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System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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72 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon langholzbauer » So Apr 14, 2019 22:31

Mann muß auch nicht alles selber machen. :wink:
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon TMueller » Mo Apr 15, 2019 7:20

da_luchsepp hat geschrieben:1.Baum abschneiden
2. Mit Heckschüssel/kiste am Traktor nach Hause fahren
3. Ablagern (ungespalten)
4. Spalter an Traktor, Holz spalten und auf einen Haufen schlichten (ungenaue Schlichtung)
5. Gespaltenes Holz in Traktorschüssel schmeißen und ca 200m fahren und auf Holzlagerplatz anschlichten
6. Wenn getrocknet in Traktorschüssel rein schmeißen, ca 200m fahren und unter Dach schlichten
7. Vorm Winter mit Kreissäge auf 25cm Scheite schneiden und direkt mit Traktorschüssel zum Haus bringen

Warum wird das Holz nach Hause gebracht und dort gespalten, anstatt es sofort zum Holzlagerplatz zu bringen um es hier aufzuarbeiten?

Und wenn das Holz nochmal angefasst wird um es unter Dach zu bringen, würde ich es auch sofort sägen, damit es nicht nochmal angefasst werden muss.

Deine Arbeitsweise ist schon wirklich umständlich.
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon bastler22 » Do Apr 18, 2019 20:43

langholzbauer hat geschrieben:..... es jährlich rund 200Fm sind....

Dieser lädt mein fertiges Scheitholz auf alte Ladewagen, die ich nun abdecke, oder das Lohnholz auf den Kipper zum ausliefern.

Wenn du 200 fm im Jahr machst auf diese Weise, dann brauchst du ja zig Ladewägen zum Trocknen.
Und die Ware für den Verkauf, trocknet die aufm Kipper?
Hast du so viel überdachte und belüftete Fläche zum Abstellen?
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 22, 2019 13:01

@bastler
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! :wink:
Wer braucht schon selbst 200 Fm Brennholz im Jahr?
Für mein 220 Jahre altes Fachwerkhaus mit rund 150m² Wohnfläche reichen 3 Hänger völlig aus.
Wenn einer leer ist, dann wird er bei Gelegenheit wieder befüllt und das Holz ist dann trocken bis die anderen beiden Fuhren verbraucht sind.
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon Fendt_208 » Mo Apr 22, 2019 16:42

Das Arbeiten mit einem Sägesspalter mach vielleicht mehr Spaß und geht auch schneller. Aber praktisch ist so ein Teil nur, wenn man sehr viel Platz zur Holz Trocknung hat.
Wie praktisch so eine Maschine ist, kann man ganz einfach erkennen. Man muß sich nur ansehen, was schnell sie gebraucht wieder verkauft werden.
Ich möchte keinen haben. Ich habe auch nicht die Möglichkeit 100 Rm in Scheitformat einfach mal so auf einen Haufen zu trocknen.
Zudem brauche ich drei verschiedenen Längen. Und dann auch noch Hart- und Weichholz.
Da ist mir das Meterholz aufgeschichtet oder in Bündel aufsetzten lieber. Das muß aber jeder selbst für sich entscheiden.

Man kann hier gerne vorstellen wie man es macht, aber warum muss man andere immer von der eigenen Meinung überzeugen.

Gruß Sandro
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon bastler22 » Mo Apr 22, 2019 18:28

langholzbauer hat geschrieben:@bastler
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! :wink:
Wer braucht schon selbst 200 Fm Brennholz im Jahr?
Für mein 220 Jahre altes Fachwerkhaus mit rund 150m² Wohnfläche reichen 3 Hänger völlig aus.
Wenn einer leer ist, dann wird er bei Gelegenheit wieder befüllt und das Holz ist dann trocken bis die anderen beiden Fuhren verbraucht sind.


Ja eben und da stellt sich die Frage, wo trocknest du den Rest der nicht auf die Ladewägen geht? Hast du da zehn Kipper oder lieferst du es nass zu deinen Abnehmern?
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 25, 2019 11:32

Zun Glück gibt es hier noch Leute, die logisch denken können.
Wenn ich jemanden erklärt habe, daß mann auch halb trocken rechtzeitig unter Dach eingelagertes Holz, im Winter verbrennen kann, und er dann trotzdem erst am 2. Weihnachtsfeiertag anruft weil er nichts mehr zu heizen hat, dann kann ich gern auf diese Art Kundschaft verzichten.
Ich habe einen Kundenstamm, der noch vernünftig ist. Die Leute wissen, daß ihr Brennholz auch am eigenen Lagerort trocknen kann.
Die meisten kaufen Ihren Jahresbedarf im 1. Halbjahr.
Teilweise übernehme ich auch die Aufarbeitung ihres Polterholzes. Somit bin ich nicht für die Trocknung verantwortlich.

Was hier im Forum manche Leute für einen Aufwand betreiben, um ihr Holz zu trocknen, kann ich eh nicht verstehen...
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon bastler22 » Do Apr 25, 2019 16:20

Das gibt es bei uns auch dass welche frisches Holz kaufen. Allerdings wollen die dann Preisabschläge gegenüber ofenfertig trockenem Holz.
Wahrscheinlich nimmst du dann diese Preisabschläge in Kauf
Gebe zu dass das Trocknen übertrieben wird
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon 63holgi » Do Apr 25, 2019 16:46

Meine Vorgehensweise ist wie folgt:

Holz als Stamm an der Winde nach Hause holen, ich hab eine direkte Zufahrt zum Wald ohne
öffentliche Strassen. Ansonsten eben auf 4-5m schneiden, auf den Hänger laden
und dann nach Hause. An meinem Deutz ist ein Frontlader und ich hab einen alten 8t Dreiseitenkipper.
Dann die Stammware (4m Stücke) bis zum größtmöglichen Maß durch den Sägespalter, Hakki 1x37,
von dort in Gitterboxen.
Diese stelle ich bis zu 3 Boxen übereinander am Wegesrand zum Wald auf, dort ist den ganzen Tag
Sonne und Wind.
Trocknen erledigt also die Natur.
Ein paar Kunden hab ich, die holen das Holz in den Boxen ab und entladen diese Zuhause
per Hand, mein eigenes Holz hole ich da auch per Hand raus. Zum Spätherbst/Winter
werden die Boxen entweder oben abgedeckt oder ich stell sie gleich unter Dach, auch hier wieder
3 Boxen übereinander. So hab ich auf gut 1m² rd. 3,5 srm Holz liegen/lagern, mehr fertiges Brennholz/m²
lagern geht mE nicht.

Was zu dick für den SSA ist wird auf 1m gesägt und mit einem 30 Jahre alten Spalter vorgespalten.

Würde ich mehr verkaufen würde ich allerdings verm. die Boxen mit einem Drehgerät entladen, 3. und 4.
Steuerkreis am Frontlader ist eh vorhanden. Drehgeräte gibt es z.B. in Polen, hier auch aber dort sind
die günstiger.
LG
Holger

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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 25, 2019 21:39

bastler22 hat geschrieben:Das gibt es bei uns auch dass welche frisches Holz kaufen. Allerdings wollen die dann Preisabschläge gegenüber ofenfertig trockenem Holz.
Wahrscheinlich nimmst du dann diese Preisabschläge in Kauf
Gebe zu dass das Trocknen übertrieben wird


Ach bastler!
Irgendwie verstehst Du das System Marktwirtschaft noch nicht. :oops:
Wo ist bitteschön ein Preisabschlag?
Wenn ich weniger Arbeit und keine Kosten für Trocknung habe, dann verdiene ich trotz niedrigerem Verkaufspreis mehr Geld als viele dieser Glücksritter im Brennholzmarkt, die ich schon kommen und gehen sah.
Da ich nicht allein vom Brennholz lebe, brauch ich auch nicht unter meiner Gewinnschwelle zu verkaufen. Ich kalkuliere meine Kosten voll und ehrlich. Wer es billiger haben will, der kann sich einen anderen Lieferanten suchen.
Auf diese Schnäppchenjäger aus der Kategorie "Ich hab nachgemessen-letztes Jahr waren es 2% mehr" oder "dort ist es billiger" kann und will ich gern verzichten.
Einige aus den Reihen fragen dann doch nach einigen Jahre wieder bei mir an. :lol:
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon paydr » Fr Apr 26, 2019 6:53

Wo liegts Problem wenn man preisnachlass für frisches Holz ggü. getrocknetem gibt?
Mach ich auch, Nachlass sind exakt die kosten die ich mir spare.

Mach ich ehrlichgesagt sogar lieber, viel geringerer Aufwand.
Direkt vom Sägespalter aufs Fahrzeug und ab dafür.
Die Nachfrage ist leider nur begrenzt, was frisches Brennholz angeht.
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Re: System - vom stehendem Baum zum fertigen Brennholzscheit

Beitragvon xaver1 » Fr Apr 26, 2019 9:47

Hallo, ich verkauf normal kein Brennholz, voriges Jahr hatte ich etwas mehr wegen Windwurf, Schneedruchk, Käfer ... da wollte einer aus dem Nachbardorf unbedingt Weichholz :mrgreen: .
Da ich alleine spaltete, warf ich die Meterscheiter erstmalauf Haufen, der holte sich da seine 4 Autoanhänger voll, ich hatte keine Arbeit und ersparte mir das aufschlichten.
Hab 40 Euro für den Rm genommen, trocken vom Stapel hätte ich 45,- verlangt.

Der Volumensverlust beim Trocknen ist nicht zu unterschätzen!

mfg
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