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Subventionen usw

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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118 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Re: Subventionen usw

Beitragvon euro » Di Sep 29, 2009 12:22

wolfi wuppermann hat geschrieben:Abschließend würde ich sagen, Die Subventionspraxis betrifft nicht nur die Bauern, sondern uns alle. Wie gesagt ich bin für die Abschaffung aller Subventionen für ALLE.

Wolfi


Dir ist schon klar dass diese Praxis uns ins frühe 19th Jahrhundert zurückführen würde?
Manchester-Kapitalismus statt sozialer Marktwirtschaft :roll:
Schule war wohl nicht ... oder wie?
euro
 
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Re: Subventionen usw

Beitragvon maexchen » Di Sep 29, 2009 12:22

schimmel hat geschrieben:Der Deichschutz wird von Landwirten getätigt, die mit der Schafherde drauf weiden - ok könnte auch ein Angestellter des Staates machen...
Die gesamte Bewirtschaftung der Deichaußenflächen müsste von staatlicher Hand ausgeführt und voll bezahlt werden...usw...

Ansonsten ruhig weg mit dem Bauernpack... :mrgreen:

Reini

Stell ich mir grade so vor, wie Heerscharen von 1€ Jobbern die Landschaft pflegen würden. Ein Gewümmel, wie einst nachm Krieg. Da würden sich die "Landschaftspfleger" die Füße gegenseitig platttreten .... :prost: Oder es würde alles betoniert und grün angestrichen ... :(
maexchen
 
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Di Sep 29, 2009 12:33

schimmel hat geschrieben:....ok, war nur der Versuch die Klientel zu retten, misslungen - schade...
Also weg mit den Subventionen!!! Scheiß Bauernpack, scheißiges...
Ich will auch Subventionen!!
Besser so? n8

Reini

schimmel, Subventionen sind nötig, soweit sind wir uns einig.
Die Uneinigkeit besteht in der Masse. Du ( oder deine Kundschaft ) plädiert für immer grössere Betriebe, bzw. Erhöhung der Produktion unabhängig vom Bedarf. Dieser vorgeschlagener Weg zieht meine erwähnten weiteren Steuergelder nach sich ( Exportgelder, Interventionen ), welche dem Verbraucher KEINEN Vorteil bringen. Du wirst nun die unternehmerische Freiheit ins Spiel bringen ( jeder kann machen was er will ). Aber wieso hat ein Unternehmer das Recht am Markt vorbei zu produzieren um diese Produkte dann mit Steuergeldern ( Geld der Allgemeinheit ) zu exportieren oder teuer einzulagern ?
Wenn ein Export, dann ohne staatliche Gelder, aber dann bricht alles zusammen. Vom dadurch resultierenden Preisverfall will ich ja nichtmal reden, was wieder Steuergelder nötig macht.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon wolfi wuppermann » Di Sep 29, 2009 13:10

Euro

Dir ist schon klar dass diese Praxis uns ins frühe 19th Jahrhundert zurückführen würde?
Manchester-Kapitalismus statt sozialer Marktwirtschaft :roll:
Schule war wohl nicht ... oder wie?





Ich finde es immer faszinierend, wie scharfsinnig Du hier Schlüsse ziehst. Vor allem wenn es darum geht einzelne Sätze aus dem Zusammenhang heraus zu analysieren. Ich glaube in Wirklichkeit bist Du eigentlich ganz nett :wink:

Bei der nächsten Äußerung meinerseits werde ich ein ausgefeiltes Konzept hier vorlegen.

wolfi
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Re: Subventionen usw

Beitragvon forstbetriebwf » Di Sep 29, 2009 14:01

Hier wird einmal gesagt Landwirte wäre keine Unternehmer,weil Ihnen zb vorgeschrieben wird welche Menge sie Produzieren dürften,gäbe es diese Regulierung nicht könnte man dann die Subventionen kürzen.
Das mit dem Küstenschutz weiß ich so wirklich nicht,aber warum dort keine Arbeitslosen einsetzen und eine Schafherde die dort grast bringt ja auch Geld und ich denke das Ihr für das abgrasen durch eure Schafe nichts bezahlen müßt,muß aber zugeben das solche maßnahmen in meinen Augen dem Staate unterliegen müßten er muß schließlich für Sicherheit usw sorgen,überträgt er solche Aufgaben an andere sollte er auch angessen entlohnen dafür.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Di Sep 29, 2009 14:14

schimmel hat geschrieben:Also was soll das immmer?

Nochmal kurz zur Auffrischung. Du hattest behauptet Subv. sind nötig. Das habe ich bejaht, allerdings nur für den Einkommensausgleich ( Direktzahlungen ). Die anderen sehe ich Kritisch ( Export, Interv. ) und sind überflüssig, da sollte man woanderst ansetzen. Fazit : imho sollte man das immermehr-System überdenken, anstatt weitere Steuergelder für diesen Unsinn zu verplempern. Wir haben nämlich immer weniger davon.
Apropo Umverteilung. Wenn der Markt übervoll ist und kleinere Betriebe aufhören, ist es wenig sinnvoll diese Produktion umzuverlagern ( zu den Grossen ) sondern eben dieses Produktion ersatzlos zu streichen.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon xyxy » Di Sep 29, 2009 15:06

Nun, soll das doch jeder selbst entscheiden :roll:
Eine staatliche Garantiezahlung für "weiterso" wirds nicht geben.
Andersrum, egal wie du den Markt beschränken wirst und egal was du dem Verbraucher einredest was mit seiner Kohle Gutes getan wird: Der Kunde wird nach dem besten Produkt zum günstigsten Preis greifen und die Produktion findet dort seinen Erfolg
wo zu niedrigen Kosten produziert wird. Das ist ein Selbstläufer und unumkehrbar
und von Politik und Verbraucher so gewollt.
Die Ausgleichszahlung ist eine Abfederung, mehr nicht, und bestimmt kein Jahrhundertvertrag.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon hans g » Di Sep 29, 2009 15:21

xyxy hat geschrieben:Nun, soll das doch jeder selbst entscheiden :roll:

JA---RICHTIG---aber JEDER sollte sich VORHER informieren :idea:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon Hoschscheck » Di Sep 29, 2009 15:38

Was passiert denn mit der Filmförderung und dem Defizitausgleich in Kindertagesstätten?
Sollten diese nicht auch Kostenneutral arbeiten?
:wink: :mrgreen: :lol:

Was steht denn bei Wikipedia unter dem Thema?
Und was im Bundesozialgesetzt, in der Wirtschaftsförderung, .... ?

Und was ist Lobbyarbeit in dem Zusammenhang?

:roll: n8

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Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon forenkobold » Di Sep 29, 2009 15:48

forstbetriebwf hat geschrieben:Da muß ich Shirling rechtgeben Umweltschutzmaßnahmen usw müssen Viele betriebe einhalten,Und das Subventionieren von den Kohleabbau oder Schiffsbau bei großen Werften kannst du auch damit nicht vergleichen,denn da hängen tausende von Arbeitsplätzen ab,zb Saarland das lebte von der Kohle. Das kann man ja von einem Landwirtschaftlichen Betrieb ja nicht behaupten.Ein normaler Betrieb egal was es ist Schlosserrei Schreiner Dachdecker alle diese Firmen mit ein paar Angestellten bekommen doch auch keine Subventionen.Geht es nicht müssen Sie eben zumachen.Ich bin kein Landwirt aber das heißt nicht das ich keine kenne und bei manchen auch die Tricks kenne um an Geld zukommen aus öffentlichen Kassen und das sind ja nun mal Steuergelder.


Schlosser, Dachdecker, Schreiner usw.. bekäme man auf dme weltmarkt für 5 Euro Stundenlohn.
Wenn ein Landwirt einen dachdecker braucht, bezahlt er ihm aber 50 Euro. Weil der Dachdecker zum Einen gegen Dumping geschützt ist und weil sich das Wirtschaftsgut "Arbeit" eben nicht so leicht importieren lässt, wie das Wirtschaftsgut "Lebensmittel".
Damit aber der deutsche Landwirt dem örtlichen Dachdecker mit all seinen Mitarbeitern die Existenz sichern kann.. ob wohl er angesichts des Verkausf seiner Produkte zu Weltmarktpreisen eigentlich nur Weltmarktlöhne bezahlen könnte, bekommt er Ausgleichszahlungen.
Im Endeffekt werden die dann an den Verbraucher weitergereicht, der davon profitiert, dass die Lebensmittel beim Bauern genausowenig kosten wie vor 50 jahren.. obwohl alle anderen Bracnchen mittlerweile das 10-fache verdienen.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Subventionen usw

Beitragvon forenkobold » Di Sep 29, 2009 15:57

http://www.bmelv.de/cln_118/SharedDocs/ ... ?nn=403308
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Subventionen usw

Beitragvon maexchen » Di Sep 29, 2009 15:58

Schlosser, Dachdecker, Schreiner usw.. bekäme man auf dme weltmarkt für 5 Euro Stundenlohn.
Wenn ein Landwirt einen dachdecker braucht, bezahlt er ihm aber 50 Euro. Weil der Dachdecker zum Einen gegen Dumping geschützt ist und weil sich das Wirtschaftsgut "Arbeit" eben nicht so leicht importieren lässt, wie das Wirtschaftsgut "Lebensmittel".
Damit aber der deutsche Landwirt dem örtlichen Dachdecker mit all seinen Mitarbeitern die Existenz sichern kann.. ob wohl er angesichts des Verkausf seiner Produkte zu Weltmarktpreisen eigentlich nur Weltmarktlöhne bezahlen könnte, bekommt er Ausgleichszahlungen.
Im Endeffekt werden die dann an den Verbraucher weitergereicht, der davon profitiert, dass die Lebensmittel beim Bauern genausowenig kosten wie vor 50 jahren.. obwohl alle anderen Bracnchen mittlerweile das 10-fache verdienen.

http://www.lfl.bayern.de/iem/agrarmarkt ... rl_0_1.pdf


http://www.landtreff.de/post479156.html#p479156
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Re: Subventionen usw

Beitragvon Cairon » Di Sep 29, 2009 16:18

forstbetriebwf hat geschrieben:Hier wird einmal gesagt Landwirte wäre keine Unternehmer,weil Ihnen zb vorgeschrieben wird welche Menge sie Produzieren dürften,gäbe es diese Regulierung nicht könnte man dann die Subventionen kürzen.
Das mit dem Küstenschutz weiß ich so wirklich nicht,aber warum dort keine Arbeitslosen einsetzen und eine Schafherde die dort grast bringt ja auch Geld und ich denke das Ihr für das abgrasen durch eure Schafe nichts bezahlen müßt,muß aber zugeben das solche maßnahmen in meinen Augen dem Staate unterliegen müßten er muß schließlich für Sicherheit usw sorgen,überträgt er solche Aufgaben an andere sollte er auch angessen entlohnen dafür.


Das der Staat kostenlos ab weiden lässt wäre mir neu. Normalerweise verpachtet der Staat sein Außendeichflächen für gutes Geld, zumindest ist dass hier bei uns an der Nordseeküste so. Der Staat verschenkt nichts und wenn ist da garantiert ein Haken dran. Ich bin in der Kommunalpolitik und wenn wir hier auch nur einen Cent verschenken haben wir ganz schnell die kommunale Finanzaufsicht am Hintern.
Und was den Einsatz von Arbeitslosen angeht, das Problem haben wir doch an vielen Stellen ich sage nur 1Euro-Jobber. Die sollen eigentlich nur dort eingesetzt werden wo sie keine reguläre Arbeit verdrängen. Im echt Leben sieht es aber anders aus, in Deutschland gibt es für fast jede Arbeit Firmen und Dienstleister und die 1Euro-Jobber machen diesen Firmen Konkurrenz. In Berlin zum Beispiel hat mein einen Malermeister als 1Euro-Jobber ind eine Maßnahme zur Qualifizierung zum Malergehilfen gesteckt. Die Maßnahme hatte den Sinn Klassenräume möglichst günstig neu zu streichen. Solcher Missbrauch ist kein Einzelfall und wie soll ein mittelständischer Malereibetrieb da gegen an stinken?
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Re: Subventionen usw

Beitragvon hans g » Di Sep 29, 2009 17:14

Cairon hat geschrieben: Der Staat verschenkt nichts und wenn ist da garantiert ein Haken dran. Ich bin in der Kommunalpolitik und wenn wir hier auch nur einen Cent verschenken haben wir ganz schnell die kommunale Finanzaufsicht am Hintern.

DAS wundert mich aber---bei uns wird an vielen ecken gemauschelt z. b.ackerland der gemeinde wird NICHT gegen höchstgebot verpachtet,sondern "zugeordnet".....
....und bei ausschreibungen für pflegearbeiten werden die landwirte vor ort "umgangen".
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Re: Subventionen usw

Beitragvon Cairon » Mi Sep 30, 2009 16:26

hans g hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben: Der Staat verschenkt nichts und wenn ist da garantiert ein Haken dran. Ich bin in der Kommunalpolitik und wenn wir hier auch nur einen Cent verschenken haben wir ganz schnell die kommunale Finanzaufsicht am Hintern.

DAS wundert mich aber---bei uns wird an vielen ecken gemauschelt z. b.ackerland der gemeinde wird NICHT gegen höchstgebot verpachtet,sondern "zugeordnet".....
....und bei ausschreibungen für pflegearbeiten werden die landwirte vor ort "umgangen".


Bei uns haben die Gemeinden gar kein Ackerland, die einzigen die hier Land zum mauscheln haben sind die Kirchen und die Domänen. Aber wo ist den noch Land in der Hand der Gemeinden, bei uns nicht. Pflegearbeiten sind hier auf ein Minimum zurück gefahren bzw. werden von den zuständigen Verbänden erledigt. Und wenn Du günstig Gewässer räumen möchtest der Wasserverband hat immer ein Ohr für fähige Baggereien zu guten Preisen, da wird nicht gemauschelt, dass hätte ich mitbekommen.
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