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Tierfreunde

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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59 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Hessen-Sibirier » So Sep 11, 2011 10:35

Weia, hier geht ja plötzlich der Punk ab....
Nur noch als kleiner Nachtrag.
Inzwischen hat sich die Situation entspannt weil die Kälber gemerkt haben, daß sie auch ohne die gewohnte Tränke ganz gut satt werden. Die beiden schlimmsten Schreihälse waren allerdings letztens so heiser, daß sie grade noch ein Krächzen rausgekriegt haben. :mrgreen:
Am Freitag beim Raustellen der Mülltonnen hab ich auf der Mauer der Hofeinfahrt einen etwa faustgroßen Feldstein gefunden :?:
Drunter ein Zettel mit der handschriftlichen Nachricht:
" Sie sollten bedenken, daß Tiere auch Lebewesen sind, die Schmerz und Leid empfinden können ! "
Ich weiß jetzt nicht, wie lange diese wegweisende Erkenntnis da schon gelegen hat..
Vielleicht muß ich also meine Meinung, die Person habe sich nicht mit mir selbst in Verbindung gesetzt etwas revidieren :mrgreen:

@ihc833
Die beiden Kontrollorgane haben sich bei Ihrem Besuch nur sehr am Rande für solche Nebensächlichkeiten wie Tierkennzeichnung und Bestandsbuch interessiert. Die hatten das wohl vorher schon am PC gecheckt, wie ich durch die Blume zu verstehen bekam....

@shierling
Finde das immer wieder bemerkenswert, mit welcher Energie du die Fehlgeleiteten und/oder Besserwisser
dieser Welt, wieder zurecht rückst. Respekt. :!:
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 11:22

Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. Wenn ein Betrieb nichts zu verbergen hat, dann hat er auch kein Problem, wenn der AmtsVet jemanden vorbei schickt. Meist kommt er sowieso nicht selbst. Und wenn er einen Betrieb kennt, dann reicht gelegentlich auch ein Anruf.

Und auch bei Kindern wird schon lange nicht mehr weggesehen. Nur sind die Jugendämter noch schwer zu überzeugen, mal genauer zu schauen. Auch ist es leider so, daß es leichter ist rauszufinden, wen man anrufen muß, wenn man glaubt, ein Tier wäre in Not. Aber das hat nichts mit der Sache zu tun.

Und in der Zeit, in der das Fleisch aus der Theke und die Milch aus der Tüte kommt, wissen viele Menschen gar nicht mehr, wie ein Tier tatsächlich aussieht oder es gehalten wird. Mach eine Umfrage und 90 % werden dich groß anschauen, wenn du ihnen erzählst, daß eine Kuh nur Milch gibt, wenn sie jedes Jahr ein Kalb hat. Und warum man es dann nicht bei der Mutter lassen kann.

Lieber 9 unberechtigte Meldungen, als daß einer unbeachtet durchs Raster fällt.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 12:01

Darüber, daß die Leute absolut keine Ahnung haben, sind wir uns ja auch vollkommen einig. Aber eben deswegen sehe ich es ja auch so kritisch, wenn sie einfach losrennen, und nach Gutdünken einfach irgendwelche Tierhalter anzeigen. Und die nächste "Stufe" dieser ahnungslosen "Tierschützerei" haben wir bei den brennenden Ställen doch schon erlebt mittlerweile!
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 12:08

Eine Anzeige ist es ja nicht, sondern eine Meldung. Aus eigener Erfahrung will der AmtsVet schon eine genauere Schilderung von allem, bevor er etwas unternimmt. Wenn er nicht grade neu ist, sollte er auch alle Betriebe in seinem Einzugsgebiet kennen und wird bei vielen schon im Vorfeld wissen, ob etwas an der Sache dran ist. Notfalls reicht dann auch ein Telefonanruf. "Notrufe" wo er sofort ausrücken muß, gibt es ja eher selten. Die gehen dann doch eher bei der Polizei ein. Hund im Auto z. B. Oder Kuh/Pferd hängen im Zaun fest. Da denken die Leute eher an Feuerwehr und Polizei.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 12:12

Mal ehrlich: wann hast Du das letzte mal mit Deinem Amtsvet über sowas geredet?

Mag ja sein, daß die Leute bei euch alle so "zivilisiert" sind, aber meine Erfahrung sieht da deutlich anders aus. Und wie gesagt: meistens nutzt ja gerade das Verhalten des Amtsvets, das Du hier als "ok" bezeichnest, gar nichts bzw bewirkt sogar das Gegenteil: die Leute fühlen sich enttäuscht, weil ihrer Ansicht nicht stattgegeben wird und ihre Vorstellungen nicht umgesetzt werden, oder sogar "gar nichts passiert" (einen Anruf sieht man ja nicht) - und dann fangen sie eben an, mit Steinen zu schmeißen, Tiere zu "befreien" und/oder Ställe anzustecken.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 12:37

Vor zwei Jahren. Und, ob sie etwas unternehmen, erfährt man unter normalen Umständen eh nicht. Oder sie sagen, es wäre alles in Ordnung so. Bei mir ist er zweimal ausgerückt. Einmal um die Katzen zu retten und da wars wirklich fünf vor 12 und das andere Mal war es für das Tier letztendlich zu spät. Da war ich eher von Tierärzten, die das Tier - wenn auch nur vom Vorbeigehen - kannten und die nichts unternommen haben.

Es wird immer Leute geben, die Melden, daß da z. B. total verwahrloste Pferde stehen, die kein Futter und Wasser haben. Dabei stehen die nur grade ein paar Stunden auf ner matschigen Winterkoppel. Aber dann gibt es eben auch wieder anrufe wie das, wo dann 108 Ponies gerettet wurden von denen fast alle durchkamen.

Für die Dringlichkeit mußt du unserem AmtsVet schon ein paar mehr Fakten bringen. Ansonsten kann es auch ne Woche dauern, bis seine Tour wo vorbei führt um dann mit nachzusehen.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 13:26

Nee, kann mich auch alles nicht überzeugen. Natürlich gibt es "begründete Fälle", dagegen hat auch keiner etwas gesagt, die werden auch (erst recht!) von Leuten erkannt, die sich auskennen, dazu braucht man keine Laien. Und ein sozusagen "bewußt auf völliger Unkenntnis" beruhendes generelles Denunziantentum zu befürworten - *kopfschüttel*. Nee. Sowas hatten wir schon.

Ist DIr klar, das man inzwischen bei Peta schon Vordrucke für gefällige Strafanzeigen runterladen kann?
(immerhin: selbst Peta empfiehlt den Leuten, sich vorher über die geltenden Gesetze zu informieren!)
Und wer das nicht tut, ist meiner Ansicht nach einfach nur ein dummer Hetzer und Denunziant, und kein "Tierschützer".


Sowas entsteht ja auch nicht "einfach so":
http://www.stoppt-den-terror-gegen-unse ... startseite
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Piet » So Sep 11, 2011 15:09

SHierling hat geschrieben:Darüber, daß die Leute absolut keine Ahnung haben, sind wir uns ja auch vollkommen einig. Aber eben deswegen sehe ich es ja auch so kritisch, wenn sie einfach losrennen, und nach Gutdünken einfach irgendwelche Tierhalter anzeigen. Und die nächste "Stufe" dieser ahnungslosen "Tierschützerei" haben wir bei den brennenden Ställen doch schon erlebt mittlerweile!



Spätestens wenn diese Leute dann einer entsprechenden Organisation, oder Initiative beitreten, sind sie "Fachleute" :gewitter:
http://www.jagtnorden.de
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 18:30

Da es noch immer kein wirkliches Tierschutzgesetz gibt, daß auch durch ein Urteil durchgesetzt werden kann, können einem doch so kranke Organisationen wie PETA am Arsch vorbei gehen. Was können sie zur Anzeige bringen? Sachbeschädigung? Unnötiges Töten eines Wirbeltieres? Alles andere interessiert weder die Polizei noch die StA. Und Leute, die sich an PETA wenden, sind sowieso auf deren Wellenlänge.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 20:33

Es ist einfach schwierig. Sicher gibt es Situationen, wo die Leute besser nachdenken sollten oder direkt fragen. Will ich ja gar nicht abstreiten. Ich finde es aber wichtig, daß sie überhaupt etwas tun. Auch wenns für den entsprechenden Tierhalter kurzfristig unangenehm sein kann.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 20:44

Gela hat geschrieben:Es ist einfach schwierig. Sicher gibt es Situationen, wo die Leute besser nachdenken sollten oder direkt fragen. Will ich ja gar nicht abstreiten. Ich finde es aber wichtig, daß sie überhaupt etwas tun. Auch wenns für den entsprechenden Tierhalter kurzfristig unangenehm sein kann.

Wieso setzt Du DIch dann nicht dafür ein, daß sich solche Leute erstmal INFORMIEREN?!
ZB nicht gegen das Tierschutzgesetz wettern, das in solchen Fällen wie oben gemeint ja sowieso völlig egal ist, sondern wenigstens EIN MAL die Tierschutz-Nutztierhaltungs-VO lesen! Damit hätte man wenigstens 70% (eher mehr) aller sinnlosen Zettel, Anrufe und Mißverständnisse vom Tisch.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Gela » So Sep 11, 2011 21:43

Dein Vorschlag klingt wie erst einmal im Erste-Hilfe-Handbuch nachsehen und dann die Rettungsleitstelle anrufen. Wenn die Leute direkt im VetAmt anrufen, werden sie dort auch beraten und nach einer genauen Schilderung gefragt. Dabei entscheiet sich schon viel.

Zettel hinhängen ist dämlich, da damit nicht geholfen wird.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 23:28

Gela hat geschrieben:Dein Vorschlag klingt wie erst einmal im Erste-Hilfe-Handbuch nachsehen und dann die Rettungsleitstelle anrufen. Wenn die Leute direkt im VetAmt anrufen, werden sie dort auch beraten und nach einer genauen Schilderung gefragt. Dabei entscheiet sich schon viel.

Zettel hinhängen ist dämlich, da damit nicht geholfen wird.


Wir scheinen tatsächlich völlig unterschiedliche Vetämter zu haben - für so einen Scheiß haben die nun wirklich keine Zeit! Veterinärämter sind KEINE Schulen für Leute, die Kühe für lila halten.

Und was die "Erste Hilfe" angeht, warum liest Du den Thread nicht einfach nochmal von vorne?! Es geht doch nicht um die Fälle, bei denen es um tatsächliche Probleme geht, es geht um die zig und ständig zunehmenden Fälle, wo das Vetamt blockiert wird von Leuten, die absolut keinen Schimmer haben, wie man Tiere hält, und deswegen alles und jeden denunzieren, obwohl da die Tierhaltung völlig normal und OK ist! (und IHC: diese Leute können auch keinem "helfen", deren "Hilfe" besteht in Tierbefreiung, wobei die "geretteten" Hähnchen dann meistens elend verhungern oder erfrieren...

Im übrigen bin ich selbstverständlich dafür, daß JEDER einen Erste Hilfe Kurs hat (und nicht erst im Handbuch nachgucken muß), ganz genau so wie jeder über seine Lebensgrundlagen bescheid wissen sollte. Aber wenn Du Dein Beispiel beibehalten willst: was Du vorschlägst und befürwortest, sind Leute, die wegen jedem Mückenstich den Rettungshubschrauber anfordern.
Zuletzt geändert von SHierling am So Sep 11, 2011 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon Cairon » So Sep 11, 2011 23:35

Gela hat geschrieben:Dein Vorschlag klingt wie erst einmal im Erste-Hilfe-Handbuch nachsehen und dann die Rettungsleitstelle anrufen. Wenn die Leute direkt im VetAmt anrufen, werden sie dort auch beraten und nach einer genauen Schilderung gefragt. Dabei entscheiet sich schon viel.

Zettel hinhängen ist dämlich, da damit nicht geholfen wird.


Nein, dass musst Du anders sehen, das heißt in Zeiten in denen noch kein Notfall vorliegt einen Erste-Hilfe-Kurs zu machen um im Fall der Fälle richtig reagieren zu können. Wer erste Hilfe leistet ohne zu wissen was er tut könnte dem Verletzten mehr schaden als nutzen.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Tierfreunde

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 23:43

:D Es ist nett zu wissen, daß wir in einigen Dingen auch mal einer Meinung sind, Cairon :D
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