Obelix hat geschrieben:Eben nicht! Da sind wir am Ende angelangt.
Das hat die Politik vor 20 Jahren auch schon gesagt.
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 17:34
Obelix hat geschrieben:Eben nicht! Da sind wir am Ende angelangt.
DWEWT hat geschrieben:Es glaubt hier doch wohl keiner, dass ehemalige Kollegen mit Milchviehhaltung, die einen geregelten Arbeits- und Freizeitalltag, in gesicherten finanziellen Verhältnissen erlebt haben, jemals wieder in die Milchviehhaltung einsteigen. Ein leuchtendes Gegenbeispiel haben wir ja hier im Forum. Wie heisst es noch gerade: Ausnahmen....... .
Die Zahl der ldw. Betriebe in D. kennt nur eine Richtung!
Fassi hat geschrieben:Warum nicht? Ich hab einige davon im Bekannten- und Freundeskreis (mich eingeschlossen). Sollten die Betriebsgrößen unserer Großväter (20 bis 40ha) wieder für ein Einkommen, von dem man entsprechend leben kann, reichen, ist der festangestellte Job passe. Das ist der einzige Grund, wieso überhaupt in einem anderen Beruf fremdangestellt arbeiten gegangen wird.
Fassi hat geschrieben:
Warum nicht? Ich hab einige davon im Bekannten- und Freundeskreis (mich eingeschlossen). Sollten die Betriebsgrößen unserer Großväter (20 bis 40ha) wieder für ein Einkommen, von dem man entsprechend leben kann, reichen, ist der festangestellte Job passe. Das ist der einzige Grund, wieso überhaupt in einem anderen Beruf fremdangestellt arbeiten gegangen wird.
HL1937 hat geschrieben:Wie soll denn ein 10 ha Eigentumsflächen- Betrieb, der vor 25 Jahren aufgehört hat, von hier auf jetzt auf 40 ha kommen?
Wenn mal aufgehört ist, kommt man nicht mehr zum anfangen.
Sämtliche Maschinen verkauft, meistens den Stall umgebaut zur Wohnung, usw.
Wie soll das funktionieren?
Aber rosarote Brillen gibt es scheinbar genug zu kaufen.
Und wenn der Weizen 40 Euro kosten sollte und die Milch 1 Euro die der Bauer von der Molkerei bekommt, dann gibts wieder so saublöde Deppen wie wir sie jetzt unzählig in jeder Gemeinde haben, denen der Kragen zu eng ist und dann in alle Nähte weiterplatzt pachtet und Maschinen auf den Hof stellt. Bezahlt ist heute zu 80% nichts.
Ihr habt Vorstellungen.................
Und die Zeit der Lanz- Bulldogs und eisenbereiften Wagen ist endgültig vorbei, auch wenn sie manche gerne wieder hätten.
DWEWT hat geschrieben: ... Auch für Menschen, die in landwirtschaftliche Familien hineingeboren werden, kann das
Glück dieser Erde/ihres Lebens in eine(r)(m) außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit/Job liegen. ...
Obelix hat geschrieben:mit dem Ergebnis, dass es demnächst um so heftiger knallen wird.
Ich bezweifele, dass es diese außerlandwirtschaftlichen Jobs zukünftig noch in ausreichendem Maße
geben wird. Das wird eine Minderheit sein.
Todde hat geschrieben: weil die Produktionskosten viel zu hoch sind um sich am Markt zu halten.
DWEWT hat geschrieben:Ihr knüpft eure mehr als illusorische Absicht an Voraussetzungen, die sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr einstellen werden. Egal welche Krisensituation kommen wird, an Nahrung wird es in dieser Wohlstandsgesellschaft nicht mangeln. Wir sind zu reich, als das wir hungern müssten. Vor allem jedoch sind wir skrupellos genug, um den Ärmsten dieser Welt auch noch die letzte Nahrung vor der Nase wegzuschnappen. Insofern bleibt die Vorstellung von kleinen, überlebensfähigen Betrieben eher Wunsch, als dass sie Realität werden könnte.
Auch für Menschen, die in landwirtschaftliche Familien hineingeboren werden, kann das Glück dieser Erde/ihres Lebens in eine(r)(m) außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit/Job liegen. Deine Aussage zu einer Fremdanstellung mag für dich zutreffen, sie allgemeingültig zum Ausdruck zu bringen, geht an der Realität vorbei. Ich kenne aus meinen Ausbildungen viele "Bauernkinder", die für sich ausgeschlossen haben, in der Landwirtschaft ganz allgemein und speziell in der elterlichen Landwirtschaft tätig zu werden. Für viele "Bauernkinder" sind zu viele negative Erinnerungen an die ldw. Kindheit mit dem Hof der Eltern verbunden, als dass, auch vor dem Hintergrund einer unsicheren Einkommenssituation, Landwirtschaft eine Option wäre. Viel Mitarbeit und wenig Freizeit, sind da sehr bekannte und negativ belegte Faktoren.
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