Um Folgendes geht es:
Eine Bekannte von mir arbeitet im Milchvertrieb der Agrargenossenschaft Urftungen e.G. (Nähe Nordhausen). Dort läuft es ab, wie wohl in fast jedem anderen Großbetrieb auch: Die Milchkühe werden bis zum letzten Tropfen gemolken, die Kälber zum Großteil gemästet und geschlachtet und die Bullen sind für den Nachwuchs zuständig.
In den Aufgabenbereich meiner Bekannten fällt auch die Pflege eines 27 Monate alten Bullen, einer Gallowaykreuzung. Weil er nicht reinrassig ist, ist er nicht für die Zucht geeignet, er wurde auch bereits kastriert und enthornt. Da er aber nicht mehr von Nutzen ist, soll es ihm innerhalb der nächsten Woche (Mittwoch wohl) ergehen, wie allen anderen: Er kommt zum Schlachter. Nun ist dieser junge Bulle aber ausgesprochen zutraulich und lieb, er lässt sich ausgiebig streicheln, was ihn von den meisten Artgenossen dort unterscheidet. Die Mitarbeiter haben ihn ins Herz geschlossen, sie haben ihm den Namen "Bulli" gegeben und konnten seinen Tod bisher noch hinauszögern, nur leider will der Besitzer mittlerweile nichts mehr davon hören und ihn endlich im Kühlregal sehen.
Allerdings konnte mit einiger Überzeugungsarbeit eine Summe herausgehandelt werden, für die der Besitzer Bulli abgeben würde. Für 500€ dürfte er am Leben bleiben. Diese Summe aufzubringen sollte kein allzu großes Problem sein, ein viel größeres ist da die Unterbringung.
Und hier kommen Sie ins Spiel! Könnten jemand von Ihenn eventuell einen Jungbullen bei Sich aufnehmen, oder wüssten Sie jemanden, der einen Platz für ihn frei hätte? Wie eingangs erwähnt wäre ich Ihnen für jede Art von Hilfe ausgesprochen dankbar!

Mir ist bewusst, dass es hier im Forum vermutlich einige User gibt, die bei so einer Anfrage die Augenbrauen hochziehen, da sie Mitleid mit Schlachtvieh nicht verstehen können. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der helfen kann!
