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Technik zum Fixlängen einsammeln

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 16:26

Hallo Kollegen!
Ich habe folgendes Problem...:

15ha Wald auf 15 Parzellen; kein Hang aber meist auch kein geeigneter Verladeplatz in unmittelbarer Nähe, wo man mit der Palettengabel Holz verladen könnte.

Wenn ich das Holz mit der Seilwinde (4to) zum nächsten Verladeplatz rücke, bleibt von den Fixlängen nichtmehr viel übrig (Abrieb...). Zudem ist die Seilwinde zum Holz "schleifen" einfach sch..., weil da immer irgendeine Spannung auf Holz/Kette ect. kommt (v.a. ab 35cm Durchmesser hab ich entweder Spannung oder ich muß die Kette auf dem Weg schleifen lassen...)

Nachdem sich ein Rückewagen definitiv nicht rentiert und ich (prinzipiell) ungern Leistungen Dritter beanspruche suche ich nach einer einfachen bzw. holzschonenden Methode zur Bergung von Fixlängen...

Eine Idee hierzu wäre eine Verladezange ala Nokka bzw. Fransgard, wo ich die Stämme nachdem ich sie mit der Seilwinde an den Weg gerückt habe komplett vom Boden heben und bis zum nächsten geeigneten Platz fahren könnte.

Nun meine Fragen..:
- funktioniert sowas
- wer hat Erfahrungen mit sowas
- bis zu welcher Größe taugt sowas
- kann ich mit solchen Zangen auch große Stämme rücken
- wie macht es ihr bei ähnlichen Gegebenheiten
JINGSAW
 
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon dappschaaf » So Apr 12, 2015 17:11

Hallo,

ist es möglich lang zu rücken und erst am Verladeplatz Fixlängen machen?

JINGSAW hat geschrieben:Wenn ich das Holz mit der Seilwinde (4to) zum nächsten Verladeplatz rücke, bleibt von den Fixlängen nichtmehr viel übrig (Abrieb...). Zudem ist die Seilwinde zum Holz "schleifen" einfach sch..., weil da immer irgendeine Spannung auf Holz/Kette ect. kommt (v.a. ab 35cm Durchmesser hab ich entweder Spannung oder ich muß die Kette auf dem Weg schleifen lassen...)


Die Thematik hab ich noch nicht ganz begriffen, evtl. gibt´s da optimierungs Potential...

Gruß
Dappschaaf
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon land » So Apr 12, 2015 17:21

Welche Spannung meinst du?
Ob das mit der Zange funktioniert hängt sehr stark vom Zugfahrzeug und dessen Eigengewicht ab.
Ich würde mal so grob sagen ein 80PS Schlepper mit mindestens 3,5t Eigengewicht wird um ordentlich damit zu arbeiten schon notwendig sein.
Stihl MS 362 CM
Stihl MS 261
Echo CS 360 WESC
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 17:52

Langholz geht nicht:
... bekomm ich schlecht raus...

Zwecks "verspannen":
Wenn ich die Stämme in die Kettenfalle der Seilwinde einhänge, kollidieren mir die Stirnseite mit dem Rückeschild -oder schlimmer- mit der Rückekante. Auch passiert's mal, daß der Stamm unter bzw. neben die Seilwinde rutscht - dann bekommt man die Kette meist nur sehr schlecht aus der Kettenfalle wieder heraus.
Große Stämme stehen aufgrund der großen "Stirnseite" beim Anheben der Seilwinde am Rückeschild an, daß ich so fast den ganzen Stamm anheben könnte (was aber der Schlepper nicht packt); lass ich die Kette länger, dann schleife ich den Baum nur hinter mir her mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Boden bzw. die Kette beim Rücken über befestigte (Schotter-) Wege.

Hoffe, das war jetzt verständlich...

Neben dem kompakten & leichten Waldschlepper mit moderaten Hubkräften stünden ab Waldweg entsprechend schwere und leistungsstarke Schlepper für die Rückezange zur Verfügung...
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 18:04

holz-metall-artinger hat geschrieben:Mit Kette Holz rücken ist schon mal schlecht, da vor allen bei Kurven sich alles verzwickt
Seil zweimal rum und den Pack gut anheben
Selbst bei Langholz habe ich immer wieder 5 Meter Erdstämme, die ich ohne weiteres 500 m rücken würde
Gruß Josef


... nur nach 500m auf nem Schotterweg ist vom Baum nur noch 3/4 da...

So oder so...
-> Mir gefällt das "Bäume schleifen" einfach nicht

... folglich auch die Absicht in ne "Transportzange" ala Fransgard/Nokka zu investieren...!
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Apr 12, 2015 18:18

Ich würde so gut es geht mit der SW vorliefern und dann, wenn möglich, einen RW ausleihen oder die 50€/h in die Hand nehmen und mir das Zeug zusammenfahren lassen.

Ich versteh den Geiz immer nicht. Für x-tausend € Holz verkaufen aber den Prozentsatz für die Schlägerungs- und Rückekosten nicht aufbringen wollen... (wobei es hier nichtmal die vollen Rückekosten sind) :roll: :roll: :roll:
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 18:34

Wenn ich nen größeren Hieb machen, dann nehme ich auch mal (zugegebenermaßen ungern) überbetriebliche Hilfe in Anspruch.

Bei kleineren Durchforstungen bzw. dem Sammeln von Palettenholz (also die jährlich anfallenden dürren Bäume) mache ich das ganze aber lieber in Eigenregie, weil mir sonst bei nem Dritten zu viel Zeit (und damit Geld) auf dem Weg bleibt... Sind dann pro Waldstück nur ein paar Stämme, die dann meist nachhause gefahren und zur Abholung bereitgestellt werden...
Der eigentliche Weg zum Rücken beträgt je nach Lage das Waldes von daheim bzw. zur nächsten Verlademöglichkeit (mit Platz für Schlepper und Wagen) von 100m bis 700m.

Für eben diese (100)-700m wäre eben so eine Rückezange m.E nicht schlecht...

P.S.: Nachdem ich für meinen Wald den §51EStDV in Anspruch nehme, kann ich zudem keinerlei Aufwendungen für Lohnarbeiten steuerlich absetzen...
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon Falke » So Apr 12, 2015 19:07

Eine Möglichkeit wäre, nur auf Schnee zu rücken ... :wink:

A.
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon Marco + Janine » So Apr 12, 2015 19:16

Welchen Schnee?

ggf solltest du deine Winde mal etwas höher heben, dafür die Ketten etwas lockerer anhängen.
Rücken am Seil ( wenn du nicht aus A bist !! ) mit Seilgleithaken geht auch, nur sollte man halt beim an die Winde ziehen
den Stamm nicht unter dem Schild "verspannen".
Was ist so schlimm wenn eine Fixlg. mal ans Schild der Winde klopft???
Ggf. wäre ein Besuch der Waldbauern Schule sinnig....

Marco
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wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 19:18

Falke hat geschrieben:Eine Möglichkeit wäre, nur auf Schnee zu rücken ... :wink:

A.


Wenn Schnee liegt, praktiziere ich es auch so...
-> Allerdings liegt an ca. 330 Tagen im Jahr kein Schnee...
(Ausnahme Schaltjahr; dann sind's ca. 331 Tage)
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon Ugruza » So Apr 12, 2015 19:20

Also ich verstehe die Problematik auch nicht ganz. Ich rücke ebenfalls mit einer 4t Winde und wenn ich die Stämme locker einhänge, werden sie soweit angehoben, dass nur ganz hinten etwas am Boden schleift, wo ist das Problem?
Wenn die Entfernungen weiter sind, sieht man vielleicht minimal einen abgeschliffenen Keil ganz hinten, aber das war weder bei Fixlängen (Splint und Übermaß gibts auch noch) und schon gar nicht bei Brennholz oder Industrieholz ein Problem.

Lg Ugruza
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Re: Technik zum Fixlängen einsammeln

Beitragvon JINGSAW » So Apr 12, 2015 19:21

holz-metall-artinger hat geschrieben:
JINGSAW hat geschrieben:Wenn ich nen größeren Hieb machen, dann nehme ich auch mal (zugegebenermaßen ungern) überbetriebliche Hilfe in Anspruch.

.. Sind dann pro Waldstück nur ein paar Stämme, die dann meist nachhause gefahren und zur Abholung bereitgestellt werden...

-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dann muss das Holz praktisch nach hause zwischen gerückt werden, dann wird es erst teuer.
das kann ja ein Lohner aufsammeln und wenn es verkauft wird
Was soll bei Palletten Holz und dürren Stangen beim Rücken kaputt gehen
Gruß Josef


Plan "B" wäre, in Brennholz zu ersaufen, wenn ich die Palette nicht mache...
--Rücke ja nicht nur Dürre stangen...
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