Mr.T. hat geschrieben: ... Aber ich vesteh euer Problem eh nicht. Ich als Privathanswurst lege mein Geld gewinnbringend an. ohne "giftige " Zertifikate ( Obelix ) oder was auch immer.
Aber dazu sind Foren da, über einfache Sachen, komplizierend zu diskutieren
Hallo,
so einfach, wie Du denkst, ist die Angelegenheit nicht! Der Normalbürger kann überhaupt nicht mehr erkennen, welche Anlagen "giftige Finanzpapiere" enthalten und welche nicht.
Immer noch gilt der Grundsatz "kleine Rendite > kleines Risiko, große Rendite > hohes Risiko".
Was ist eine in Deinen Augen "gewinnbringende Anlage"?
Die Rendite sicherer Anlagen wird i.d.R. durch die Inflation aufgefressen. Also eine eher sichere Geldvernichtung. Alles was mehr als die Inflation bringt, ist mehr oder weniger riskant.
Grüße
Obelix
p.s.:
Habe soeben gelesen, "Welt am Sonntag", 26.04.2009, Seite 53:
Die schlimmsten Anlagefehler:
- keine Strategie (Einfach mal ein paar Aktien kaufen - das is der grundsätzliche Fehler vieler Sparer ...)
- mangelde Diversifikation (Streuen ist das A und O. ... Auch die Konzentration auf deutsche Aktien ist ein häufiger Fehler.)
- Selektive Wahrnehmung (Ein gemeiner Streich der Psyche ist, dass mann positive Nachrichten zu Aktien, die man besitzt, stärker wahrnimmt als negative ...)
- Gewinn begrenzen, Verlust erhöhen (Die Folge: Bei Verlusten hält man oft viel zu lange an Aktien fest. Andererseits bei Gewinn viel zu schnell wieder verkauft, da man fürchtet, das einmal erreichte Plus wieder zu verlieren.)
- Selbstüberschätzung (Und genau wie jeder Spieler im Casino kommt auch der Anleger in Gefahr, durch anfängliche Gewinne zu glauben, er habe ein Händchen. Die Wahrheit ist: Die meisten Gewinne sind einfach Zufall.)