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Umlenkrolle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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67 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon Holzwurm 68 » Do Jun 03, 2010 10:09

Forstjunior hat geschrieben:gut aber was soll sich denn bei der Rolle verbiegen. Es kann sein dass der Bolzen nachgibt und die Rolle nicht mehr gescheit dreht. Aber dieser kann man mittels Schmiernippel abschmieren. Dass das ganze Blech ect. reisst glaub ich nicht.


Dann geh' mal in die Bucht und schau Dir den Bruchtest von der Horn Rolle an die hier vorher schon mal erwähnt wurde. Der Hersteller zeigt fairerweise was passiert. Wenn Dir das im Einsatz passiert möchte ich nicht derjenige sein der Dich dnach aufsammeln muss... .

Meiner (ganz persönlichen) Meinung nach kann man bei Vielem sparen - aber wer an der Sicherheit spart tut sich (und den Anderen, die seine Unfallkosten indirekt mittragen) ganz sicher keinen Gefallen.

Schönen tag!

MFG

Holzwurm
Ex-Hobby-Holzer mit viel zu viel Ausrüstung und noch mehr Spass an der 'Arbeit' im Wald und (nicht nur ...) mit dem Brennholz ...sondern inzwischen auch mit dem Grünfutter und "Wertholz".
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon petrovic » Do Jun 03, 2010 10:39

@ Falke:

Die Rolle die Für 8 t ausgelegt ist werd ich mir dann wohl zulegen. Ich hätte auch kein Problem mit dem braunen Baumschoner der Preis ist mir egal aber der ist halt gleich 180mm breit.

Ich weis jetzt auch nicht wie ich es richtig mache nehme ich den braunen oder vertraue ich dme grauen und der 7 fachen sicherheit? Wie gesagt der Preisunterschied ist mir egal das Handling und die Sicherheit sind mir wichtiger.
Gruß, petrovic

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Re: Umlenkrolle

Beitragvon Bigx v12 » Fr Feb 01, 2013 18:25

Also ich muß mal sagen hier wird einem ja schlecht was einige an Physikwissen und Umlenkrollenerfahrung / wissen haben.

Und da wundert Ihr Euch das so viel im Wald Passiert?

Der Eine hat ne Winde mit 4,5 to und kauft sich ne Rolle mit 9000lbs (was Pfund sind) d.h. 4,5to zugkraf für 20 €, wo die Rolle nichtmal für diesen Einsatz ausgelegt ist, sondern zum Klettern und Seilsteg/Geländer bauen gedacht ist, weil Rollenradius und Seildurchmesser garnicht passen, geschweige denn die Lagerung.

Die Anderen bauen sich Rollen Alleine wo diese Kräfte wirken, nur um n paar Euro zu sparen???

Der andere redet von kleinen Schäkeln, die nach Augenschein reichen???

zur Erklärung:
Eine Winde zieht im direkten zug 4,5t dh. ca.45KN
Eine Winde zieht 45KN über eine Rolle (fest am Baum) einen Stamm ran der 45KN(4,5t) gegenzug hat >>> Die Winde zieht mit 4,5t der andere(lose) Baum auch, wirken auf die Rolle Kräfte von Winde+Baumstamm 45KN + 45KN = 90KN(9to)

Lehrgang Bergrettung:
Um eine Seilrutsche/Steg aufzubauen ist das zu Spannende Seil an Einem Lebenden Baum, der Sichtbar fest verwurzelt ist und einen Mindeststammdurchmesser (Zugkraft des Spannseils bis zu 3t Einfachseil 30cm, bei Doppelseil bis zu 6t 45cm) anzubringen hat. Nur mal so das Ihr ne Vorstellung habt welche Durchmesser was halten muß.

Fazit: Meine Seilrolle und das Halteband müssen mindestens auf 90KN am Rollenanschlag ausgelegt sein, Das Halteband muß mindestens 9t halten können, Der Schäkel muß mindestens 9t halten können.

Seilrollen in der Größe kosten um die 100€, Schäkel so um die 30€ und das Halteband 5t (weil Kraft durch 2) um die 50€

Also ich frag mich wirklich wie das bei manchen so lange gut gehen kann. Nur weil ich n paar Euro sparen will, fliegt mir der ganze mist irgendwann um die Ohren.

Und bei sowas Verlassen sich andere auf die Ratschläge :cry: :cry: :cry:
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Feb 01, 2013 18:44

die 90kN aus deiner Rechnung sind aber auch extrem Fälle.
(kein Zugkraftverlust durch Seil auf der Trommel, und 180° Umlenkung an der Rolle, Winde zieht maximum...)

Aber natürlich hast du Recht.

bei mir passt die Kombination Winde-Rolle-Anschlagmaterial und bin Zufrieden mit dem "+" an Sicherheit :wink:
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon Bigx v12 » Fr Feb 01, 2013 18:52

Ja das habe ich mal vernachlässigt, aber ich gehe davon aus wenn ich eine 4,5t Winde habe, das ich im Ernstfall auch damit ziehen kann. Es kann mir doch keiner erzählen das er jetzt grad mit 2,73t zieht und das das alles hällt.

Für mich gilt: 4,5t Winde = 9t Rolle und 10t Hebegurt.

Alles andere geht extrem auf Kosten der Sicherheit.
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon hälle » Fr Feb 01, 2013 19:52

da muss ich mich wohl auch zu den akademikern zählen wenn mir der faktor 10 ein Dorn im Auge ist :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

übrigens zum umlenkrollenproblem. stellt euch umgekehrt vor, dass die rolle beweglich ist und die winde und das andere Seil ende fest ist. (ein normaler Flaschenzug). Da ist ja eher vorstellbar dass die doppelte kraft wirkt. Warum sollte es auf einmal anders sein, nur weil die Rolle fest ist?

Wie ich doch Physik liebe.

übrigens, nur so um der richtigkeit halber: 1kg entspricht 9.81N, bzw. 1t = 9.81kN. Aber in der Praxis reicht faktor 10 meistens :klug: :mrgreen:

gruss
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Re: Umlenkrolle

Beitragvon Bigx v12 » Fr Feb 01, 2013 20:15

aber 10 lässt sich besser rechnen.

Und falls was passiert:

Die BG sagt: nicht geeignetes Material. +++Keine Zahlung+++
Krankenversicherung sagt: +++Vorsatz, verminderte Zahlung, bis keine Zahlung+++
wenn noch andere Verletzt werden Staatsanwalt sagt: +++Grob Fahrlässig und Vorsatz mit Anklage+++

Tja spart ruhig alle an der falschen stelle, die Gesundheit kann euch keiner bezahlen

Oje armes Deutschland :cry: :cry: :cry:
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