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Tierfreunde

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » Sa Sep 10, 2011 21:58

Janne hat geschrieben:Moment mal, wenn mich eins auf die Palme bringt, dann die Tatsache, dass oft nur flüchtig gelesen und dann beim passenden Stichwort gleich los gewettert wird :?

Herbert P. hat geschrieben:
Hessen-Sibirier hat geschrieben:Aber keinen Arsch in der Hose um erst mal mit dem Betreffenden selbst zu sprechen.

Das hat wenig damit zu tun. Viele Leute glauben das sich viele beratungsresistente Landwirte nichts sagen lassen und der Profit an erster Stelle noch vor dem Tierwohl steht. Somit halten sie Diskussionen für sinnlos und schalten die Behörden ein. Ich gehöre nicht dazu. ........


Herbert schildert doch nur, welchen Schluß so mancher Nicht-Landwirt zieht. Leider ist das sehr oft wirklich so :(
Das Thema in einem Forum für Verbraucher zu schildern, ist deshalb nicht der schlechteste Rat.

Hessen-Sibirier, kann deinen Unmut über diese Zeitgenossen gut verstehen, doch nun hast Du sogar amtlich bestätigt bekommen, dass alles in bester Butter ist.
:prost:


Wenn ich irgendetwas "glaube", dann hab ich das ja normalerweise irgendwoher. Also bin ich als Verbraucher entweder schon bei einer Menge Bauern gewesen, um festzustellen, daß die "beratungsresistent" sind, wobei die "Beratung" eines solchen Verbrauchers und Tierschützers dann meistens, wie oben auch, auf völliger Unkenntnis und Bambi-Syndrom beruht und es eigentlich der Landwirt ist, der versucht, den Verbraucher aufzuklären.
Oder ich "glaube" an "Beratungsresistenz", weil ich mir Peta-Seiten und irgendwelche Foren reinziehe, und überhaupt keine eigene Erfahrung habe. Auch das berechtigt nicht zu irgendwelchen Urteilen.

Und dann nennt sich sowas auch nicht "Glauben", sondern "Vorurteil". Und mit solchen Vorurteilen müssen sich stadtnahe Vetämter genau wie solche in beliebten Touri-Gegenden schon so oft auseinandersetzen, daß zT die eigentliche Arbeit darunter leidet.

Und wenn Du Graswurzelarbeit in zB Verbraucherforen machen willst, GERNE !!
Schon mal versucht?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Janne » Sa Sep 10, 2011 22:34

SHierling hat geschrieben:......
Und dann nennt sich sowas auch nicht "Glauben", sondern "Vorurteil". Und mit solchen Vorurteilen müssen sich stadtnahe Vetämter genau wie solche in beliebten Touri-Gegenden schon so oft auseinandersetzen, daß zT die eigentliche Arbeit darunter leidet.


Da hast Du schon Recht.

SHierling hat geschrieben:Und wenn Du Graswurzelarbeit in zB Verbraucherforen machen willst, GERNE !!
Schon mal versucht?

Graswurzelarbeit. Herrlicher Ausdruck :D
Wenn ich mich mal zuviel Zeit habe, komm ich darauf zurück. Bis dahin bevorzuge ich den realen Menschen.
Man wird älter als ´ne Kuh und lernt fleißig noch dazu :D
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » Sa Sep 10, 2011 23:17

Ist es nicht besser die "normale" Bevölkerung meldet etwas beim Amtstierarzt und bittet nachzusehen, als daß jeder nur wegsieht? Wenn es unberechtigt war, kann der AmtsVet das sicher besser entscheiden, als wir Normalos, die irgend etwas nicht in Ordnung finden es aber nur eine subjektive Meinung ist. Besser der geht zu 9 Betrieben, wo letztendlich nichts ist, als daß es beim 10. eben doch etwas gibt und es keinen interessiert. Daß es immer wieder berechtigte Meldungen gibt, ist doch bekannt.

Ich kann auch nicht finden, daß es etwas mit "Arsch in der Hose" zu tun hat, wenn man eben nicht direkt auf einen Betrieb geht. Erstens kann man es sowieso nicht beurteilen und zweitens könnte es auch schlecht für die eigene Gesundheit sein, wenn es eben doch so ist und der Landwirt massiv wird. Wegschauer kenne ich aus einem früheren Stall auch. Nur nicht einmischen. Ob die Viecher - in dem Fall Katzen - in einem heißen Gartenhäuschen bei 35° im Schatten (Schuppen stand den ganzen Tag in der prallen Sonne) verrecken oder nicht, war jedem egal. Hin ein schönes Vorhängeschloß davor. Das ganze Ansprechen hatte keinen Erfolg, da es ja die Sache der Frau vom Besitzer war und es ihn nicht interessierte. Der AmtsVet war innerhalb von 40 Min da.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Cairon » Sa Sep 10, 2011 23:58

@Gela

Wenn es berechtigte Bedenken gibt ist es sicher richtig den Amtsvet anzurufen, aber wenn der wegen jeder Kleinigkeit raus fahren soll die einen Touristen komisch vorkommt dann wird er den größte Teil seiner Zeit damit verbringen Fälle zu überprüfen die keine sind und bis es er dann zu den Fällen kommt bei denen er handeln sollte vergeht dann eine Menge Zeit. Die Kapazitäten in diesen Ämtern sind begrenzt.
Wenn man wirklich etwas sieht sollte man höflich bei dem Landwirt anfragen und wenn er eine plausible Antwort hat ist es doch ok. Und man sollte es nicht glauben, aber der größte Teil der Landwirte ist nicht gewalttätiger als die restliche Bevölkerung. Ich denke oftmals schallt es nur aus dem Wald zurück wie man es rein gerufen hat. wenn man auf den Hof gelaufen kommt und gleich mit Polizei usw. droht, was meinst Du denn wie kooperativ wird der Bauer sein.
Wenn es klare Fälle sind anrufen, wenn ich höflich Fragen und wenn es dann immer noch suspekt ist, dann kann man ja immer noch anrufen.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 0:04

Nein, das ist nicht besser, und von "Wegsehen" hat gar keiner geredet hier!
Ein Amtsvet ist nicht dazu da, der - sorry - Dummheit der Leute nachzugehen, der hat auch noch andere Aufgaben. Wer sich für Tiere interessiert, kann sich ja völlig problemlos sachkundig machen - auch dazu ist nicht der Amtsvet da, sondern dafür gibt es Kurse, Bücher, Schulen und natürlich anerkannte Ausbildungen! Und dann (danach) gibt es für solche Aktionen den "begründeten Verdacht", der ist dann auch sicher wichtig und angemessen. Es rennt auch nicht gleich jeder zur Ärztekammer, wenn sein Nachbar ein Gipsbein hat, sondern der fragt auch erstmal, ob das vielleicht vom Arzt stammt und seinen Sinn und Zweck hat. Stell Dir vor, es kämen ständig Leute ohne Führerschein und würden Dich bei der Polizei melden, weil sie "das Gefühl haben", daß Du nicht richtig fährst?!?!

Und es geht auch nicht um im Auto eingesperrte Hunde, sondern um eben die Fälle, wo ganz normale, legale und völlig unbedenkliche Tierhaltung "angezeigt" wird. Wenn jemand keine Ahnung von egalwas hat, dann kann der doch nicht einfach losrennen und irgendjemanden denunzieren?!?!

/edit: ok, Cairon war schneller. :)
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Re: Tierfreunde

Beitragvon DeadlyNightshade » So Sep 11, 2011 1:10

Ich schliesse mich Gela an, ohne aufmerksame Aussenstehende waeren viele Missstaende nicht aufzudecken. Wo gehobelt wird faellt Spaene und wenn man nicht grossartig etwas zu verbergen ist es aergerlich aber leicht aus der Welt zu raeumen wie bei obigem Beispiel.

Und dass die meisten Aussenstehenden wenig Ahnung haben, steht hier garnicht zur Debatte, darin sind wir uns wohl einig ;)
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Jet 3 » So Sep 11, 2011 1:29

auch Ohrmarke niedrucke ?
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 9:08

War ja klar, daß in Irland mal wieder alles gaaaaanz anders ist.

Deadly: hast Du überhaupt eine Ahnung, wie und weswegen das "darauf achten" zT schon abläuft? Es ist in einigen Gegenden doch schon völlig egal, was Du tust: hast Du die Rinder im Stall, ist das Tierquälerei weil sie nicht rausdürfen. Hast Du sie draußen, ist es ganz sicher irgendwem zu kalt, zu warm oder der Zaun ist falsch (http://www.gutefrage.net/frage/weshalb- ... fuer-kuehe) . (Anm: die Fragestellerin ist kein Kind)

Trockensteher auf der Weide halten ist auch falsch:
ich wohne direkt neben einem kuhbauernhof der ist total versifft die kühe kommen wenn sie glück haben jede woche einmal raus für 4 stunden oder so sind total abgemagert fast nur noch der euter und knochen letztens lag eine tote kuh am stall und vor dem stall ist eine kleine wiese ich nenn sie die sterbewiese weil da anscheinend die kühe hinkommen die keine milch mehr geben und zu abgemagert sind nur es hat noch niemand das dem tierschutzverband(oder ordnugsamt oder so) bescheid gesagt und die kühe tuen mir ziemlich leid

Oder so:
Hallo. Bei uns im Dorf gibt es ein Bauer der Schweine besitzt. Diese Schweine werden in einem fürchterlichen Zustand gehalten. Es sind dutzende von Schweinen auf engstem Raum, sehen nie etwas anderes als Mauerwände,haben kein Stroh, bewegen und leben in ihrem eigenen Dreck und bekommen nie einmal Gras oder Gemüse.(...)Mein Ziel ist es dass sie einmal auf die Wiese dürfen und ein grösseres Gehege bekommen.
Was soll der Amtsvet da tun?

Oder so:
Bei uns muss irgendein Bauer weitläufig ein Gift gestreut haben.
In den letzten Wochen finde ich einen toten Nager nach dem Nächsten. Der Weg den ich für gewöhnlich mit dem Hund gehe ist regelrecht gepflastert mit toten Maulwürfen, keine Kampfspuren, kein Blut, keine Verletzungen und alle am Rand des Weges. Also wird wohl irgendein {vom Support entfernt} Bauer Gift um seine Felder gestreut um diese gemeingefährlichen Kreaturen zu töten.
(und wenn ich dem Support nicht auf die Zehen getreten hätte, hätte er nicht mal die Beleidigung entfernt. Allerdings waren die auch nicht bereit, den "Bauern" durch "Mensch" zu ersetzen - die Pauschalverdächtigung ist schon "normal".)

Und was die "Ahnung" angeht, die man nicht haben muß - es gibt auch sowas:
Wird Rindermulch wirklich aus Rindern gemacht?

Was zunehmend auffällt, ist auch, daß der Hinweis auf den Amtsvet gar nicht mehr für voll genommen wird: "Die tun ja sowieso nichts" - d.h. der Lernerfolg bzw das Verlassen auf Öffentliche Stellen ist gar nicht mehr da, und selbst wenn der Amtsvet irgendwohinfährt, um dann festzustellen, daß gar nichts los war, ist damit noch gar nichts gewonnen.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Hessen-Sibirier » So Sep 11, 2011 10:35

Weia, hier geht ja plötzlich der Punk ab....
Nur noch als kleiner Nachtrag.
Inzwischen hat sich die Situation entspannt weil die Kälber gemerkt haben, daß sie auch ohne die gewohnte Tränke ganz gut satt werden. Die beiden schlimmsten Schreihälse waren allerdings letztens so heiser, daß sie grade noch ein Krächzen rausgekriegt haben. :mrgreen:
Am Freitag beim Raustellen der Mülltonnen hab ich auf der Mauer der Hofeinfahrt einen etwa faustgroßen Feldstein gefunden :?:
Drunter ein Zettel mit der handschriftlichen Nachricht:
" Sie sollten bedenken, daß Tiere auch Lebewesen sind, die Schmerz und Leid empfinden können ! "
Ich weiß jetzt nicht, wie lange diese wegweisende Erkenntnis da schon gelegen hat..
Vielleicht muß ich also meine Meinung, die Person habe sich nicht mit mir selbst in Verbindung gesetzt etwas revidieren :mrgreen:

@ihc833
Die beiden Kontrollorgane haben sich bei Ihrem Besuch nur sehr am Rande für solche Nebensächlichkeiten wie Tierkennzeichnung und Bestandsbuch interessiert. Die hatten das wohl vorher schon am PC gecheckt, wie ich durch die Blume zu verstehen bekam....

@shierling
Finde das immer wieder bemerkenswert, mit welcher Energie du die Fehlgeleiteten und/oder Besserwisser
dieser Welt, wieder zurecht rückst. Respekt. :!:
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 11:22

Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. Wenn ein Betrieb nichts zu verbergen hat, dann hat er auch kein Problem, wenn der AmtsVet jemanden vorbei schickt. Meist kommt er sowieso nicht selbst. Und wenn er einen Betrieb kennt, dann reicht gelegentlich auch ein Anruf.

Und auch bei Kindern wird schon lange nicht mehr weggesehen. Nur sind die Jugendämter noch schwer zu überzeugen, mal genauer zu schauen. Auch ist es leider so, daß es leichter ist rauszufinden, wen man anrufen muß, wenn man glaubt, ein Tier wäre in Not. Aber das hat nichts mit der Sache zu tun.

Und in der Zeit, in der das Fleisch aus der Theke und die Milch aus der Tüte kommt, wissen viele Menschen gar nicht mehr, wie ein Tier tatsächlich aussieht oder es gehalten wird. Mach eine Umfrage und 90 % werden dich groß anschauen, wenn du ihnen erzählst, daß eine Kuh nur Milch gibt, wenn sie jedes Jahr ein Kalb hat. Und warum man es dann nicht bei der Mutter lassen kann.

Lieber 9 unberechtigte Meldungen, als daß einer unbeachtet durchs Raster fällt.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 12:01

Darüber, daß die Leute absolut keine Ahnung haben, sind wir uns ja auch vollkommen einig. Aber eben deswegen sehe ich es ja auch so kritisch, wenn sie einfach losrennen, und nach Gutdünken einfach irgendwelche Tierhalter anzeigen. Und die nächste "Stufe" dieser ahnungslosen "Tierschützerei" haben wir bei den brennenden Ställen doch schon erlebt mittlerweile!
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 12:08

Eine Anzeige ist es ja nicht, sondern eine Meldung. Aus eigener Erfahrung will der AmtsVet schon eine genauere Schilderung von allem, bevor er etwas unternimmt. Wenn er nicht grade neu ist, sollte er auch alle Betriebe in seinem Einzugsgebiet kennen und wird bei vielen schon im Vorfeld wissen, ob etwas an der Sache dran ist. Notfalls reicht dann auch ein Telefonanruf. "Notrufe" wo er sofort ausrücken muß, gibt es ja eher selten. Die gehen dann doch eher bei der Polizei ein. Hund im Auto z. B. Oder Kuh/Pferd hängen im Zaun fest. Da denken die Leute eher an Feuerwehr und Polizei.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 12:12

Mal ehrlich: wann hast Du das letzte mal mit Deinem Amtsvet über sowas geredet?

Mag ja sein, daß die Leute bei euch alle so "zivilisiert" sind, aber meine Erfahrung sieht da deutlich anders aus. Und wie gesagt: meistens nutzt ja gerade das Verhalten des Amtsvets, das Du hier als "ok" bezeichnest, gar nichts bzw bewirkt sogar das Gegenteil: die Leute fühlen sich enttäuscht, weil ihrer Ansicht nicht stattgegeben wird und ihre Vorstellungen nicht umgesetzt werden, oder sogar "gar nichts passiert" (einen Anruf sieht man ja nicht) - und dann fangen sie eben an, mit Steinen zu schmeißen, Tiere zu "befreien" und/oder Ställe anzustecken.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 12:37

Vor zwei Jahren. Und, ob sie etwas unternehmen, erfährt man unter normalen Umständen eh nicht. Oder sie sagen, es wäre alles in Ordnung so. Bei mir ist er zweimal ausgerückt. Einmal um die Katzen zu retten und da wars wirklich fünf vor 12 und das andere Mal war es für das Tier letztendlich zu spät. Da war ich eher von Tierärzten, die das Tier - wenn auch nur vom Vorbeigehen - kannten und die nichts unternommen haben.

Es wird immer Leute geben, die Melden, daß da z. B. total verwahrloste Pferde stehen, die kein Futter und Wasser haben. Dabei stehen die nur grade ein paar Stunden auf ner matschigen Winterkoppel. Aber dann gibt es eben auch wieder anrufe wie das, wo dann 108 Ponies gerettet wurden von denen fast alle durchkamen.

Für die Dringlichkeit mußt du unserem AmtsVet schon ein paar mehr Fakten bringen. Ansonsten kann es auch ne Woche dauern, bis seine Tour wo vorbei führt um dann mit nachzusehen.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 13:26

Nee, kann mich auch alles nicht überzeugen. Natürlich gibt es "begründete Fälle", dagegen hat auch keiner etwas gesagt, die werden auch (erst recht!) von Leuten erkannt, die sich auskennen, dazu braucht man keine Laien. Und ein sozusagen "bewußt auf völliger Unkenntnis" beruhendes generelles Denunziantentum zu befürworten - *kopfschüttel*. Nee. Sowas hatten wir schon.

Ist DIr klar, das man inzwischen bei Peta schon Vordrucke für gefällige Strafanzeigen runterladen kann?
(immerhin: selbst Peta empfiehlt den Leuten, sich vorher über die geltenden Gesetze zu informieren!)
Und wer das nicht tut, ist meiner Ansicht nach einfach nur ein dummer Hetzer und Denunziant, und kein "Tierschützer".


Sowas entsteht ja auch nicht "einfach so":
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