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Franz Henneken hat geschrieben:Da ist nur ein Problem: Wenn ein Unternehmen, allen voran der Glyphosat-Erfinder Monsanto, ein Produkt verkaufen will, dann steht erst einmal der Profit oben an, nicht das Wohl der Allgemeinheit. Man sieht es auch an anderen Unternehmen, dass da ab und zu fast schon kriminelle Energien freiwerden, um das Produkt möglichst hoch zu boosten.
Franz Henneken hat geschrieben:Ich komme selbst aus der Landwirtschaft, habe im Bekanntenkreis und in der Verwandtschaft viele aktive Landwirte. Auch sie sind in vielen Punkten meiner Meinung. Sie sind voll dagegen, dass nur stetiges Wachstum die einzige Existenzgrundlage sein soll, sie sind gegen die totale Abhängigkeit von Kammern und Konzernen, die Hand in Hand arbeiten. Sie sind gegen immer niedrigere Gewinne und immer höhere Ausgaben.
Franz Henneken hat geschrieben:Ich stimme durchaus zu, dass die mit weitem Abstand meisten Leute von Greenpeace noch nie nur ein Korn geerntet haben. Soll das aber die Aberkennung von Kompetenzen sein?
Franz Henneken hat geschrieben:Denkt doch mal weiter und vor allem ohne Scheuklappen um die Ecke. Ist es denn nicht so, dass dank billigen Soja wir billiges Schweinefleisch produzieren können?
Franz Henneken hat geschrieben:Man sollte mal so langsam anfangen, frei zu denken, ohne gleich sich um Abhängigkeiten Sorgen zu machen.
Franz Henneken hat geschrieben:Ich sehe es nur so: Gifte sind Gifte.
Und wenn schon, davon erfuhr ich schon vor zwei oder drei Jahren, in einigen Teilen der Welt Spritzmittel verwendet werden, die im Prinzip nichts anderes sind, als Agent Orange während des Vietnam-Kriegs, dann ist irgendwo ganz schwerwiegend ein Damm gebrochen.
monsanto-s-2-4-d-agent-orange-tolerant-corn
Wenn aber die Vergiftung von Umwelt und Menschheit hingenommen wird
als unvermeidlich oder Rechtfertigung für den Aufschwung vor allem beim Fleischverzehr in China, solllte man allen Aufschwung in Frage stellen. Wer soll dann noch Nutznießer sein, wenn solche Folgen auftreten? Wer drängt überhaupt darauf, so einen vergifteten Aufschwung durchzuziehen?
Franz Henneken hat geschrieben:
Ich stimme durchaus zu, dass die mit weitem Abstand meisten Leute von Greenpeace noch nie nur ein Korn geerntet haben. Soll das aber die Aberkennung von Kompetenzen sein? Und NGO sollten sich tunlichst von Übertreibungen und Verzerrungen jeglicher Art hüten, sondern wie eine gute und unabhängige Tageszeitung über echte Vorgänge berichten, aber auch den Finger in die Wunde legen.
Franz Henneken hat geschrieben:Wer weiß, wo Argentinien ohne Soja geblieben wäre. Fest steht aber anhand der Medien, wo es heute ist: In der beginnenden Vergiftung.
Franz Henneken hat geschrieben:
Wer weiß, wo Argentinien ohne Soja geblieben wäre. Fest steht aber anhand der Medien, wo es heute ist: In der beginnenden Vergiftung. Was unsachgemäßer Gebrauch von Chemikalien angeht, weiß man in ärmeren Ländern ein Lied zu singen. Dort werden ungelernte Arbeiter mit dem Mischen und Abfüllen von Spritzmitteln angesetzt, ohne jede Schutzkleidung, weil sie den Auftragsgebern zu teuer ist.
borger hat geschrieben:Franz Henneken hat geschrieben:
Wer weiß, wo Argentinien ohne Soja geblieben wäre. Fest steht aber anhand der Medien, wo es heute ist: In der beginnenden Vergiftung. Was unsachgemäßer Gebrauch von Chemikalien angeht, weiß man in ärmeren Ländern ein Lied zu singen. Dort werden ungelernte Arbeiter mit dem Mischen und Abfüllen von Spritzmitteln angesetzt, ohne jede Schutzkleidung, weil sie den Auftragsgebern zu teuer ist.
Ich war nie in Argentinien und kann deshalb die dortigen Verhältnisse nicht beurteilen – die sehr eingeschränkte Glaubwürdigkeit unserer Qualitätsmedien aber schon. . .
Welfenprinz hat geschrieben:
Der Siegeszug des Soja,man werfe einen Blick in die Anbaustatistiken,begann vor ca 50 Jahren.
Weil es das ernährungsphysiologisch optimale pflanzliche Eiweissfutter für Nutztiere ist. Und es hat bei unseren Alten ,der "natürlichen" Landwirtschaft aus idyllischen Zeiten Eiweissträger tierischer Herkunft verdrängt,Fischmehl,Fleischmehl,Magermilch. Nicht etwa "heimische Leguminosen",die sind nämlich Scheissfuttermittel.
Nicht von ungefähr sind es ja die Bioverbände,die eine treibende Rolle bei dem widernatürlichen Versuch spielen die Kurztagspflanze Soja hier zu etablieren. Auch Bioschweine wachsen schlecht von heimischen Leguminosen.
Und solange die Nutztierbestände in der Welt anwachsen wird auch die Sojaanbaufläche anwachsen. Ob in Argentinien oder anderswo.
Franz Henneken hat geschrieben:Wie viel Fleisch haben "wir" vor 80 Jahren oder so gegessen? Wohl nicht jeden Tag zwei Schnitzel plus ein Pfund Aufschnitt. Da waren die Schweine auch erst nach rund drei Jahren fett, nicht in wenigen Monaten.
Aber bei den in meinen Links aufgeführten Nebenerscheinungen
Franz Henneken hat geschrieben:Anhand der Übermacht der Medien, die nur die Erfolgsstories des Fortschritts bringen, können sich solche anderen wie die von Greenpeache, campac oder attac keinen größeren Schnitzer erlauben, ohne gleich am Ende zu sein.
Franz Henneken hat geschrieben:Und eins ist doch wohl klar: Was dem Profit schadet, wird weggelassen, egal wo.
Franz Henneken hat geschrieben:So ist es auch in der Textilbranche: Weil in Indien die Arbeiter so fürchterlich billig sind, brauchen sie keine Schutzkleidung und stampfen barfuß ich Chemiebrühen herum, damit unsere Jeans optisch schick daherkommen.
Franz Henneken hat geschrieben:Wie viel Fleisch haben "wir" vor 80 Jahren oder so gegessen?
Franz Henneken hat geschrieben:Wohl nicht jeden Tag zwei Schnitzel plus ein Pfund Aufschnitt. Da waren die Schweine auch erst nach rund drei Jahren fett, nicht in wenigen Monaten.
Franz Henneken hat geschrieben:
Mag sein, dass Soja so toll ist.
Aber darauf gleich ganze Volkswirtschaften aufbauen?
Wie viel Fleisch haben "wir" vor 80 Jahren oder so gegessen? Wohl nicht jeden Tag zwei Schnitzel plus ein Pfund Aufschnitt. Da waren die Schweine auch erst nach rund drei Jahren fett, nicht in wenigen Monaten. Aber bei den in meinen Links aufgeführten Nebenerscheinungen sollte man mal klar den global immer schneller immer maßloser anwachsenden Hunger auf täglich große Mengen Fleisch in Frage stellen, nicht die Nachrichten aus anderen Längern, die einer ganzen Zahl von Wohlstandsgenährten nicht passen.
Gruß - Franz
borger hat geschrieben:Anders als wohl die meisten hier halte ich diese „NGOs“ nicht für wirklich mächtig. Sie sind ein Produkt der Medienmacht und davon völlig abhängig. Wenn sie nicht brav als 5. Kolonne marschieren, dann werden sie aus der Berichterstattung gestrichen. Wenn’s ganz schlimm kommt, würden sie mit einer Hetzkampagne überzogen werden. . . Tatsächlich? Wo ist der Profit aus den Russland-Sanktionen, die von den Medien in höchsten Tönen bejubelt werden? Wo ist der Profit aus der „Energiewende“ die energieintensive Industrie ins Ausland- und energieintensive Handwerke in die Pleite treibt?
borger hat geschrieben:Man muss die Verhältnisse im Land betrachten. Dort in einer Bekleidungsfabrik für Exportklamotten zu arbeiten ist ungefähr so wie in D bei Daimler zu arbeiten. Deshalb stehen die Leute Schlange. Nicht weil es nichts anderes gibt sondern weil es nichts Besseres gibt. Die Arbeitsbedingungen und Bezahlung in einer Bekleidungsfabrik für den einheimischen Markt sind weitaus schlimmer.
borger hat geschrieben:Und Autofahren, Reisen und und und.. Alles Ressourcenverbrauch.
borger hat geschrieben:Und wie viel Futter haben diese alten Schweine pro KG Fleisch gefressen?
borger hat geschrieben:Die „öffentliche Meinung“ wird über die Medien gelenkt und das Ergebnis ist eine sehr selektive Wahrnehmung.
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