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Verbiss- und Fegeschäden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon forstulle » So Nov 08, 2015 8:19

Agrofarm 410 hat geschrieben:Hallo, was haltet ihr von den verbisschutzklammern, und hat das mit der Farbe blau wirklich was mit zu tun das das wild blau nicht mag ? Wie sind eure Erfahrungen ? Mit freundlichen Grüßen Agrofarm.


Verbissschutzklammern (Terminaltriebschutz Cactus) verkaufe ich in den letzten Jahren immer mehr. Dass die Farbe blau am Besten geht liegt daran, dass einige wissen - andere nur gehört haben, dass Blau vom Rehwild als Farbe wahrgenommen wird. Der Effekt der Cactus ist aber rein mechanischer Art. Der Irrglaube, mit blauem Terminalschutz gleichzeitig einen Fegeschutz zu erzielen ist ebenso weit verbreitet. Aber das kann sich ja jeder selbst denken, dass Terminalschutz und Fegeschutz zwei Baustellen sind.
http://www.brennerforst.de/
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon barneyvienna » Mi Mai 17, 2017 9:14

WIE GEHT DAS ??? leider unscharf, der Ahorn-Verbiss im Vordergrund, auf Augenhöhe, 1,80 m !!!!

Verbiss 180cm.jpg
Verbiss 180cm.jpg (126.12 KiB) 2286-mal betrachtet

Ich dachte, ich spinne, und nein, ich bin beim fotografieren nicht gesessen, das Bild entstand im stehen.
Seit Jahren klebe ich die Herbstknospen ab, binde die Bäumchen gerade hoch - und gestern - flächenweise der Frühjahrs-Austrieb abgefressen. Die Krönung: der abgebildete Bergahorn auf 1,80 m der Leittrieb weg !
Der Baum war nicht vom Wild "überlaufen", der Pflanzstock war noch fest im Boden. Nichtmal wenn das Reh männchen macht kommt es so hoch (dachte ich ). Ort: Niederösterreich, 450m.
Von nun an kriegt alles Jungholz einen überstehenden Pflanzstab, auch wenn es gerade wächst.
gut Holz wünscht Hermann
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon KupferwurmL » Mi Mai 17, 2017 10:34

Jaja... das übliche leidige Thema. Hab schon etliche hundert Euro sinnlos versenkt in Jungpflanzen und Einzelschutzmaßnahmen.
Propagierter Waldumbau wegen Klimawandel usw. blah blah
Das verdammte Rehviechzeugs wird im Winter schön durchgefüttert damit in der nächsten Periode schön viel zusammengefressen oder verfegt wird. Auf der anderen Seite dann Jäger die zwar gepachtet aber nix schießen.

Waldumbau...jaja...schönes Märchen. Ohne hochbeschleunigtes Blei wird da nix.
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
Ein Zementschädel hilft auch nicht weiter
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon Westerwälder » Do Mai 18, 2017 15:59

Verbiss auf 1,80 war kein Reh. Rotwild kenn ich mich nicht so mit aus, wenns das bei Euch gibt, vielleicht.
Wobei das Bild eher auf was anderes schließen lässt, so scharf beist kein Reh oder Rotwild.

Bitte jetzt nicht wieder so ne Jägerbashing Disskussion. Jeder Waldbesitzer ist selbst verantwortlich an wen die Jagd verpachtet wird, kümmert Euch drum, geht zur Genossenschaftsversammlumg, bringt Euch ein. Ich hab dann irgendwann die Jägerprüfung gemacht und bin jetzt Mitpächter.

Nur rummäkeln und nix besser machen bringt euch nicht einen Schritt weiter.

Im übrigen hab ich auch gemerkt das jagen nicht so einfach ist wie ich dachte. Da rennen noch ne ganze Menge andere Experten rum die es den Jägern echt nicht einfach machen.

Vernünftig miteinander reden ist schon mal ein guter Anfang.

Gruß vom Westerwälder
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon yogibaer » Do Mai 18, 2017 17:10

@Barneyvienna,
bist du sicher das 4-Beiner die Triebe verbissen haben? Im Süden war es doch die letzten Wochen ziemlich feucht. Da kann es möglich sein das die Schadensverursacher gar keine Beine haben. Hatte das Problem vor 2 Jahren beim Ailanthus im Verschulbeet, Sproß kurz vor der Triebspitze durchgenagt und lag dann unten. Das soll auch schon beim Ahorn vorgekommen sein wenn man der Literatur glaubt. Pulver und Blei wirkt da nicht als Gegenmaßnahme sondern eher "Schrot" aus Metaldehyd oder Eisen-III-phosphat.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon barneyvienna » Do Mai 18, 2017 21:08

@jogibaer, @westerwälder, Dass der Abbiss von einem Reh stammt, kann ich eh nicht wirklich glauben,(1,80m
ist irre :shock: ) ABER: was man an dem vorangegangenen Bild nicht sieht: die nächstunteren Blätter waren auch abgebissen, der Leittrieb lag nicht am Boden. Der Gesamteindruck der Pflanze ist jetzt nicht anders als bei den Abgebissenen rundum 1m tiefer.
@westerwälder So scharf beisst ein Reh. Das konnte ich schon 100 mal sehen, zusätzlich zu den 100, wo die Fahne noch dran war. Jogi - hast Du eine Idee, was deinen Götterbaum abgebissen und liegenlassen hat ?
Hab ich letztes Jahr erstmals bei 2 Pflanzen gesehen, dass ein abgebissener Trieb am Boden lag.
Mein Resumee: überall überstehende Pflanzstäbe (hab ich eh auch schon, auch bei denen wurden einige Leittriebe abgebissen... :evil: ). Den Haupttrieb muss ich halt immer eng zum Pflanzstab binden. Ich will den Rehen nicht wirklich eins aufbrennen :lol: , es ist ja Ihre Natur. Ich werde mich weiterhin mit meinem Dickschädel gegen die Meute durchsetzen :mrgreen: .
War heute gleich wegen den Pflanzstäben im Baumarkt/Gartencenter (es eilt ja schließlich) und habe mich aus Kostengründen zu Tonkin/Bambus entschieden, obwohl ich weiss, dass die nicht optimal sind. Und weil ich so ein Sparefroh bin, hab ich nicht das Regal mit den Pflanzstäben geleert (90cm/0,5€/Stk.), sondern hab mir so eine verdrahtete Tonkin-Sichtschutzmatte 90cm x 3m für 35 € gekauft. Dürften so 200-250 Stk. sein - damit bin ich bei 0,14-0,17 €/Stk., und gerader erscheinen sie mir auch noch :D .
Morgen gehts raus, ich freu mich schon, den Rehen eins auszuwischen, die werden solche :shock: Augen kriegen ! Hermann
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon 777 » Do Mai 18, 2017 21:11

Tonkinstäbe 1,2m kosten bei uns über die WBV-FBG 16Cent im 500er Pack
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon barneyvienna » Do Mai 18, 2017 21:20

hallo 777, danke für den Hinweis. Ich hab zwar eh vor dem Kauf ein bisschen im Net gesucht, auf Deinen Preis bin ich aber nirgends gekommen. Mir wars auch eilig, hätt auch mehr bezahlt, dann aber weniger genommen.
Danke für den Tipp.
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon yogibaer » Do Mai 18, 2017 21:44

Das waren bei den Ailanthus eindeutig Schnecken. Eh ich es mitbekommen hab waren fast alle von ca. 50 Stück geköpft.
Gruß Yogi
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon Westerwälder » Fr Mai 19, 2017 4:53

Guten Morgen Hermann,

Hab da was gefunden wo die Verbissmöglichkeiten verschiedenen Schädlingen zugeordnet werden können. Es gibt da neben dem Reh noch reichlich Auswahl und da sind Yogis Schnecken noch nicht dabei:
http://www.jagdverband-donauwoerth.de/A ... 4_2011.pdf
Reh scheidet für mich bei deinem Foto klar aus (zu hoch, keine Quetschung, keine Ausfransung).

Gruß
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Re: Verbiss- und Fegeschäden

Beitragvon barneyvienna » Fr Mai 19, 2017 8:15

Hallo westerwälder, danke für den link. Demzufolge gibts wirklich viele Möglichkeiten, die diesen Giraffen-Verbiss verursacht haben können. @jogibaer: Schnecken könntens auch gewesen sein, sehe ich aber bei mir fast nie (trockener Nadelboden). Ab und zu mal ne Tiegerschnecke, aber die sollen ja nützlich sein. Danke für die Infos, jetzt gehts raus, ich werde meine Parzelle in einen (Pflanzstab-)Igel verwandeln. Die ersten meiner Laubholz-Schützlinge sind nach 5 Jahren brusthoch (eine Freude), und denen sollen noch viele folgen.
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