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Sind am überlegen uns Galloways anzuschaffen,habt ihr tips??

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Beitragvon Sukubi » Mi Jul 18, 2007 15:31

Also die Maschinen sind alle da wir bewirtschaften insgesammt knapp 70 ha Acker und 40 Wiese!!! Und Heu machen wir auch noch aber eigentlich für die Pferdehalter zum verkaufen! Nur so nebenbei damit das Thema wegen Maschinen beendet ist!!
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Beitragvon nordizicke » Mi Jul 18, 2007 15:47

ich würde auch eher zu einer einheimischen rasse raten, obwohl mir die "mode"rassen ja auch gefallen würden.
moin moin
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Mi Jul 18, 2007 20:54

Na wenn du die Maschinen schon hast sieht es natürlich anders aus :wink:

Zu Galloways würde ich dir aber trotzdem nicht raten, es sind eher "Liebhaber" Rinder. Um unsere Freundin Nordizicke zu beruhigen: Es gibt auch ausländische exotische Fleischrind Rassen :P

Kommt halt drauf an für was du die Rinder haben willst. Direktvermarktung,eigenverzehr etc
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Beitragvon tatti » Mi Jul 18, 2007 22:26

Hallo
Hier hört man ja nur negatives über Galloways,
Wir haben ja auch eine gemischte Herde mit Galloways, Braunvieh und noch anderen.
Die zwei Braunvieh fressen im Winter pro Tag etwa soviel Heu wie 5 Galloways.
Mag sein, dass die Galloways nur was für Liebhaber sind und die Kälber der anderen im Herbst das doppelte wiegen , aber die fressen auch das doppelte.
Wir hatten auch noch keine Probleme bei der Vermarktung.
Unsere liegen im Sommer auch nicht hechelnd in der Sonne. Das Fell ist zur Zeit auch sehr kurz und ich glaube nicht, dass das Klima hier bei uns soviel anders ist als in Schottland.
Hier schreibt jemand, der den Galloways verfallen ist.
Ich würde immer zu Galloways raten.
Sehen auch auf kargem Boden wohlgenährt aus, fressen alles was die anderen stehen lassen, kalben leicht und ziehen problemlos ihre Kälber gross. Vertragen sich untereinander gut und lieben ihren Pfleger wenn sie zahm sind.
Ausserdem sehen sie auch noch toll aus.
Liebe Grüße von Tatti
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Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2007 7:07

Hallo,
Tatti, es bestreitet ja niemand, daß die Gallos niedlich sind. Aber das sind einheimische Rassen auch, auch wenn sie inzwischen leider meistens vom Aussterben bedroht sind eben wegen solcher "niedlichen Modetrends". Der Vergleich zum Braunvieh hinkt auch ziemlich, denn das ist ja eine ZweinutzungsRasse - natürlich frißt die mehr, die "will" genetisch bedingt ja auch 5000-6000l Milch geben!
Und natürlich kann man Gallos fast überall halten ohne das sie größeren Schaden nehmen - es ist doch aber auch nichts verwerfliches daran, die eigene Tierwelt schützen zu wollen?

Und meiner persönlichen Meinung nach sind da in Sachen Ökologie und Nutztierhaltung auch noch nicht die letzten Worte gesprochen, gerade was die Verwertung sekundärer Pflanzenstoffe angeht und den Einfluß selektiver Weide einzelner regional angepaßter Rassen im Vergleich zu "Allerweltsrassen". Meiner Meinung nach, auch wenn Andrea das sicher wieder anders sieht, tun sich die Natur- und Landschaftsschützer keinen Gefallen, wenn sie in Sachen Nutztierhaltung immer noch auf den Fehlern beharren, die in der Natur (Neozoenproblematik) und bei den Haustieren (Exoten) gerade in Verruf geraten und Tiere über tausende von Kilometern verfrachten.

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon nordizicke » Do Jul 19, 2007 7:45

zur einen weidepflege würd ich auch kein reines milchvieh halten, da ist die haltung doch sehr aufwendig.
ich würde, wenn ich das geld, den platz usw. hätte, aussterbende haustierrassen halten.
moin moin
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Jul 19, 2007 8:08

ja sehr nüddelich, Eisbär Knut läßt grüßen, ich möchte mich hier auch nicht an der Diskussion welche Rasse ist richtig beteiligen (hätte Herford oder Angus empfohlen), im Sommer ein paar Rinder zu gräsen ist auch nicht soo schwer, ich seh das hier immer wieder, im Winter stehen die dann bis zum Bauch im Dreck und haben noch nichtmal richtiges Wasser, Klauenpflege, Parasitenbekämpfung Fehlanzeige, den Besitzer drauf angesprochen, nee das sind Biotiere und wild und die brauchen das alles nicht . Faule Ausreden, wenn ihr mich fragt !
Entschuldigung Estrell, ich meinte nicht dich damit, ich denke du gehörst nicht in diese Kategorie, allerdings hast du dein Wissen durch learning by doing erworben, besser find ich wenn man vorher die nötige Sachkunde erwirbt .
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Do Jul 19, 2007 8:08

Warum solls denn eigentlich immer Galloways sein ? Überall aber auch wirklich in jedem kleinen kaff findet man eine Herde Galloways oder Highlands :lol:.

Und in 10 Jahren sind es dann Hängebauchschweine die jeder haben will :?: :!: Nein mal im Ernst....das mit den Galloways ist an sich ja eine feine sache, wenn man sich aber Rinder zu legen will sollte man nicht danach gehen welche Rasse am niedlichsten ist. :wink: Davon ab gibt es soooo viele mindestens genau so schöne einheimische Rassen für die du eventuell sogar Zuschüsse bekommst. Und selbst einheimische Rassen sind teilweise robust genug um sie das ganze Jahr draußen zu halten, aber einen Stall brauchst du bei jeder Rasse.
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Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2007 14:40

allerdings hast du dein Wissen durch learning by doing erworben, besser find ich wenn man vorher die nötige Sachkunde erwirbt .
sie hatte gut ausgebildete Lehrer *g* und vor Tierversuchen zum Eigenbedarf konnte man sie immer grad noch bewahren - abgesehen von ein bißchen gelbgefärbtem Hühnerfutter ;-)
Fend-Fahrer (hattest Du nicht eigentlich auch einen Namen? evtl? ):
nd in 10 Jahren sind es dann Hängebauchschweine die jeder haben will Question Exclamation
In 10 Jahren erst? Guckst Du da: http://www.schweinefreunde.de/forum/wbb2/index.php?sid=
(...)
Grüße
Brigitta
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Do Jul 19, 2007 15:56

:lol: Das mit den Hängebauch Schweinen war ein Beispiel :P

Nen Namen hab ich ja, aber da bin ich wohl sicher nicht der einzige oder :?: :twisted:

*kopp runner* :wink:
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Beitragvon estrell » Do Jul 19, 2007 19:14

Gerd - nicht ausschließlich "learning by doing" - ich hab vorher recht heftig gebüffelt, Praktiken geschoben, arbeite nebenher als Landhelferin (Melken, Rindergeburtshilfe...) und komme ursprünglich aus einer Landwirtsfamilie mit Rindvieh :oops: ich bin nicht ganz so blauäugig da rangegangen, auch wenn mich manches echt überrascht, weil nie vorher damit konfrontiert.

Brigitta - leider kannst du (und auch "mann") mich nicht an allem hindern 8) und es war nicht nur das gefärbte Futter.... ich mach auch sonst noch so einiges *seufz*

---
Wegen der Einheimischen Rasse:
ICH hätte am Anfang der Rinderhaltung spontan Glanrinder gekauft - hätte ich die Kohle gehabt. Und heute bin ich sehr froh, das es auch nicht dazu gekommen ist, denn sonst wäre ich nie an die Steppenrinder gekommen.
Die Galloways hat man mir dann danach aufs Auge gedrückt udn sie sind nicht SOOOO schrecklich - aber ich stelle deutliche Unterschiede fest, solche, die einfach negativ ins Gewicht fallen, auch wenn ich einzelne Tiere sehr gerne habe.

Mein alter Bulle Kasimir ist so ein Goldstück, ich hoffe der Nachwuchsstier Gandalf ist im nächsten Jahr dann genau so.
Du rufst ihn, machst das Halfter drauf, gehst mit ihm zum Hänger und er steigt selber ein....
Oder du musst Blut abnehmen, Klauen schneiden..... wie ein Pferd...
Andere sind auch so - jedoch sind einige Tiere absolut unbelehrbar, nicht zahm zu bekommen, sehr schreckhaft - aber nie agressiv, jedenfalls bei mir nicht.

Die Steppenrinder hingegen sind Arbeitsvieh und so gezüchtet - jedenfalls früher. Sie denken sich ihr Teil - sind richtig behandelt durchaus kooperativ, soweit, das sie sich mit Stimme lenken lassen. Sie sind nicht scheu, sehr neugierig und lernbereit - da sind sie absolut anders als die Galloways, die nicht nur ungerne neues sehen, sondern auch sehr langsam lernen.

Tja - "einheimische Rassen" - irgendwann hat man auch diese irgendwo eingeführt - zB ist das Glan/Donnersberg-rind erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts in der Eifel "heimisch". Man hat es zwecks "Verbesserung" der Landrassen eingesetzt und es wurde aus mehreren Rassen erzüchtet, danach ersetzte man mit ihm die alten Landschläge. Möglicherweise sind irgendwann Galloways in Mitteleuropa "heimisch" - was schade wäre, aber doch dem "Lauf der Zeit" entspricht.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon SHierling » Do Jul 19, 2007 19:34

zB ist das Glan/Donnersberg-rind erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts in der Eifel "heimisch". Man hat es zwecks "Verbesserung" der Landrassen eingesetzt und es wurde aus mehreren Rassen erzüchtet, danach ersetzte man mit ihm die alten Landschläge. Möglicherweise sind irgendwann Galloways in Mitteleuropa "heimisch" - was schade wäre, aber doch dem "Lauf der Zeit" entspricht.

Na, wenn Du in solchen Abständen argumentierst, brauchen wir dann gar keine Rassen mehr? Immerhin sind 100 Jahre und mehr eine ziemlich lange Zeit um zu selektieren, allein der Zuchtfortschritt der letzten 10 Generationen war ja schon enorm!
Man kann auch bis 1500 zurückgucken, und dann das züchten ganz wieder aufgeben und alles in den Wald jagen.. . :? :? :?
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Beitragvon Jutta » Do Jul 19, 2007 21:24

Okay, hier kommt wieder der Laie.

Mal gesetzt den unwahrscheinlichen Fall, ich komme aus irgendwelchen Gründen in den Genuss, mir Gedanken hierüber zu machen...

Ich hab nun mal ein Faible für alles Alte (sogar für mein Spiegelbild). Schon allein deswegen würde ich ebenfalls eine aussterbende Rasse nehmen. Und gesetzt den Fall, dieses Land, das ich mein eigen nenne, liegt hier im Münsterland, käme da eigentlich (laut G.E.H.) nur das Rote Höhenvieh in Frage. Erstens mal ist es geeignet zur Landschaftspflege (nein, ich verkneif mir meine Gedanken dabei), hat ne gute Kondition, ist anscheinend relativ pflegeleicht, und gute Milch geben die auch. So nebenher haben die auch noch beste Fleischqualität, aber darüber mach ich mir jetzt keine Gedanken.

Und - last but not least - haben die auch noch ein helles Flotzmaul :D (Ich hab nur eine Ahnung, was das ist, aber es hört sich auf alle Fälle gut an. Haben Eure Rinder auch ein helles Flotzmaul?)

Oder aber die Rotbunte in Doppelnutzung (äh, ist das tatsächlich ein Rassenname?). Aber - die hat kein helles Flotzmaul, und mir ist das Höhenvieh sympathischer.

Aus die Maus.
Jutta
 
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Beitragvon nordizicke » Fr Jul 20, 2007 6:57

oder wie wärs hier mit?
das bayrische urrindvieh oder so ähnlich
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Beitragvon Jutta » Fr Jul 20, 2007 7:06

Für mich? Da muss ich mich aber mal als (zugezogener) Lokalpatriot outen: Das Münsterland ist - eventuell entgegen anderslautender Meinung (vor allem der bayrischen Ureinwohner) - doch nicht der Parkplatz von Bayern :lol:

Nee, die sollten schon wenigstens ansatzweise regional reinpassen. Außerdem muss ich mir Dein Foto noch mal anschauen - die bayrischen Urviecher mit den viel zu langen Hörnern haben doch kein helles Flotzmaul (Ich kann das einfach nicht vergessen, ich hab das früher immer als Sabberschnauze bezeichnet 8) )
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