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Umstellung auf Bio

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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73 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon CarpeDiem » Sa Aug 31, 2019 18:21

DWEWT hat geschrieben: Durch die jetzt vermehrt stattfindende Großbetriebsumstellung auf Bio, wird den "Kleinen" der Garaus gemacht.

Das war aber doch zu erwarten, ist vlt. auch gewollt, spätestens seit die Discounter die Bio Schiene unter ihre Fittiche genommen haben.....!
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Ferengi » Sa Aug 31, 2019 18:47

DWEWT hat geschrieben:. Durch die jetzt vermehrt stattfindende Großbetriebsumstellung auf Bio, wird den "Kleinen" der Garaus gemacht. Ihnen bleibt dann evtl. nur die Nische in der Nische.



Was wir zu einem nicht unerheblichen Teil Bioland zu verdanken haben.
In dem Augenbllick als die in die Discounter gegangen sind, war der Tod der kleinen und mittelständischen Biobetriebe besiegelt.
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Isarland » Sa Aug 31, 2019 19:05

Ferengi hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:. Durch die jetzt vermehrt stattfindende Großbetriebsumstellung auf Bio, wird den "Kleinen" der Garaus gemacht. Ihnen bleibt dann evtl. nur die Nische in der Nische.



Was wir zu einem nicht unerheblichen Teil Bioland zu verdanken haben.
In dem Augenbllick als die in die Discounter gegangen sind, war der Tod der kleinen und mittelständischen Biobetriebe besiegelt.

Dieser Größenwahnsinn des Bioland Bundesvorstands wird sich noch rächen. Es ging los, als sie Dennree zu Sonderkonditionen aufnahmen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Isarland » Sa Aug 31, 2019 19:15

DWEWT hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:In Franken hört ein Landwirt mit einem, selbst als "kleinen" bezeichneten, 200 Hektar-Betrieb lieber auf, als auf Bio umzustellen.
Die Befürchtung, dass durch die geplante Umstellung größerer Betriebe mit mehr als 500 Hektar das Bio-Getreide keinen Abnehmer findet, ist wohl berechtigt.



Große Bio-Betriebe werden zukünftig, im Gegensatz zu den Klein-Bio-Betrieben, keine Probleme mit dem Absatz ihres Getreides haben. Schon heute wird, wenn man einem Abnehmer Bio-Backgetreide anbietet, immer gleich nach der Masse gefragt. Eine einheitliche 100t-Charge ist für den Abnehmer billiger als 10 Liefermengen mit je 10 t. Wobei unter 25t kaum noch Ware abgeholt wird. Durch die jetzt vermehrt stattfindende Großbetriebsumstellung auf Bio, wird den "Kleinen" der Garaus gemacht. Ihnen bleibt dann evtl. nur die Nische in der Nische.

Wenn die Preise für Getreide so bleiben, wie heuer, werden die alle wieder rück umstellen.
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon DWEWT » Sa Aug 31, 2019 19:37

Isarland hat geschrieben: Es ging los, als sie Dennree zu Sonderkonditionen aufnahmen.


Man muss sich mal vergegenwärtigen, dass der 20ha-Betrieb im Wendland für jeden ha über 15€ Verbandsbeitrag zahlt, während der 4000ha-Betrieb von Dennree je ha nicht einmal 5€ zahlt. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Beitragsbemessung bei max. 1.500ha Betriebsfläche endet. Diese Größe ist wohl noch ein Relikt aus alten Tagen.
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Caramba » Sa Sep 14, 2019 20:31

Mia höm ezad bei dara Druggaheid auf Bio umgstölld. Füa Bio brauchsda nämli ke Wassa !
Wir haben jetzt bei dieser Trockenheit auf auf Bio umgestellt. Für Bio brauchst Du nämlich kein Wasser !
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Ferengi » Sa Sep 14, 2019 21:21

Und fürs hier schreiben wohl auch kein Gehirn! :roll: :roll:
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon DWEWT » So Sep 15, 2019 11:22

Isarland hat geschrieben:Wenn die Preise für Getreide so bleiben, wie heuer, werden die alle wieder rück umstellen.


Für viele Neu-Kollegen waren die Investitionen im Zusammenhang mit der Umstellung auf Bio die letzten verfügbaren Mittel. Wenn Öko für sie nicht kurzfristig zum ökonomischen Erfolg wird, dann war es das. Außerdem muss man davon ausgehen, dass diese Neu-Ökos nicht plötzlich von einem Bewusstseinswandel befallen worden sind. Da gab es sicherlich handfeste materielle Absichten für die Umstellung auf Bio. Wenn das nicht klappt, bleibt wohl für viele nur der Ausstieg aus der Landwirtschaft oder evtl. der NE.
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon CarpeDiem » So Sep 15, 2019 11:42

DWEWT hat geschrieben:Da gab es sicherlich handfeste materielle Absichten für die Umstellung auf Bio.


Es wird doch ernsthaft niemand annehmen, dass Bio hochrentabel ist, während die konvi LW keine, bzw. marginale Erträge abwirft. Da sorgen schon die Discounter dafür, denn Bio soll ja für alle erschwinglich sein, wo kämen wir denn hin! Bioland macht Gott sei Dank den Vorreiter, d.h. Mengen rauf, Preise runter. Kennen wir das nicht schon????
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon DWEWT » So Sep 15, 2019 12:19

CarpeDiem hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Da gab es sicherlich handfeste materielle Absichten für die Umstellung auf Bio.


Es wird doch ernsthaft niemand annehmen, dass Bio hochrentabel ist, während die konvi LW keine, bzw. marginale Erträge abwirft. Da sorgen schon die Discounter dafür, denn Bio soll ja für alle erschwinglich sein, wo kämen wir denn hin! Bioland macht Gott sei Dank den Vorreiter, d.h. Mengen rauf, Preise runter. Kennen wir das nicht schon????


Natürlich kennen wir das schon. Neu ist an diesem Szenario allerdings, dass hier eine Erzeugerorganisation dafür sorgt, dass eben auch ihren Mitglieder der ökonomische Boden unter den Füßen weggezogen wird. Ein Beraterkollege erwähnte auf einer Veranstaltung, dass er annehmen würde, dass auch Institutionen des Ökolandbaus suizidale Tendenzen erkennen lassen würden. Gerade der Verband mit dem großen B. betreibt eine politische Lobbyarbeit, die man nur als selbstzerstörend bezeichnen kann. Wie heißt es doch gleich: Wenn es dem Esel....... .
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon strokes » Sa Dez 21, 2019 18:29

Wenn er seinen Betrieb teilen will. Muss er auch auf beiden die Anbaudiversifizierung einhalten. Welche Fruchtfolge bei Bio? Ohne Klee, ZWF, Gründüngung gehts da nicht. Nichts düngen? Entzug Der Früchte beachten! Langfristig planen. Und ackerbauliche basics aneignen...
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » So Dez 22, 2019 10:04

In Bayern wir der Ökolandbau mit 270 Euro im Kulap gefördert.

Daneben gibt es auch eine Massnahme mit Verzicht auf Mineraldünger im Grünland: bis 160 Euro je Hektar.
Im Ackerbau gibt es eine Möglichkeit mit 20 % großkörnige Leguminosen zu 120 Euro je Hektar Förderung.
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Re: Umstellung auf Bio

Beitragvon Wini » So Jan 05, 2020 21:18

Ds ist nicht ganz richtig.
Im 1. und 2. Umstellungsjahr wird eine Prämie von 350€/ha gezahlt.

Gruß
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