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Spalterwinde Eigenbau

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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77 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Mo Jan 21, 2013 21:23

Nachdem ich das Projekt schon ein paar Jahre vor mir her schiebe muß es jetzt ernst werden. Ich möchte an meinen Holzspalter eine kleine Zusatzwinde mit einem 6er Seil dranmachen um die fetten Meterprügel im Umkreis von 20 Metern ranzuschleifen und schließlich bequem am Spalter zu positionieren.
Folgende Eckdaten hab ich mal bis jetzt schon erarbeitet bzw. zusammengetragen.

Ich hab bei der Forst live 2011/2012 mal den Markt beobachtet,
Lancman z. bp. gibt 950Kg Zugkraft für Ihre Konstruktion an, die haben einen Hydr.mot mit 200ccm direkt angeflanscht,
reinle gibt 600 Kg zum besten,
König bis zu 825 Kg

Spalter - B3 Maxi D5 TEZ 16 To.
Hydraulikleistung Spalter (nur ZW wird berücksichtigt - der E-Antrieb ist schwächer/langsamer und im Wald hab ich keine 400Volt :lol: )
ZW-Getriebe 1:3 -- Hydr.-Pumpe Marzocchi ALP2D30 -- 21,1 cm3/Umdr. -- 30 l/min (b.1500 1/min) -- max. 210 bar.
Hydr.Motor: MS-Hydraulik MP200 -- 198 ccm3/Umdr. -- max. 303 1/min -- 456Nm -- max. 12 kW -- max.175 bar Druckabfall -- 60 l/min.

Zweiwegeventil mit Druckweiterleitung - die Daten liefere ich nach
Seil 6mm ca 50 Meter
Stehlager INA GRAE40 mit Gehäuse AK08 -ASE08: dyn. Tragzahl 32500 N -- stat. Tragzahl 19800 N
Welle Durchmesser DA=40mm DI=30mm -Stahlsorte unbekannt.
Für die Seiltrommel habe ich einen Trommelkern mit 90mm Durchmesser geplant - Stahlsorte unbekannt (Rohre stammen aus einem Dampferzeuger der knapp 200 Bar Dampfdruck macht -also schon was besseres :lol:)
Sollte die Kraft nicht ausreichen habe ich einen Kettensatz von einer 1300 er Suzuki zur Drehzahlsenkung / Drehmomenterhöhung in petto.



So, jetzt mal schaun ob ich das mitm Hydrauliktool von Markus richtig rausgeknobelt habe:

Für den Motor würde ich rausbekommen mit den bekannten Werten 198ccm/175bar/30ltr/min
8,72kW, 494Nm, 136-156 1/min

Wenn ich den Motor direkt anflansche würde ich somit für die Trommel bzw. die Winde bekommen (die Trommelbreite habe ich mal mit 100 mm angenommen, ziehen will ich so 300 Kg, hab'n bisschen mit der Seilgeschw. experimentiert denn die Motordrehzahl hab ich ja)

Winde.jpg
screenshot Windenberechnung
Winde.jpg (112.81 KiB) 5763-mal betrachtet


D.h. es müsste eigentlich gehen wenn ich den Motor direkt anflansche - oder hab ich mich irgendwo verrechnet :?:
Was bedeutet das Schluckvolumen bei Direktantrieb - ich hab doch nur 30 l/min - das Tool wirft knapp 300 raus :?:

Das Direktanflanschen hab ich schon weiter forciert, der Motor hat eine 25er Welle, das Rohr hat innen 30. Dafür hab ich mir heute beim Hydraulikspezialist hier im Dorf ein Stück Hydraulikrohr geholt 30x2,5. Muß nur leicht überdreht werden und dann die Passfeder rausbohren, feilen...

Soweit der Stand - Bilder mach ich morgen mal -im Moment ist noch nichts spektakuläres passiert sind ja nur die Rohteile da, ich werd den Entwicklungsstand aber weiter posten. Kritik und Hilfe - wie immer gerne :prost:
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Markus K. » Mo Jan 21, 2013 21:40

Servus,

unter dem Punkt "Antrieb" wird die Trommeldrehzahl aus den Angaben der mittleren Seilgeschwindigkeit und des Trommeldurchmessers berechnet. Das Drehmoment ergibt sich dann aus der Drehzahl und der gewünschten mittleren Zugkraft. Die Abgabeleistung des Motors bekommst dabei auch gleich serviert.
Aus diesen Ergebnissen und aus deiner Angabe zur Ölmenge ergibt sich ein theoretisches Schluckvolumen von eben 269cm³.
Wenn du jetzt einen Motor mit 200cm³ Schluckvolumen schon hast, dann läuft der natürlich schneller und du mußt untersetzen. Untersetzung wird angegeben, ebenso das verringerte Drehmoment, das der Motor dazu braucht. Ist aber ohne Berücksichtigung des Getriebewirkungsgrades.
Ich hoffe, ich konnte dir da etwas Licht ins Dunkel bringen.
Gruß Markus

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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Di Jan 22, 2013 18:24

Markus K. hat geschrieben:Servus,
Aus diesen Ergebnissen und aus deiner Angabe zur Ölmenge ergibt sich ein theoretisches Schluckvolumen von eben 269cm³.
Wenn du jetzt einen Motor mit 200cm³ Schluckvolumen schon hast, dann läuft der natürlich schneller und du mußt untersetzen. Untersetzung wird angegeben, ebenso das verringerte Drehmoment, das der Motor dazu braucht. Ist aber ohne Berücksichtigung des Getriebewirkungsgrades.


Muß ich untersetzen? Ich sollte halt nicht "Vollgas" geben - aber mit Gefühl müsste das doch auch direkt gehn -oder?

Ich hab mal heute in der Werkstatt das Hydraulikrohr bearbeitet, außen und innen schnell abgezogen und die Keilnut reingesägt.
Huelse_Motor_01.jpg
Hülse aus Hydraulikrohr
Huelse_Motor_01.jpg (148.86 KiB) 5594-mal betrachtet

In die Welle Bohre ich einfach 3 Löcher, die Hülse wird dann in der Welle verschweißt und den Motor schiebe ich dann mit der Passfeder rein..
Huelse_Motor_03.jpg
provisorisch ineinandergeschoben
Huelse_Motor_03.jpg (122.48 KiB) 5594-mal betrachtet
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Markus K. » Di Jan 22, 2013 19:53

Servus,

nein, untersetzen mußt du in dem Fall nicht wirklich, hast ja nicht viel Zugkraft. Dafür hast bei Bedarf einen Eilgang!
Bei Lodar´s hydr. Frontanbauwinde z.B. gings aber nicht anders, da die gewünschte Zugkraft mit einen bezahlbaren Ölmotor mangels Drehmoment nicht realisiert werden konnte. Da konnte man schön rumspielen mit dem Tool und einen schnelldrehenden raussuchen und entsprechend untersetzen. Für den Zweck werden auch die Drehmomente berechnet, die sind ja auf den Datenblättern der Motore mit angegeben.
Gruß Markus

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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Di Jan 22, 2013 20:53

uuuuh,
dann bin ich erstmal beruhigt und widme mich den Gehäuseseitenteilen zu - ein passendes Stück Stahl 140x10x1600 hab ich noch in meiner Krustelecke gefunden - das werd ich mal im CAD ausplanen :prost:
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon eifelwurm » Mi Jan 23, 2013 21:45

@ Holzteufele,
schau mal in mein Album, da sind vieleicht ein paar brauchbare Bilder und Infos zu deinem Projekt!
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Fr Jan 25, 2013 21:49

eifelwurm hat geschrieben:@ Holzteufele,
schau mal in mein Album, da sind vieleicht ein paar brauchbare Bilder und Infos zu deinem Projekt!
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Hallo Eifelwurm - danke für den Tipp - hab ich grad durchgeschaut. Musste heute wieder von Hand die Brocken aufheben und unter den Spalter schinden -es wird Zeit das ich vorwärts komm..
-Wie groß ist Dein Hydr.-motor? - Du hast ihn ja auch direkt angeflanscht. Reicht die Kraft??
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon eifelwurm » Do Jan 31, 2013 9:43

@Holzteufele,
das kommt auf dem Motor an. Ich arbeite nur mit 80bar am Motor, laut Federwaage ca350Kg. Sonst zerreis ich das 4mm Seil. Mit vollem Druck und 6mm Seil sollten es keine Probleme geben. Bei 6mm auf ausreichendem Trommeldurchmesser achten, sonst kringelt sich das Seil.
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon eifelwurm » Do Jan 31, 2013 10:00

@Holzteufele,
hast du dir die Skitzzen im Album genauer angesehen? Das ist eine Anleitung, die Winde mit Normteile (oder Altteile),herzustellen.

Den Motor solltest du passen zur Pumpe und Windendrehzahl aussuchen.
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Do Jan 31, 2013 18:15

Hallo,
ja mit dem Trommeldurchmesser bin ich jetzt von meinen ursprünglichen 90mm Kerndurchmesser auf 60mm zurückgefahren.
Das ist dann genau die 10 x Seildurchmesser - Vorgabe. Aber sonst wäre die Trommel zu groß geworden.
Die Trommel ist jetzt ein dickwandiges ST-Rohr 60mm, 10mm Wandung somit Innendurchmesser =40mm und kann demnach genau auf die Welle mit 40mm geschoben werden.
Die Trommelseiten sind 2 einfache Ronden 120x6 mit Innenbohrung 49mm. Somit kann ich die Ronden innen und außen mit der Trommel verschweißen.
Die ganze Trommel wird dann mit 4 Paßstiften auf der Welle fixiert. 4 Stifte nach DIN mit 7mm genügen bei der mickrigen Kraft locker aus, d.h. im 1. und im 3. Drittel einmal komplett durch Welle und Trommel durchgebohrt und gut isses. - Bei der Demontage kann somit der Stift auf der gegenüberliegenden Seite wieder herausgeschlagen werden.
Außerdem kann ich somit das Gehäuse verschweißen weil ich Trommel und Welle ja trennen kann.
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Markus K. » Do Jan 31, 2013 19:54

Servus,

Bilder nicht vergessen!
Gruß Markus

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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Daniel Setz » Fr Feb 01, 2013 22:24

Hallo!

@Holzteufele:

Bist du dir sicher, dass das aufgesägte Hydraulikrohr mit 2,5mm Wandung das richtige Element zur Kraftübertragung ist?

Soll keine Kritik sein, aber ich würde das nicht unbedingt so machen. Ich denke mal, dass sich bei diesem Drehmoment das Rohr aufbiegen wird. Und selbst wenn der Schlitz bei Belastung nur ein bisschen aufgeht, trägt der Keil nicht mehr auf der ganzen Breite, sondern nur noch auf einem Punkt, wodurch das alles schnell ausleiert.

Ich würde mir ein ordentliches Drehteil machen lassen. Wenn es trennbar mit der Trommel verbunden sein soll, dann eine Hülse mit 25mm innen, 35mm außen und einem Flansch dran, der mit vier Schrauben an die Ronde der Trommel geschraubt wird. Das 25er Loch natürlich mit gestoßener Passfedernut. Dann hast du es ordentlich und musst hinterher nicht aufwändig nacharbeiten, wenn's nicht gehalten hat.

Wenn ich das Teil in meiner Firma nach Feierabend machen lassen würde, kostet das vielleicht 40 oder höchstens 50 €....

Oder du kennst einen Dreher, der dir das macht. Aber das Geld würde ich anlegen- der Rest des Projektes hat Hand und Fuß- aber hier sehe ich die vorprogrammierte Schwachstelle.
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Holzteufele » Fr Feb 01, 2013 23:20

Daniel Setz hat geschrieben:Hallo!

@Holzteufele:

Bist du dir sicher, dass das aufgesägte Hydraulikrohr mit 2,5mm Wandung das richtige Element zur Kraftübertragung ist?

Soll keine Kritik sein, aber ich würde das nicht unbedingt so machen. Ich denke mal, dass sich bei diesem Drehmoment das Rohr aufbiegen wird. Und selbst wenn der Schlitz bei Belastung nur ein bisschen aufgeht, trägt der Keil nicht mehr auf der ganzen Breite, sondern nur noch auf einem Punkt, wodurch das alles schnell ausleiert.


Wie soll sich das aufbiegen? Das geschlossene Rohrstück ist doch innen, außen kann ichs rundrum mit dem großen Rohr verschweißen, und zum aufbiegen muß sich das Rohrstück nach außen weiten können -oder :?:
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon Daniel Setz » So Feb 03, 2013 21:04

Hallo!

Okay- dass du das Stück Hydraulikrohr in die Hohlwelle stecken und einschweißen möchtest, hatte ich überlesen. Das mag dann schon funktionieren.

Ich würde die Trommel dann beidseitig auf dem 40er Durchmesser lagern (z.B. in Stehlagern) und den Ölmotor nur lose aufstecken mit einer Drehmomentstütze.

Wenn du den Ölmotor nämlich gleichzeitig als Lagerung benutzt, ist nicht sicher gestellt, dass er das auch mitmacht- es sei denn, du bist sicher, dass er eine massive Wälzlagerung drin hat und dass alles 100% sauber zueinander fluchtet.

Zudem müsstest du sicher sein, dass die Trommelwelle sich im Betrieb nicht durchbiegt- auch das wäre schädlich für einen fest aufgeflanschten und fest verschraubten Ölmotor.
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Re: Spalterwinde Eigenbau

Beitragvon dosta » Mo Feb 04, 2013 8:02

Hatte mir auch eine gebaut

http://www.landtreff.de/fertig-mein-holzspalter-und-seilwinde-projekt-t49366.html
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