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Stallbau Mutterkuhherde (40+) "Robustrind"- Idee?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon winne78rasdorf » So Feb 11, 2007 17:24

Hallo,

@ BrocK und alf: Könntet Ihr mal ein paar Bilder von Euren Ställen einstellen oder zusenden? Bilder sagen mehr als 1000 Wort. ;-)
Vielen Dank!
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Beitragvon estrell » So Feb 11, 2007 22:17

Hab mal Bilder gemacht - eigentlich wollte ich es bei besserem Wetter machen, so gibts die halt im "alltagslook"
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Der wird derzeit von 40 Mutterkühen + Kälbern genutzt - rechts hinter dem Gatter ist der Abkalbebereich, der ganze Laufhof ist gepflastert, unter dem Dach ist die Liegefläche, die entmisten auch mit Radlader, Stroh wird in separatem Schuppen gelagert.
Ich kenne den Stall nun schon 4 Jahre, die Tiere sind sehr gesund, einer der ganz wenigen, die nur sehr selten den Tierarzt da haben, und wenn nur zur Regeluntersuchungen. Die Tiere sind Limose und Kreuzungen.
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Beitragvon estrell » Mo Feb 12, 2007 13:18

Alf
deine sind das ganze Jahr drinn? Wieviele sind dann in jeder Box?

Wieso habt ihr die Aussen-Kante vom Futtertisch so hoch gesetzt?

Vermutlich sind die Boxen frisch gemacht, die Tiere stehen dann später höher?

Leider werd ich nicht so viele Menschen zur Hilfe haben, das wird mir wohl jemand (gegen Bezahlung) bauen müssen....
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Beitragvon estrell » Mo Feb 12, 2007 23:22

Danke Alf!
Sag mal, wie würdest du, mit dem ganz anderen Stallkonzept den "Popelseinfachstall" sehen? Wo wären für dich da Schwachpunkte, die man beim Bau vermeiden kann?

Hab den Landwirt angesprochen - das ist alles Eigenbau, auch ohne Architekten, da nicht als Stall sondern als Schuppen und Unterstand gebaut. Baujahr war 1998, erst mit 20, dann auf 40 Muttertiere aufgebaut.

Was machst du in deinem Systhem mit den Absetzern? Seperat weiterhalten oder sofort verkaufen?
Und wie hast du die Abkalbungen liegen?
Sind das Limose die du hast?
Tschuldige, aber ich bin immer so neugierig :oops:
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Beitragvon winne78rasdorf » Di Feb 13, 2007 22:10

Hallo alf,
nen schönen Stall hast Du! Danke für die Bilder.
Misten tust du mit dem Frontlader von der linken seite? Läßt du alle Tier beim misten zusammen raus auf die Wiese?
Sind 75cm Höhenunterschied nicht etwas viel beim Futtertisch?
Auch ne Idee die Abtrennung einfach mit einem Panell zu machen. Da ist die Tür gleich drin.
Für was ich der Schachtdeckel auf dem Futtertisch (Bild Stall6)?
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Beitragvon estrell » Di Feb 13, 2007 22:10

Hallo Lars
also ich hab schon sehr viele gute Tips bekommen und es sind auch teilweise sehr gute, weil offene, Diskussionen dabei. Ich bin ja irgendwie "Quereinsteiger" und nicht alles was ein "echter Landwirt macht" ist per se falsch 8) manches muss man nur umdenken und umstricken....

Sag mal, wie würdest du, mit dem ganz anderen Stallkonzept den "Popelseinfachstall" sehen? Wo wären für dich da Schwachpunkte, die man beim Bau vermeiden kann?
Ich meine - MIR gefällt der Stall, von dem ich die Bilder eingestellt habe, gut. Mein Tierarzt, der auch diesen Bestand betreut, ist sehr positiv gegenüber der Herde und der Haltung. Jedoch frage ich einen Landwirt, machen die sich ausschließlich über den "Spinner" lustig.
Daher dachte ich, zeigste mal die Bilder und fragst mal einen anderen Landwirt, wie er das vom Bild her findet, und was ihm spontan einfällt was er anders/besser machen würde.
Du hast ja deinen Stall fotografiert, der mir so vom Bild gegenüber der "Holzscheune" hier sehr luxuriös vorkommt - drum hab ich dich gefragt. Ich kenn sonst so wenig Leute, die man fragen kann und die einen nicht sofort auslachen :oops:

Sag - war dein Herford genetisch hornlos? Hat ers gut weitervererbt? Mein Galloway, genetisch ja auch hornlos, vererbte den Kreuzungskälbern der Graurinder so komische Hornstümmmelchen.... die Kreuzungen sind aber sonst besser als beide Elterntiere :wink: wenn man Fleisch will, und das pronto.

Aubrac gibts hier inzwischen auch viele, die sie haben sind begeistert.

Ich versuche auch meine Kühe im Winter kalben zu lassen, ist aber nicht so einfach, wenn der Bulle mitläuft. Wenn die Kälber draussen geboren werden, ist es schon recht mühsam, die zahm zu bekommen. Ausserdem, wenn du nicht sofort da bist mit den Ohrmarken, ists schon lästig.

Andrea
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Beitragvon Toni 5493 » Mi Feb 14, 2007 12:39

Hallo Estrell,

eure Ideen sind echt interessant.

Ich habe ca. vor einem Jahr das gleiche Problem gehabt.

Bin überall in unserer Gegend gewesen wo ein Mutterkuhbetrieb war.
(ich glaube die lachen jetzt noch über mich!)

Naja, anschließend Bücher gelesen usw.
Dann habe ich mir, für mich eine wichtige Frage gestellt:

Was will ich, und wohin will ich?

Will ich Mutterkühe nur halten weil es mir Spaß macht, oder darf da ruhig mal nen Euro übrig bleiben. Was mach ich mit der Nachzucht?
Oder soll eine Direktvermarktung aufgebaut werden?

Ich finde diese Fragen kreisen auch schon die Rinderrasse ein.

Was für eine Rasse hast Du denn?
Was machst du denn jetzt mit den Absetzern?
Hast Du schon genug Fläche für 40 Kühe zusammen?

Gruß Toni
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Beitragvon estrell » Mi Feb 14, 2007 18:37

Hallo Toni
:oops: erröt - ja, die Fläche hab ich, leider noch nicht genug Vieh dafür...
Da die erst mal wachsen müssen, hab ich dieses Jahr die ersten fertigen Ochsen - da wartet man schon drauf. damit was überbleibt muss man sich selbst drum kümmern - blieb nur Selbstvermarktung.
Mädels werden erstmal noch bleiben müssen bis ich auf meinen "Einheiten" bin.

Ich hab schon lange überlegt - "eigentlich" wollte ich immer Glan haben. Hätte im Notfall auch Limose genommen... dann wurde es aktuell, ich hab leider nicht genug Geld bar gehabt und musste nehmen, was ich bekam - so hab ich Galloways. Nicht das schlechteste, aber sicher auch noch nicht ideal.
Dazu habe ich 5 Muttertiere der Ungarischen Steppenrinder, wovon mangels passendem Stier erstmal Mixe als Nachwuchs kamen - und ich war überrascht, wie toll sich die Mixe gegenüber reinen Galloways machen. Nun ist aber der richtige Stier auch gefunden.... Dazu kann ich sonst also noch nichts sagen, erst 2008.

Bitte urteile über meine "seltsamen Viecher" erst, nachdem ich dir gesagt haben, das ich damit in der Hauptsache beweide - sprich Landschaftspflege.

Ist schon manchmal hart, mit meinen Nachbarn - da hat son Blauweis/Doppelländerverkaufstier 400kg oder mehr - das haben teilweise meine Muttertiere nicht.

Stall brauch ich nur für 3 max. 5 Monate - daher gefiel mir die einfache Holzlösung sehr.
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Beitragvon Toni 5493 » Do Feb 15, 2007 9:12

Das ist in der Tat hart!

Also ich habe letztes Jahr einen Laufstall gebaut, ca. so wie Dein "Traumstall". (von der Nutzung her gesehen)

Der Stall ist als Pultdachstall gebaut, für die Eindeckung habe ich
6 m, lange Trapezbleche genommen.
Darunter ist eine Konstruktion aus Fichtenstangen und Kanthölzern.
Als Stützen habe ich Telefonmasten geholt.
Dei ich alle 4 m aufgestellt habe.
Die Pfosten habe ich ca. 1,50 m in den Boden gestellt und mit Beton befestigt. Da man bei uns ohne Baugenehmigung nur 100 qm bauen darf, habe ich den letzten teil ca. 1 m höher gemacht. Dadurch ist der Stall
optisch einer aber es sind 2 unabhängige Gebäude, so ist der Stall
jetzt 6 x 20 mlang ohne Baugenehmigung.
So jetzt war nur noch die Frage wie sollen die Wände sein?
Da es schon Oktober war musste das schnell gehen.
Also habe ich Strohballen (Großpacken) genommen und die als Wände aufgestellt. An der Rückseite 3 und an der Seite 4 übereinander.
Super Sache.
Habe mir dann noch ein Fangfressgitter gekauft und fertig war der Stall.
Die Tiere sind aber das ganze Jahr draußen, Sie können wenn Sie wollen in den Stall. Tja und so siehts dann auch bei regn aus!
Der ganze bereich sehr stark "verschlammt".
Ich habe dann Miscantus im Außenbereich gestreut, Allerdings muss der grob sein und nich gehäckselt, eine Super Sache denn durch die Grobheit bildet sich ein "Netz" das Wasser durchlässt aber da liegt wie ein Teppich.

Ach so die Kosten für mienen Stall waren ca. 500 (ich hatte allerdings
das Trapezblech noch in der Ecke liegen)

Wann willst Du denn mit deinem Stall anfangen?
Wie hast Du denn die Wasserversorgung geregelt?

Gruß Toni
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Beitragvon estrell » Do Feb 15, 2007 20:28

Im Juni ist die Betriebsberatung, dann erfahre ich die genauen Konditionen. Daher wird, wenn alles gut geht, der Bau 2008 im Mai begonnen. Vorher wird das alles zu knapp - ausserdem muss ich die erste positive Bilanz abliefern bei der Bank. Und die Baugenehmigung brauch ich auch.... dazu gehört Wasser und Strom - das muss noch gelegt werden.

Das zum Planungsteil.

Hm, wenn der Boden bei dir mit Miscantus belegt ist - hast du den angebaut? Oder in der Nähe greifbar? Oder gar Rizome gesäht....?
Wie siehts mit den Klauen aus - ist ja immer feucht?
Und Ausmisten in dem Modder - geht das? Ich befürchte das würde hier im Moorgebiet nix werden... Ich werd ohne festen Unterbau nicht auskommen.
Da du nur Strohballen zur Abtrennung hast - ich seh kein Problem darin das das nicht klappt - aber meine Muhlis fressen die garantiert, wenn sie sich nicht schnellstens sowieso zersetzen.

Wie siehts bei euch mit Schnee aus? Sturm? Niederschlag im Gesammten? Frost? Alles Faktoren die man ja auch bedenken muss - hier regnets im Durchschnitt 1570ml im Jahr - Temp. im Durchschnitt 6,7C. Sozusagen sibirische Verhälltnisse.

Sag - gäbs auch ein Bild deiner Konstruktion?

Andrea
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Beitragvon Toni 5493 » Fr Feb 16, 2007 9:00

Das heißt Du willst irgendwann davon leben?

Also Schnee haben wir eigentlich nicht viel, was aber auch kein Problem ist.
Sturm haben wir dagegen schon öfter, allerdings ist der Stall von
Bäumen geschützt, da passiert nicht viel.
Tja, Frost hätte ich mir diesen Winter gewünscht,

Mit den klauen habe ich bis jetzt keine Probleme gehabt.
Ich muss dazu sagen meine Tiere sind eigentlich lieber auf der Weide als im Stall.
Deshalb wird auch nur einmal im Jahr ausgemistet.Stroh und Futter fahre ich
mit dem Frontlader bei, allerdings kann man das unter 90 PS und Allrad
vergessen.

Der Jahresniederschlag liegt bei uns hier in der Vordereifel bei ca. +/-
700 mm. Die Temp. liegt im Durchnitt bei 9,8 C.
Also von daher gibt es kein größeres Problem.
Miscantus wird bei uns angebaut...daher hab ich das mal ausprobiert.

Wenn ich mal fragen darf, bekommst Du einen Zuschuss für Dein "Projekt"?
Gehen bei Dir alle Tiere in die Direktvermarktung?

Wie machst Du das mit dem Strom und Wasser?

Toni
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Beitragvon estrell » Fr Feb 16, 2007 13:00

Ja, Toni, ab Herbst muss ich davon leben.
Erst wird es noch was eng, dann wird es *klopf auf Holz* vielleicht einfacher.
Jetzt muss noch das eine oder andere angeschafft werden. Ist bitter aber geht immer irgendwie.

Strom und Wasser wird gelegt, die Parzelle ist die nächste hinter Bauerwartungsland, es wird da erschlossen werden, ich hoffe, das geht alles Hand in Hand - auch das weis ich bis Juni.
Tränken sollen als Frostfrei-Stationen auf den Laufhof.
Irgendwann innerhalb der nächsten 5 Jahre muss daneben eine Wohnmöglichkeit entstehen; nur erst muss da der Betrieb hin.

Voreifel - Gegend Zülpich? Da hast du es vermutlich klimatisch besser als ich hier oben... ist aber auch schön hier :wink:
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