Temme hat geschrieben:ich denke, ich bin auch raus...
müsste 8% reduzieren stand heute...
Ich glaube, ich stelle den Antrag, das ist ja wirklich 10 Minuten Arbeit, ohne Vorschuß, und gucke mal, wie sich die Milchmenge entwickelt...
Hadere aber noch mit mir! rechnerisch muss man das eigentlich machen, hab eh knapp Mais und ich denke nach Gesprächen mit Berufskollegen und Molkerei dass das ehr auf 0,7-0,8 Cent hinausläuft
100000kg im Monat x 8 % x 10 Cent Gewinn x 3 Monate sind 2400 €, 1200000 x0,7(um eine Zahl zum rechnen zu haben) sind 8400€
Also wenn nur 0,36 Cent ( aus EU und Staat ) sicher zugesichert werden, ist 0,7 Cent pro Liter schon mutig gerechnet im Vorfeld. Auch wenn noch Geld über den 0,36 über wäre, sind sie ( EU + Staat ) nicht verpflichtet das auch den Teilnehmer zwingend auszubezahlen. Besonders wenn bis zur Auszahlung im Herbst 2017 die Milchpreise ohnehin ansteigen.
Bei diversen freiwilligen Programmen ( z.b. Natur und Umweltschutz ) wurde doch schon öfters mal mit der Heckenschere vor der Auszahlung nochmal nachgekürzt.
Was zusätzlich einem Teilnehmer passieren kann : Wenn aufgrund der guten Futterqualität 2016 dann trotz allen Bremsmanöver immer noch zuviel Milch geliefert wird, dann haben sie richtig Geld verbrannt : nämlich bei steigenden Milchpreisen weniger geliefert und doch keine Beihilfe bekommen....oder du milkst notgedrungen ende April dann noch in die Güllegrube um nicht trotz Milchmengenreduzierung völlig leer auszugehen.
Naja.
Ihr müßt auch noch die Preissteigerungen berücksichtigen. Die nächsten Monate dürfte der Milchpreis weiter steigen, wird dann weniger geliefert nehmt ihr diese Preissteigerungen bei der verschenkten Milch auch nicht mit und das bei zurzeit spottgünstigen Kraftfutterpreisen und vorhandenen aber leeren Stallplätzen.
Und : Wenn im Bezugszeitraum um über 8 % gebremst wird, fehlt nicht nur von Februar - April diese Milchmenge sondern auch vorher UND vor allem nach dem Programm also dann ab Mai wird folglich weniger geliefert bei dann wiederum höheren Milchpreisen als heute.
Und wenn mehrere Schlachtkühe Monate früher abgibst als nötig, müßte man auch noch den Fleischverlust ( Zunahmen ) berücksichtigen.
Bei Jungkühen ebenso. Die dürften ab Mai wieder teurer werden gegenüber ab ende Januar/Februar was den Teilnehmern am Programm wieder Geld kostet.
Das würde ich als möglicher Teilnehmer alles im Vorfeld berücksichtigen.
Könnte sonst bei manchem ablaufen wie in den Spielhallen : Hurra, der Automat hat 5 Euro ausgespuckt, ...hab allerdings vorher 6 Euro reingeschmissen.