwierig :D
Ne, im Ernst. Ich meinte die Arbeit an den "Kanten" die ich sonst immer reichlich hatte. Wenn man aber nur noch Wände hat, und zusätzlich mit einem Verteiler arbeitet, ist das doch schon ganz schön. Sonst musste ich immer dabei sein, und hier und da etwas Gras oder so hoch oder runterkratzen. Dies ist nun vollkommen vorbei, ich könnte eigentlich wieder einen Schlepper fahren...
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon vansan » Do Aug 14, 2014 7:33

tröntken hat geschrieben:Handarbeit:
Ja, ohne Handarbeit ist schwierig :D
Ne, im Ernst. Ich meinte die Arbeit an den "Kanten" die ich sonst immer reichlich hatte. Wenn man aber nur noch Wände hat, und zusätzlich mit einem Verteiler arbeitet, ist das doch schon ganz schön. Sonst musste ich immer dabei sein, und hier und da etwas Gras oder so hoch oder runterkratzen. Dies ist nun vollkommen vorbei, ich könnte eigentlich wieder einen Schlepper fahren...


das runterkratzen haben wie auch noch immer bis vor 1-2 jahren gemacht,da die haufen aber immer höher werden haben wir das einfach sein lassen.folie drüber,vogelschutznetz rüber und an die schlaufen ein paar reifen angebunden.beim öffnen nichts warmes oder schlechtes an den kanten.
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon whistleblower » Do Aug 14, 2014 7:50

tröntken hat geschrieben:Zum Thema mehrer Einläufe:
Je schneller das Wasser/Sickersaft von der Fläche ist, um so besser für Asphalt usw....

Trennen:
Klar, wird das mit dem trennen immer so eine Sache bleiben. Aber ich glaube kaum, das täglich bei mir jemand vorbei kommen wird, um dies zu kontrollieren. Von einer angeschnittenen Platte, aus der kein Sickersaft austritt, wird bei mir auf Regen geschaltet.
Der Sinn ist eh zweifelhaft.
Ich muss z.B. jedliches Sickerwasser separat auffangen können!, darf es aber anschließend in einer Fläche verrieseln lassen, wenn eine breitflächige Verteilung sichergestellt ist?!



Sickersaft tritt erfahrungsgemäß max. 3 Wochen aus. Das bedeutet, dass der Sickersaft im Anschnittbereich und damit in den vorderen Gulli einlaufen kann und danach nur noch belastetes Niederschlagswasser anfällt, dass so gering mit Säure belastet ist, dass es keine Schädigung des Asphalts hervorruft. Ergo ist ein Einlauf am Anfang der Lagerfläche völlig ausreichend. Außerdem sind mehrere Einläufe mit Trennsystem bei mehreren Lagerstätten gar nicht mehr zu handhaben.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass ein Einlauf am Anfang der Platte ausreicht. Dann kann ich an einer Stelle entscheiden ob es weglaufen soll oder o ich es auffange. Da aber auch Besenreine Flächen nach Ansicht der Wassserwirtschaft als belastet gelten, muss ich dieses Wasser entweder vorreinigen oder auffangen. Damit hat sich in unserer Region ergeben, dass sämtliches auf der Lagerfläche anfallende Wasser aufgefangen wird oder werden muss. Das bedeutet mind. 0,4m³/m² Lagerfläche und Lagerdauer von 3 Monaten bei separater Lagerung oder 6 bzw. 9 Monate bei Lagerung im Güllelager...
Das Ziel der Nachhaltigkeit ist das diesseitige und kollektivierte Derivat der früher religiös
begründeten Hoffnung auf jenseitige individuelle Unsterblichkeit

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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon JuliaMünchen » Do Aug 14, 2014 12:21

@ Bodenseefarmer: Wieviele Hektar soll den dein Haufen fassen?
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Bodenseefarmer » Do Aug 14, 2014 14:10

Das komplette Winterfutter für gut 120 GVE. Ich würde links und rechts gras auf haufen silieren, den mais dann in die mitte walzen
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon H.B. » Do Aug 14, 2014 14:44

Funktionieren tut das schon. Es ist halt der Arbeitsaufwand. Und bevor du den Mais bringst, musst du sicherstellen, dass an keiner der beiden Kanten gammlige Ware liegt. Und wenn, dann "Frohes Zupfen" :mrgreen:
80-8
Auch wenn du im Sommer nichts davon fütterst, würd ich 80-100m Länge empfehlen. Rand ohne Wände sollte den doppelten Vorschub haben.
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon JuliaMünchen » Do Aug 14, 2014 16:49

Na ja, eine Bodenplatte brauchst doch eh um nicht im Morast zu versinken. Dann ist es nicht mehr weit und es kostet auch nicht die Welt so Traunsteiner Siloseitenteilwände aufzustellen. Die Firma Böck hat doch da gerade eine Aktion laufen. Angeblich brauchst du nur dort Anrufen und bestellen. Die kommen dann und bauen dir ein Silo nach deinen Wünschen.
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon H.B. » Do Aug 14, 2014 20:20

Wenn ers ganz günstig will: Traunsteiner kann er auch selber machen. Zuerst die Bodenplatte gießen und glätten, und noch mit der Folie vom Glätten drauf, in der Länge halbierte Matten auslegen, außenrum abschalen, Latten für die "Verzahnung" dran nageln, Abstandsrädchen unter die Matten, mit säurebeständigem Beton ausgießen und gut rütteln, und dann aufstellen und mit dem Aushub hinterfüllen. Da kommt er dann bei ca. 10cm Wandstärke auf ca. 20€/m².
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Applegetz » Do Aug 14, 2014 21:55

JuliaMünchen hat geschrieben:Na ja, eine Bodenplatte brauchst doch eh um nicht im Morast zu versinken. Dann ist es nicht mehr weit und es kostet auch nicht die Welt so Traunsteiner Siloseitenteilwände aufzustellen. Die Firma Böck hat doch da gerade eine Aktion laufen. Angeblich brauchst du nur dort Anrufen und bestellen. Die kommen dann und bauen dir ein Silo nach deinen Wünschen.

Wir haben uns letztens ein Angebot für neue Silos machen lassen... die wollten nur für die Wände 80000 €... die spinnen doch

H.B. gute Idee bloß schwierig die Schalung exakt hinzubekommen
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Bodenseefarmer » Do Aug 14, 2014 22:39

Traunsteiner verursacht mir bei der Entnahme wesentlich mehr Handarbeit, wie ich mir bei einem Haufen beim silieren je vorstellen kann.... Wände müssen schon relativ steil sein, wenn man mit einem selbstentnehmer füttert. ansonsten muss man in den Ecken immer so große Mengen extra mit dem Lader raus machen. Bei einem Haufen gibt es dieses Problem imho gar nicht und die Säcke können auch ganz einfach auf dem Boden gelegt werden, von der Palette auf dem frontlader runter. Wenn man gute Mittelwände zwischen den Silos möchte, die relativ steil sind und trotzdem die Säcke drauf gelagert werden können kostet das ein vermögen (H-Teile oder AW-Teile). Auf schmalen Mittelwänden ist es immer harakiri und bei Traunsteiner ist die entnahme mit mehr handarbeit verbunden. ausserdem sind die aufgefüllten zwischenwände beim Traunsteiner von der bg her meißt kritisch, bräuchten eigentlich zwei Geländer.... die dann aber immer beim Arbeiten im Weg rum gehen.
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon H.B. » Fr Aug 15, 2014 8:12

Wenn man mit Selbstbefüller arbeitet, muss immer ein wenig mehr Zeit eingerechnet werden, es sei denn, man hat nen Selbstfahrer.Bei Fremdbefüllung gibts keine Handarbeit. Eine Lösung, die für alle Betriebe gleichermaßen passt, gibts wohl nicht. Ich hab beide Systeme, und würde im Traum nie daran denken, etwas anderes als Traunsteiner zu bauen, auch wenn der Aufwand, diese "grünfascho-korrekt" zu bauen, wesentlich höher ist.
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Re: Silieren auf Haufen

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Aug 15, 2014 9:22

H.B. hat geschrieben:Wenn ers ganz günstig will: Traunsteiner kann er auch selber machen. Zuerst die Bodenplatte gießen und glätten, und noch mit der Folie vom Glätten drauf, in der Länge halbierte Matten auslegen, außenrum abschalen, Latten für die "Verzahnung" dran nageln, Abstandsrädchen unter die Matten, mit säurebeständigem Beton ausgießen und gut rütteln, und dann aufstellen und mit dem Aushub hinterfüllen. Da kommt er dann bei ca. 10cm Wandstärke auf ca. 20€/m².

Wir haben nur solche Traunsteiner Silos mit selbst gegossenen Wänden. An sich eine super Sache haben damals 2 Bauern über den Maschring angeboten und mit 4*6er Latten alles geschalt. Wandstärke 8cm.
Für Traunsteiner Silos bis 2mtr Höhe besteht keine Geländerpflicht.
Einziger Nachteil sehe ich darin das sie beim Befüllen so schnell voll sind und man höllisch aufpassen muss dass man nicht alles über die Wände schiebt.
Traunsteiner mit 2mtr Höhe wären ein Traum.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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