Sehr interessant der Beitrag mal sehen vielleicht gibt es ja die Möglichkeit die Oehler 5T Winde auch mit einem Funk zu versehen . Beim Funk würde ich allerdings zum B&B F9 Funk greifen da man den später auch mal bei einer neuen Winde nutzen kann.
Ich vermute, diese elektrischen Zylinder sind für diese Anwendung zu langsam (Reaktionsgeschwindigkeit). Wenn ich mir überlege, wie langsam sich die Lehne einer Krankenliege bewegt...
Ausserdem sind die für ein wohnlich klimatisiertes Krankenzimmer gebaut, nicht für den harten Forstalltag. Ich würde den Teilen an einer Forstwinde nicht lange geben...
Hallo, Ich hab so einen Elektrischen linear Zylinder an meinem Rasemmähertrecker Anhänger zum kippen verbaut. Den ich von meinem Oonkel das diese auch bei John Deere Mähdreschern stellenweise eingesetzt werden. Der Zylinder braucht so etwa 5 sek für 50cm hub. Die Teile sollte man in ihrer robustheit und kraft nicht unterschätzen die drücken sicher locker über eine Tonne! Gruß johndeere93
Hallo! Die hier beschriebenen Elektrospindelantriebe sind nicht für eine Seilwindensteuerung zu gebrauchen, da sie auch für den Rücklauf einen Steuerimpuls und Strom brauchen.
Bei einen Umbau einer Seilwinde ist es unbedingt notwendig, egal ob hydraulisch, elektrohydraulisch oder pneumatisch gesteuert wird, dass bei Ausfall von Antrieb, Hydraulik, Strom, Druckluft oder Funk die Winde eingebremst stehen bleibt, die sogenannte Totmannschaltung. Ausserdem muss es dann auch möglich sein die Bremse mechanisch zu lösen.
Alles andere ist absoluter Murks und gefährlich. Das begründet sich für mich nicht nur aus Vorschriften, sondern sollte Hausverstand sein, von Leuten die an solche Umbauten denken.
Ich habe mir für meinen Unimog selbst eine elektrohydraulisch gesteuerte Funkseilwinde gebaut, einige Dreipunktseilwinden auf pneumatische Funksteuerung (eine davon mit Klinkensperre) umgebaut, der fettgedruckte Absatz ist bei mir immer 100% verwirklicht.
Das hört man gerne. Die Sicherheit soll bei meinem Umbau auch nicht zu kurz kommen. Wenn man Tod oder schwer verletzt im Wald liegt hat man absolut garnix gekonnt.
Ich habe an meinem Renault 751.4 eine Schlang & Reichart Eintrommelwinde mit hydraulischer Steuerung.
Im Moment wird das Aggregat über ein kleines doppeltwirkendes Steuergerät in der Kabine bedient, das einen Hydraulikzylinder für Bremse und Kupplung ansteuert.
Jetzt trage ich mich mit dem Gedanken, vielleicht mal eine Funksteuerung nachzurüsten. Ich war auch schon in Marktoberdorf im Schlang & Reichert- Werk zur Besichtigung, und da habe ich gleich mal nach einer Nachrüstung gefragt. Dort sagte man mir: "Na, das ist nicht so einfach, das kostet schon ein bisschen was..." Auf genauere Nachfrage sprach der Techniker dann von mehreren tausend Euro.
Deshalb möchte ich mal in die Runde fragen: Was gehört denn alles zu einer korrekten Fernsteuerung? Meine Winde ist ja schon hydraulisch gesteuert, da brauche ich ja eigentlich nur eine Ansteuerung dafür. Ich habe schon gesehen, dass werksmäßig ein Druckspeicher montiert wird- das wäre ja kein Problem. Auch eine Forst- Fernbedienung könnte ich vielleicht gebraucht bekommen. Aber worauf kommt es noch an? Wie funkioniert so eine Steuerung, und kann man die selbst bauen bzw. vom Steuerungsbauer machen lassen? Oder sollte man unbedingt das teure Original nehmen?
Hallo Daniel! Wenn Du nicht sehr versiert bist, was ich aus Deinen Zeilen ersehe, solltest Du vor Ort jemanden zu Rate ziehen, der einschlägige Erfahrung hat und Dich unterstützen kann. Nur über das Forum ist das schwierig bis unmöglich. Wie ist die Steuerung jetzt: Kommt der Hydraulikdruck vom Traktor oder von der Winde? voller Druck? reduzierter Druck? Steuergeräte: doppelwirkend? einfachwirkend? ist Totmannschaltung gegeben?
Du siehst also, viele Fragen sind offen.
Die Kosten des wichtigsten Teils des Umbaues, dem elektrohydraulischen Steuergerätes belaufen sich auf 3-400 Euro.
Der Umbau ist absolut möglich, aber sollte sehr geplant und ausgeführt werden, vor allem aus Sicherheitsgründen
Vielen Dank für eure Antworten! Das ist ja schön, dass das aus eurer Sicht möglich ist.
Noch mal zur Erklärung: Ich habe auf dem Traktor ein doppeltwirkendes Steuergerät, das drei Schaltstellungen hat:
Mitte (druckloser Umlauf)-> die Bremse ist geschlossen, die Kupplung getrennt-> die Trommel steht still. Stellung 1-> die Bremse ist offen, die Kupplung eingekuppelt-> die Winde zieht. Stellung 2-> Kupplung und Bremse sind offen, das Seil kann abgezogen werden. In dieser Stellung kann man den Bedienhebel einrasten.
Die hydraulische Versorgung geschieht eigenständig über eine kleine Pumpe am Windengetriebe.
Dass ich das Steuergerät gegen ein elektrisch betätigtes austauschen muss, ist klar. Und eine Fernbedienung, die über einen Empfänger und ein Relais das Steuergerät schaltet, brauche ich auch. Das leuchtet ja ein, und damit wäre die Funktion ja eigentlich schon gegeben. Aber was brauche ich sonst noch, um auch die Sicherheit zu gewährleisten? Wo kommt der Druckspreicher denn hin? Und was kostet eine anständige Fernbedienung (Sender + Empfänger), die für Forstzwecke zugelassen ist? Irgendwelche Experimente mit einem Sender vom Garargentor oder Ähnlichem will ich nicht machen.