@ Engelberger, sag mal warst du in damals in meiner Nähe, beim Ludwig Brezler? Könnte von der Beschreibung her passen.
Auslößer, das die nach Kanada gingen, war dann ein tödlicher Unfall beim Mais silieren. Extrem "schaffige Familie".
Die sind dann auch zum richtigen Zeitpunkt nach Ontario und haben sich dort eine Farm aufgebaut. Respekt!!
Wäre so in Deutschland nicht gegangen.

Kartoffelbluete hat geschrieben:@ Engelberger, sag mal warst du in damals in meiner Nähe, beim Ludwig Brezler? Könnte von der Beschreibung her passen.
Auslößer, das die nach Kanada gingen, war dann ein tödlicher Unfall beim Mais silieren. Extrem "schaffige Familie".
Die sind dann auch zum richtigen Zeitpunkt nach Ontario und haben sich dort eine Farm aufgebaut. Respekt!!
Wäre so in Deutschland nicht gegangen.

Hallo,
Exact , das war der Betrieb, die Praktikantin kam ein Jahr vor mir beim Runterfahren von St Bartholomä ums Leben. Eingeschlafen und seitlich mit dem Unimog den Steilhang hoch und dann auf der falschen Seite ausgestiegen und vom umstürzenden Mog getötet worden. Chef wurde aber nicht belangt. Sie hätte Möglichkeiten gehabt Pausen zu machen, sagte er vor Gericht. (nach meiner Kenntnis)
Bin den gleichen Berg mal mit vollem Maishänger runter wo die Bremse am Hänger gesperrt war ( weil die Schlepper die neben dem Häcksler fuhren keine Druckluft hatten) Hab Blut und Wasser geschwitzt aber es ist nix passiert. Ansonsten waren Unfälle an der Tagesordnung aber wie ich dort war ohne körperliche Konsequenzen.
Gruss Christian

Werte Kollegen von der no-till-Front, ihr müsst jetzt gaaaanz stark sein. Die Uni Basel hat mit eurem Evangelium aufgeräumt! Ist nichts mit positiven Effekten durch "pfluglos"! Ganz im Gegenteil, die Humusbildung und zwar die Variante Dauerhumus, das ist das CO²-Lager, entsteht nur bei wendender Bodenbearbeitung! D.h., auch durch den Pflug! Da habt ihr jahrelang das Bodengutmenschentum wie eine Monstranz vor euch hergetragen und habt dabei dem falschen Gott gehuldigt! Viel Wirbel um fast nichts! Wer es nachlesen möchte kann unter agrarheute schauen oder in die Untersuchungen des Thünen-Institutes (Don) schauen! Nehmt es nicht so schwer. Die Pflughersteller werden frohlocken.

Am besten vergraben wir einfach mal die ganze weltweite Ernte eines Jahres mindestens 5 m tief.
Das senkt tatsächlich den CO²- Gehalt der Erde...

Aber schön mit Muskelkraft graben!

@DWEWT: Gelesen hast du die Veröffentlichung offensichtlich nicht?

Herr DON beruft sich auf eine von ihm erstellte Metaanalyse (Zusammenfassung und Interpretation mehrerer Studien oder der systematische Vergleich von Äpfel mit Enteneiern) zur Fragestellung und kommt nur zu dem von DWEWT benannten Ergebnis, wenn das Stroh abgefahren wird. Aber Gott so ist das Thünen-Institut. Man will gefallen, damit das BMEL neue Mittel und damit Stellen locker macht. Vor allen Dingen muss das JTI verhindern, dass keine Argumente pro Glyphos in der Gegend rumhängen, weil ja Glyphos böse und die politisch so gehypten Bioschwurbler nicht pfluglos arbeiten können. Mit der Argumentation redet man BIO schön und sorgt gleichzeitig dafür das die Chemiekonzerne neue teure Mittel in den Markt drücken können. Schon lustig was das JLI wieder mal verzapft. Ok, die Jungs dort wurden ja bei den Masken-Millarden nicht berücksichtigt, da muss wo anders was abfallen.

Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass das zurücklassen der Erntereste auf der Oberfläche erhebliche positive Effekte bezüglich Erosion und Wasserspeicherung (median: -45,5 % runoff), Humus (median: +9,7 %) Wasserhaushalt und Ernteerträgen (median +8,2%) hat.
Jetzt kann man vor dem Pflügen natürlich auch Erntereste auf der Oberfläche zurücklassen, aber halt nur bis zum Pflügen und nicht wie im Idealfall bei zero till bis zur neuen Ernte.

Und der entscheidende Faktor für den Humusaufbau, der ununterbrochene lebende, mögl. artenreiche Bewuchs, wurde überhaupt nicht untersucht und ist per Definition nur mit zero-till möglich.
Auch Pflugsyteme kann man natürlich mit Zwischenfrüchten, Untersaaten und Belassung von Ernterückständen verbessen, aber halt nie so weit wie ein zero-till-System.

Und natürlich kann man auch mit zero-till richtig scheiße wirtschaften, den Boden verdichten und nackt liegen lassen, und braucht sich dann nicht zu wundern, wenn es nicht besser oder gar noch schlechter als mit Pflug läuft...

Manfred hat geschrieben:Und natürlich kann man auch mit zero-till richtig scheiße wirtschaften, den Boden verdichten und nackt liegen lassen, und braucht sich dann nicht zu wundern, wenn es nicht besser oder gar noch schlechter als mit Pflug läuft...

Hallo,
wenn Bodenart und Typ nicht geeignet sind, dazu noch schwieriges Mikroklima kommt, dann ist die Auswahl sehr begrenzt wie ich meinen Boden bewirtschafte. Was sich am jeweiligen Standort gut vermarkten lässt ist auch noch wichtig, und dann ob ich viel (auch auf Kosten der Nachhaltigkeit) rausholen muss aus dem Laden, oder ob ich Staatsbetrieb bin,bzw reich genug bin auf manche Einnahmen verzichten zu können.

Lehrbuchwissen ist ja toll in der Kneipe zu diskutieren, btw ,kann sich jemand an Prof Kahnt /Hohenheim oder den Bodenkundler Schlichting erinnern?(seine Tochter hat mir gut gefallen)
Gruss Christian

Hab ich mir schon fast gedacht, dass der Rittgergutsbesitzer auf diese Fake-Studie reinfällt Was sich heute alles Wissenschaftler nennen darf ist schon unglaublich.

Kartoffelbluete hat geschrieben:@ Engelberger, sag mal warst du in damals in meiner Nähe, beim Ludwig Brezler? Könnte von der Beschreibung her passen.
Auslößer, das die nach Kanada gingen, war dann ein tödlicher Unfall beim Mais silieren. Extrem "schaffige Familie".
Die sind dann auch zum richtigen Zeitpunkt nach Ontario und haben sich dort eine Farm aufgebaut. Respekt!!
Wäre so in Deutschland nicht gegangen.

Hallo Kartoffelbluete,
weisst du was aus dem Schneitberg geworden ist?
den hatte der Bretzler auch gepachtet und mir dort erklärt woran man sieht wann eine hochträchtige Färse kalbt.
Wir haben dann seine Auswahl zum Hof in den Stall gebracht. Ergebniss: seine Trefferquote lag bei 50%. die Hälfte hat auf der Weide gekalbt; Verluste weiss ich nicht mehr.
Gruss Christian

Manfred hat geschrieben:@DWEWT: Gelesen hast du die Veröffentlichung offensichtlich nicht?

Welche? Die von Dr. Axel Don?

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Hab ich mir schon fast gedacht, dass der Rittgergutsbesitzer auf diese Fake-Studie reinfällt Was sich heute alles Wissenschaftler nennen darf ist schon unglaublich.

Du meinst Dr. Don? Für Aluhutträger ist eben vieles zu hoch und wird damit fast automatisch zum fake. Bleib mal besser bei deiner "regenerativen" Landwirtschaft!

DWEWT hat geschrieben:Bleib mal besser bei deiner "regenerativen" Landwirtschaft!

Das Lustige daran ist ja, dass du in vielerlei Hinsicht genau das machst, was die Regenerativen empfehlen, aber halt den Schalter im Kopf nicht umgelegt kriegst und deshalb ständig über sie schimpfst.

DWEWT hat geschrieben:

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Hab ich mir schon fast gedacht, dass der Rittgergutsbesitzer auf diese Fake-Studie reinfällt Was sich heute alles Wissenschaftler nennen darf ist schon unglaublich.

Du meinst Dr. Don? Für Aluhutträger ist eben vieles zu hoch und wird damit fast automatisch zum fake. Bleib mal besser bei deiner "regenerativen" Landwirtschaft!

Du hast doch die Studie nicht kapiert Hast wieder nur die Überschriften in deiner "Bauern Bildzeitung" gelesen

Noch einmal, zweifelt ihr die Studien von Dr. A.Don an? Er ist ein renomierter Wissenschaftler des Thünen Instut und forscht seit Jahen zur Kohlenstofffixierung. Labert hier nicht herum sondern sagt ganz klar, wo ihr Bedenken habt. Oder könnt ihr vielleicht, aufgrund mangelnder Kompetenz, überhaupt nichs zum Thema sagen?