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Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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132 Beiträge • Seite 9 von 9 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon SHierling » Mo Jan 14, 2013 13:20

Strohballen hat geschrieben:Der Sinn von Früchten ist ja, dass sie gegessen werden.
DIe Pflanzen wollen das ja ganz ausdrücklich.
Durch die Früchte sollen ja Tiere/Menschen angelockt werden,
damit dIe Samen auf diese Weise verbreitet werden.


Und ganz genau den selben Sinn hat eine hohe Vermehrungsrate bei Tieren. Kaninchen vermehren sich explosionsartig, WEIL sie viele andere Tierarten ernähren, Schweine ebenso. (Rechne doch BITTE mal nach, was passieren würde, wenn niemand Schweine (oder Kaninchen) als Nahrung nutzte!)


Übrigens verbreitest Du keine Getreidesamen, wenn Du sie ißt, sondern Du vernichtest sie.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Strohballen » Mo Jan 14, 2013 13:43

Man oh man...

Ich habe das so gemeint: Irgendjemand hat gesagt, egal was man isst man muss töten.
Darauf meinte ich, das man Früchte essen kann ohne eine Pflanze zu töten.
Die Planze will sich fortpflanzen, darum wachsen da früchte, die ausdrücklich zu verzehr gewachsen sind.
Dies trifft nicht auf Getreide zu richtig.

Klar muss man schauen, dass sich keine Population zu sehr vermehrt, aber es gibt auch andere Methoden.
Und Rinder usw. Leben ja hierzulande auch ned in freier Wildbahn, sodass sich die unkontrolliert vermehren könnten...

Ich persönlich bin der Ansicht, dass zwischen Tier und Pflanze auch noch mal ein gewaltiger Unterschied liegt.

Ein Tier hat genauso wie der Mensch einen Überlebenstrieb. Und Tier und Mensch haben zahlreiche Gemeinsamkeiten.
Einige argumentieren immer, dass man entwieder alles isst oder garnichts(Egal was man isst , man muss töten).
Aber da stellt sich die Frage: Warum dürfen wir dann Menschen nicht essen?

Achja, noch was.
Thema Haustiere und Nutztiere.
Viele Leute bahandeln Haustiere wie Familienmitglieder, für die wird ALLES getan.
Oder wer würde hierzulande einen Hund essen?
Aber irgendein Nutztier hat für die selben Menschen vielleicht keinen Wert.

DIe Unterteilung zwischen Nutz- Haustier wurde von Menschen gemacht.
Ich bin auch ein Mensch. Ich kann das also auch neu einteilen.
Wenn ich sage, eine Kuh und ein Schwein sind auch ein Haustier?
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Strohballen » Mo Jan 14, 2013 14:05

Stimmt, daran habe ich noch garnicht gedacht.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon SHierling » Mo Jan 14, 2013 14:11

Strohballen hat geschrieben:Man oh man...

Ich habe das so gemeint: Irgendjemand hat gesagt, egal was man isst man muss töten.
Darauf meinte ich, das man Früchte essen kann ohne eine Pflanze zu töten.
Die Planze will sich fortpflanzen, darum wachsen da früchte, die ausdrücklich zu verzehr gewachsen sind.

Ja, das stimmt. Aber nur dann, wenn Du die Samen dieser Früchte auch 1. mitißt (denn viele davon brauchen die Verdauungssäfte, um keimfähig zu werden), und dann aus Deinem Kot wieder herauspuhlst (denn sonst landen sie in der Kanalisation und von da kommt nichts wieder).

Dies trifft nicht auf Getreide zu richtig.

Immerhin :-)

Klar muss man schauen, dass sich keine Population zu sehr vermehrt, aber es gibt auch andere Methoden.

In der Natur? Ja. Verhungern, Erfrieren, an Krankheiten oder Parasiten elend langsam verrecken. Meiner Ansicht nach ist den meisten Tieren da selbst das Gefressen werden ohne Betäubung lieber.

Und Rinder usw. Leben ja hierzulande auch ned in freier Wildbahn, sodass sich die unkontrolliert vermehren könnten...
Stimmt. Haus- und Nutztiere würden ohne Nutzung einfach aussterben.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass zwischen Tier und Pflanze auch noch mal ein gewaltiger Unterschied liegt.
Ein Tier hat genauso wie der Mensch einen Überlebenstrieb. Und Tier und Mensch haben zahlreiche Gemeinsamkeiten.
Pflanzen haben einen noch viel stärkeren "Überlebenstrieb", die wachsen sogar durch Asphalt ;-)

Einige argumentieren immer, dass man entwieder alles isst oder garnichts(Egal was man isst , man muss töten).
Aber da stellt sich die Frage: Warum dürfen wir dann Menschen nicht essen?

Weil es biologischer Unfug wäre. Die meisten Tierarten nutzen ANDERE Tiere als Nahrung, und nicht ihre eigene Art, denn bei Kannibalismus werden zB Parasiten, Viren und Prionen übertragen. Kannibalismus gehört zur natürlichen Selektion.


Thema Haustiere und Nutztiere.
Viele Leute bahandeln Haustiere wie Familienmitglieder, für die wird ALLES getan.
Oder wer würde hierzulande einen Hund essen?
Aber irgendein Nutztier hat für die selben Menschen vielleicht keinen Wert.

Einen Hund als Quelle für Fleisch zu nutzen ist vollkommener Unfug: er braucht Fleisch, um Fleisch zu liefern.


DIe Unterteilung zwischen Nutz- Haustier wurde von Menschen gemacht.
Ich bin auch ein Mensch. Ich kann das also auch neu einteilen.

Falsch - siehe oben. Hund und Katze, Pferd und sogar Kanarienvögel sind vom Menschen als Nutztiere domestiziert worden, ausnahmslos. Erst seit wie so reich und dekadent sind, daß wir Tiere ausschließlich zu unserem Vergnügen einsperren, gibt es "Haus"-Tiere. Und viele davon leben erheblich schlechter als Nutztiere (zB ist weder Einzelhaltung noch Käfighaltung verboten!)
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Hauke schidt » Mo Jan 14, 2013 14:17

Neben dem Kulturellen scheint aber Kanibalismus bei einigen Lebewesen von Instinkt her unmöglich zu sein.

Du hast Recht, das zwischen Flora und Fauna natürlich gewaltige Unterscheide sind, aber kein kein Lebewesen "bettelt" darum, verzehrt zu werden. Ok, eine Ausnahme mag hier sein:

http://www.youtube.com/watch?v=NFJPt7izMnY

Übrigens, es ist nicht alles für den Menschen genießbar, weder in der Pflanzenwelt noch in der Tierwelt. Es hilft alles nichts, auch Du "vernichtest" Leben, spätetstens wenn Du verdaust.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Welfenprinz » Mo Jan 14, 2013 14:24

Hauke schidt hat geschrieben:
Da sie kein zentrales Nervensystem haben, können sie natürlich kein Schmerz wie Tiere wahrnehmen, aber dafür kann man sie auch nicht einfach wie Tiere töten, damit sie nichts mehr empfinden.

.


Die anatomische oder physiologische Ungleichheit zwischen Tier und Pflanze rechtfertigt diesen Schluss noch nciht. Die Reiz- und Empfindungsübergabe wie Du geschildert hast ist gesichert. Der bisherige Kenntnisstand ist, dass anstelle der Neuronalzellen in Pflanzen die Mitochondirien eine zentrale Rolle dabei spielen.
Wie weit das geht weiss man noch nciht. Also vielleicht empfinden sie Schmerz(oder ein entsprechendes Pendant, vielleicht aber auch nciht.)

Wobei eine Entwicklung von "Schmerz" im Pflanzenreich analog zu den Tieren evolutionär keinen Sinn machen würde, da sie keine Fluchtbewegung oder andere bei uns auf "Schmerz" folgende Reaktionen zeigen können.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon SHierling » Mo Jan 14, 2013 14:41

Wobei eine Entwicklung von "Schmerz" im Pflanzenreich analog zu den Tieren evolutionär keinen Sinn machen würde, da sie keine Fluchtbewegung oder andere bei uns auf "Schmerz" folgende Reaktionen zeigen können.


Dochdoch, genau das können Pflanzen auch. Auf Verletzungen reagieren sie mit dem Aussenden von Botenstoffen, und warnen ihre Nachbarn (die daraufhin ohne selber befallen zu sein Abwehrstoffe produzieren).

Das ist immerhin schon eine gelungene Kommunikation in der Art von "Oh Scheisse, Leute mich hat was gebissen" und außerdem auch noch erstaunlich altruistisch, denn die einzelne, "gebissene" Pflanze hat ja nichts mehr davon, die rettet "nur" ihre Verwandten ...
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Hauke schidt » Mo Jan 14, 2013 16:27

schimmel hat geschrieben:Wenn sich eine Gesellschaft eine philosophische Betrachtung von essen oder nicht essen leisten kann, dann kann es mit der Versorgung nicht so schlecht bestellt sein.....der Rest der Welt hätte gerne unsere Probleme!


Richtig, dem Stimme ich zu. Aus Sicht eines Hungernden wird solch eine Diskussion "verrückt" wirken.

Welfenprinz hat geschrieben:Wobei eine Entwicklung von "Schmerz" im Pflanzenreich analog zu den Tieren evolutionär keinen Sinn machen würde, da sie keine Fluchtbewegung oder andere bei uns auf "Schmerz" folgende Reaktionen zeigen können.


Ich werfe mal in Den Raum, das es nicht der Schmerz an sich, sondern das die Angst vor dem Schmerz Fluchtbewegungen in Gang setzen. Demzufolge kann ich zustimmen, wenn jemand behauptet, Pflanzen könnten keine Angst spüren. Der Schmerz an sich dient unter anderem auch dazu einen Körper in einen Schockzustand zu versetzen, oder Heilungsprozesse zu unterstützen.

Am Beispiel einer Mimose lässt sich zumindest erkennen, das Pflanzen in irgendeiner Art "spontan fühlen" können.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Welfenprinz » Mo Jan 14, 2013 19:10

schimmel hat geschrieben:
Wenn sich eine Gesellschaft eine philosophische Betrachtung von essen oder nicht essen leisten kann, dann kann es mit der Versorgung nicht so schlecht bestellt sein.....der Rest der Welt hätte gerne unsere Probleme!


Erstens war mein von dir zitierter Beitrag nun ja eher naturwissenschaftlich geprägt als philosophisch, oder?
Zweitens macht das nun mal Mensch sein aus, Entscheidungen und Handlungen auf grund bewusster eigener Entscheidungen zu treffen. Und da kommt man logischerweise in den bEreich von Moral und Ethik. Ist mir lieber als wenn ich ein xxxx wäre, der sich einfach reisst, was hm die Gene befehlen.

Und drittens plagt sich der Rest der Welt natürlich mit solchen Problemen ebenfalls rum, unabhängig vom materiellen Entwicklungsstand. Siehe die heiligen Kühe in Indien oder irgendwelche Ostafrikanischen Küstenbewohner, die aus irgendwelchen religiöskulturellen Gründen keinen Fisch essen.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Welfenprinz » Mo Jan 14, 2013 19:39

Diese - wenn auch falsche- Erkenntnis ändert aber nun mal nichts daran, dass der Mensch sein Ernährungsverhalten auf grund bewusster Gewissensentscheidungen trifft. Sprich wir sind nicht durch eine natürliche Vorgabe - eine Spezialisierung, eine Gebissform oder eine ökologische Nische- an irgendein bestimmtes vErhalten gekettet sondern können in einem gewissen Rahmen selbst Entscheidungen treffen.
Ob Du die dabei entstehenden GEwohnheiten als kulturell, philosophisch oder religiös basiert abwertend oder zsutimmend bezeichnest, ist total wumpe. Das sind alles Entscheidungsparameter, denen der Mensch(sein Bewusstsein) definitiv nicht ausweichen kann und immer mit im Spiel sind.

Wichtiger als die Entscheidungsebene eines anderen als "Seuche" zu bezeichnen , wäre es wohl Wege zu suchen jedem seine individuelle Entscheidung zugestehen zu können.
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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon H.B. » Mo Jan 14, 2013 22:27

schimmel hat geschrieben:...die Inder sind gerade dabei die Entwicklungsstufen der letzten 400 Jahre nach zu holen...sie beginnen mit dem Kampf gegen die Massenvergewaltigungen....die Kühe kommen auch noch dran, warts ab, die Vernunft zieht irgendwann auch dort ein...Religion ist die größte Seuche der letzten Jahrtausende....



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Re: Tiere essen! - Argumente für den gesunden Fleischesser :)

Beitragvon Hauke schidt » Mi Jan 16, 2013 7:15

schimmel hat geschrieben:...Religion ist die größte Seuche der letzten Jahrtausende....


Naja, es kommt darauf an, wie es gelebt wird. Als Ratgeber, Ideenspender und zum Nachdenken über die persönliche Ethik finde ich Religionen schon interessant. Schlimm wird es erst, wenn es gesetzgeberisch werden soll.

Dazu natürlich das altbekannte Spiel: Meine Relgion ist Gut, Deine ist Böse oder, Du bist ungläubig.

Vielleicht brauchen einige Menschen dieses Schwarz-Weiss denken? Jetzt wo der "kalte Krieg" vorbei ist, gilt es andere Feindbilder zu finden, und sei es in der eigenen Gesellschaft.
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