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Subventionen usw

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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118 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Subventionen usw

Beitragvon hans g » So Okt 04, 2009 11:09

schimmel hat geschrieben:Forsti, Landwirte sind in der Mehrzahl keine Unternehmer! Das haben wir doch schon durchgekaut...
Die Vermarktung liegt eben nicht direkt in deren Händen, sie können nicht den Preis für ihr Produkt bestimmen und sie können nicht die Mehrkosten auf das Produkt umlegen....haste das nun bald geschnallt?
Außerdem erhalten sie, anders als die Mehrzahl der anderen Unternehmer, Ausgleichszahlungen für Erschwernisse gegenüber der Produktion in der übrigen Welt, ansonsten gäbe es sie nicht mehr - kapisch?
Jetzt kannst du die Diskussion von der anderen Seite her aufziehen und fragen: ...ja brauchen wir die Bauern dann noch?


DOCH---die bauern sind UNTERNEHMER---vielleicht bei einigen noch nicht so angekommen---und die AGRARGELDER sind KEINE SUBVENTIONEN,sondern ausgleich für bestimmte produktionsbedingungen oder zum ERHALTEN bestimmter landschaften.
....und die frage"brauchen wir die bauern noch?"ist doch überflüssig---die werden doch sowieso jedes jahr WENIGER.
hans g
 
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Re: Subventionen usw

Beitragvon CarpeDiem » So Okt 04, 2009 11:37

Diese Diskussionen, wie von Forsti angezettelt, bringen doch gar nichts. Was mich da ärgert ist die Tatsache, dass die Bauern immer wieder für die Agrarpolitik angeprangert werden.

Forstis Anregungen und Beschwerden sind bitte sehr bei den Politikern abzuladen und nicht die dummen Bauern dafür verantwortlich zu machen. Nur diese Leute entscheiden über die Alimentierung der gesamten Bevölkerung mit billigen Nahrungsmitteln. Die entscheiden auch in welcher Art und Weise dies erfolgt.

Im übrigen hat hans g schon recht, die Bauern die sich der Bevormundung entziehen schmeissen den Bettel hin. In aller Regel haben sie das auch gar nicht nötig!
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Re: Subventionen usw

Beitragvon steel » So Okt 04, 2009 11:53

CarpeDiem hat geschrieben:Diese Diskussionen, wie von Forsti angezettelt, bringen doch gar nichts. Was mich da ärgert ist die Tatsache, dass die Bauern immer wieder für die Agrarpolitik angeprangert werden.

Aber warum lassen sich die Bauern diese Agrarpolitik aufdrücken ?
Würde einem Arbeitnehmer der Stundenlohn aus den 70er Jahren bezahlt, stünde ein Bürgerkrieg vor der Tür.
Warum also kämpfen die Landwirte nicht dagegen an ? Vermute darauf will forsti hinaus.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon H.B. » So Okt 04, 2009 12:11

steel hat geschrieben:
CarpeDiem hat geschrieben:Diese Diskussionen, wie von Forsti angezettelt, bringen doch gar nichts. Was mich da ärgert ist die Tatsache, dass die Bauern immer wieder für die Agrarpolitik angeprangert werden.

Aber warum lassen sich die Bauern diese Agrarpolitik aufdrücken ?
Würde einem Arbeitnehmer der Stundenlohn aus den 70er Jahren bezahlt, stünde ein Bürgerkrieg vor der Tür.
Warum also kämpfen die Landwirte nicht dagegen an ? Vermute darauf will forsti hinaus.


Wir würden gar keine Agrarpolitik brauchen, eine Preisfindung würde es trotzdem geben. Nach wie vor gäbe es dann auch welche, die damit zurechtkommen, und welche die es nicht tun. Wer als Unternehmer einen Stundenlohn vom Staat will, muß seine Selbstständigkeit aufgeben und bei dem arbeiten.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon Fadenfisch » Mo Okt 05, 2009 23:34

Mal ne Frage:

Wie kommt man eigentlich an die EU Subventionen, bzw. welche Voraussetzungen braucht man, um welche zu erhalten?
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Re: Subventionen usw

Beitragvon CarpeDiem » Di Okt 06, 2009 8:54

Lieber H.B. was wir in der LW brauchen ist eine echte Preisfindung, keine die verzerrt ist durch Investitionssubventionen, die nur den Zweck haben eine völlig unsinnige Produktion anzuheizen.

Richtig ist auch was Steel schreibt. Ich habe jahrelang dafür gekämpft den BV zu einer Kampforganisation, vergleichbar den Gewerkschaften umzubauen. Was ist passiert?? Rein gar nichts! Stattdessen gaben sich die Herrschaften als staatstragende Postenjäger. Erinnere nur an die dem BV aufgezwungene Diskussion Teller statt Tank und an das lächerliche Einknicken von Sonni.....!!!!
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Re: Subventionen usw

Beitragvon forstbetriebwf » Mi Okt 07, 2009 8:01

Nun ich kann zb verstehn warum der Landwirt seine Milch nicht für zb 20 Cent je Liter verkaufen kann.Wobei es dabei auch um die Menge geht die er produziert.
Jetzt habe ich gesehn das der Staat zb überschüssige Milchproduktion ankaufen will um die Preise zu stärken,das würde wieder der Steuerzahler bezahlen.Warum wird immer mehr produziert als man absetzen kann,das ist doch gelinde gesagt blödsinn.
Und der Endverbraucher hat garnichts davon.Um mal bei der Milch zu bleiben,die meisten kaufen wohl beim Discounter und die Kaufen dort das billigste,vielen bleibt ja auch keine andere Wahl.
Nun auch die Landwirte in Deutschland sind doch eine Lobby,aber mit ein paar Protesten alle Jahre mal,kommt man nicht groß weiter.
Meine Meinung ist ganz einfach das die ganze Subventionspolitik mal neu angedacht werden müßte,angepasst und gerechter verteilt werden müßte,und auch mal wirklich kontrolliert werden müßte.Ich rede nicht von allem abschaffen,aber doch alles mal überdenken,das sowas nicht allen betroffenen gefallen würde ist mir schon klar,aber auf der anderen Seite werden auch Millionen verschleudert,und mancher kassiert ab ohne es zu brauchen oder das Recht dazu zu haben.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Do Okt 08, 2009 19:56

forstbetriebwf hat geschrieben:Nun ich kann zb verstehn warum der Landwirt seine Milch nicht für zb 20 Cent je Liter verkaufen kann.Wobei es dabei auch um die Menge geht die er produziert.
Jetzt habe ich gesehn das der Staat zb überschüssige Milchproduktion ankaufen will um die Preise zu stärken,das würde wieder der Steuerzahler bezahlen.Warum wird immer mehr produziert als man absetzen kann,das ist doch gelinde gesagt blödsinn.
Und der Endverbraucher hat garnichts davon.Um mal bei der Milch zu bleiben,die meisten kaufen wohl beim Discounter und die Kaufen dort das billigste,vielen bleibt ja auch keine andere Wahl.
Nun auch die Landwirte in Deutschland sind doch eine Lobby,aber mit ein paar Protesten alle Jahre mal,kommt man nicht groß weiter.
Meine Meinung ist ganz einfach das die ganze Subventionspolitik mal neu angedacht werden müßte,angepasst und gerechter verteilt werden müßte,und auch mal wirklich kontrolliert werden müßte.Ich rede nicht von allem abschaffen,aber doch alles mal überdenken,das sowas nicht allen betroffenen gefallen würde ist mir schon klar,aber auf der anderen Seite werden auch Millionen verschleudert,und mancher kassiert ab ohne es zu brauchen oder das Recht dazu zu haben.

Meine Worte.
V.a. müssen diese unsinnigen Exportgelder und Interventionen abgeschafft werden. Nicht mit Steuergelder die Ldw. in Drittländer ruinieren. Nur würde dann Mancher in seiner Milch ersaufen. Würde auch wieder den Markt bereinigen. :lol:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon xyxy » Do Okt 08, 2009 20:18

Nicht nur manche, du auch!
Auf jeden Fall würde die günstigste Milch als Erstes exportwürdig sein.
Somit sind gerade diejenigen, die ihre Produktionskosten schon mal auf jenseits 30 cent
eingenordet haben zuerst am Arsch gekniffen, so what?
Also weg mit den Exporthilfen, gehts halt schneller :wink:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Do Okt 08, 2009 20:41

xy, für deine zuviel produzierte Milch die exportiert wird ( ohne Zuschüsse ) musst Du in der aktuellen Lage draufzahlen damit die überhaupt abgenommen wird, v.a. durch teuren Transport. Den Liter Milch ( 20 cent ) noch 1000 km umherschiffen ohne Staatsgelder ? Da nützts auch nichts, wenn einer für 5 cent produzieren kann, ist die Milch immer noch zu teuer.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon xyxy » Do Okt 08, 2009 20:56

Von Oldenburg nach Bayern geht doch auch ohne Exportbeihilfe, sogar als Trinkmilch,
dann hat die auch schon 800 km hinter sich. Als Käse ist sie komprimiert und wird bis nach Japan geschossen. Preise entstehen am Markt, das wolltest du doch?
Wieviel km muss denn im Süden ein Sammelwagen durch die Gegend baumeln bis er voll wird. Am 26 m3 Hofbehälter zieht er mal ein paar Minuten und fährt wieder ins Werk :wink:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Do Okt 08, 2009 21:04

xyxy hat geschrieben:Von Oldenburg nach Bayern geht doch auch ohne Exportbeihilfe, sogar als Trinkmilch,

nicht ganz, die bayrische Molkerei holt die Milch aus Tschechien. Billiger und näher als Oldenburg.
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Re: Subventionen usw

Beitragvon xyxy » Do Okt 08, 2009 21:11

Schon wieder Marktanteile verloren gegangen, du solltest da mal was machen in einer Region mit der Hälfte der deutschen Milchbauern und immer noch zu wenig Milch!
Irgendwas läuft falsch. :D
ohne Quote wär das nicht passiert :roll:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon schakschirak » Fr Okt 09, 2009 7:09

xyxy hat geschrieben: du solltest da mal was machen in einer Region mit der Hälfte der deutschen Milchbauern und immer noch zu wenig Milch!

ZUVIEL :!:
Selbstversorgung Bayern : 200 % :regen:
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Re: Subventionen usw

Beitragvon forstbetriebwf » Fr Okt 09, 2009 9:33

Viele Argumente aber was ich immer noch nicht verstehe ist zb eines,warum wird immer mehr erzeugt,zb Milch wenn ich es nicht absetzen kann.Betriebswirtschaftlich blanker Unsinn.Und das ganze wird dann auch noch Subventioniert das verstehe wer will.Das die Milchpreise als Beispiel zu niedrig sind glaub ich gerne,aber der Bürger würde auch mehr bezahlen im Supermarkt,oder glaubt ihr es würde dann keine Milch mehr gekauft?
Ein vieleicht passendes Beispiel ist folgendes Saarberg würde Subventioniert Kohlebergbau mit Unsummen (Saarland) und was war das Ende vom Lied? nutzte keinem Was!
Ich bin nicht gegen Subventionen,aber es muß einen Sinn haben und für mich ist es nicht nachvollziehbar das immer mehr erzeugt wird und das dann Subventioniert wird als man absetzen kann.Ich denke da auch ein wenig an die Geschichte mit Angebot und Nachfrage.
Wenn der Verbrauche im Supermarkt seine Milch für wenig Geld bekommt kauft er sie auch,wäre sie teurer würde er sie aber auch kaufen,Milch ist ein Grundnahrungsmittel und das wird immer gekauft
Ich habe mich hier mal auf die Milch bezogen,aber das betrifft auch andere Branchen,und das nicht nur in der Landwirtschaft.
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