Und siehe da, die einschlägige Fachliteratur aus eigenem Land sagt folgendes:
Bei den Arzneimittel-Verordnungen stand die Indikationsgruppe
„Psychopharmaka“ im Jahr 2006 an erster Stelle unter den Indikati-
onsgruppen der „Roten Liste“. Ihr Bruttoumsatz in Bayern lag im
Jahr 2006 bei ca. 276 Mio. Euro (GKV-Fertigarzneimittelmarkt Bay-
ern insgesamt: 3,35 Mrd. Euro). Im Trend nehmen die Psychophar-
maka-Verordnungen, gemessen an den mittleren Tagesdosen
(DDD), bundesweit zu. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Verordnun-
gen liegen dabei in Bayern etwas über dem Bundesdurchschnitt
(Deutschland 2006: 18,1 DDD pro Kopf).

.. und noch weiter ...
Selbsttötungen
Eine besonders tragische Folge psychischer Notlagen sind Selbsttö-
tungen. 2005 haben sich in Bayern 1.724 Menschen das Leben
genommen (Deutschland: 10.260). Das sind fast doppelt so viele
Menschen, wie im Straßenverkehr starben. Die Zahl der Selbsttö-
tungen ist rückläufig - seit dem Jahr 2000 um ca. 12 %.
Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt weist Bayern seit Jahren
eine etwas höhere Suizidrate auf (Bayern 2005: 13,8 Selbsttötun-
gen pro 100.000 Einwohner, Deutschland 2005: 12,4)

http://www.lgl.bayern.de/publikationen/doc/gesundheitsmonitor_1_2007.pdf