Aktuelle Zeit: Mi Mai 08, 2024 5:55
forenkobold hat geschrieben:Sehr schöne Offenbarung...
solange die Neidkultur bis in unsere eigenen Reihen reicht, brauchen wir uns vor zuwenig Anfeindungen keine Sorge machen.
Ganz deutlich zum Mitschreiben:
Unsere Subventionen sind AUSGLEICHSZAHLUNGEN für niedrige Preise. Wir alle (hoffe ich doch) hätten lieber kostendeckende Preise und würden liebend gerne auf die Almosen verzichten.
400 Euro mehr für 80dt Weizen/ha anstatt 300 Euro Ausgleichszahlungen sind eben für den 1000-Hektar-Betrieb 400000 Euro über den Markt anstatt 300000 über "Subventionen"..
und Du hättest garkeine Begründung mehr dafür, Dich aufzuregen.
CarpeDiem hat geschrieben:Was aber ebenfalls, zumindest EU weit abgeschafft gehört, sind die einzelbetrieblichen Investitionszuschüsse in ihren vielfältigen Formen. Diese erhalten nur diejenigen die die Bedingungen erfüllen und darüber hinaus gut bei den Landwirtschaftsämtern angesehen sind. Erstaunlicherweise gehen diese Subventionen immer wieder an die gleichen Betrieb, teilweise in mehreren Generationen. Diese werden dadurch in wettbewerbswidriger Weise gemästet. Insbesonders wenn man bedenkt, dass damit in aller Regel Produkte erzeugt werden, von denen eh viel zu viel am Markt ist.
Die Kostenkalkulation wird dadurch verzerrt. Diese investitionswilligen Betriebe müssen auf die Gegebenheiten des allgemeinen Kapitalmarktes verwiesen werden und dort ihre Investitionslust befriedigen.
schimmel hat geschrieben:Forsti, Landwirte sind in der Mehrzahl keine Unternehmer! Das haben wir doch schon durchgekaut...
Die Vermarktung liegt eben nicht direkt in deren Händen, sie können nicht den Preis für ihr Produkt bestimmen und sie können nicht die Mehrkosten auf das Produkt umlegen....haste das nun bald geschnallt?
Außerdem erhalten sie, anders als die Mehrzahl der anderen Unternehmer, Ausgleichszahlungen für Erschwernisse gegenüber der Produktion in der übrigen Welt, ansonsten gäbe es sie nicht mehr - kapisch?
Jetzt kannst du die Diskussion von der anderen Seite her aufziehen und fragen: ...ja brauchen wir die Bauern dann noch?
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