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Verbot der Anbindehaltung bei Milchkühen??

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Komatsu » So Aug 26, 2007 9:37

Der gropper-film hat genau den Wandel einer Molkerei im Laufe einer zunehmenden Europäisierung und stärkeren Marktmacht der Discounter gezeigt. es war weniger einer Film der die Milch aus Sicht des Bauern oder des Landwirts zeigte. Ein gelungenes Unternehmensporträt.

Sehr schön hat der Film die Gefühle eines Inhaberwechels mit anschließender Megainvestition dargestellt. Das sollte so in der Landwirtschaft nicht anders sein.
Komatsu
 
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Beitragvon Jackl » So Aug 26, 2007 15:09

schimmel hat geschrieben:@Jackl, wie jetzt, wollen wir nun die Anbindehaltung gegen die Silagefütterung ausspielen? Werbung zeigt doch nie eine Kuh in Anbindung nur auf der Bergwiese bei Sonnenschein.
Werbung zeigt auch immer die kleine Käserei, die in Handarbeit den guten "Bauernkäse" herstellt, und nicht die Edelstahl Technik der Großkäserei.
Wenn wir Werbung als Maßstab für richtige Haltungsformen annehmen wollen, dann Prostmahlzeit.

Reini

P.S.: Die Sendung über die Molkerei Gropper fand ich eher mäßig. Sie war mehr ein Familienportrait, dass auch über ein Strickwarenunternehmen hätte sein können.


Diesen Film kenn ich auch, ich meinte aber einen anderen, der letztes Jahr lief und den ich sehr gut fand, hier wurde die Milchwirtschaft dargestellt, ja in allen Variationen und nach Kones Beitrag ist mir wieder eingefallen, was mich beeindruckt hat, nämlich dass eben diese kleinen Bauern da im Süden zwar echt ackern müsen wie die Ochsen, scheinbar aber einen hohen Zufriedenheitsgrad haben. Ich schau ihn mir aber auf alle Fälle wieder an, so mir einem Jahr dazwischen und eben den Ereignissen der letzten zwei Monate auf dem Milchmarkt im Hinterkopf. Diesen Film meinte ich.

@ Schimmel, du hast recht.

Jackl
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Beitragvon Frankenbauer » So Aug 26, 2007 17:43

Nur diese Idealisten erhalten "Blühende Landschaften" und wer sich hier für ostdeutsche Großbetriebe, deren Subventionsbezüge oft höchst fragwürdig sind stark macht sollte einmal in die Alpen fahren und sich dort die oft hochmodernen Winterställe, die an schwierigsten Standorten gebaut wurden anschauen, dort läuft genauso tiergerechte Haltung wie im Flachland aber unter erschwerten Bedingungen. Silagebergung ist dort einfach unmöglich und deshalb wird eben Heu gemacht. Die Ställe a´ la Schwarzwaldhaus 1900 gibt es dort auch nur noch vereinzelt und die sind eh nicht überlebensfähig, also auch bei Zeiten weg vom Fenster.

Gruß

Werner
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Beitragvon Geronimo » So Aug 26, 2007 19:21

@SHierling


Ich würde dir vorschlagen, mal Urlaub in Berchtesgaden zu machen, dann kannst du Dir selbst mal ein Bild machen. Ein bisschen Entspannung würde Dir nicht schaden :-)
Ich glaub übrigens, dass die Bauern dort zufriendener sind, als der ein oder andere (größenwahnsinnige) Flachländer mit 400 Kühen.
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Beitragvon SHierling » Mo Aug 27, 2007 7:27

Hallo,

Kone: es ist ja nicht so, daß ich da noch nie gewesen wäre, ich wollte sogar mal in Süddeutschland studieren - aber mir ist es da zu "eng". Ist vielleicht schwer zu beschreiben, da kommt alles zusammen, überwiegend katholisch, das ist für halbwegs selbständig erzogene Frauen ja nun auch nicht der Bringer, nirgends kann man hingucken weil überall Berge im Weg stehen, an jeder Ecke wohnen die Leute dicht an dicht und - zumindest da, wo ich Leute näher kennengelernt habe - waren die Dörfer entsetzlich spießig, kleinkariert und intolerant, und in irgendwelchen Traditionen verfangen, die ich bloß noch aus Märchenbüchern kannte. (und dieser Eindruck hat sich - bis auf einige wenige Ausnahmen hier z.B. - auch in allen möglichen Chats und Foren immer wieder bestätigt.)
Das - zusammen damit, das man in Norddeutschland eben jahrzehntelang damit leben mußte, daß die Süddeutschen einen nur abzocken, Bayern 40 Jahre lang nur abkassiert hat, und was hatten wir davon? Strauß mit seinen Atomkraftwerken. Und kaum mußten sie mal selber zurechtkommen, ging das Gehetze gegen die "Ossis" los, und das ist bis heute nicht besser geworden - das macht dann eben , sagen wir mal, so eine Art "wohlbegründete Unsympathie" aus.
Nee, laß mal. Ich mach Urlaub an der Nordsee, wo ich frei atmen kann ;-)

Ich versteh ja, das man so lange wirtschaftet, wie es eben geht, und das das einen auch sehr zufrieden macht. Das ist im Norden nicht anders, bei den Leuten, die das Land m²-weise der See abgetrotzt haben, oder Generationen lang immer wieder den Sand der Heide umgegraben, damit da dann 30(!)-Punkte-Boden draus wird, der gerade mal Heidschnucken ernährt. Oder in den Moorgebieten, wo Generation um Generation die Gräben gezogen hat, um dann irgendwann mal Grünland draus zu machen.

Aber es ist eben so, daß - alles zusammengenommen - solche Standorte , Bergbauern genauso wie Halligen, Heide oder Moor, von der Gesellschaft nicht mehr getragen werden und die Schwerpunkte der "gesellschaftlichen Wertschätzung" (Paradigmenwechsel...) jetzt woanders liegen. Solange es "nicht genug zu essen gab", hat man die Anbauflächen ausgedehnt bis in die letzte Ecke, klar. Aber inzwischen sind doch die Erträge so gestiegen, das die Preise für alle im Keller sind, und dazu kommt, das die Steuerzahler auch wieder auf die Natur gucken, und dem muß man - jedenfalls in einer Demokratie und Marktwirtschaft - nun mal auch Rechnung tragen.
Das heißt nicht, das ich für Großbetriebe bin, da ist an beiden Enden was über, ganz klar, und die DIskussion über die "optimale Betriebsgröße" hatten wir ja schon.
Aber es kann auch nicht angehen, das Gelder an Betriebe vergeben werden, die ganz klar weder wettbewerbsfähig sind, noch irgendeinen volkswirtschaftlichen Nutzen haben. Wer aus eigenen Mitteln Bergbauer sein will, gerne, und wenn die Bundesländer da unten weiter ihre Extra-Mittel vergeben wollen, weil sie meinen, das so eine Art Heimatmuseum für sie wichtig ist, meinetwegen auch gern. Aber kein Allgemeingut, und die bundesweit geltenden Gesetze, z.B. die Nutztierhaltungs-VO, gelten auch in Süddeutschland.

Grüße
Brigitta
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Aug 27, 2007 7:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Jackl » Mo Aug 27, 2007 14:10

SHierling hat geschrieben:Hallo,

Kone: es ist ja nicht so, daß ich da noch nie gewesen wäre, ich wollte sogar mal in Süddeutschland studieren - aber mir ist es da zu "eng". ..............................

und so weiter und sofort


Nö!


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Beitragvon Gast » Mo Aug 27, 2007 15:47

Zitat:

Hallo,

Kone: es ist ja nicht so, daß ich da noch nie gewesen wäre, ich wollte sogar mal in Süddeutschland studieren - aber mir ist es da zu "eng". Ist vielleicht schwer zu beschreiben, da kommt alles zusammen, überwiegend katholisch, das ist für halbwegs selbständig erzogene Frauen ja nun auch nicht der Bringer, nirgends kann man hingucken weil überall Berge im Weg stehen, an jeder Ecke wohnen die Leute dicht an dicht und - zumindest da, wo ich Leute näher kennengelernt habe - waren die Dörfer entsetzlich spießig, kleinkariert und intolerant, und in irgendwelchen Traditionen verfangen, die ich bloß noch aus Märchenbüchern kannte. (und dieser Eindruck hat sich - bis auf einige wenige Ausnahmen hier z.B. - auch in allen möglichen Chats und Foren immer wieder bestätigt.)
Das - zusammen damit, das man in Norddeutschland eben jahrzehntelang damit leben mußte, daß die Süddeutschen einen nur abzocken, Bayern 40 Jahre lang nur abkassiert hat, und was hatten wir davon? Strauß mit seinen Atomkraftwerken. Und kaum mußten sie mal selber zurechtkommen, ging das Gehetze gegen die "Ossis" los, und das ist bis heute nicht besser geworden - das macht dann eben , sagen wir mal, so eine Art "wohlbegründete Unsympathie" aus.
Nee, laß mal. Ich mach Urlaub an der Nordsee, wo ich frei atmen kann ;-)



In erster Linie hör ich da einen gewissen Neid raus, vielleicht auch darauf, dass die ganze Welt Deutschland mit Bayern assoziiert.

Zum Thema Dorf: Als sich vor ein paar Jahren in einem Dorf bei uns ein Bauer umgebracht hat, hat das ganze Dorf der Familie monate- und teilweise jahrelang geholfen um den Hof halten zu können. Sowas ist meiner Meinung nach im Vergleich zu dem bisschen Getratsche der riesige Vorteil der dörflichen Gemeinschaft.

Zum Thema Moral: Dass es auf dem Dorf in Bayern nicht unbedingt ratsam ist fremdzugehen und irgendeinen durchgeknallten Lifestyle zu pflegen ist richtig und ich finde es gut, dass es gewisse moralische Vorstellungen noch gibt. Die Leute auf dem Land erkranken weniger an psychischen Krankheiten, es gibt weniger Scheidungen. Alles Sachen, die auch mit der Dorfwelt zu tun haben. Wem die "Enge" nicht passt, dem ist es freigestellt fortzuziehen. Aber ich finde es unmöglich hier den Stab über ganze Bevölkerungsteile zu brechen und diese als spiessig, kleinkariert und intolerant darzustellen. Das ist in Wahrheit die echte Spiessigkeit.
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Beitragvon KarlGustav » Mo Aug 27, 2007 17:13

Naja, aber um Deine geführte Hypothese zu unterstreichen, musste sich der gute Bauer doch nicht gleich umbringen.

Weshalb hat der kerngesunde, psychisch total stabile, gemeinschaftsgetragene Urbayer überhaupt gemacht? Also Hand an sich gelegt? Sowas hört man ja öfter aus diesen Gegenden ...


Gruss

Karl
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Beitragvon SHierling » Mo Aug 27, 2007 17:28

Die Leute auf dem Land erkranken weniger an psychischen Krankheiten, es gibt weniger Scheidungen. Alles Sachen, die auch mit der Dorfwelt zu tun haben

Ja, kein Wunder. Frauen, die sich scheiden lassen, weil sie von ihrem Versoffenen Dorftrottel immer wieder grün und blau geschlagen werden, die fliegen ja auch raus aus der "feinen Dorfgemeinschaft", und dürfen nicht mal mehr in die Kirche - und sowas nennt sich dann "christliche Moral".
Sowas z.B. , oder so Sachen, das Frauen nicht jeden Beruf ergreifen dürfen, das hatten wir im GESCHICHTSunterricht, aus Zeiten vor der Reformation - und ich hab tatsächlich bis zum Abitur gebraucht, um überhaupt zu glauben, daß es solche Zustände, inklusive Exorzismus, tatsächlich heute noch im wirklichen Leben gibt!

Das hat auch nichts mit wegziehen oder hinziehen zu tun, kann ja meinetwegen jeder, der so Leben will, das auch tun, FREIWILLIG. Nur sollte man solche Spielregeln - weder die wirtschaftlichen der Bergbauern noch die "dörfliche Moral" doch bitte nicht verallgemeinern! In Gemeinden, wo die Frau Pastorin am Sonntag die Predigt hält und eine geschiedene Frau neben einem Schwulen in der Kirche sitzen darf am Sonntag sind auch nicht alle Leute "unmoralisch", sie respektieren einander vielleicht sogar mehr als da wo alle zum gleichsein gezwungen werden.

Aber darum gings ja hier auch nicht, sondern um Urlaub. Und da ich auch keinen Urlaub im Knast machen würde, bleib ich bei meiner Nordsee ;-)

Grüße
Brigitta
PS@Karl: Du bist ja sooooo gut :-*
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Beitragvon schualer » Mo Aug 27, 2007 17:39

bei uns im Nachbardorf steht die erste Biogasanlage Bayerns und der Vater des Erbauers hat ein Hotel in den Alpen.....

die Geschichte hat mir mein Großvater erzählt ....
der VAter sitzt im Wirtshaus nebenan sitzen die ortsansessigen Bauern
jammert der eine Bauer " Ich muss jetzt nen neuen Stall bauen für 40.000€"
geht ein jammern durch die runde
sagt der Hotelbesitzer

das Geld kannste dir sparen denn wir brauchen euch nicht mehr denn da bau ich ein paar Biogasanlagen rauf und dann seid ihr im Arsch^^
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Beitragvon KarlGustav » Mo Aug 27, 2007 17:54

Es hat mich aber auch wirklich mal interessiert jetzt .. mit den Bayern.

Und siehe da, die einschlägige Fachliteratur aus eigenem Land sagt folgendes:

Bei den Arzneimittel-Verordnungen stand die Indikationsgruppe
„Psychopharmaka“ im Jahr 2006 an erster Stelle unter den Indikati-
onsgruppen der „Roten Liste“. Ihr Bruttoumsatz in Bayern lag im
Jahr 2006 bei ca. 276 Mio. Euro (GKV-Fertigarzneimittelmarkt Bay-
ern insgesamt: 3,35 Mrd. Euro). Im Trend nehmen die Psychophar-
maka-Verordnungen, gemessen an den mittleren Tagesdosen
(DDD), bundesweit zu. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Verordnun-
gen liegen dabei in Bayern etwas über dem Bundesdurchschnitt

(Deutschland 2006: 18,1 DDD pro Kopf).

:?

.. und noch weiter ...

Selbsttötungen
Eine besonders tragische Folge psychischer Notlagen sind Selbsttö-
tungen. 2005 haben sich in Bayern 1.724 Menschen das Leben
genommen (Deutschland: 10.260). Das sind fast doppelt so viele
Menschen, wie im Straßenverkehr starben. Die Zahl der Selbsttö-
tungen ist rückläufig - seit dem Jahr 2000 um ca. 12 %.
Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt weist Bayern seit Jahren
eine etwas höhere Suizidrate auf
(Bayern 2005: 13,8 Selbsttötun-
gen pro 100.000 Einwohner, Deutschland 2005: 12,4)


:shock:

http://www.lgl.bayern.de/publikationen/doc/gesundheitsmonitor_1_2007.pdf
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Beitragvon Gress » Mo Aug 27, 2007 18:45

Stimmt schon Schimmel - ist aber trotzdem interessant oder? Zumindest lesenswert isses allemal. Die Anbindehaltung gibt es sowieso noch so lange , da rennt uns die Zeit ja nicht davon - leider -

Aber diese Diskussion hier mit Ihren Recherchen ist schon amüsant finde ich!
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Beitragvon Geronimo » Mo Aug 27, 2007 19:43

SHierling hat geschrieben:
Die Leute auf dem Land erkranken weniger an psychischen Krankheiten, es gibt weniger Scheidungen. Alles Sachen, die auch mit der Dorfwelt zu tun haben

Ja, kein Wunder. Frauen, die sich scheiden lassen, weil sie von ihrem Versoffenen Dorftrottel immer wieder grün und blau geschlagen werden, die fliegen ja auch raus aus der "feinen Dorfgemeinschaft", und dürfen nicht mal mehr in die Kirche - und sowas nennt sich dann "christliche Moral".
Sowas z.B. , oder so Sachen, das Frauen nicht jeden Beruf ergreifen dürfen, das hatten wir im GESCHICHTSunterricht, aus Zeiten vor der Reformation - und ich hab tatsächlich bis zum Abitur gebraucht, um überhaupt zu glauben, daß es solche Zustände, inklusive Exorzismus, tatsächlich heute noch im wirklichen Leben gibt!




Brigitta,

Ich glaube du hast zuviel "Steiner-Theater" oder "Komödienstadl gesehen, denn anders kann ich mir deine Aussagen nicht mehr erklären.

Aber du hast Recht, fahr besser an die Nordsee, nicht dass man dich am Ende noch als Preissische Zwidawurzn abstempelt. :) :D :lol:
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Beitragvon Frankenbauer » Mo Aug 27, 2007 23:19

Bayern Deutschlands Elite
Franken Bayerns Elite!!
Und da das nun geklärt ist stell ich einfach mal die Frage wer in Bayern die ganzen "Seligmacher" braucht, ist nachgewiesen, daß das alles Einheimische sind oder sind das die unzähligen Rübergemachten vor lauter Heimweh? Dito gilt für Selbstmorde usw.
Wie viele der ehemaligen LPGs sind eigentlich selbstständig lebensfähig und wie viele gäbe es ohne Soli, Aufbauförderung usw. schon gar nicht mehr?
Kämen immer noch so viele Touristen nach Bayern, wenn es bei uns so aussähe wie ich es bei Touren in den ehemaligen deutschen Bruderstaat, wo ich bereits seit 1989 regelmäßig arbeite noch ständig vorfinde?
Wie lange leben wir noch im Überfluß? Saugen die Start up Regionen nach Stahl, Erdöl und Milch bald auch Getreide, Fleisch, Eier usw. auf?
Schon heute herrscht in der Lebensmittelindustrie Rohstoffknappheit bei explizit definierten Zutaten, Massenschrott gibt es, aber bestimmte Komponenten sind mittlerweile knapp.
Ich wünsche niemanden, daß er wieder nach essen suchen muß, aber redet mal mit Oma und Opa wie weh Hunger tut und dann haut alles weg, was vordergründig sinnlos erscheint, diese Mal brauchen wir dann keine vierzig Jahre um aufzuwachen.

Gruß

Werner
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Kosten der Weidehaltung

Beitragvon nordhein » Do Feb 12, 2009 8:36

Hallo,

auf unserem Betrieb, inzwischen von meinem Sohn bewirtschaftet, werden seit Jahrzehnten rund 30 Milchkühe im Winter im Anbindestall und im Sommer auf der Weide gehalten.

Bei der bisherigen Diskussion ist ein Aspekt nicht aufgetaucht und das sind die Produktionskosten der Milch. Diese sind während der Weidezeit etwa 5 Cent günstiger je Liter Milch als im Winter. Das Futter auf der Weide kann einfach billiger erzeugt werden als das Winterfutter bedingt in erster Linie durch Arbeitskosten. Dazu kommen Ausbringkosten für Gülle/Stalldung, die im Sommer ganz entfallen.

Meine Recherchen während meiner 12-jährigen Beobachtungszeit als damaliger Betriebinhaber beruhen auf exakte Zahlen, mit einer sog. Vollkostenrechnung ermitelt. Hier fließen neben allen Aufwendungen auch die genauen entstandenen Maschinenkosten für jeden Betriebszweig ein. Dazu kommen die aufgewendeten Arbeitstunden.

Mein Sohn arbeitet mit dieser Software auf der gleichen Grundlage weiter und bestätigt, meine seinerzeit gemachten Erfahrungen.

Schöne Grüße aus dem hohen Norden
nordhein
 
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